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das mit der garantie ist natürlich das problem. aber es wäre ja nichtdas erstemal, dass man etwas eingeredet bekommt was nur den anderen nützt :)
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Zitat:
Auch Experten sind zu Wort gekommen. Zitat:
Die sind über 100.000km damit gefahren und haben anschliessend den Motor zerlegt und neu vermessen. Fazit: Der Motor war wie neu, kein erkennbarer Verschleiss. Zitat:
Eigentlich sollte man dort sofort hinfahren, denn damit steht man besser da als wenn man jedes Jahr wechselt. |
Der Filter nennt sich Nebenstromfilter und holt die kleinsten Partikel aus dem Öl, wie z.B. den Metallabrieb. Und das ganze ist in der Tat schon sehr lange Marktreif.
MfG, Henning |
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Der Filter kann Metall, oder andere Schwebeteilchen aus dem Öl filtern, aber Verbrennungsbeiprodukte, Benzin und Kondenswasser von Kaltstarts nicht. Ausgesprochen gefährlich, weil die Schmierfähigkeit des Öls dadurch immer mehr nachlässt. Zitat:
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Bitte glaubt doch nicht jeden Mist der im Fernsehen kommt.
Allein hier im Forum gab es in den letzten Monaten vor allem im Cuore Bereich mehrere Thread, bei denen es zu Motorproblemen aufgrund von nicht eingehaltenen Wechselintervallen gekommen ist! Das Motoröl wird durch Benzineintrag verdünnt, die Additive verschleißen, es kommt zu Rußeintrag, irgendwann ist der Ölfilter komplett mit dem Abrieb des Motors zugesetzt usw... Wenn ich 100.000 Kilometer am Stück mit Konstanter Drehzahl von 3.000 Umdrehungen fahren würde, würde das Öl vl. so lange halten! Aber ganz sicher nicht im Alltagsbetrieb! |
Hallo
Ich glaube ebenfalls nicht an diesen Müll, wie auch nicht an diese Keramikzusätze und sonstigem Zusatzmist. LG Mike |
Stimmt schon. Nur: Kulanz wird eh immer seltener.
Sofern das auch mit einem speziellen Filter einhergeht, kann ich schon glauben, dass sowas geht. Aber: Ich würde es nicht ausprobieren wollen. Denn einen Motortausch will ich nicht finanzieren müssen. Zudem: Der Mercedesfahrer sprach von einer Gesamtmenge von ca. 7 oder sogar 7.5 l Motoröl. Ein Daihatsu hat aber so um die 3l und der Motor muss schtzungsweise etwa doppelt so hoch drehen, wie der Mercedesmotor der S oder E Klasse, die man in dem Beitrag gesehen hat. Und das bei jeder Anfahrt. Davon, was das Öl mitmacht, wenn man auf die Autobahn auffährt, will ich gar nicht reden. Also: Ich werds nicht ausprobieren, solange ich mir nicht ohne mit der Wimper zu zucken ein neues Auto kaufen kann, wenn das Experiment schief geht. |
Die Technik ist wie schon gesagt bereits recht lange auf dem Markt. Seit dem Presserummel bei der Einführung ist mir darüber aber nichts mehr zu Ohren gekommen.
Daher habe ich gestern auf meiner Tour mal kurz mit den Jungs eines Fachbetriebes für Motoreninstandsetzungen darüber geplaudert. Die hatten schon einige Fahrzeuge bei denen diese Technik eingebaut war und bei allen war das was aus der Ölablassschraube kam, eher mit Zuckerrübensirup als mit Öl zu vergleichen. Außerdem soll schon ein deutscher Automobilhersteller eine Studie in Auftrag gegeben haben, laut der die Technik nicht für den Betrieb in Personenkraftfahrzeugen geeignet sei. Das Problem bei der Sache ist, dass das Öl eine regelmäßige Auffrischung braucht, um der Belastungen auch über Jahre oder sehr viele Kilometer hinweg, gewachsen zu sein. Bei der Nebenstromtechnik wird das durch einen regelmäßigen Austausch der Filter gewährleistet, denn die Menge die durch den Filterwechsel verloren geht muss durch frisches Öl nachgefüllt werden. Hält man sich nicht daran, kommt es zu oben geschilderten Problemen. Hält man sich dagegen an die vorgeschriebenen Wechselintervalle, ist das ganze nicht günstiger als herkömmliches Ölwechseln. Nur mit dem bescheidenden Unterschied, dass nicht mehr die Ölkonzerne sondern der Filterhersteller Nutznießer der Serviceintervalle sind. MfG, Henning |
auch mit nebenstromfilter könnte man ja das öl wechseln. alle 100tkm zb.
was ich mich frage, warum gibt es nicht motoren, ohne öl? ein wankelmotor verbraucht eine kleine menge normales motorenöl. dies lagert in einem extra tank. trotzdem gibts noch eine ölwanne und ölwechselintervalle. das ist wohl ein offensichtlicher quatsch, oder? das kann der doch aus der ölwanne ziehen und der ölwechsel geschieht somit fliegend. möglicherweise kann man sogar den filter(wechsel) sparen, wenn der verbrauch ausreicht. weniger offensichtlich, aber dennoch denkbar wäre ein diesel ohne motorenöl. wenn pumpe und lager dafür ausgelegt sind, könnte der motor doch direkt mit diesel geschmiert werden. eine kleine steuerung, die frischen diesel dazu gibt und motorendiesel in gewissen rahmenbedingungen verbrennt und fertig ist die laube. einige plöl fahrer haben damit experimentiert, da das plöl ohnehin vorgewärmt werden muss. wenn die das auch nur für einige betriebsstunden hinkriegen, dann kann ein hersteller das leicht serienreif machen. die wollen nur nicht. |
So ein Mist, da wird man rasend und sollte das ZDF echt verklagen!!! So ein Mist, und hier im Forum besteht bereits ein zweiter Beitrag in welchem nach Ölwechsel wegen des ZDF gefragt wird!
Ich halte es nicht für unmöglich das ein entsprechend entwickelter und/ oder vorbereiteter Motor lange Ölwechselintervalle von 100000km mitmacht, aber ein heutiger, unvorbereiteter Motor macht dies mit übelster Sicherheit *nicht*. Die Beweise gibt es, die Beweise hat jeder KFZ Mechaniker schon bestätigt, die Beweise habe ich selber schon repariert, die Beweise hat Sterntaler zusammen mit Manu schon als Motor zerlegt, selber gibt es mittlerweile eine schöne Bildersammlung von den Verschleißschäden, auch hier im Forum, Jans Motor ausm Schlacht L501 klingt kaputt und hat Zentimeterdick Ölkohle unterm Deckel, etc! Das waren alles bestimmt keine 100000km,- meist eher z.B. 40000km und *schonkaputt* Auf der anderen Seite kann auch ein kaputter Motor noch gut klingen und man würde keinen Schaden vermuten. Dann sagt man *gehtdoch* aber in Wahrheit ist der Motor in einem defekten Zustand! Klar und durch Ölwechsel mit dickem Öl, etc lassen sich solche Motoren sogar noch verkaufen und Leute betrügen, wie z.B. der Grand Move Beitrag hier zeigt... Ein Dai hat nunmal nur 2.5l Öl, das ist sehr wenig! Was das ZDF da gemacht hat mit seinem Beitrag ist eigentlich Aufforderung zur vorsötzlichen Zerstörung... Ein Nebenstromfilter oder ein entsprechend konstruierter Motor wird vielleicht ein Ansatz sein um solche Ölwechsel zu ermöglichen, aber ein heutiger Motor hat Ölwechsel bitter nötig! |
Hallo,
hab mich mal auf der Internetseite des Ölherstellers umgesehen. Die bieten auch einen Motorreiniger an. Da steht, dass ein gereinigter Motor wie neu wird und wieder neu eingefahren werden muss. Mal abgesehen, dass ich nichts von diesen Reinigern halte, habe ich selten einen größeren Schwachsinn gehört!!! Aber es wird gut gläubige Menschen geben die für so etwas Geld ausgeben. Schönen Gruß Flo |
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der hat den stab gezogen und das öl zwischen den fingern gerieben. darauf hin sagte er: "das sieht noch gut aus und ich werde es nicht wechseln". diesem experten würde ich unbedingt glauben!:lol: Zitat:
beispiel: motor mit 175.000km geht fest -> ich weiß schon was die sagen werden: "nicht das öl, sondern der verschleiß war es" :gut: gruß klasse |
Wie schon gesagt: mein Cuore hat so wenig Öl drinne dass ich das schon regelmässig und nach Vorschrift wechseln würde. Kommt dann immer noch günstiger als Zwei ölwechsel bei nem andern Auto. Zudem muss ich bei nem Dai-Motor der gut gewartet ist, nie und nimmer Öl nachschütten.
Ausserdem geh ich einfach mal davon aus, dass kein einziger, der sich hier nach dem Verlängern oder Weglassen der Ölwechselintervalle erkundigt, mit diesem Lifetime-Öl fährt und einen entsprechend leistungsfähigeren Ölfilter fährt. Das kann nur schief gehen. bleiben als Extrakosten dann noch die Ölfilter. Den brauchts auch mit dem sog. Lifetime-Öl. Zu meinen Vorschreibern: Glaubt hier irgend jemand, den Öllosen Dieselmotor hätte nicht längst wer patentiert und gebaut, wenn das ginge? Die Schmierwirkung von Diesel langt grad mal für die Einspritzdüsen. Damit hat sichs. Dann: Beim Ölwechsel geht es nicht einfach darum, frisches Öl in den Kreislauf zu bringen. Wer glaubt, das wäre schon alles, irrt gewaltig. Im Öl schwimmen auch kleine Metallteilchen und Olkohleteilchen und so. Die müssen raus, sonst ruinieren sie Lager und Ölpumpe oder setzen die Verteilkanäle im Block oder Zylinderkopf zu. Da das Öl auch der Kühlung dient, wird die Maschine dann zu heiss, wenn auch vielleicht nur bei längerem Betrieb. Kondenswasser hingegen halt ich im Öl nicht für schädlich. Denn das ist leichter Flüchtig als das Öl, und dampft aus, wenn der Motor mal richtig warm wird. |
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Laut Reindl setzt Kondenswasser im Öl die Schmierfähigkeit stark herab. Das würde ich also nicht unterschätzen. |
Ist denn das bloss der Zweitwagen oder fährst Du nicht mehr?
Wenn ich da von mir ausgehe, dann komm ich drauf, dass ich im Schnitt spätestens alle 14 Tage eh mal eine Strecke von ca. 100km am stück fahre. Und meist am nächsten Tag dann die selbe Strecke zurück. Da mach ich mir echt keine Gedanken um Kondenswasser. Und ich glaub selbst bei 50km am Stück wirds warm. |
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Mehr fahre ich nicht. In der Früh 10km in die Arbeit, am Abend 10km nach Hause. Ab und an halt mal was einkaufen, aber das sind auch kein längeren Strecken. Da wird das Kondenswasser schon ein Rolle spielen. |
Mit welchem Öl wird der 1 Liter Motor 51 KW von Daihatsu im Werk gefüllt?
Mineralisch, Teilsynthetisch, Vollsynthetisch? Welches Öl ist für diesen Motor zu empfehlen z.B. bei Kurzstrecken? Ist es immer noch so, wenn man mal mineralisches Öl gefahren hat, dass dann der Wechsel zu synthetischen Öl kritisch ist, weil dieses den Motor abdichtet und diese Abdichtungen mit dem synthetischen ausgewaschen wird? VG Gunther |
Wechseln von mineralisch zu vollsynth. ist jederzeit möglich. Alles Andere sind Märchen.
Für Kurzstrecken habe ich persönlich ein 0-30er drin. Vollsynth. natürlich, der Wagen wird meist nur ca. 15km am Stück bewegt . Heiko |
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Dies ist liegt aber nicht daran, dass der Motor kein syntetisches vertrug, sondern an der der Eigenschaft, dass syntetisches Öl die Ablagerungen, die mit der Zeit beim Betrieb von mineralischem Öl entstehen, abwäscht. Je nach Beanspruchung des Motors kann es dann schon mal vorkommen, dass so eine Ablagerung nicht abgewaschen sondern großflächig abgelöst wird und dieses Stück dann an einer engen Stelle den Ölkreislauf verstopft. Daher entweder nach dem Wechsel die ersten 1000km schonend fahren und auf keinen Fall über die Autobahn brennen, oder einfach vor dem Wechsel eine Motorwäsche machen. Ich empfehle da aber eindeutig die letztere Variante. So eine Dose "Motor-Persil" kostet zwar schon ein paar Euro, aber man tut dem teuren syntetischem Öl was gutes, denn dass muss nicht mehr den ganzen alten Dreck mit sich rum schleppen, was wiederum für den Motor auch nur ein Gewinn sein kann. MfG, Henning |
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Jetzt muss man aber auch bemerken daß es bei mineralischen Ölen erhebliche Qualitätsschwankungen gibt. Ein sehr gutes, hochlegiertes mineralisches oder teilsysnth. Öl hält den Motor auch sehr sauber ohne Ablagerungen . Ich habe schon teilsysnth. 10-40er Öle in Benziner reingegossen die waren nach 1000km schwarz, so gut haben die gewaschen . Das dürfte aber sicher nicht bei allen "Turbo-Star-Mega-Ultra" ölen aus dem Baumarkt der Fall sein, speziell bei der Viskositöt 15-40 und 9,- Euro für 5 Liter . Das ist der letzte Müll . Gerade die 15-40er, bei denen ist viel Schlunz im Umlauf. zum "Motor-Persil" und einer "Motorwäsche" solltes du korrekterweise den Begriff Ölschlammspülung verwenden, ansonsten fährt der gute Mann noch zum Dampfstrahlen ..... Eine Ölschlammspülung ist gerade beim L701 mit seiner Neigung zu verklebten Kolbenringen zu empfehlen . In jedem Fall ist bei 10km-Strecken zur Arbeit ein 0er Öl ein MUST ! Wer hier ein 10er einfüllt hat die Zeit verpennt . Heiko |
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Also, liebe Hobbyschrauber, nicht mit dem Dampfsstrahler in den Öleinfüllstutzen halten und bitte auch kein Persil reinschütten! :rofl: MfG, Henning |
zuletzt habe ich ein motormagazin im tv gesehen, dort ging es um haltbarkeit von ölen im kfz. grundsätzlich war die aussage das es sehr darauf ankommt wie das kfz genuzt wird. häufige kurzstrecke erfordert häufigen ölwechsel. in dem tv bericht hatte das gezeigte kfz (corsa gsi- öl 0-w40 vollsyn.)50000 km ohne ölwechsel gefahren.man muß dazu sagen das die nutzung immer langstrecke war (60km zur arbeit).nach 50000 km haben die das öl abgelassen und in ein chemielabor gebracht und untersuchen lassen. resultat-öl hervorragend in schuss, man könnte damit weiter fahren.
ich möchte auch als denkanstoss noch 2 punkte schreiben: 1.wenn öl nach 15000 km gewechselt weden müßte, wie kann dann z.b.peugeot 207 mit ca.der gleichen ölmenge wie sirion 1.3 einen wechselintervall von 45000km haben. 2.wir fahren einen toyota mr2 bj.91, der hat einen wechselintervall von 15000km,mr2 bj93(gleiches model und motor)hatte auf einmal einen wechselintervall von 30000km. darauf bin ich zum toyotahändler und habe gefragt warum das so ist oder ob sich die ölmenge vergrössert hat. die antwort war erstaunlich: alles ist gleich geblieben, toyota hat sich nur den anderen automarken angepasst die jetzt auch alle bei 30000km das öl wechseln. uns war schon vorher klar das moderne öle 30000km problemlos halten aber was sollten wir machen wenn toyota zum erhalt der garantie 15000er wechsel vorschreibt. |
Was für einen Peugeot meinst du da? Wohl eher einen Diesel, beim Benziner kann ich mir einen solchen Wechselinterwall nicht vorstellen, allein schon wegen dem Benzineintrag im Öl bei nem Ottomotor!
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Ganz einfach in diesen Modellen werden spezielle Long Life Öle eingesetzt VW macht das ja auch.
Man kann dann aber nicht jedes Öl nehmen, VW hat eigene Öle mit bestimmten Freigaben. Manu |
Hallo
Jaja, das Longlife-Gedöns :-) Bei meinem L80 ist der Oelwechsel nach 10000km wirklich fällig. Dann ist auch das Oel eine ziemlich schwarze Suppe geworden. Beim L251, der alle 15000km den Intervall hat, mache ich es auch schon nach 10000km und merke es jedesmal. Die Motoren laufen viel ruhiger und ziehen wieder besser. Von solch langen Wechselintervallen halte ich null und nix. LG Mike |
Ich auch nicht, beim 501 ist es genau das gleiche, man kann sogar in Spritmonitor an den Benzinverbräuchen erahnen wann ich immer Ölwechsel gemacht habe, der Verbrauch geht gleich runter.
Manu |
so!!
um einmal ein anderes öl in die runde zu werfen!! ich habe bei meinem gtti mit schmiedekölben und dem gemachten motor bei dem ich teilweise 1,1bar ladedruck gefahren bin ein Castrol RS 10W60 gefahren!! ist zwar sau teuer aber.... das wird hauptsächlich im rennsport verwendet!! was meint ihr dazu!! ich fahre doch eher an der oberen belastungsgrenze des fahrzeugs, da will ich am öl nicht sparen!! vor allem bei meinem neuen projekt will ich keinen scheiß mehr!! nur das beste für den besten!!! |
geb ich mal meinen Senf dazu..
Moderne Motoröle halten einen Wechselinterwall von 30000 km ohne Probleme aus. Wenn, ja wenn dass Fahrzeug folgende Voraussetzung erfüllt: s wird schonend mit max. der hälfte der möglichen Drehzahlobergrenze gefahren, bis der Motor seine Betriebstemperatur erreicht. Dann muss der Motor natürlich länger in diesem Temperaturbereich gefahren werden. 10 km zur Arbeitsstrecke sind NICHT genug ! Autobahnrasen über 100te Kilometer natürlich auch nicht. Auch das abrupte Ausschalten des Motors nach einer langen oder sehr schnellen Fahrt sind absolute Killer. Was ich sagen will: Jeder braucht für sein Fahrerprofil ein spezielles Öl. Der Kurzstreckenfahrer benötigt ein Anderes als der Vertreter, der mal locker 50000 km im Jahr auf der Autobahn herum rast. Der "ich lass es ganz ruhig angehen" Fahrer oder der "mein Turbo soll glühen" Raser, jeder muss ein Öl finden, was zu diesen Spezifikationen passt. Es gibt kein Öl, was alles kann !! Öle sind in heutigen Zeiten speziell auf Anforderung der Automobilindustrie hin gefertigte Spezialisten.. So zb: Mercedes > es gibt von MB freigegebene Motoröle, sind für jeden Motor (nicht Model) ca. 20 - 30 Stück. Diese haben die vom Hersteller erwarteten und freigegebenen Spezifikationen. Am Beispiel eines CDi Motors erwartet der Hersteller eine bestimmte Viskosität und Schmier-sowie Scherfähigkeit. Diese Spezifikationen müssen aber so ausgelegt sein, dass Oma und Ihr Enkel bei absolut unterschiedlichen Fahrverhalten immer die Sichere Schmierung aufrecht erhalten wird. Sprich die Range der Schmierung ist extrem groß. Würde jetzt jemand z.b.: diesen Motor tunen und dann in rennmäßigem Trimm fahren, wäre dieses Motoröl absolut untauglich. Was ich versuche zu erklären ist folgendes: Die vorgegebenen Ölwechselinterwalle mit Ölfilterwechsel sind standartisierte, auf die typische nutzung und das typische Normalo-Fahrverhalten eines Deutschen Fahrers ausgelegt. Gehört man selber nicht dazu, muss man sich um ein SEINEM Fahrverhalten angepasstes Motoröl kümmern sowie die Strecke bis zum nächsten Interwall anpassen !! Es gibt nicht das eine beste Öl !! Wenn man seinem Motor was gutes tun möchte, macht man bei jedem 2ten Ölwechsel vorher eine Motorspülung, verwendet Markenöle, Orginale Filter und fährt den Motor schonend warm ! Zusätzlich kann man noch einen Ölmagneten verwenden. Dieser wird um den Ölfilter gemacht und bindet durch die magnetische Kraft selbst kleinste metallische Partikel an den Filter. So wird der abrieb durch im Öl schwebende Teilchen im Motor noch gemindert ! Also, jeder macht sich jetzt gedanken über seinen Fahrstil und dann ran ans Ölregal ! Alex |
Zitat:
Die Frage war nicht ernst gemeint, soll aber zeigen, dass dein Tipp viel zu pauschal gehalten ist, um wirklich zu helfen. Die Herstellervorgabe ist ist immer noch das Maß aller Dinge, verändern kann man höchstens ne Viskositätsklasse nach oben oder unten, je nach Jahreszeit und Fahrverhalten. Wer aber auf "Nummer Sicher" gehen will, nimmt genau das, was vorgeschrieben ist. MfG, Henning |
Wenn man beim L501 genau das nimmt was vorgeschrieben ist, dann kann man auch fast schon Buttermilch einfüllen.
Manu |
Ja und? Wenn der Hersteller Buttermilch freigibt, warum sollte man dann bei normaler Nutzung, was anderes nehmen?
Mir ist noch kein einziger Fall zu Ohren gekommen, dass sich jemand einen Motorschaden eingefangen hat, weil er das vom Hersteller freigegebene Öl genommen hat. Motorschäden, in Bezug aufs Öl kommen von verschlampten Öl-, Filterwechsel Intervallen, zu geringem Ölstand und billigen Baumarktöl. Wobei bei letzterem auch erst auf Zeit, da sich das Fehlen der Additive erst bemerkbar macht, wenn die Dichtungen hart und und der Motor verschlammt und/oder voller Ölkohle ist. MfG, Henning |
Mein Senf
Ich habe mich jetzt einmal eingelesen und hoffe, dass ich hier weiter Licht ins Dunkel bringen kann... wobei ich nicht so viel neues bringen werde.
Erst einmal ein paar Links: ADAC Motoröl ADAC PDF Fachinformation Wiki Ich beziehe mich im folgenden nur auf Benziner. Es soll sich dabei um eine kurze einfache Zusammenfassung handeln. Ich garantiere natürlich nicht für Richtigkeit, im PDF ist es um einiges genauer beschrieben. Die angesprochene HTHS-Viskosität, ein Indiz für die Schmierfilmstabilität, ist in der ACEA-Klassifikation festgeschrieben: A1 und A5 sind Leichtlauföle mit HTHS unter 3,5 mPas. Diese sind besonders kraftstoffsparend aber wie im Anfangspost beschrieben ist der Verschleiß an den Kolben und Zylindern (also an Teilen, die Scherbelastungen unterliegen) höher. Moderne Motoren werden in dieser Beziehung (vermutlich dank spezieller Beschichtungen) wohl nicht mehr so empfindlich sein, also auch Werte unter 3,5 vertragen, aber gerade bei älteren Motoren sollte man diese wohl eher nicht verwenden. A2,A3 und A4 sind Öle mit einem HTHS-Wert über 3,5 mPas. Interessant ist, dass gerade die modernen synthetischen Öle der Klassen A2 / A3 / A4 hier oft nur dem Mindestwert von 3,5 mPas genügen, während ältere aber auch günstigere mineralische Öle hier punkten. Die Viskosität in bestimmten Betriebsbereichen wird durch die SAE-Klassifikation beschrieben: Es gibt Einbereichsöle mit den Bezeichnungen SAE xxW für Winteröle und SAE yy für Sommeröle und Mehrbereichsöle, wie man sie im KFZ verwendet, mit der Bezeichnung SAE xxWyy. Eine hohe Zahl xx steht für zähflüssiges Öl, eine niedrige Zahl xx für dünnflüssiges Öl. Eine kleine Zahl xx steht somit für geringeren Verschleiß beim Motorstart (betrifft die Lager) und eine hohe Zahl yy für geringen Verschleiß bei hohen Temperaturen also hohe HTHS-Werte (betrifft die Zylinder und Kolben). Die API-Klassifikation steht hauptsächlich für die Aktualität eines Öls: Dabei wurde im ABC hochgezählt. Aktuell sind SJ, SL und SM. Um das ganze zu verdeutlichen im folgenden ein paar Beispiele von Motorölen eines großen Herstellers (Link), die exakt mit allen Werten beschrieben werden. Ich runde die Werte und übernehme keine Garantie dafür, dass ich richtig abgeschrieben habe: 10W30 High Mileage (-> für ältere Motoren) ACEA: A3 API: SL, SJ cSt40: 80 cSt100: 12 HTHS: 3,7 10W40 High Mileage (-> für ältere Motoren) ACEA: A3 API: SL, SJ cSt40: 100 cSt100: 15 HTHS: 4,1 10W30 Standard ACEA: A1, A5 API: SM, SL, SJ cSt40: 60 cSt100: 10 HTHS: 3,1 0W40 ACEA: A3 API: SM, SL, SJ cSt40: 80 cSt100: 14 HTHS: 3,7 15W50 ACEA: - API: SM, SL, SJ cSt40: 130 cSt100: 18 HTHS: 4,5 5W20 ACEA: A1 API: SM, SL, SJ cSt40: 50 cSt100: 9 HTHS: 2,6 5W30 ACEA: A1, A5 API: SM, SL, SJ cSt40: 65 cSt100: 11 HTHS: 3,1 Die cSt-Werte beziehen sich auf die Viskosität bei den Temperaturen 40 bzw. 100° C. Wie man sieht hängt sie mehr oder weniger direkt mit der SAE-Klassifikation zusammen, die ja auch indirekt mit dem HTHS-Wert in Verbindung gebracht werden kann. Nun die Auswertung: HTHS-Werte unter 3,5 senken den Verbrauch, aber können gerade bei Motoren, die nicht dafür ausgelegt sind, Verschleiß mit sich bringen. Wie man hier sieht, schwankt der Wert deutlich zwischen 2,6 und 4,5 mPas ! Daher unbedingt auf die ACEA-Klassifikation achten ! Man erkennt, dass 15W50 und 5W20 sehr extreme Öle sind. Das 15W50 für höchste Temperaturen und Dauerbelastungen, das 5W20 dagegen für niedrige Temperaturen. Das 0W40 würde ich jetzt einmal als optimales Allzwecköl für gut gewartete Motoren bezeichnen, wobei es eben recht dünnflüssig ist, was wie desöfteren zu lesen ist zu höherem Ölverbrauch führen kann. 5W40 ist daher auch eine gute Alternative. Als Abschluss noch das, was ich für meinen Sirion M100 herausgefunden habe: Die empfohlene SAE-Klassifikation ist 5W30. Allerdings hat dieses Öl mit der ACEA-Klassifikation A1 / A5 nur einen HTHS von 3,1 mPas ! Die geforderte API-Klassifikation ist SH, also schon veraltet. Vermutlich hatten die alten 5W30 Öle noch höhere HTHS Werte, wie es sie ja auch bei den High Mileage Ölen gibt. Ein gutes A3 - SJ / SL / (SM) - 0W40 halte ich nach meiner gründlichen Recherche für die beste Wahl. Ich will schließlich ein wenig Kraftstoff sparen, aber auch kein Öl mit womöglich extrem niedrigen HTHS-Werten erwischen. Abschließend noch eine Frage: In der E-Bucht bekommt man 4-Liter-Kannen mit Premium-Stoff schon für 30 €. Sicherlich nicht günstig, aber günstiger als Noname-Brühe vom Händler. Die Preise sind natürlich top (auch der Versand ist in der Bucht günstiger als sonstwo), aber kann man da wirklich bedenkenlos bestellen ? Oder gibt es bessere Adressen ? PS: Heute wurde extra noch Händler-Öl nachgefüllt...das kann sich in den nächsten zwei Wochen noch mit dem Altöl mischen und dann kommt die ganze Sauerei raus ! |
Ich hab jetzt schon seit etlichen km das Meguin Öl im Motor, das gefällt mir eigentlich sehr gut, voher hatte ich ein 10w40 Teilsynth. Der Ölverbrauch ist mit dem Meguin etwas runtergegangen, die ersten zwei Ölwechsel musste ich vorziehen, weil das Öl schon nach 5tkm Pechschwarz war, hat gut was an Schmodder rausgelost, mittlerweile sieht das auch nach 10tkm nicht unbedingt so schlimm aus, als ob man es wechseln müsste, man kann also auch ruhig 13 - 15tkm mit dem Öl fahren.
Leider ist es schon etwas teurer geworden, aber 31€ / 5L immernoch recht günstig. Wenn man zwei Kanister kauft, zahlt man keinen Versand. Zu den Spezifikationen -> http://www.oilportal.de/index.php?ma...products_id=60 Du kannst dich ja auch mal im Webshop umschauen, die haben auch ein 0w40 für 34€ / 5L -> http://www.oilportal.de Soweit ich das noch richtig vom Bastelbär in Erinnerung hab, produziert Meguin u.a. das Öl für Liqui Moly (Liqui Moly produziert nur noch ein oder zwei Ölprodukte selber, der Rest wird alles dazugekauft und teuer wieder verkauft). Die Meguin Öle sollen auch laut anderen Foren TOP sein und auch ich kann es nur empfehlen. P.S. Wenn du bei oilportal kaufen willst, bestell rechtzeitig der Versand kann jenachdem wie bei denen die Auftragslage ist schon 2-3 Wochen dauern. Manu |
Danke für den Link.
Ich habe soeben das megol 0W40 bestellt (hat zwar nur wenige Freigaben, ist aber vermutlich genau dasselbe wie das L**i M**y) und werde berichten. Die E-Bucht Shops waren mir alle irgendwie unsympathisch... bei oilportal hat das wunderbar geklappt. :gut: |
Zitat:
Mehr möchte ich hier öffentlich nicht sagen. Gruß Martin |
was haltet Ihr von einem teilsynthetischem 15w-40 Öl jetzt im Winter? ich fahre meist nicht länger als 15km zur Arbeit.
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15W-40 kann ich nicht empfehlen. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Viskosität nicht in der Bedienungsanleitung auftaucht, also für Daihatsu nicht angedacht ist, ist dieses Öl viel zu dickflüssig. Erst recht jetzt im Winter.
Ein Mechaniker, der mich nie wieder zu seinen Kunden zählen wird, hat mir mal 15W-40 eingefüllt. Teilsynthetisch. Beim Kaltstart brauchte der Anlasser ein bis zwei Umdrehungen (mindestens) mehr, um den Motor anzuwerfen. Und ich will gar nicht wissen, wie lange es jeweils dauerte, bis der Motor mal "durchgeschmiert" war. Nie wieder 15W-40 für einen Daihatsu. Für mich ist vollsynthetisches Öl Pflicht. Ich hab erlebt, wie 15W-40 tut. |
15W-40 , gerade auf Kurzstrecken, TÖDLICH . Das klassische "Sparen am falschen Ende" .
Herr Gott, für den Liter Benzin zahlst du jeden Preis aber das Öl darf die billigste Plörre sein die verfügbar ist ? :wall: Heiko |
15w40 ist von Daihatsu freigegeben und im Sommer vielleicht gerade noch fahrbar. Im Wiunter auf Kurzstrecke aber der erwähnte Motormord,- definitiv!
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:23 Uhr. |
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