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Hallo
Windschattenfahren ist sicher eine sehr effiziente Methode um Sprit zu sparen, da die Ueberwindung des Luftwiderstandes viel Energie verbraucht. Aber wie hälst du es da mit dem Sicherheitsabstand um noch im Windschatten dich "aufzuhalten" ? Mit anderen Worten, merkst du wann du dich noch im Windschatten befindest und wann nicht mehr. Gruss Bernhard |
Windschattenfahren
Ich merke es.
Bei 80 km/h brauchst du nur 40 m Abstand halten. Du siehst oft wenn Gras am Fahrbahn steht, wie die Druckwelle vom LKW noch neben dir das Gras niederlegt. Bei Regen kann man es noch deutlicher sehen. Da erkennst du genau wie sich die Luft bewegt hinter dem LKW. Natürlich musst du aufpassen, nicht zu nah an den LKW zu kommen. Ab und zu passiert mir das leider auch ;-) Tatsächlich ist näher noch deutlich weniger Windwiderstand. Kommst du näher, musst du Gas wegnehmen. Fällst du ab, musst du wieder Gas geben, also leider ein instabiler Regelkreis ohne positive Rückkopplung. Perfekt wäre ein Abstandstempomat, denn ein einfacher Tempomat zwingt dich zum ständigen Nachregeln. Zwar fährt der LKW gewöhnlich auch mit Tempomat, aber schon geringe Steigungen/Gefälle führen beim LKW zu anderem Regelverhalten als dein eigener Tempomat. Aber im Moment fahre ich sowieso noch ohne Tempomat. Mit Fuß regelt sichs einfach. Gruß Michael |
Mit Bordcomputer müsste man sogar sehen können wieviel welcher Abstand einspart.
Unter die 40 m zu gehen halte ich selbst allerdings auch für bedenklich, oftmals muss man sogar deutlich drüber gehen. Wenn der Hintermann mal wieder so nah auffährt, dass man nur noch die Kühlermaske im Rückspiegel sieht, muss man schließlich etwas Überlebensraum nach vorne haben um im Ernstfall noch nach links oder rechts auzuweichen. Von einem Auto bleibt im Falle eines Auffahrunfalls nur noch eine Scheibe übrig, die, wenn überhaupt, erst nach dem Ausbrennen geborgen werden kann. Aber naja... wer ein wenig aufpasst und weiß was er tut, fährt auch zwischen den LKW sicher, zumindest nicht unsicherer als mittig oder links, wo sich sture Schleicher und bekloppte Raser bekriegen. |
Zitat:
Mein EX-Megane hatte BC und da konnte man es deutlich sehen. Wenn alles "heiß" war, nach 200km, hatte er bessere Werte als 5 Kilometer nach dem Losfahren . Ganz besonders im Winter zu merken, bei zähen Ölen ! Ich fahre öfter mal die Strecke HL-DO-HL und wenn ich auf dem Hinweg nach DO Gegenwind Stärke 5-6 habe, West/Südwest, der Wind 1-2 Tage später auf der Rückfahrt genauso weht, ich dann aber Rückenwind habe, dann war bei meinem Megane DCI ein Tankunterschied von 5 Litern auf 440km spürbar gewesen obwohl ich an sich immer meine gleiche Speed fuhr . |
Ich weiß, das Thema ist schon sehr alt. Aber für mich wieder aktuell. Den L251 fahre ich in letzter Zeit nur noch auf Langstrecken und bei schönem Wetter. Die letzten 4 Tankfüllungen haben für jeweils mindestens 1000 km gereicht, der Verbrauch lag anfangs bei ca. 3,3 l/100 km, jetzt sind es bei etwas höheren Temperaturen 3,1 l/100 km. Vielleicht unterbiete ich die 3 l/100 km in diesem Sommer noch.
Die Winterreifen haben jedenfalls einen extrem geringen Rollwiderstand (ContiWinterContact TS800). Ich hatte auf den Alufelgen, die ich gebraucht gekauft hatte, vorher einen fast neuen Satz Sommerreifen. Die hab ich weggeworfen, weil sie so schlecht waren. Mfg Flo |
Hallo
Das ist ja ein sensationeller Wert. Bei mir waren es im besten Fall 3,6 Ltr. Da hatte ich noch die serienmässigen 12 Zöller drauf, die ich sehr vermisse. Leider gab es keine (gescheiten) Reifen mehr dafür, so musste ich auf 13 Zoll umrüsten. Seither bei 3,9 L. Sind diese Werte bei dir Autobahn oder Landstrasse und welche Geschwindigkeit? Gruss |
Wer so geil (oder auch finanziell gezwungen) auf Spritsparen ist , sollte sich geregelte Öltemperatur-Konstanthalter-Mimiken für Motor und auch Getriebe einbauen . Und für LKW-Windschattenfahrer ist ein Innenraumfeinstfilter ( Ruß, Stickoxide , Feinststäube aus der Diesel-Höchstdruckeinspritzung , Reifen-und Bremsenabrieb usw .) für die Krankenversicherung von Vorteil : ein Lungenkrebs-Patient weniger .
Ich genieße ein geräumiges Mobil mit 110 bis 130 auf der Bahn , ohne sturen Abstandshalterei-Stress , mit freier Sicht nach vorn . Bei ca 5€ auf hundert . Meine bescheidene Meinung zum Genießen des viel kurzen Leben's ! |
Die LKWs sind doch schon längst sauberer als die modernsten PKWs mit den tollen Dieselmotoren oder die ganzen Direkteinspritzer-Turbo-Benziner. Ich gehe nicht davon aus, dass die Luft auf einer viel befahrenen Autobahn hinter einem LKW deutlich dreckiger ist als zwischen den Idioten, die ständig nur bremsen und Gas geben.
Heute schraube ich wahrscheinlich noch an einem 67 Jahre alten Traktor. Da fliegt der Ruß bei jedem Gaswechsel völlig ungefiltert aus dem Auspuff. Und mein L251 riecht auch etwas nach Benzin, so wie die meisten alten Autos. Und es macht trotzdem Spaß. Früher ging es auch gar nicht anders... seltsam, dass nicht alle älteren Mitbürger Lungenkrebs haben. Nichtmal alle Raucher... @Lupo: Wie seit einigen Jahren schon hänge ich mich auf der Autobahn hinter LKWs (immer den langsamsten, dann muss ich auch nicht überholen), auf der Landstraße fahre ich im Moment Tacho 70. Ich fahre am Morgen und am Abend eta 10 km Landstraße bis zur Autobahn. Zu 50 % sind die Strecken sowieso schon auf 70 km/h begrenzt und vor der Autobahn gibt es jeweils eine Ampel mit durschnittlich zwei Ampelphasen Wartezeit. Also warum sollte ich auf die Ampel zurasen, um dann länger warten zu müssen? Klar, Autofahrer, die es eilig haben, haben für meine Fahrweise kein Verständnis. Am Ende haben sie aber auch weniger verbraucht und müssen nicht so lange an den Ampeln stehen - oder sie stehen direkt vor mir, länger als ich, wenn ich ein oder zwei Minuten später angerollt komme, und mit deutlich höherem Verbrauch. Mfg Flo |
Sehr gute Werte. Ich hätte nicht gedacht, dass der Vorgänger des L276 das auch schafft. Wenn ich mich recht erinnere, ist dein L251 doch mit 4.8L/100km angegeben, mein L276 mit 4.4L/100km.
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Zu Nr.267 : nicht alles so bierernst nehmen , was der Yoschi gegen 18.46h so von sich gibt .
Großvolumige (LKW-) Dieselmotoren haben grundsätzlich nicht so gravierende Schadstoffausstoßprobleme . Aber : sehr , sehr viele der ausländischen Trucker schalten in Deutschland AdBlue tot , deutsche Beamte dürfen nicht dagegen vorgehen . Die Abgasschleppe hinter LKW ist so stark , dass nachfolgende Meßfahrzeuge eindeutige Abgasmessungen , zB. ob AB an oder aus , machen können . Die Lebenszeit ist so kurz , dass es bei Nr.267 nicht mal zum Wörtchen ...zu.. gelangt hat . Allen weiterhin gute Fahrt , auch im Spritsparmodus! |
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