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-   -   Rettungskarten im Auto (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=29544)

JUI 21.08.2009 21:24

Und eines sei noch gewiss ,das es in der Praxis immer etwas anders aussieht !
Am Unfallort werden einfach gut ausgebildete Kräfte mit Geschick , Verstand und der dazugehörigen Portion "NERVEN" gebraucht .
Ich denke das diese Leute auch sehr oft improvisieren müssen ,denn jeder Unfallort verbirgt neue ,besondere Herausforderungen .
Des späteren möchte dann auch noch alles emotional verarbeitet werden !
Von mir bekommen diese Leute größten - :respekt:

HMJcopen 23.08.2009 14:16

Hallo, das schöne an der Rettungskarte ist, dass die Werkstatt die Anweisung nur rückwärts lesen muss, um den Wagen wieder aufbauen zu können.

LSirion 23.08.2009 14:35

Ist ja alles schön und gut, was ihr hier schreibt, aber was ist, wenn die Rettungskräfte vielleicht nicht die neueste und stärkste Schere haben oder wenn diese erst später zum Unfallort gelangen kann?

Dann stehen die Helfer vor dem Auto und wissen womöglich trotz bester Ausbildung (meist werden alte Fiestas, Pandas oder Corsas zerlegt) und Erfahrung überhaupt nicht, wo sie denn nun genau schneiden müssen oder wo sie hinfassen können, ohne dass ihnen alles um die Ohren fliegt.

Ich stelle mir das schrecklich vor und wenn eine einfache Karte das Problem lösen könnte, kann ich nicht verstehen was ihr hier gegen die Karte habt.

Es gibt einfach nichts was dagegen spricht oder wollt ihr Druckkosten und Mehrgewicht als Nachteil anbringen?

bluedog 23.08.2009 15:14

Die Karte halte ich für eine gute Idee. Aber: Die muss ja nicht in Papierform vorliegen. In irgend einem Elektronischen Teil des Autos, seis der EFI-Steuerung, dem Airbagsteuergerät oder der Wegfahrsperre wird einfach ein Transponder eingebaut, der sobald der Schlüssel steckt eine ID sendet. Die verwendet man dann online zur Suche in der Datenbank, und kriegt so in Sekunden einen 3D-Plan mit den Schnittstellen aufs Display. Vorteil der Lösung: Die Rettungskarte kann nicht verschütt gehen, warum auch immer, und man kann über die ID auch gleich den zum vorliegenden Autowrack passenden Plan übermitteln, und die Retter wissen so, ob und welche optionalen Airbags genau verbaut oder eben nicht vorhanden sind. Hat den Vorteil, dass sie gleich wüssten, dass in meinem L251 KEINE Seitenairbags vorhanden sind, sie also munter drauflosschneiden können, und sich nicht über VIELLEICHT vorhandene Airbags den Kopf zerbrfechen, die dann als Phantom die Rettung unnötig behindern.

Noch besser wärs, die entsprechenden Daten würden gleich im Fahrzeug gespeichert und per Transponder bei Bedarf gesendet. Dann brauchen die Retter keine Onlineverbindung, sondern nur das passende Lesegerät...

Zur Identifikation von Hunden gibts solche Systeme schon. Mit einem Farbdisplay und einem Touchpad aufgerüstet könnte die gleiche Technik Menschenleben retten. Richtig gemacht müsste man auch gar nicht erst nach dem Transponder suchen, da man den so auslegen könnte, dass er einige Meter Reichweite hätte.

urlauber51 23.08.2009 18:47

Wer soviel Angst hat, dass die Retter sich "verschnibbeln" kann doch an seinem Auto gestrichelte Linien aufbringen mit dem Hinweis "hier schneiden".
Sowas hab ich schon bei Rennwagen gesehen, außerdem sind an jedem Omnibus auch die passendsten Fenster als "Notausstieg" markiert.

Am einfachsten wär natürlich, wenn es feste Regelungen gibt für stellen, die an jeden Auto frei von Verstärlungen und Airbags bleiben müssen.

Gruß Martin

chilliwilli 23.08.2009 21:42

Zitat:

Zitat von LSirion (Beitrag 368192)

Ich stelle mir das schrecklich vor und wenn eine einfache Karte das Problem lösen könnte, kann ich nicht verstehen was ihr hier gegen die Karte habt.

Es gibt einfach nichts was dagegen spricht oder wollt ihr Druckkosten und Mehrgewicht als Nachteil anbringen?

Ich habe nichts gegen die Karte, bloß sie lößt kein Problem bei völlig
zerschossenenem Fahrzeug, wo eh keiner mehr weiß, wo eventuell
oben gewesen sein könnte. Es spricht auch nichts dagegen, die Karte
dabeizuhaben! Bloß was nützt dem Ersthelfer zu Wissen was er wegschneidet,
wenn da nüscht mehr ist wegzuschneiden! "Holt mich hier raus" werd ich
brüllen, "die Karte fideste in dem Trümmer eh' nich mehr"!!! :motz:

benrocky 16.09.2009 14:58

Hallo,
scheinbar tut sich was bei Daihatsu in Bezug auf die Rettungsdatenblätter.
Schaut mal hier: http://www.daihatsu.de/b2c_service_r...tter,5263.html

Alternativ findet Ihr es auch auf der Dai-Homapge unter Service / Rettungsdatenblätter.

Ist zwar noch nichts drin, aber es scheint ja offenbar so, dass da in Zukunft Infos reingestellt werden.

Schöne Grüße
Thomas

LSirion 16.09.2009 15:28

Zitat:

Zitat von chilliwilli-spandau (Beitrag 368236)
Ich habe nichts gegen die Karte, bloß sie lößt kein Problem bei völlig
zerschossenenem Fahrzeug, wo eh keiner mehr weiß, wo eventuell
oben gewesen sein könnte. Es spricht auch nichts dagegen, die Karte
dabeizuhaben! Bloß was nützt dem Ersthelfer zu Wissen was er wegschneidet,
wenn da nüscht mehr ist wegzuschneiden! "Holt mich hier raus" werd ich
brüllen, "die Karte fideste in dem Trümmer eh' nich mehr"!!! :motz:

Dann kannst du in Zukunft auch den Airbag abklemmen und ohne Gurt fahren, denn diese Sicherheitseinrichtungen bringen dir im Ernstfall auch nichts mehr. <- Vorsicht Ironie

Zum Glück werden solche Komponenten und auch irgendwann solche Karten vorgeschrieben oder zumindest von der Allgemeinheit akzeptiert, dann kommst auch du nicht mehr drum herum.

happyjack 24.03.2010 08:34

Hallo,

wollte schnell diesen Thread aus der Versenkung holen, da sich auf der Seite von DD etwas getan hat:

http://www.daihatsu.de/b2c_service_r...tter,5263.html

schönen Tag noch

Grüsse Stephan

Spartaner 24.03.2010 08:37

Meinst du vielleicht den Link hier: http://www.daihatsu.de/service/Rettu...r_20100217.pdf


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