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Ich glaube, solche Fahrzuge mit Tandembestuhlung und geringem Gewicht gibt es schon. Jedenfalls liest man anlässlich jedes Autosalons davon. Das Problem ist halt, dass das Kleinserien sind, die bestenfalls in einer Manufaktur gebaut werden, so dass der Stückpreis meist weit über dem ist, was man für ein Auto bei gleicher Ausstattung und vergleichbarem Komfort auslegen müsste. Dazu kommt noch die Mähr von der Sicherheit. Das fördert den Markt für diese Gefährte nicht eben.
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Also wenn jemand Autogas haben möchte, dann würde ich eher nach einem Anbieter suchen der mich einfach eine Garantie anbietet für die Umrüstung und die Sache ist gegessen, was soll schon sein? Geht der Motor hops dann ist die Garantie fällig vom umrüster.
Allerdings keine Umrüstung ohne Garantie. Aber sonst, wer will der soll doch einfach. |
@racemove:
Bei Kia bleibt die Granatie aber auch nur, wenn man den LPG Umbau mitbestellt oder über Kia machen lässt. Wenn du das in ner Hinterhofwerkstatt machen lässt und der Motor geht hinüber zahlt Kia bestimmt nix. Bei Chevy übrigens das selbe. |
Zitat:
Aber bei 1,50€/L ist halt der Spritverbrauch das alles entscheidende. Wobei 1,50€/L ja eh ein Preis ist, von dem wir in 3 Jahren nur noch träumen werden. Bei meinem nächsten Auto gehe ich mal wieder von 300000km und 10 bis 12 Jahren aus. Und den durchschnittlichen Spritpreis für diese Zeit setze ich mal bei mindestens 2€/L an, wenn nicht 2,50€. Somit (mit 2€/L) ergeben sich für jeden Liter pro 100km, den die Karre sich genehmigt, 6000€!!!! |
Zitat:
es reicht wenn es ein zertifizierter umrüster ist, die haben zwar ne partnerfirma (ecoengines) umgerüstet darf aber auch woanders. in meinem fall femitec in mannheim @harryspar wenn du die anlage so einstellen lässt das ab 4000 u/min auf benzin umgeschaltet wird könnte es halten. auf 300t km ist die ersparniss natürlich recht ordentlich, das risiko eines ventilschadens bleibt aber. evtl. kann ein motorinstandsetzer die ventilsitze nachträglich auf gehärtete umrüsten. das soll wohl um 1000 euro kosten. |
Ok, das war mir neu. Mir hat man damals gesagt, dass die Garantie nur dann besteht wenn man das "direkt von Kia" machen lässt. Wobei meiner Ansicht nach dennoch kein Kia ne Alternative zum Cuore ist, allein schon vom Verbauch her, da hilft auch Autogas nix.
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Zitat:
unser kia liegt bei knapp 13,5-14 liter gas weit jenseits der cuore-welt :-) |
Zitat:
Also bei meiner äußerst ruhigen Fahrweise mit immer nur 90km/h auch auf Autobahnen und Drehzahlen nie über 3500min-1 machen auch ungehärtete Ventilsitze keine Probleme? |
Hmmm, warum denn gehärtete Ventilsitze?
Die Ventile selbst sind doch thermisch belastet und verbrennen im Zweifelsfall? |
Das Problem ist eine sogenannte Microverschweißung. D.h. Ventil und Ventilsitz, oder sogar Ventilschaft und Ventilbuchse verschweissen ab einer bestimmten Temperatur an einem sehr kleinen Punkt. Das ist im Grunde der gleiche Vorgang, den sich früher die Schmiede zu Nutzen gemacht haben. Glühendes Eisen verschweisst unter Druck, da die Moleküle sich dann in einander verzahnen.
Diese Verschweißung wird im Motor aber wieder auf gerissen, wodurch auf einer Seite ein kleiner Krater entsteht und auf der anderen Seite ein kleiner Berg. Dies geht solange weiter, bis das Ventil nicht mehr richtig schließt und man den selben Effekt wie bei einem zu geringem Ventilspiel bekommt, das Ventil verbrennt. Um diese Microverschweißungen zu vermeiden gibt es unterschiedliche Methoden. Entweder man härtet den Stahl, wodurch es für die Moleküle schwerer wird, in ein ander ein zu dringen, oder man bildet auf dem Ventil eine Schutzschicht, so dass der Stahl garnicht richtig auf ein ander trifft. Diese Schutzschicht wird beim Benzinbetrieb durch dessen Addetive gebildet, daher liest man auch ab und an die Empfehlung, auch nach Gasumrüstung regelmäßig mal wieder einen Tank Benzin leer zu fahren. Oder man nimmt spezielle Mittel, wie z.B. Flashlube, bei denen die durch die Verbrennung gebildete Asche, die Ventile schützen soll. Die dritte und letzlich auch deine Frage betreffende Möglichkeit, ist die Ventile erst garnicht in den kritischen Temperaturbereich kommen zu lassen. Durch untertouriges Fahren, oder in dem man bei Volllast wieder auf Benzinbetrieb wechselt. (wobei ich die Möglichkeit zum ersten mal hier lese) MfG, Henning |
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