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Rainer 05.02.2005 10:50

Hallo Thomas

Das mit den abgefahrenen Reifen liegt wohl wirklich daran dass der YRV wirklich SEHR willig Gas annimmt. Gerade mit Handschaltung drehen die Räder auch sehr schnell durch.

Bevor du dir einen "normalen" YRV kaufst solltest du zumindest eine Probefahrt mit dem YRV GTti machen, nur mal so zum vergleichen.

Es gib in Summe 4 verschiedene Modellvarianten beim normalen YRV (87PS). (der YRV 1.0 und der GTti nicht mitgerechnet)

Der YRV PUR wurde nur ganz selten verkauft, denn wozu auf alles verzichten?

Hauptunterschiede sind Sitzbank hinten ob geteilt umlegbar wie beim TOP oder in einem und nicht verstellbar.

Der Top ist der einzige der von Haus aus ABS, Servo und ZV hat UND für den es 6 Airbags gibt (alle anderen nur 4 Airbags maximal)

Andere unterscheidungsmerkmale sind Alufelgen (NUR TOP), lackierte Aussenspiegel und lackierte Türgriffe.

Es gab noch ein paar Sondermodelle mit sogenannten "Chromrückleuchten" heisst sie sehen aus als wären sie nur in einer farbe, manche auch mit den vom GTti bekannten Klarglasrückleuchten.

Pass noch auf bei ob er Klima hat oder nicht, ohne Klima kanns echt sehr heiß werden im YRV :)


Wenn wir dir sonst noch irgendwie helfen können frag einfach, wir beissen nicht :)

TBR 05.02.2005 11:40

Danke Rainer. Die Ausstattungsumfänge der Modelle Pur/Plus/Top sind mir bekannt, ich habe einen Original-Prospekt von 2001 zu Hause (das Auto gefiel mir schon damals :) ). Ich wollte nur wissen, ob der CXS als Vorgänger des Top die gleiche Ausstattung hat, weil ich gerade ein Angebot da habe. Für mich kommt sowieso nur Vollausstattung (6 Airbags, Klima) infrage. Der Turbo ist mir im Unterhalt zu teuer (da könnte ich mir gleich ein Auto meiner Lieblingsmarke, Subaru, kaufen :wink: ).

Grüße

Thomas

Runabout 06.02.2005 00:54

Hallo Thomas,
Das wegen dem Service ist normal. Bei 22'000 km hat ein YRV erst einen SErvice hinter sich (kein 1000er Service nötig, und dann nur alle 20'000 km, somit fällt der erste Service überhaupt erst nach 20'000 km an!`!! ist tatsächlich so!)

Gruss Stephan

TBR 06.02.2005 17:24

Hallo Stephan,

das stimmt schon, aber der Service muss, laut Handbuch, entweder alle 20.000 km oder einmal jährlich erfolgen, je nachdem, was eher eintritt. Es gibt Dinge am Auto, die gehen durch Alterung kaputt und nicht durch Benutzung. Und nach zweieihalb Jahren hätten demnach schon 2 Termine fällig sein müssen, egal wie viel Kilometer das Auto tatsächlich gefahren ist. Außerdem liegen die 22.400 km sicher auch außerhalb der zulässigen Toleranz für die 20.000er Inspektion. Wenn es zu irgendeiner Streitigkeit kommt, und sei es wegen Kulanz nach abgelaufener Werksgarantie oder einer verpassten (internen) Rückrufaktion, dann redet sich der Hersteller damit aus der Verantwortung, dass das Auto nicht regelmäßig (jedes Jahr) gewartet wurde. Auf so ein Abenteuer lasse ich mich nicht ein, zumal meine Zweifel bezüglich der tatsächlichen Laufleistung (ohne Wartung!) noch dazukommen.

Ich möchte mir einen Japaner kaufen, weil ich auf Zuverlässigkeit den mit Abstand allergrößten Wert bei einem Auto lege, mir nützt das tollste Auto nichts, wenn es liegenbleibt. Aber zu guter Zuverlässigkeit gehört neben einem entsprechend konstruierten Auto auch eine gute Wartung. Wenn man dort spart, spart man meiner Meinung nach an der falschen Stelle.

Grüße

Thomas

Rainer 06.02.2005 17:50

STIMMT Thomas!

Ich würde dir ausserdem empfehlen bei 10.000KM einen Ölwechsel durchführen zu lassen, schon aus der erfahrung heraus. Verwende 5W oder 10W 40 öl. Über 15.000km merkst du schon (wenn du ein Gefühl für dein Auto hast) dass der Motor beim Kaltstart speziell im Winter nicht mehr gut ist.

Bei mir steht in den unterlagen zum YRV 1.3 TOP nämlich drinnen dass man zwar nur alle 20.000KM zum Service muß, aber in meinen Unterlagen steht auch noch drinnen (im Handbuch) dass man alle 10.000km einen Ölwechsel machen sollte.

An der Zuverlässigkeit gibt es ABSOLUT nichts auszusetzen beim YRV! Den 1.3 TOP bin ich 46.000KM gefahren (danach habe ich ihn ja umgebaut)

straubi 06.02.2005 21:00

mein klappern kam übrigens vom gestänge des schlosses/türgriff. das ist wohl an ner stelle an die tür innen genietet und die stelle war auf beiden seiten locker. hat die werkstatt aber auf garantie gemacht.

Rainer 06.02.2005 21:42

Na bitte. Siehst du, der freundliche Händler hat dir geholfen :)

straubi 06.02.2005 22:00

aber sie haben natürlich erstmal dumm gefragt, warum ich nicht dahin gehe wo ich die kiste gekauft hab :) - war halt einfacher als zum "original-händler" zu fahren

Runabout 06.02.2005 22:55

Hallo Thomas, Hallo Rainer

ja das mit dem Alter stimmt natürlich, (hab ich übersehen, sorry). wir haben aber noch nie einen Zwischenservice mit dem YRV gemacht, geht also nur alle 20'000 km in die Garage zum Service. Jetzt hat er 95'000 km runter und funktioniert noch tadellos.

Gruss Stephan

Inday 07.02.2005 09:08

Zitat:

Zitat von Rainer
Ich würde dir ausserdem empfehlen bei 10.000KM einen Ölwechsel durchführen zu lassen, schon aus der erfahrung heraus. Verwende 5W oder 10W 40 öl. Über 15.000km merkst du schon (wenn du ein Gefühl für dein Auto hast) dass der Motor beim Kaltstart speziell im Winter nicht mehr gut ist.

Bei mir steht in den unterlagen zum YRV 1.3 TOP nämlich drinnen dass man zwar nur alle 20.000KM zum Service muß, aber in meinen Unterlagen steht auch noch drinnen (im Handbuch) dass man alle 10.000km einen Ölwechsel machen sollte.

Ja Rainer, da sind wir wieder bei den Unterschieden EU/CH. Daihatsu CH empfiehlt ausschliesslich 5W-40 zu verwenden, also kein 10W-40, warum auch immer. Und wie schon gesagt, Ölwechsel alle 20'000 km oder jedes Jahr wenigstens einmal, je nachdem, was zuerst eintrifft.

Trotzdem, es spricht sicherlich nichts dagegen, das Öl alle 10'000 km rauszukippen. Lieber etwas eher als zu wenig häufig wechseln. Ich denke mir besonders für jene Fahrer, die extrem viel Kurzstrecken fahren. Öl verschleisst schneller beim Aufheizen, also häufiges kalt-warm.

Lieber Gruss,
Inday

pingelchen 07.02.2005 09:53

der starlet hatte in der schweizer ausführung z.b. einen ölkühler!

warum kein 0w40? die temperaturen sind doch übers ja ziemlich knackig bei euch, oder?

Rainer 07.02.2005 09:58

Ölkühler? *brüll-wegschmeiss-vor-lachen*

Es geht den Schweizern bei dem minimum von 5W ja darum dass das Öl auch bei NIEDRIGEREN Temperaturen dünnflüssig ist, 10W Öl braucht mehr wärme um dünnflüssig zu bleiben, was hat das mit nem Ölkühler zu tun?

pingelchen 07.02.2005 10:06

wieso braucht 10w mehr wärme um dünnflüssig zu sein? du meinst, es braucht eine höhere temperatur für die gleiche viskosität im kalten, wie 0w!?

mit dem ölkühler wollte ich auf die länderspezifischen eigenschaften aufmerksam machen und das sich dies nicht nur in empfehlungen für öl, sondern auch in der technischen ausstattungen niederschlagen kann... got it? *wer zweimal denkt, denkt einmal weniger*

Rainer 07.02.2005 10:09

0W öl ist bei -15 grad aussentemperatur wesentlich dünnflüssiger als 10W öl, das meinte ich damit. Nichts anderes ;)

Inday 07.02.2005 11:07

Diese "Empfehlungen & ausschliesslich" der Generalimporteure sind zum Teil schon etwas willkürlich. Um ein 5W-40 voll auszunutzen, muss es schon echt empfindlich kalt werden, geschweige denn von einem 0W-40. Ich denke, dass ein sehr gutes 10W-40 in den meisten Fällen absolut ausreichend ist. Und so viel teurer ist 5W-40 auch wieder nicht gegenüber 10W-40; die paar Euros mehr alle 20'000 km kann jeder verkraften, denn beim Öl zu sparen wäre sparen am falschen Platz.

Beim GTti denke ich, macht es sogar eher Sinn, in die andere Richtung zu gehen, also gutes 10W-50 oder 5W-50 reinzuschütten, da kann's bei rassiger Fahrt nicht schaden.

Ich auf jeden Fall bleibe bei den empfohlenen 5W-40. Der Motor läuft über's ganze Jahr seidenweich, was will ich mehr?

Runabout 07.02.2005 20:11

Ich versteh nur Bahnhof..... :lol: hab keine Ahnung was da reingeschüttet wird. Da wir aber beim Importeur selber den Wagen zum Service bringen, nehme ich an, dass das richtige drin ist..... :-)

Gruss Stephan

pingelchen 07.02.2005 20:21

verlass dich bloss nicht auf werkstätten, solange da nicht mit herzblut dahinter gestanden wird (bei daihatsu ist die chance noch gross, jemanden mit herzblut zu finden,es sei denn dahtasu steht stiefmütterlich als zweitmarke im verkaufsraum) haben die meistens was ganz anderes im sinn, als dich von der werkstatt möglichst lange fern zu halten ;)

TBR 11.02.2005 22:12

So, nun bin auch ich stolzer Besitzer eines YRV, mit 1.3-Liter-Sauger und CXS-Ausstattung, in Rot, wie sich das für dieses Auto gehört.

Heute habe ich als erstes die Sommerräder runtergenommen und die Winterräder montiert. Bei der Probefahrt mit Sommerreifen waren beim Beschleunigen aus 50 km/h im 2. Gang auf nassem Asphalt die Vorderräder nicht zu bändigen, mit Winterreifen hingegen lassen sich auch die erstaunlich lebendigen 87 PS ganz gut über nur zwei Räder übertragen. Ich frage mich nur, wie man die 129 PS des Turbo auf die Vorderräder loslassen kann, ich stelle mir das höllisch vor. Ansonsten macht auch der Sauger einen kräftigen Eindruck, ich hatte zwar bei nur 1,3 Liter Hubraum erst ziemliche Bedenken (fast 90 PS hätte ich lieber aus 1,8 Litern), aber mit dem Fliegengewicht YRV hat das Maschinchen leichtes Spiel.

Die Federung finde ich gar nicht so hart, wie immer kritisiert wird. Nachdem ich meinen „Schock für´s Leben“ schon bekommen habe, als meine Eltern ihren uralten Subaru Legacy mit Luftfederung durch einen neuen Outback mit Schraubenfedern ersetzt haben, kann mich jetzt so schnell nichts mehr „erschüttern“.

Auch die Laufkultur des Motors finde ich nicht soooo schlecht, auch wenn ich natürlich durch die Boxer-Motoren in dieser Hinsicht überaus verwöhnt bin. Erheblich rauher als der Motor in „meinem“ YRV lief der, den ich mir letzte Woche angesehen habe, der zweieinhalb Jahre lang keinen Ölwechsel bekommen hatte. Offensichtlich hat das dem Motor nicht gutgetan. In meiner Betriebsanleitung wird für den 1.3-Liter-Sauger als Öl übrigens 5W-30 und nicht 5W-40 empfohlen.

Was mir auf Anhieb an dem Auto gefällt: Spritziger Motor, sehr viel Platz (auf der Rückbank mehr Kopf- und Beinfreiheit als im einen Meter längeren und gleich hohen Subaru Outback), gute Variabilität, ordentliches Fahrwerk, kleiner Wendekreis, gute Schaltung (stellt auch mich als Automatik-Fan zufrieden), viele Ablagen im Innenraum, im Großen komplette Ausstattung (6 Airbags, 4 Fensterheber,...).

Was mir weniger gefällt: Unübersichtliche Frontpartie, zu leichtgängige Lenkung, eng zusammenstehende Pedale, verkehrt herum eingebaute Türschlösser (Drehrichtung für Auf/Zu genau umgekehrt wie bei hierzulande üblichen Türen, egal ob im Auto oder im Haus), im Detail karge Ausstattung (Scheibenwischerintervall vorn nicht einstellbar, hinten gar kein Intervall, keine Kofferraumleuchte, keine Tankreserveleuchte, keine Leselampen, keine Mittelarmlehne, keine Kofferraumabdeckung), klappernde Türen (wie hier schon beschrieben). Einige der fehlenden Ausstattungen kann man ja auch nachrüsten, aber da kosten sie mindestens zehnmal so viel wie eine Ausrüstung ab Werk kosten würde. Warum dieser Unsinn?

Heute war ich noch bei ATU und wollte ein neues Scheibenwischerblatt für hinten kaufen, für dieses Modell haben die aber nichts passendes. Wo bekommt ihr so etwas her? Außerdem wollte ich für die 13“-Winterräder (nicht lachen, die sind nun mal nicht größer) Radkappen kaufen, die Daihatsu-Räder haben aber so eine komische Form, dass normale Radkappen da nicht passen. Was habt ihr da für Erfahrungen?

So, das war´s mit meinem ersten Eindruck. Ich werde sicher noch einige Fragen bezüglich Radio- und Lautsprechereinbau haben, die stelle ich dann an den entsprechenden Stellen.

Grüße

Thomas

Rainer 11.02.2005 22:36

WAHNSINN, ich habe wahnsinnig viele parallelen gefunden zwischen dem was dir und was mir aufgefallen ist....

Zitat:

Zitat von TBR
So, nun bin auch ich stolzer Besitzer eines YRV, mit 1.3-Liter-Sauger und CXS-Ausstattung, in Rot, wie sich das für dieses Auto gehört.

DAS, genau DAS ist auch meine meinung gewesen beim kauf, die EINZIG wahre farbe für den ÜRF.

Zitat:

Zitat von TBR
Ich frage mich nur, wie man die 129 PS des Turbo auf die Vorderräder loslassen kann, ich stelle mir das höllisch vor. Ansonsten macht auch der Sauger einen kräftigen Eindruck, ich hatte zwar bei nur 1,3 Liter Hubraum erst ziemliche Bedenken (fast 90 PS hätte ich lieber aus 1,8 Litern), aber mit dem Fliegengewicht YRV hat das Maschinchen leichtes Spiel.

OH JA, man denkt sich, MANN EYYYYYYY; das kriegt der doch NIEMALS auf die Strasse... Dann denkt man sich, okay, der GTti hat härtere Federn drinnen, liegt sicher daran.... Doch in wirklichkeit ist es doch ganz anders. Der CXS (meiner war vor dem umbau auch ein CXS) dreht ab dem moment mit den Rädern durch wo man die Kupplung auslässt und zieht anständig weg. Und der GTti? Nun, es wirkt als würde er sich in den Asphalt "beissen", zieht voll weg und auf einmal bei etwa 30-40 km/h beginnen bei nässe die Räder durchzudrehen, obwohl du schon fährst, ist es jedoch trocken so spürst du einen wahnsinnig starken durchzug der über das GESAMTE drehzahlband anhält und du sagst nur noch WOOOOOOOOOOOOOOW....

Zitat:

Zitat von TBR
Die Federung finde ich gar nicht so hart, wie immer kritisiert wird.

Die Fachpresse hat dies nur beim GTti bemängelt das dieser viel zu hart sei.


Zitat:

Zitat von TBR
In meiner Betriebsanleitung wird für den 1.3-Liter-Sauger als Öl übrigens 5W-30 und nicht 5W-40 empfohlen.

Ist auch okay, kommt immer auch auf Fahrweise und Jahreszeit an.
[/quote]

Zitat:

Zitat von TBR
Was mir weniger gefällt: Unübersichtliche Frontpartie, zu leichtgängige Lenkung, eng zusammenstehende Pedale, verkehrt herum eingebaute Türschlösser (Drehrichtung für Auf/Zu genau umgekehrt wie bei hierzulande üblichen Türen, egal ob im Auto oder im Haus),

Ich rate zur anschaffung einer Fernbedienung für die ZV :)

Zitat:

Zitat von TBR
...im Detail karge Ausstattung (Scheibenwischerintervall vorn nicht einstellbar, hinten gar kein Intervall, keine Kofferraumleuchte, keine Tankreserveleuchte, keine Leselampen, keine Mittelarmlehne, keine Kofferraumabdeckung), klappernde Türen (wie hier schon beschrieben). Einige der fehlenden Ausstattungen kann man ja auch nachrüsten, aber da kosten sie mindestens zehnmal so viel wie eine Ausrüstung ab Werk kosten würde. Warum dieser Unsinn?

Ich weiß es nicht, es ist einfach so dass man bei Daihatsu immer eher weniger als zuviel einbaut. Jeder muss das für sich abwägen. Sicher auch einer der gründe warum der YRV nicht soooo der große verkaufserfolg wurde??

Zitat:

Zitat von TBR
Heute war ich noch bei ATU und wollte ein neues Scheibenwischerblatt für hinten kaufen, für dieses Modell haben die aber nichts passendes. Wo bekommt ihr so etwas her? Außerdem wollte ich für die 13“-Winterräder (nicht lachen, die sind nun mal nicht größer) Radkappen kaufen, die Daihatsu-Räder haben aber so eine komische Form, dass normale Radkappen da nicht passen. Was habt ihr da für Erfahrungen?

Den hinteren Scheibenwischer gibts definitiv NICHT im nachbau. Die vorderen am besten die von SWF, siehe Knowledgebase, da stehen auch die beiden größen drinnen die du brauchst für vorne.

Hinten ist es nicht nur ein einfacher wischer sondern ein mit Kunststoff verkleideter Wischer

Zitat:

Zitat von TBR
So, das war´s mit meinem ersten Eindruck. Ich werde sicher noch einige Fragen bezüglich Radio- und Lautsprechereinbau haben, die stelle ich dann an den entsprechenden Stellen.

Grüße

Thomas

Immer zu, wenns fragen gibt sind wir für dich da! :)


Viel spass weiterhin mit dem YRV :D

pingelchen 11.02.2005 23:30

"Scheibenwischerintervall vorn nicht einstellbar"

was :O , dass ist das einzige ausstattungdetail, das ich nun wirklich mal als evolution der letzten jahre gerne in meinem auto hätte (eigentl. jawohl sehr einfach und kostengünstig realisierbar)... fällt mir bei jedem regen auf, wenn das interval viel zu kurz ist, und die scheibenwischer anfangen geräusche von sich zu geben und ich manuell den interval vorgeben muss *grrr*

TBR 06.03.2005 20:44

Nach den ersten langen Autobahnfahrten mit meinem YRV kann ich nun auch meine Eindrücke zur Langstreckentauglichkeit des Autos schildern:

1. Motor: Richtig nervig-laut ist er eigentlich nur im Bereich 3500-4000/min, das entspricht etwa 120-135 km/h, darunter ist er erträglich, darüber gewinnen sowieso die Windgeräusche die Oberhand. Insgesamt ist das Geräuschniveau schon hoch (wenn man Mittelklassemaßstäbe ansetzt), aber es ist eher ein allgemeiner Lautstärkepegel, kein nervendes Einzelgeräusch. Ich bin da schon wesentlich schlechtere Autos gefahren, bei denen der Motor ab 4000/min anfing zu dröhnen und damit nicht mehr aufgehört hat. Bis 160 km/h kann man auch in der Beschleunigung oder an Steigungen mit dem stärker motorisierten Verkehr mithalten, darüber wird´s zäh. Aber auch 180 km/h sind kein Problem, wenn es sein muss.

2. Federung: Auf der Autobahn vollkommen zufriedenstellend. Natürlich kein so gleichmäßiges Gleiten wie in Luxuslimousinen, dafür fehlen einfach Radstand und Gewicht, aber auch nicht zu hoppelig.

3. Fahrverhalten: Erwartungsgemäß sehr hohe Seitenwindempfindlichkeit, man muss, unter vergleichbaren Bedingungen, etwa 20 km/h langsamer fahren als mit Mittelklassefahrzeugen. Ansonsten aber guter Geradeauslauf. (Ich muss dazusagen: Diese Einschätzung beruht auf schmaler Winterbereifung mit 165/70R13 statt der serienmäßigen 175/60R14 Sommerreifen. Damit kann sich das eventuell noch verbessern.)

4. Verbrauch: Es bestätigt sich wieder meine Beobachtung, dass moderne Euro3-/Euro4-Motoren bereits wesentlich früher anfangen, über Gebühr zu saufen, als alte Euro1-/Euro2-Motoren. Während diese bis etwa 5000/min halbwegs gesittete Trinkweisen an den Tag legten, verlieren offenbar moderne Motoren schon ab 4000/min jede Zurückhaltung. Wie gesagt, das ist mein "Verdacht", richtig beweisen kann ich das nicht. In Zahlen: Der YRV 1.3 MT ohne Turbo braucht bei 100-120 km/h etwa 6,2 Liter, bei 140 km/h (entsprechend gut 4000/min) 7,4 Liter und bei 160-170 km/h (entsprechend knapp 5000/min) 9,4 Liter auf 100 km. (Letzteren Wert habe ich bei vergleichbaren Geschwindigkeiten auch schon mit (älteren) 2-Liter-Allrad-Mittelklassefahrzeugen erreicht.) Bei Dauervollgas sollten also Werte jenseits von 11 Litern kein Problem sein.

In diesem Zusammenhang ist dann der 40-Liter-Tank eindeutig zu klein. Sofern man sich also mit Richtgeschwindigkeit begnügt, kann man auch längere Strecken sehr gut mit dem Auto fahren, man hat dann nach oben immer ausreichend Reserven. Wenn wenig Verkehr ist, geht das. Bei stärkerem Verkehr ist man gezwungen, sich entweder für die langsame rechte oder die schnellere linke Spur zu entscheiden, wenn das Ganze nicht in Stress ausarten soll. Bei den links üblichen 160-180 km/h kommt man aber mit dem Benzin nicht weit.

Ich hatte auch subjektiv den Eindruck, der Motor würde mit Superbenzin etwas ruhiger laufen als mit Normalbenzin. Ist das sonst auch schon jemandem aufgefallen? Im Verbrauch habe ich keinen messbaren Unterschied feststellen können.

Ansonsten finde ich auch die Sitze ausreichend bequem, auch wenn für meine 1,91 m die Sitzflächen, wie in jedem Auto, etwas zu kurz sind. Die noch nicht eingebaute Mittelarmlehne habe ich sehr vermisst, das ändert sich aber kommende Woche.

Zur Kritik an der Getriebeabstufung: Den 5. Gang finde ich eigentlich nicht zu kurz übersetzt, nur der Unterschied zwischen 4. und 5. ist ziemlich gering. Man hätte dann eher den 4. noch eine Spur "verlängern" und den 5. als reinen Schongang auslegen oder aber die ersten 4 Gänge insgesamt kürzer wählen können. Ein etwas seltsames Gesamtbild ergibt sich also schon.

Grüße

Thomas

Rainer 06.03.2005 21:18

Hallo Thomas

Ich finde du hast deinen YRV mit offenen Augen getestet. Soweit ich den Eindruck gewonnen habe bist du ihm aber nicht negativ gegenüber gestellt :)

Was die Seitenwindempfindlichkeit angeht so werde ich euch hoffentlich in kürze bescheid geben können da ich mir Stabilisatoren bestellt habe aus Australien von einer sehr spezialisierten Firma genannte Whiteline, DAMIT wird das Seitenneigungsverhalten start reduziert.Aber auch, wie du schon vermutest, die Winterreifen tun ihr übriges dazu dass es nicht gerade besser wird, im gegenteil...


Der 40 Liter Tank ist im "normalen" YRV gerade noch groß genug, im YRV Turbo nicht mehr, denn auf Autobahnen kommt man damit in der Regel 350KM nicht weiter.

Das mit dem Benzin ist uns auch schon aufgefallen dass er mit Superbenzin irgendwie besser und leiser ist.

Falls dir irgendwas auffällt lass es uns bitte wissen, würde mich sehr interessieren wie du mit deinem YRV weiterhin zufrieden bist bzw. was du für eindrücke gewonnen hast.



Grüße


Rainer

TBR 17.03.2005 12:20

Ich habe mich letzte Woche mal an die klappernden Türen gemacht, und das, um es gleich vorwegzunehmen, mit zwiespältigem Ergebnis.

Besonders nervig waren ja die hinteren Türen, da dort die Lautsprecher die Verkleidung zum Mitschwingen anregen. Das Problem lässt sich zu 90% erfolgreich und ganz einfach damit lösen, dass man dort, wo die Plastikverkleidung am Blech aufliegt, in Abständen kleine Schaumstoffpolster anklebt, so dass das Plastik nicht mehr auf dem Blech klappern kann. Bei mir war an vielen Stellen sogar schon der Lack abgescheuert. Jetzt kann ich auch die Bässe des Radios voll aufdrehen und die Lautstärke bis auf Autobahnniveau anheben, ohne dass die Verkleidung mitdröhnt.

Ansonsten habe ich vorn und hinten noch die Zwischenräume zwischen Türverkleidung und Plastikfolie ausgepolstert, das reduziert die Flattergeräusche der Folie. Besonders vorn klappert auf groben Unebenheiten nach wie vor das Türöffnergestänge, das habe ich noch nicht richtig ruhigstellen können. Da es aber auch sonst noch aus einigen Winkeln klappert, gebe ich es jetzt auf, der Nutzen steht dann in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand.

Im Kofferraum habe ich noch eine Antirutschmatte eingeklebt, der Plastikeinsatz der alten Modelle ist in dieser Hinsicht eine Katastrophe. Jetzt klappert und rutscht im Kofferraum nichts mehr hin und her.

Grüße

Thomas

TBR 11.04.2005 14:22

Letzte Woche war ich auf der AMI und bin zum ersten Mal mit Sommerreifen auf der Autobahn gewesen. Die Spurhaltung ist wirklich deutlich besser als mit den Winterreifen, man fühlt sich wesentlich sicherer unterwegs. Dabei sind die Winterreifen moderne Conti WinterContact 2 von 2003, aber der weiche Aufbau und die 165er Breite der 13-Zoll-Räder machen sich wohl doch negativ bemerkbar.

Dafür hatte ich den Eindruck, dass dem Motor bei hoher Geschwindigkeit eher die Puste ausgeht, die 180 km/h ließen sich nur bergab überschreiten. Vielleicht war aber auch zu viel Wind, den ich wegen der besseren Stabilität nicht bemerkt habe :D . Die Umfänge der Reifen sind praktisch identisch, an der Tachoabweichung kann es also nicht liegen.

Auf der Messe habe ich mir auch die Konkurrenten angesehen, den Mazda 2 mit 1,4-Liter-Motor bin ich sogar probegefahren. Mit den 200 kg Mehrgewicht des Mazda gegenüber dem Daihatsu hat der 80-PS-Motor aber schwer zu schleppen, im Vergleich zum YRV 1.3 mit variabler Ventilsteuerung wirkt er müde und zugeschnürt, ist aber immerhin deutlich leiser, wenn auch akustisch reizlos. Auch die Windgeräusche bei hoher Geschwindigkeit sind im Daihatsu lauter, der Unterschied ist aber nicht so groß wie beim Motor. Dafür gefallen im Mazda die nicht gar so leichtgängige Lenkung und die klapperfreie Verarbeitung, hingegen wurde bei der Ausstattung an den gleichen Stellen gespart wie beim Daihatsu (beispielsweise regelbarer Scheibenwischerintervall), sogar die Fußstütze für den linken Fahrerfuß fehlt. Mit etwas strafferer Federung liegt das Auto satter auf der Straße, schluckt aber kleine Unebenheiten schlechter. Schlucken tut dagegen der Motor, nach Norm etwa einen Liter mehr als der YRV. Das ist eine ganze Menge.

Vom Platzangebot wirklich besser ist nur der Honda Jazz, aber leider ist er auch (gebraucht) deutlich teurer. Viele andere Modelle (z. B. Mitsubishi Colt) haben hinten weniger Kopffreiheit, mit 1,90 m kann man da nicht mehr sitzen. Auffällig ist: Die meisten modernen Kleinwagen, auch der neue Sirion, sind innen furchtbar verspielt, so ein klares Armaturenbrett wie im YRV findet man leider sehr selten. Offenbar zielt man damit mehr auf die weibliche Kundschaft, die sich auch eher vom knuffigen Außendesign angesprochen fühlen dürfte.

Erstaunt war ich vom VW Fox: Der ist tatsächlich länger und breiter als der YRV und genauso hoch (Ähnliches gilt für Nissan Micra oder Lancia Y). Das sieht man ihm nicht an. Insgesamt bin ich mit der Entscheidung für den YRV noch immer zufrieden, zu diesem Preis bekommt man kein ähnlich geräumiges, variables, komplett ausgestattetes, spritziges und einigermaßen sparsames Auto (sparsam genug ist es erst, wenn es nichts mehr verbraucht ;) ).

Eine weitere, für mich neue, Erfahrung am Rande: Nach einer Probefahrt im Mini Cooper S bin ich erstaunt, dass man selbst 170 PS gesittet an die Vorderräder loslassen kann, wenn man denn den geringen Mehraufwand für eine ASR betreibt und passende Reifen hat (215er auf 17 Zoll). Voller Leistungseinsatz beim Abbiegen in der Stadt wird ohne Quietschen der Reifen möglich, und unnötig eingebremst wird man von der ASR auch nicht.

Grüße

Thomas

Rainer 11.04.2005 15:54

Ich kann deine erfahrungen nur voll und ganz bestätigen Thomas.

Allerdings möchte ich auch anmerken dass die meisten Dinge die dir negativ am YRV auffallen NUR mit dem Standard YRV auftreten.

Beispielsweise die Windgeräusche.

Frag mich nicht warum, aber mit den Standard Reifen/Felgen vom YRV GTti sind die meisten Windgeräusche fast komplett weg und erst ab 150km/H wirds wieder lauter.

Die Sache mit der Lenkung:

Mir ist WAHNSINNIG stark aufgefallen das die Lenkung mit den original Daihatsu Tieferlegungsfedern WESENTLICH direkter reagiert. Auch in dem anfangs so schwachen mittelpunkt (Geradeaus), mit den Tieferlegungsfedern reagiert er hier wirklich auf jeden milimeter den man lenkt. Echt eine freude.

Was die Tieferlegungsfedern noch beeinflusst haben ist das typische "nach rechts ziehen"

Ich möchte aber auch nicht verheimlichen dass die Kombination Niederquerschnitt (YRV GTti Standardreifen 165/55/15) mit Tieferlegungsfedern schon recht knackig wird. Ich persönlich empfinde das zwar noch nicht als unangenehm aber es sollte jeder für sich selbst eintscheiden.

Hier ein Video von meinem YRV 1.3 TOP (als er noch ein solcher war) mit den YRV GTti Reifen/Felgen mit der Standarddimension 165/55/15.

http://www.daihatsu-forum.at/gtti/yrv_160.wmv


Und für dich mal zum Vergleich die Lautstärke zwischen YRV 1.3 und YRV GTti bei Beschleunigung (obwohl beide wie ich weiß gleich gedämmt sind).


http://www.daihatsu-forum.at/gtti/gtti.wmv
(das ist Daniel's YRV GTti)

straubi 11.04.2005 19:23

wenn ich langsam über pflaster fahre hab ich das gefühl, dass das lenkgestänge direkt hinterm lenkrad wackelt - es macht zumindest solche geräusche.

Rainer 11.04.2005 19:27

Zitat:

Zitat von straubi
wenn ich langsam über pflaster fahre hab ich das gefühl, dass das lenkgestänge direkt hinterm lenkrad wackelt - es macht zumindest solche geräusche.

JEPP, das ist das was die original Federn machen, sie lassen das Auto in jedes Schlagloch hineinfallen. --> Tieferlegungsfedern

Mit den normalen Reifen ist er dann sogar im ganzen KOMFORTABLER als mit dem Originalfahrwerk....

straubi 11.04.2005 22:02

du und deine federn :) ich kann hier bei den straßen und parkplätzen aber keinen zentimeter bodenfreiheit entbehren :)

Rainer 11.04.2005 22:11

@Straubi

Es ist auch mit den Tieferlegungsfedern noch lange genug Bodenfreiheit da, keine Angst.

Soll ich ein paar Fotos davon machen?

straubi 11.04.2005 22:37

hattest du nicht schonmal fotos davon hier irgendwo?

edit: hab die bilder gefunden - aber was kostet denn der spass mit einbau?

Rainer 11.04.2005 23:15

Was der einbau normalerweise kostet kann ich dir nicht sagen, ich habe sie bei meinem Vater eingebaut, dauern tut es knapp 1 Stunde, verhandle mit dem Händler.

Die Feder kosten 199,- Euro beim Daihatsu Händler.

straubi 11.04.2005 23:24

oha, da nehm ich lieber die mittelarmlehne - die kostet nur 130 und ich kann sie selber einbauen :)

wieviel zentimeter wird die kiste denn nun tiefer mit den federn?

Rainer 11.04.2005 23:29

3 bis 3,5cm runter, mehr nicht. Gerade so das es gut wird und besser ausssieht.

TBR 12.04.2005 12:04

Also Rainer, wenn er durch die Tieferlegung wirklich 3 cm tiefer kommt, dann kann ich das auf keinen Fall machen, auch wenn ich den Preis dafür höher erwartet hätte. Als ich mal durch den Schnee gefahren bin, habe ich die verbliebene Schneehöhe zwischen den Fahrspuren gemessen, das waren 17 cm. Nach Tieferlegung blieben dann nur noch 14 cm übrig, das ist schon sehr knapp, gerade weil der Frontspoiler so furchtbar tief hängt.

Hier im Osten Deutschlands, ganz speziell in Dresden, muss man für jeden Zentimeter Bodenfreiheit dankbar sein. Ich hatte eher sogar über eine Höherlegung in Verbindung mit größeren Rädern nachgedacht ("verlängert" auch die Gesamtübersetzung des Antriebsstranges). Vom Vorbesitzer sind am vorderen Stoßfänger sogar ordentliche Aufsetzspuren zu sehen, aber zum Glück nur an der Unterseite, da fällt es nicht so auf. Auf manchen Straßen habe ich schon Angst, das Auto auf Grund zu setzen. Das ist mir mit dem Fiat Punto vor einigen Jahren regelmäßig passiert, und der ist ja von Haus aus auch schon ziemlich schlechtwegetauglich.

Wenn ich dann viele Straßen gar nicht mehr und die restlichen nur noch im Schrittempo befahren kann, so wie es einigen "jungen Wilden" hier geht, dann ist wirklich alles zu spät.

Grüße

Thomas

Rainer 12.04.2005 12:44

Hmmm, ich kann mir das kaum vorstellen dass es SO tiefe Schlaglöcher überhaupt geben KANN, denn ich habe an KEINER einzigen Schwelle oder ähnlichem ein Problem und kann auch mit normalgeschwindigkeit (das heisst ohne langsamer werden zu müssen) darüber fahren und es streift nichts.

Bei mir ging er (bis jetzt) auch nicht wirklich 3 cm runter, sondern gemessene:


Vorher:

Hinten: 60,8cm, vorne:60,3cm


Nachher:

Hinten: 58,5cm, vorne:58,5cm

Mit den gleichen Reifen, das macht bei mir keine 2cm aus.

Siehe dazu:

http://www.daihatsu-forum.de/viewtopic.php?t=6081

Wenn du möchtest messen wir mal den Abstand von der Strasse zur vorderen Unterkante??? Machst du das mal bei deinem und ich mess meinen ab....

TBR 12.04.2005 22:10

Tja, dass du dich da mal nicht täuschst, Rainer! Bei uns darfst du dich nicht wundern, wenn die "Straße" mit 10-15 cm tiefen und halbquadratmetergroßen Kratern übersät ist, so dass man mit Schrittgeschwindigkeit mehr schlecht als recht drumherum fahren muss, ganze Asphaltschollen auf der Straße rumliegen und erst 30 m danach ein Schild vor Straßenschäden warnt. Leider habe ich verpasst, das zu fotografieren, mittlerweile waren die "Flickschuster" wieder am Werk. Bislang ist es aber jeden Winter schlimmer als im Jahr zuvor geworden. Demnach dürften nächstes Jahr nur wenige Asphaltfleckchen übrig bleiben, ich bin schon mal gespannt. Direkt vor unserem Haus ist die Straße auch in Auflösung begriffen.

Aber das ist noch nicht mal das Problem. Das sind eher die Bodenwellen, auf denen erst die (stärker belastete) Vorderachse bis zum Anschlag einfedert, um dann ebenfalls bis zum Anschlag wieder auszufedern, so dass die Vorderräder praktisch den Kontakt zur Straße verlieren. Oder die Straßeneinmündungen, an denen man erst eine "Regenrinne" durchqueren muss, die so tief ist, dass man diagonal durchfahren muss, weil man rechtwinklig drin hängenbleiben würde. An diesen Stellen findet man dann auch deutliche Längsriefen im Asphalt, die die Fahrzeugkarosserien der weniger vorsichtigen Verkehrsteilnehmer hinterlassen haben. Ansatzweise Geländefahrkenntnisse sind wirklich unabdingbar.

Es hat sich ja in den letzten Jahren einiges verbessert, an anderen Stellen (leider viel zu vielen) wird es dagegen immer schlimmer. Noch vor einigen Jahren war in der örtlichen Tagespresse zu lesen, dass die neuen Mercedes- und MAN-Busse der städtischen Verkehrsbetriebe reihenweise mit Farwerkschäden in der Werkstatt seien, immerhin scheint sich das inzwischen gebessert zu haben. Ob es aber an besseren Straßen oder jetzt stabileren Fahrwerken der Busse liegt, weiß ich nicht. An der Uni meinte nur kürzlich ein Fahrwerkspezialist, er würde sich privat keinen Gebrauchtwagen kaufen, der vorher in Dresden gefahren ist, denn weder die Fahrwerke noch die Karosserien wären für solch eine Belastung auf Dauer ausgelegt.

Da auch meine Schwester mit ihrem sehr flachen Froschaugen-Corolla bei uns auf der Straße schon "Bodenproben gesammelt" hat, bin ich froh, dass mein YRV wenigstens ein paar Zentimeter höher ist. Nur die Nase hängt halt arg tief. Nachmessen kann ich ja bei Gelegenheit mal, im Moment parkt mein Kleiner aber auf einem recht unebenen Parkplatz, so dass das jetzt nichts bringt. An dessen Ausfahrt schrammen übrigens Audi A4 und 3er BMW reihenweise über den Bordstein.

Na ja, das alles gehört eigentlich überhaupt nicht zum Thema, ich will damit nur begründen, warum ich viel lieber eine Höher- als eine Tieferlegung hätte. So eine Art YRV "Outback" wäre genau das Richtige, zwei Zentimeter höhergelegt, mit komfortabler Federung, langen Federwegen und 195/60R15-Reifen, die hätten auch den Vorteil, dass es in dieser typischen Kompaktwagengröße eine riesige Auswahl gibt.

Grüße

Thomas

Rainer 12.04.2005 22:29

Also WOW, SOOOOOO schlimm das kann ich mir gar nicht vorstellen, aber kling logisch. Unter DEN umständen würde ich auch auf die Tieferlegung verzichten :(

Für VORNE wüsste ich eine Lösung für dich, einfach die Federbeine vom 4WD reingeben die sind NOCH höher.....

straubi 17.05.2005 21:28

ist das beim ürf eigentlich normal, dass der rückwärtsgang so bescheiden reingeht? oder ist das nur bei mir so? wenn man auf der autobahn vom 5. in den 4. will macht die schaltung auch oft einen auf keine lust :)

bei meinem ollen kadett war das mit dem schalten auch oft ziemlich ärgerlich, aber bei neuen autos sollte es doch besser sein (hab ich mir so beim yrv-kauf gedacht)

TBR 09.09.2005 18:53

Weil ich mich hier mal über die ärgerlichen Einsparungen im Detail aufgeregt habe, möchte ich jetzt mal zwei Details am YRV ausdrücklich loben. Es betrifft die Steuerung der Innenbeleuchtung und das sogenannte "CF-Sicherheitssystem".

Die Innenleuchte hat eine schön lange Abschaltverzögerung, geht aber sinnvollerweise auch gleich aus, wenn die Zündung eingeschaltet oder das Auto verriegelt wird. Außerdem hat sie eine Sicherheitsschaltung, wenn die Türen zu lange offen stehen. Nach einigen Minuten erlischt die Lampe automatisch, so dass die Batterie nicht leergesaugt wird. Dass die Leuchte nicht schon angeht, wenn man per Fernentriegelung das Auto aufsperrt, finde ich OK, denn Licht brauche ich im Auto erst, wenn ich einsteige, und dazu muss ich sowieso erst die Tür öffnen.

Das erwähnte Sicherheitssystem finde ich auch toll, bei einem Unfall werden automatisch Innenleuchte und Warnblinklicht eingeschaltet und, meiner Meinung nach am wichtigsten, die Türen entriegelt. So kann man beispielsweise nachts mit verriegelten Türen fahren, um plötzlichen Überfällen vorzubeugen, und bleibt doch bei einem Unfall für die Rettungskräfte erreichbar. So eine Schaltung sucht man auch in manch selbsternanntem Premium-Automobil vergeblich!

Grüße

Thomas

klasse08-15 09.09.2005 19:14

besonders das cf-sicherheitssystem finde ich auch toll, wirklich eine sinnvolle einrichtung
und das beste ist das erscheinungsdatum, das system gibt es schon ewig (???6-7jahre??? seit der einführung des alten sirion 1998???)


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