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Wenn die Ursache geklärt ist, werde ich Euch darüber informieren.
Ein Sachverständiger ist jedenfalls auch sehr teuer (ca. 1000 Eur). Ich versuch das erstmal gütlich mit der Werkstatt und gehe bei Problemen über eine ADAC-Schiedsstelle. |
Bei so einer Arbeit sollte die Werkstatt es eigentlich als Routine betrachten einen ZK zu planen, denn so spart man sich (wie man sieht) einen haufen Ärger. Wahrscheinlich waren ihr die 40-50 Euro extra einfach zu viel.?(mehr darf es eigentlich nicht kosten) Und dann ist man immer auf der sicheren Seite.
Schau einfach mal auf die Rechnung, ob dir eine solche Position berechnet wurde. Glaube auch nicht das du hier Probleme wegens der Garantie bekommst. Wenn du zum 2. mal in die Werkstatt gehst, würde ich meinen ZK markieren. grüße vischi71 |
Also, die Werkstatt hat angerufen. Es ist wieder ein Ventil verbrannt, aber ein anderes. Jetzt werden 14 neue Tassenstößel eingebaut (der YRV hat keine Plättchen und es gibt keinen Einstellsatz). Das Ventilspiel wird in den oberen Toleranzbereich verschoben.
Ich fahre nachher zur Werkstatt und schaue mir das mal an. Wird mich voraussichtlich nochmal gute 300,- EUR kosten. Für mich hat sich der Gasumbau also nicht gelohnt ;(. |
Zitat:
Bitte wende dich zur Sicherheit an einen Autofahrerclub oder an Daihatsu Deutschland wegen der Sache. Wenn der das eine Ventil WIEDER austauschen muß,dann muss da NOCHMALS der Zylinderkopf herunter genommen werden und das kann nicht gut sein, die reparieren dir deinen Motor kaputt!!! |
Hi Rainer,
ich hab im Forum mal nach "Ventil" gesucht und in der Sirion-Serie den Beitrag "Ventilsteuerung ???" gefunden. Da sagt ein Herr vom Kundendienst: Zitat:
Na ich schau mir das gleich mal in der Werkstatt an. |
und inwieweit kann evtl. noch der gasumrüster zur lösung beitragen, und ist die gasanlage daran "schuld"... nicht das du wieder alles reparieren lässt und es dich wieder erwischt?
wenn die gasanlage aus welchen gründne auch immer, evtl. zu mager fährt und wieder überhitzung auftreten... hast dich mit deinem umrüster angelegt, oder warum kommt kein indiz in diese richtung? |
Du hast ein e-mail von mir bekommen, schau dir das mal an!
In diesem speziellen e-mail ging es eigentlich nur darum zu klären ob es einen Daihatsu Motor gibt der Hydrostössel verwendet, das wurde damit verneint. Ich werde mir das bei gelegenheit mal selbst anschauen, aber das wird sicher nicht so schnell der Fall sein, erst wenn bei meinem mal was größeres ansteht. Einen Unterschied diesbezüglich gibts natürlich schon beim EJ und beim K3 Motor. Beim EJ Motor muß man nicht die Nockenwelle abbauen um die Tassenstössel rauszunehmen, beim K3 Motor muss die Nockenwelle raus. |
Hallo Rainer,
das sieht ja alles ziemlich kompliziert und aufwendig aus. Ich hab jetzt so den Eindruck, daß Hydrostößel all die Probleme nicht haben und auch "Stand der Technik" sind. Warum nicht bei Daihatsu? Den ganzen Motor mit Kühler, Klimaanlage u.s.w. auseinandernehmen, kann doch nicht normal sein? Mein Gasumrüster hat mich gestern auch angerufen und lange mit mir gesprochen. Er sagte, daß die Verbrennungstemperatur so 30...50°C höher ist, als bei Benzin. Die Ursache des ersten defeketen Ventils konnte er sich jedoch nicht erklären und vermutet auch nicht, daß das Gas daran Schuld ist. Beide Werkstätten stehen seit heute auch in Kontakt. Es gibt keine gegenseitige Schuldzuweisung. Beide versuchen im Gegenteil, das Phänomen zu lösen! Komplizierter wird es auch noch. Ich dachte bis heute, der erste Ausfall wäre durch ein Auslaßventil verursacht. Es war aber ein verbranntes Einlaßventil, und die werden thermisch weniger beansprucht. Also wird das Gas als Verursacher weniger warscheinlich. Man vermutet eher einen Materialfehler. Weiterhin war das Abgas mit Autogas fetter (mehr CO), was eigentlich für die Ventile - nicht für die Umwelt - besser ist. Der zweite Ausfall ist warscheinlich auf ungenaue Einstellung der Ventile (nach dem Wechsel) zurückzuführen. Ich hoffe jedenfalls, daß durch eine jetzt sehr gewissenhafte Ventileinstellung das Problem dauerhaft behoben ist. |
Hallo, tut mir leid mit deinen Problemen mit dem Gasumbau, Prinzipiell rate ich jedem davon ab einen Gasumbau bei den VVT-I oder DVVT Motoren durchzuführen (ist aber nicht unmöglich, wie man sieht), da die Tolleranzen bezüglich Wärmeabfuhr bei der Nockenwellenverstellung sehr gering sind und dadurch eine höhere thermische belastung durch die Gasanlage der Langlebigkeit nicht gut bekommt. andererseits ist es immer eine Sache der Steuergeräteprogrammierung der Gasanlagen, wenn man da keine Erfahrung mit hat und die Anlage zu Mager, oder die Übergänge der einzelnen Laststuffen falsch einstellt ist Hitze der erste Feind des Kopfes!
Allerdings hat deine Werkstatt 2 Grundlegende Fehler (die man schon als Lehrling schnell mitbekommt) gemacht. 1. Es werden IMMER alle Ventile Getausch, auch wenn eines noch einigermaßen gut aussieht, weil dieses Ventil durch den erneuten Einbau und des Einschleifens in den Ventilsitz an Material verliert und dadurch auch nicht mehr die Wärme abführen kann wie am ersten Tag. Das die Auslassventile mehr wärme abbekommen als die Einlassventile ist zu 60% richtig. Die EV bekommen immer die Selbe wärme ab wie die AV, nur das die EV nicht so lange der Hitze ausgesetzt sind wie die AV. 2. Zylinderköpfe mit einem Verdichtungsverhältnis jenseitz der 7:1 werden IMMER Plangeschliffen wiel diese sich immer Verziehen auch wenns nur im 0,001 mm bereich ist (oder warum gibt es denn genau Anzugsmomente und Reihenfolgen wie man einen ZK anzieht), da sonst der ZK nicht Plan auf dem Kopf aufliegt. Zeigt sich immer am Leistungsverlust, Druck auf dem Kühlkreislauf, Ölverbrauch......... Merkt man besonders bei Dieselmotoren wenn sie Nageln und im Kalten zustand schlecht anspringen. Hat deine Werkstatt die Schaftabdichtungen mit erneuert???? Zum Thema Ventileinstellung: Bei den Ej Motoren wird, wie schon beschrieben, das Ventilspiel über Tassenstößel und austauschbare Einstellblätchen Ausgeglichen. Bei K3 Motoren wird es nur über die Tassenstößel (alla Ford Mondeo, nur werden die Dinger nie getauscht) ausgeglichen. Bei einer Kontrolle des Ventilspiels müßen diese, wenn das Spiel nicht mehr stimmt, vermessen werden und gegen höhere bzw. niedrigere ausgetauscht werden, was allerdings sehr aufwendig ist weil hier die Nockenwelle raus muss und es keine Speziellen Werkzeuge wie bei den Ej Motoren gibt (kann für den Kunden sehr Teuer werden). Hoffe mit diesem Beitrag ein bisschen Diskusionsstoff begetragen zu haben. Liebe grüße Robby |
Zitat:
Fakt ist Auslassventile werden um einiges Heisser im Betrieb weil die Abgase um sie herausströmen. Im Gegensatz zu den Einlassventile die werden ja mit Frischluft gekühkt. Deswegen sind ja nur (wenn überhaupt) die Auslassventile Natriumgekühlt. typische Temperaturen- EV 300-400 C AV 600-800 C Zitat:
Die Hersteller geben meistens so 0,1 Verzug als Toleranz an. (Es gibt ja eine Dichtung dafür) Desweiteren erlauben viele Hersteller gar kein planen des Kopfes, weil sich ja Verdichtung, ev Steuerzeiten , Ventilüberstand etc. verändern. georg |
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