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Lupo 22.02.2020 17:21

Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 546708)
Das Reifenlabel hat da aber nach meiner Erfahrung leider keine Aussagekraft bei der Reifengröße.

In diesem Zusammenhang frage ich mich, wer diese Labels vergibt. Wohl der Reifenhersteller selbst?

gato311 22.02.2020 17:25

Die Kriterien sind schon fest, haben aber selbst schon kaum Aussagegehalt (reiner Nassgriff, kein Aquaplaning, Rollwiderstand). Ferner werden die Daten vom Hersteller selbst erfasst, was aber wegen allein irrelevanten Kriterien sowieso egal ist.

Der Rollwiderstandswert ist deshalb schon sinnlos, weil kein Reifen mit vernünftigem Grip hier eine gute Wertung erreichen kann.

Bei der Reifengröße beim L251 ist der Rollwiderstand der Gummimischung sowieso eine kaum relevante Größe. Der Luftdruck macht sich da viel deutlicher bemerkbar.

yoschi 23.02.2020 08:26

Hallo Zucuo , ich wollte eigentlich keine Reifendiskussion lostreten , sondern nur allgemein bemerken , das ein sparsamer Motor im Alltagsbetrieb nicht alles ist .
Hallo Gato Nr.35 : mein Beispiel war 20 tkm insgesamt in 10 Jahren , also nur 2000km pro Jahr , pro Reifensatz folglich nur 1000 km pro Jahr . Der unpraktischste aller VW's , der Neukäfer , schluckt 12 L in der Stadt , der Besitzer hat kein Geld , die Karre steht sich lahm , totaler Fehlkauf wegen in "Schönheit sterben" .
Gruß!

eco 06.03.2020 19:01

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 546671)
Beispiel : ich fahre Applause , der Steuerunterschied von Appi 1 (Euro 1) zu Appi 2 (Euro 2) ist 100 € . Wenn der Appi 1 auf hundert km 50 Cent sparen würde , dann ist erst nach 20.000km pro Jahr Gleichstand von Sprit und Steuerkosten. Der technische Unterschied ist aber groß : letzterer verstärkte Karosse , mit ABS und Airbags.

Ja, bei den ab 11/08 zugelassenen L276 gäbe es einen Steuervorteil. Speziell bei mobile finde ich aber die Preise für Autos diesen Alters unverhältnismäßig hoch. Bei Kaufpreisen zwischen 2500 und 3500 bekommt man für etwas mehr Geld dann schon fast einen space star. Die Kaufentscheidung zu stark von der KFZ Steuer abhängig zumachen finde ich aber persönlich schwierig, da sich diese ohne meinen Einfluss ändern kann. Ich könnte mir gut vorstellen das die Besteuerung in naher Zukunft homogenisiert wird für die älteren Verbrenner.


Zitat:

Zitat von LSirion (Beitrag 546686)
Die Eintragung wird wohl mehr als 100 € kosten und ich würde den L251 lassen wie er ist, denn den kann man gerade noch gut im 5. Gang innerorts (bei 55 km/h laut Tacho) fahren oder auch außerorts beschleunigen.

Wenn du wissen möchtest, was ein paar % längere Übersetzung ausmachen, fahre einen Space Star 1.0 zur Probe. Der läuft damit einfach nicht "rund", wobei der Motor als Kurzhuber schon auch eine absolute Katastrophe ist, was die Kraftentfaltung angeht.

Ich würde mit dem Cuore wirklich fast ausschließlich Autobahn (max 100kmh) und Bundesstraßen fahren wollen mit weniger als 5% Stadtverkehr. Für die Stadt dann Fahrrad und ÖPNV.

Es wäre für mich also akzeptabel den 5. Gang lediglich ab 60-70 kmh aufwärts zu fahren. Aber wie du sagst, muss man das erst mal probieren. Wenn man dadurch an jedem leichten Anstieg zurückschalten muss bringt es auch nichts. War erstmal nur eine Überlegung.


Zitat:

Zitat von LSirion (Beitrag 546686)
Das Optimum im Kraftstoffverbrauch kannst du ohnehin nie exakt "erfahren". Der Wagen hat kein CVT-Getriebe wie z. B. der Yaris Hybrid. Du wirst dich also dem Optimum immer nur bestmöglich annähern können und das auch nur beim Beschleunigen oder der Bergauffahrt, denn beim Rollen in der Ebene liegt die Last nie dort - außer du fährst im Sägezahnprofil mit Beschleunigen im Bestpunkt und dann Ausrollenlassen mit getretender Kupplung (und bestens noch ausgeschaltetem Motor).

Da du Ahnung von der Materie zu haben scheinst, würde ich dir das schon zutrauen, aber wirklich sinnvoll ist das nun nicht...


Da hast du vollkommen recht. Den optimalen Betriebspunkt könnte man mit “pulse and glide” auch bestenfalls "durchfahren" mit einem Handschalter, da es ja wie gesagt nur ein spezifischer Punkt ist. Das wäre mir auch alles zu nervig für die längeren Strecken die ich fahren möchte. Und den erhöhten Verschleiß der Kupplung und der Schaltmechanik wäre es mir nicht wert. Zumal der relative Aufwand diese zu ersetzen für mich nicht im Verhältnis steht.

Mir geht es eher darum in einem günstigeren Teillastberreich zu fahren und gelegentlich mit ausgeschaltetem Motor zu rollen wo es sich anbietet. Das die elektrische Lenkunterstützung auch mit ausgeschaltetem Motor funktioniert finde ich super. Bei dem Auto das ich zuletzt hatte war diese hydraulisch und man konnte auch nicht mehr wieder Anlassen solange das Auto noch rollt (schon eine gewisse Bevormundung). Eine elektrische Unterdruckpumpe könnte man eventuell noch nachrüsten um die Verkehrssicherheit nicht einzuschränken. Anlasser ersetzen ist vermutlich auch kein großer Akt falls dieser aufgibt.


Zitat:

Zitat von LSirion (Beitrag 546686)
Der L251 von meinem Bruder war nach rund 5 Jahren durchgerostet an den ersten Nähten unter dem Kofferraumboden und mein Sirion M100 nach rund 7 Jahren. Mein M300 hatte wohl auch Rostnester, aber die sind wohl einfacher zu finden bzw. nicht die typischen der älteren Fahrzeuge. Auch der L276 sah (damals auf der Hebebühne) deutlich robuster als der L251 aus.

M100 und L251 hatten so viele übereinanderliegende Bleche im hinteren Radhaus... da hatte man bei den Nachfolgern wohl dazugelernt.

Ja, Rost scheint eindeutig für den L276 zu sprechen. Durchrostungen nach 5 Jahren ist schon eine schwache Leistung, zumal es in Japan ja auch in großen Teilen Schnee (und Salz) gibt im Winter, also nicht nur ein Problem des Exportmarktes. Bei den Bildern deines Bruders hier im Forum sah es garnicht so dramatisch aus (zumindest bei denen die ich gefunden habe), sah für mich eher nicht nach Durchforstung aus, anders als bei diesem japanischen Kollegen:

http://blog.livedoor.jp/hananekojiro.../71952916.html

Sind diese Stellen eigentlich mit Kunstoff verkleidet beim L251? Und könnte man diese Verkleidung bei einer Besichtigung einfach entfernen oder gestaltet sich das schwierig?


Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 546708)
Der L251 ist leichter (insbesondere als 3-Türer, den L276 gibt es ja nur als 4-Türer), hat wahrscheinlich einen niedrigeren Luftwiderstand, braucht aber bei Spritmonitor gut 10% mehr Benzin. Insbesondere auf Kurzstrecken säuft der Motor des L251, auf Langstrecken und bei hohen Außentemperaturen ist er aber sparsamer, als man es erwarten würde.

Ich hatte mal in einem thread gelesen das für den L276 ein cw Wert von 0.32 vermutet wurde, gibt es da irgendwelche Indizien für? Mit google konnte ich leider nichts finden, lediglich für die beiden nicht mehr in die EU importieren Nachfolger (0.30 und 0.29). Es wundert mich das es für den L276 eine Verschlechterung geben sollte wo doch zu der Zeit Aerodynamik schon ein fester Bestandteil der Entwicklung sein sollte (die größere Stirnfläche des L276 ist mir natürlich bewusst).

Der L251 "säuft" auf Kurzstrecke im Vergleich zum L276 oder space star? Liegt es eventuell daran das er schlechter warm wird? Und weist du eventuell ob es bei Daihatsu damals schon Getriebe mit geschliffenen Zahnflanken gab beim L251 oder L276?


Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 546708)
Besonders wichtig sind Reifen mit einem geringen Rollwiderstand. Das Reifenlabel hat da aber nach meiner Erfahrung leider keine Aussagekraft bei der Reifengröße. Den Satz Sommerreifen, der auf den 13 Zoll Alufelgen war, habe ich entsorgen lassen und gegen die damals ebenfalls recht neuen Winterreifen getauscht, die auf Stahlfelgen montiert waren. Mit denen braucht das Auto deutlich weniger Kraftstoff, obwohl die Kraftstoffeffizienz laut Reifenlabel schlechter sein sollte. Entsprechend wüsste ich jetzt auch nicht, welche Reifen ich kaufen sollte, würde zuerst die Reifentests der letzten Jahre studieren.

Das ist ein besonderes spannendes Thema, da die EU Reifenlabel allem Anschein nach nur begrenzte Aussagekraft haben. Reifen durchzutesten nur um dann festzustellen das sie nicht halten was sie versprechen ist auch ein teures Hobby (Reifentests gibt es ja auch nicht in der Daihatsu Größe und bei Tests des gleichen Reifen Typs in verschieden Dimension kommen oft Abweichungen von mehr als 10% zu Stande). Was ich in Erfahrung gebrachte habe ist, dass bei Eco Fahrzeugen wie VW Bluemotion oder E-Autos die OEM Bereifung meist nicht durch LLR Reifen im Rollwiderstand zu unterbieten ist, da die Fahrzeughersteller eine spezielle Reifenmischung anfragen mit deutlich höherem Silikat Anteil (trotz zb EU label C). Lupo 3L OEM Reifen könnten deshalb Sinn machen falls es diese noch in der alten Mischung gibt (ich weiß, die sind zu groß).

Der Vergleich ist für den Leihen auch meist schwierig, weil die neu gekauften Reifen mehr Profil haben und noch weicher als die abgefahren Alten sind, was beides einen höheren Rollwiderstand bedingt. Dann noch die ganze Problematik mit dem verschiedenen Abrollumfang und daraus resultierenden Tacho (Luftwiderstand) + Odo (Distanz) Abweichungen. Bei Sommer und Winterreifen dann noch die Temperaturunterschiede und natürlich die Aerodynamik und Masseverteilung der Felgen.

Im moment fährst du ja vermutlich noch die Continental WinterContact TS800 155/65 R13, waren das bisher die Besten bezognen auf den Verbrauch? Und was für Sommer und Winterreifen hattest du vorher? Hast du beim Vergleich immer Tacho+Odo Unterschiede einbezogen?


Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 546708)
Der L251 hat so einige Macken, die teuer werden können, wenn man nicht selbst schraubt. Von außen durchrostende Ölwanne, Leerlaufregelventil, Lambdasonde, Öldruckschalter, Auspuff - da hab ich schon weit über 1000 € ausgegeben, aber auch schon fast 300000 km gefahren. Trotzdem wird er langsam alt und weitere teure Reparaturen werden folgen. So alte Autos werden entweder als Hobby gepflegt oder einfach bis zum wirtschaftlichen Totalschaden gefahren.

Ölwanne, Ölleitung, Auspuff und Verschleißteile tauschen würde ich mir zutrauen zu reparieren. Bei Sachen wo man Einstellungen vornehmen muss (Spur) oder den Motor zerlegen wäre es natürlich super wenn die relativ wartungsarm bleiben. Wenn ich ein Fahrzeug mit 60 bis 100tkm finde, hoffe ich allerdings das noch nicht so viel dran ist wie bei deinem mit knapp 300tkm. Was hast du eigentlich vor, geht der dann ins Museum oder zurück nach Japan mit 500tkm? :D

Viele Grüße, Eco

yoschi 07.03.2020 06:18

LPG
 
Hallo Eco , wenn ich Deine unendlichen Überlegungen zwecks sparsamster Fortbewegung verfolge : kaufe Dir doch einfach ein etwas sicheres , sprich größeres Auto mit LPG-Anlage . Ich fahre ( seit über 10 Jahren , über 20 tkm jährlich ) mit meiner 5-Sitzer-Limousine , vorn , seitlich und hinten viel Knautschzone , mit Klima , 100 PS usw für ca. 5 € auf hundert , und das auch bei 130 Dauer auf der Bahn . Reifen vorrangig mit guten Nässeeigenschaften . Rollwiderstand nahezu wurscht .
Nebenbei : 100 kmh auf der Autobahn ist für mich keine gute Idee : Flix- und Fernbusse , Hänger-100kmh-Gespanne ….
Die mir bekannte , sparsamste Fortbewegung ist der GM-Spark plus LPG : weniger als 3 € / hundert . Außerdem zB : Dacia Sandero Kombi mit Werksanlage ca 5 bis 6 € auf hundert .
Gruß!

nordwind32 07.03.2020 09:33

Der L276 lässt sich in der Ebene problemlos bei 50 kmh im 5. Gang fahren.

gato311 07.03.2020 09:55

Wenn Du (Eco) 20000 km oder mehr im Jahr fährst und ein halbwegs sicheres kurzes Auto will mir 4 Plätzen, sollte sich auch ein Up/Mii/Citigo mit CNG (Erdgas bzw. Biogas) noch rechnen, wenn zumindest 2 CNG-Tanken auf den üblichen Wegen liegen.
Da liegste dann auch noch deutlich unter den 5 Euro pro 100 km mit Fahrkomfort auf der Autobahn etwas besser als Golf IV Niveau.

Gegenüber dem L251 gibt es folgende Nachteile:
etwas breiter,
etwas weniger Fußraum auf der Rückbank, dafür aber mehr Kofferraum,
keine vernünftige Wandler-Automatik,
wegen elektronischem Gas und großer Schwungmasse nicht so spontane Gasannahme wie beim L251,
Klimaanlage kühlt nicht ganz so kräftig.

Ansonsten ist das Auto in allen anderen Belangen deutlich überlegen und hat sich mechanisch als sehr robust erwiesen, selbst in Bezug auf die bei VW oft schwächelnden Handschaltgetriebe. Letztere klappern zwar kalt im Leerlauf, halten aber. Insofern kann man das Auto auch mit hoher Laufleistung kaufen.
Erdgastanks vor Kauf mit jemandem anschauen, der sich damit auskennt und Versiegelung an den Flaschenhälsen prüfen und ggf. nachbessern (ein Sprühstoß Fluid Film und gut ist es).

Einzige potientiell zu versiegelnde Roststelle: Tankedeckel von innen vom Radhaus her, da scheuert der Kunststoffeinsatz auf dem Blech mit dem Sand aus dem Radhaus.
Fett drauf, mit Unterbodenschutz von innen zuschmieren und vergessen.

Die Benziner sind natürlich auch ne Variante, wenn sich CNG wegen zu wenig Laufleistung nich in den nächsten 5 Jahren rechnet, da man ja nicht hellsehen kann, wie sich die Tankstellenlage in den nächsten 10 Jahren entwickelt.

Ich will jetzt nicht hier im Japaner-Forum VW-Produkte loben, aber das Auto ist wirklich nicht so verkehrt.

bluedog 08.03.2020 23:56

Es gibt auch Sparsame Autos, die das ohne (riskanten) LPG-Umbau schaffen. Men sehe sich die Hybriden verschiedenster Hersteller an. Ich würd bei Toyota anfangen, da andere Hersteller auch bei Hybriden auf Doppelkupplungsgetriebe setzen, die auf Dauer immer ein Kostenrisiko sind.


Ganz ehrlich: Bei VW würd ich ein günstiges UND sparsames Auto zuallerletzt suchen. Konzernpolitik ist da nämlich seit mehr als zehn Jahren, sich sparsame Modelle so teuer bezahlen zu lassen, dass man eigentlich auch gleich mehr Geld für Treibstoff auslegen und sich ne grössere Protzkiste kaufen könnte. Mal von der komplett fehlenden Ethik in dem Konzern abgesehen.


Will man für sehr wenig Geld ein wirklich sparsames Auto, führt kaum ein Weg an Daihatsu und insbesondere am Cuore vorbei. Die können ohne LPG-Umbau und Hightech das, was man anderswo nur als Werbeversprechen und mit High Tech kann, die auch ein entsprechendes Kostenrisiko bringt. Wenn es auch anders geht, würde ich kein LPG haben wollen, egal ob Umbau oder Werksmodell, denn wenn da mal ein Fehler auftaucht, kostet das schnell viel Zeit und Geld, und der Spareffekt ist für die nächsten zigtausend km dann zumindest fraglich. Das sind einfach keine von Anfang bis Ende ingenieursmässig durchdachten Ausführungen, sondern so oder so halt nur umgerüstete Benziner... mit denen sich zudem die Werkstätten bestenfalls mittelprächtig auskennen oder zu befassen gewillt sind.


Bei Hybriden muss halt die Probefahrt erweisen, ob man sich mit der Charakteristik der erhältlichen Modelle anfreunden kann. Ich hab seit kurzem einen, und würde mit Blick auf die Automatik nichts anderes mehr wollen. Auch kann ich nicht mehr nachvollziehen, warum ich je einen Diesel haben wollen sollte (solange es auch einen passenden Benzin-Hybriden gibt). Man muss aber die ein wenig Schiffartige (weil unspektakulär einfach nur perfekt funktionierende stufenlose Automatik, bei der man einfach nur gas und Bremse bedient, ähnlich dem Schubhebel eines Schiffs) Charakteristik mögen, und halt auch etwas mehr Geld auslegen, als für einen Daihatsu. Dafür gibts dann eine geballte Ladung Gelassenheit und einen für eine Sparbüchse ungekannten Fahrkomfort mit oben drauf.

yoschi 09.03.2020 07:50

LPG Zuverläßlichkeit
 
Hallo Bluedog , ich will niemanden irgendeine Antriebsart aufschwatzen .

Aber : Deine Einschätzung einer LPG-Anlage kann ich nicht teilen , zumal bei werksmäßig verbauten eine längere Garantie als zum Beispiel bei deutschen Oberklasse Nobelkarossen gegeben wird . Beispiel Dacia : 3 Jahre , mit 250€ Einmalzahlung verlängert auf 5 Jahre , fürs komplette Auto . Meine 1100€ Marken-Nachrüstanlage läuft , auch ohne Wartung , bereits über 100.000km störungsfrei . Probleme kenne ich nur von Flüssigeinspritzern , welche jedoch spritkostemmäßig ganz unten mitspielen .

Leichtlaufreifen : warum wohl fahren nur die Wenigsten diese ?

Erdgas: würde ich jetzt nur noch ein Fahrzeug kaufen , welches einen speziell für Erdgasbetrieb entwickelten Motor hat , aber eben nicht einen nachträglich umgerüsteten . Und auch , ob das amerikanische Trampel die Wirtschaft der EU ( Stream 2) kaputt macht . Bei den Polen hat er es ja geschafft , die kaufen ( besser müssen kaufen ? ) teures , amerikanisches Flüssiggas . Und das Neueste : Litauen bestochen , gegen Kubawirtschaftsabkommen .

Elektrokarren : betrachte ich erst , wenn ohne Subventionierung unter 10.000 € , die Reichweite 800km bei voller Heizung und mit 1000kg am Haken , sowie 10Jahre oder 200.000 km Garantie auf den Akku .

Bitte meine abschweifenden Betrachtungen zum Muscheldiagramm nicht allzu bierernst nehmen . Gruß!

gato311 09.03.2020 08:55

@yoschi
Ich füchtem bluebird hat gar nicht verstanden, wovon ich geredet habe.

Der Beitrag von bluedog ist leider symptomatisch für die fehlgegangen Lobbyarbeit in Sachen CNG trotz der vorhandenen Technik und der Infrastruktur in Deutschland und leider auch einigen anderen europäischen Ländern wie Frankreich und UK. In Spanien holt man gerade kräftig nach.
VW hat die Tage ja auch eine Verzweiflungstat versucht und verkündet, die Entwicklung für CNG einzustellen. Vermutlich will man Druck auf die EU-Regulierer ausüben.
Der derzeitige Schwachsinn ist nämlich der:
Verkauft der Autohersteller ein CNG-Fahrzeug, kriegt er damit den vollen (zugegeben selbst jetzt nach WLTP noch recht niedrigen) CNG-Ausstoß an fossilem Erdgas für den Flottenverbrauch angerechnet. Dabei ist es auch völlig egal, wenn das Fahrzeug mit klimaneutralem Bio- oder E-Gas fährt. Das ist sogar der Fall, wenn der Hersteller wie z.B. Audi das Auto selbst bilanziell klimaneutral stellt, indem er das über die Tankkarte verbrauchte Gas klimaneutral ins Netz einspeist.

Verkauft er hingegen ein E-Autom wird es stumpf mit 0 g CO2 angerechnet, selbst wenn es nur mit Kohlestrom fährt.
Die Problematik des Ressourcenverbrauchs bei der Batterieproduktion ist hier noch gar nicht berücksichtigt.


Und nochmal zur Klarstellung:

Campinggasumbauten (LPG) und CNG haben nur einige wenige Gemeinsamkeiten.
Selbst bei fossilem Gas ist die CO2 Einsparung bei LPG sehr gering im Vergleich zu CNG.
Bei CNG wird Biogas, E-Gas und später mal synthetisches Gas in beliebigem Verhältnis im Netz zugemischt ohne nötige Änderungen an den Autos.

Hinzu kommt, dass viele Verbraucher an der Tanke das Preisschild von CNG sehen und gar nicht merken, wie viel billiger es ist als alle anderen Spritsorten. Der Hintergrund ist, das in Europa CNG in kg verkauft wird. Und der Brennwert von 1 kg liegt weiter über dem von 1 l Benzin oder gar Diesel. Ferner können die Autos unter Last nicht zur Kat- und Ventilkühlung anfetten, so dass der Praxisverbrauch deutlich weniger vom Normverbrauch abweicht als bei vielen Benzinern.

Natürlich rede ich nur von Fahrzeugen, die mit einem ab Werk dafür ausgelegten Motor kommen. Umbauten spielen aber sowieso im Gegensatz zu LPG keine Rolle, da in der Regel schwierig vom Packaging und unwirtschaftlich schon wegen der Hochdruck-Tankanlage.

Durch die fehlenden Bastel-Umbauten entfällt auch die Problematik mit den verbrannten Ventilen usw. aufgrund von Verwendung in ungeeigneten Motoren mit ungeeigneter Abstimmung.

Man darf CNG-Autos ab Werk auch nicht mit den Pseudo-Werks-LPG Lösungen von Opel, Kia, Dacia und Subaru vergleichen, wo im Auslieferungszentrum irgend ein Umrüster sein Geraffel einbaut und hinterher ne Werksgarantie draufgeklatscht wird, die am Ende doch nicht zahlen will.

Die CNG Autos vor allem von VAG und Fiat sind echte für CNG konzipierte Autos.

Die Motoren könnten auch noch effizienter und leistungsstärker laufen, wenn man die hohe Klopffestigkeit von CNG ausnutzen würde und den Motor noch höher verdichten. Dann müsste der aber im Benzinnotbetrieb mit gezogener Zündung laufen und hätte dann weniger Leistung und wäre weniger effizient. Das hat man sich bisher nur im Nutzfahrzeugbereich getraut, wäre aber auch bei den PKWs der nächste Schritt, wo seit einiger Zeit regulatorisch bedingt für die monovalente Zulassung sowieso der Sprittank auf 9 l begrenzt ist.

Wieder zu viel geschrieben.
Aber wenn ich diese typischen Vorurteile höre, kriege ich echt einen Hals....
Muss ja nicht jeder fahren, wird aber derzeit systematisch totgemacht allem voran von den Grünen auf EU-Ebene.

bluedog 09.03.2020 10:53

Zur Klarstellung: über CNG hatte ich bisher keine Silbe geschrieben. Das ist von den Gasantrieben aber wohl wirklich die Variante, die am besten funktioniert. Während man für LPG allerdings noch hie und da Tankstellen findet (ich hätte auf meinen üblichen Strecken im Moment zwei Stück, aber die nächste auch mehr als 10km von zu Hause...) siehts bei CNG noch dünner aus. Schon deshalb sag ich dazu nichts. Wo es CNG immer mal gibt, ist an den Autobahntankstellen. Die sind hierzulande allerdings so teuer, dass man da nur im Notfall tankt - jedenfalls, wenn man zu denen gehört, die überhaupt über Treibstoffkosten nachdenken.


Auch das wäre für mich ein Grund gegen ein Gasfahrzeug. Da würde ich erst drüber nachdenken, wenn ich im Umkreis von 5km um den Wohnort eine Tankstelle hätte. Benzin bekommt man dagegen bis auf weiteres an jeder Tankstelle, und davon gibts mehr als genug.


Kommt dazu: Die Mehrkosten für den Gasantrieb, egal ob LPG (billiger) oder CNG wollen auch bezahlt sein. Damit ist man dann in einer Preisregion, wos auch Alternativen gibt. Für den Kurzstreckenbetrieb kriegt man Elektromobile da schon günstig, wenn es was für mehr sein soll, könnte es dann auch langsam ein Hybrid oder (zumindest in naher Zukunft) ein Plug-in-Hybrid werden. Damit ist man dann auch nicht mehr auf politische Bevorzugung von LPG angewiesen.


Zur CO2-Frage: Völlig richtig, dass da Gas nicht bevorzugt wird. Bioehtanol wird ja auch nicht bevorzugt. Auch nicht in dem Fall, dass es tatsächlich aus nachhaltigen Quellen stammt. Gas, egal übrigens ob CNG oder LPG ist da sowieso von Vorteil gegenüber den flüssigen Kohlenwasserstoffen, denn es enthält so oder so weniger Kohlenstoff, der dann zu CO2 verbrannt wird. Obendrauf wird Erdgas öfter mal einfach abgefackelt. Braucht man es als Autotreibstoff, entsteht deswegen also nicht wirklich mehr CO2. Allerdings: Dem Treibhauseffekt ist egal, woher das CO2 kommt... zumindest, solange aus fossilen Quellen, wozu in der Regel sowohl CNG als auch LPG zählen, bei denen der Hauptunterschied eigentlich nur im Speicherdruck liegt. (LPG 8 bis 10 Bar oder so, CNG 200 Bar). Welches von beidem mehr hergibt für den Preis oder das Tankvolumen spielt erst dann eine Rolle, wenn mans in vernünftiger Distanz von zu Hause tanken kann, und überhaupt mal bereit ist, den Mehrpreis fürs Fahrzeug zu zahlen. Wenn, dann würd ich da (langsam, denn die Reichweiten werden langsam tauglich) eher auf elektro gehen, und somit bis zu einem gewissen grad unabhängig von Tankstellen werden.


Die Aufwendungen für die Akkuherstellung spielen solange keine Rolle, wie es keine Rolle spielt, wie viel sog. graue Energie in der Erdölindustrie und damit in jedem Liter Benzin und Diesel steckt. Da müsste man, wenn denn, schon für gleich lange Spiesse sorgen.


Wir sind, ob nun grün oder nicht, an einem Punkt angekommen, wo klar ist, dass fossile Treibstoffe nicht zukunftsfähig sind. Ich fahre auch noch einen Verbrenner, aber nur, weil es noch keine gebrauchten Alternativen mit genügend Reichweite und zu entsprechend günstigen Preisen gibt. Allein schon mit Blick darauf, wo die fossilen Treibstoffe herkommen (das wurde auch schon gestreift) ist es sicher besser, sich davon möglichst unabhängig zu machen. Die Lieferanten dieser Suppe sind nämlich die, die nicht nur auf die Umwelt, sondern auch noch (ungestraft) auf Menschenrechte und anderes Völkerrecht scheissen. Hat nichts mit Umweltpolitik zu tun, zeigt aber, dass fossile Treibstoffe auch sonst nicht gut sind in ihren Auswirkungen, weil sie Sachzwänge schaffen, die die Welt insgesamt schlechter machen.



Zur Reichweite: Zumindest ich brauche höchst selten mehr als 400km an einem Tag. Und wenn doch, dann ist da immer mindestens einmal ne Essenspause dazwischen. Das ist dann also so in etwa das, was ein Elektromobil vernünftigerweise können muss (bei Gas reicht das auch, aber nur, wenn bei fast leerem Tank dann eine passende Tankstelle da ist). Allerdings muss es dann eben auch recht schnell nachladen können. Bringt ja nichts, wenn ich für 200km Reichweite 24h laden muss. Denn im Alltag nutzen kann man nur, was man in höchstens 10 oder 12h in den Akku wieder rein bekommt. Bringt ja nichts, wenn ein Auto statistisch 23h am Tag steht, aber nur 8h davon zu Hause, wo eine Steckdose verfügbar ist...

gato311 09.03.2020 11:29

Du hattest direkt unter meinen Beitrag geschrieben, so dass nahe lag, dass beides von Dir in einen Topf geworfen wurde.

LPG ist langkettiger als CNG. Daher auch die so deutlich unterschiedliche CO2 Einsparung.

Dass Elektro ev. mehr Sinn macht, wenn man zu Hause laden kann und keine Gastanke in der Nähe ist, ist ja klar. Dass es (wie Elektro) nicht für alle optimal passt, ist ja richtig. Die Einschränkungen hatte ich ja genannt. Wegen der Ausfallsicherheit sollten schon 2 Tanken in der Nähe der üblichen Strecken sein. Und dass man so 20000 km im Jahr fahren sollte, damit es sich bei der jetzigen politischen Unsicherheit auf jeden Fall rechnet, hatte ich auch gesagt. Vor 3-4 Jahren hätten noch 10000 km pro Jahr sicher gereicht.


Aber immerhin kann man problemlos auf der Langstrecke fahren und halt wieder auftanken, wenn die Kiste leer ist. Und man steht auch an keiner Schnellladesäule ggf. bald mit Apothekenpreisen, wie es sich ja immer mehr rauskristallisiert.

Und klimaneutral ist der CNG Antrieb genauso viel oder wenig wie Elektro. Insofern ist es Irrsinn, Elektro einseitig zu fördern, wenn vor allem China und USA schon wieder aus der einseitigen Förderung rausgehen.
Dann wird es noch absurder, dass bei Biogasanlagen hierzulande die Verstromung einseitig gefördert wird, die (nach Filterung problemlose) Einspeisung ins Gasnetz aber nicht. In der Folge wandern die großen deutschen Biogasanlagenbetreiber wie Verbio derzeit nach USA ab. Wirklich grandios.

Offensichtlich kennst Du CNG aber nicht, denn ich habe als ständiger Nutzer noch nie CNG an einer AB-Tankstelle gesehen. Es mag aber sein, dass es 1-2 solche Tankstellen in Deutschland tatsächlich gibt, aber sicher nicht mehr.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Als CNG-Nutzer muss man immer abfahren zumindest zu einem Autohof.

bluedog 09.03.2020 12:03

Zitat:

Offensichtlich kennst Du CNG aber nicht, denn ich habe als ständiger Nutzer noch nie CNG an einer AB-Tankstelle gesehen. Es mag aber sein, dass es 1-2 solche Tankstellen in Deutschland tatsächlich gibt, aber sicher nicht mehr.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Als CNG-Nutzer muss man immer abfahren zumindest zu einem Autohof.

Dir ist aufgefallen, dass ich nicht in D wohne? Die grösseren Autobahnraststätten in CH bieten CNG an. Sonst fast niemand. Autohöfe gibt es in CH nicht. Will man keine Autobahn-Wegelagerer-Preise zahlen, fährt man bei einer beliebigen Ausfahrt ab, tankt im nächsten Dorf, das gewöhnlich spätestens zwei Kurven hinter der Ausfahrt kommt, und fährt je nach dem zurück oder bei der nächsten Autobahnzufahrt wieder drauf. Gilt zumindest für Benzin und Diesel.


Ob nun CNG gefördert wird oder nicht, ist ohnehin eine nationale Angelegenheit. Da mische ich mich betreffs Deutschland nicht ein, und entsprechende Tiraden prallen aufgrund räumlicher und rechtlicher Distanz wirkungslos an mir ab. Wende Dich an Herrn scheuer, nicht an mich.


In CH wird weder LPG noch CNG steuerlich gefördert und ist dementsprechend unattraktiv. Ich hatte mich mal erkundigt, was eine LPG-Nachrüstung für meinen damaligen L251 gekostet hätte (da CNG erst recht unbezahlbar und noch schlechter verfügbar als LPG). Als kein Angebot unter CHF 3'500.00 kam und klar war, dass die Gasservicekosten (noch ohne Risiko des Umbaus selber) den Kostenvorteil bestenfalls aufwiegen würden, war das Thema für mich ganz schnell tot. Ein Auto, das soviel saufen würde, dass sich der Umbau gelohnt hätte, würde ich mir nie freiwillig anschaffen.


Geopolitisch ist Gas (egal ob CNG oder LPG) sowieso nicht besser als Benzin oder Diesel, da genauso fossil und aus den gleichen zweifelhaften Förderländern stammend. Wenn, dann treiben einem rein finanzielle Interessen dahin. In D ist das hauptsächlich der Steuervorteil. Denk Dir den weg, und es spricht kaum noch was dafür. So ist die Situation in CH für mich. Und es wird mit dem technischen Fortschritt immer weniger attraktiv. Ein tesla 3 kost weniger als mancher BMW oder Benz, und liefert dem Privatkunden Schnelllader und Energie gleich mit, nebst kostenloser Automatik und reichlich PS... Das ist genau die Fahrzeugkategorie, nebst durstigen Vans, für die sich allenfalls LPG gelohnt hätte.

gato311 09.03.2020 12:29

Ach stimmt, Du kamst ja aus CH.
Da ist die Situation etwas anders auch bzgl. der Preisangabe vom Erdgas mit dem "Äquivalenzpreis".

Ändert aber nix an der sinnfreien Diskussion. Habe nie behauptet, dass irgendwer auf die Idee kommen soll, einen L251 umzurüsten, im Gegenteil.

Dass eine LPG Umrüstung bei dem empfindlichen EJ-VE im L251 auch im Hinblick auf den Gesamtverbrauch Blödsinn ist und schon immer war, brauchen wir nicht diskutieren. CNG Umrüstung ist natürlich noch sinnfreier. Sowas kaufste ab Werk im richtigen Auto, wo dann auch der Aufpreis geringer ist oder im Falle von Seat derzeit nicht mehr vorhanden.

Und es redet ja keiner davon, das fossiles Erdgas unter besseren Umständen gefördert wird als Erdöl. Darum geht es doch gar nicht. es ist nur deutlich einfacher und wirtschaftlicher aus klimaneutraler Quelle substituierbar als das bei Benzin geht.

Habe ehrlich gesagt in CH mit der Erdgastankerei keine Schwierigkeiten gehabt, ist aber genauso wenig optimal wie in D.


Nochmal zur Erinnerung, damit wir zum Thema zurück kamen:

Eco wolte sich nen Kleinwagen kaufen, nix nachrüsten, der günstig fährt. Da habe ich nur den Tipp gegeben, mal über den Tellerrand zu schauen. Gerade in dem Segment gibt es halt eine unschlagbar günstige Variante mit CNG.

Nicht mehr und nicht weniger.

yoschi 09.03.2020 13:29

Flüssiggas indirekt sehr klimafreundlich
 
Hallo ,
bei der Erdölförderung werden Unmassen von Flüssiggas ohne Nutzung abgefackelt . Wird anstatt sinnlosem Abfackelen das Gas im Auto genutzt , wird die entsprechende Menge Benzin gespart , also insgesamt weniger CO2 rausgepustet . Deshalb die Steuerbegünstigung in Deutschland .

Autogasumrüstung in der Schweiz : ein Tag Arbeit , Materialkosten weniger als 600 € ergibt 3500 CHF ?! Ich hatte vor 25 Jahren mit Schweizer-Maschinenbau-Betrieben zu tun , die hatten den Absturz vorher gesagt ; siehe Lokomotivbau . Die gleiche Umrüstung , mit den gleichen Markenkomponenten kostet in Polen 1100€ , mit dem feinen Unterschied :die 350€ für die Einzelabnahme in Görlitz / Deutschland beim TÜV
sind inclusive !!!

Audi-Windstrom : Volksverdummung , denn es zählt für eine Ökobilanz nur der gesamtstaatliche Strommix . Zum diesem Verständnis muß man auch mal quer denken .

Hallo " Muscheldiagramm" , auf der Suche nach einer preisgünstigen Fortbewegung kommt mir ein Gedanke zu kurz : der Sparwahn kann auch im Stress enden , dagegen rolle ich entspannt und zufrieden durch die Lande .

Gruß!

bluedog 09.03.2020 22:41

Zitat:

Zitat von yoschi
Autogasumrüstung in der Schweiz : ein Tag Arbeit , Materialkosten weniger als 600 € ergibt 3500 CHF ?


Sind schweizer Preise, und die MFK ist da auch heikler als in D. Im Zweifel schickst den Umbau auf den Rollenprüfstand und fährst den NEFZ, damit die MFK das akzeptiert. Kostet, und erübrigt dann jedes Nachdenken an Motorumrüstungen gleich welcher Art, soweit nicht eine mittelgrosse Flotte zur Diskussion steht. Der selbe Wahnsinn auch, wenn man, als man das noch bekam, auf E85 hätte umrüsten wollen. Das Falschtanken war legal und ist es noch. Aber einen Umbau legal zu fahren war was für Leute mit zu viel Geld. Es gibt zwar Anlagen mit Zulassung und Garantie, aber wie immer in CH wenns um Autos geht ist die Garantie nur ein Verkaufsargument und sagt auch nichts drüber aus, wie der Hobel mit so einer Anlage funktioniert. Zudem ist die Garantie die Fessel, die einen regelmässig in die natürlich nicht billige Werkstatt zwingt.


In der Preisregion wäre mir dann auch egal, ob es um einen Cuore oder was grösseres geht. Das entspricht beim Cuore zwei kompletten Jahresbenzinverbräuchen, ohne Servicekosten und Reparaturen oder Ausfallzeiten, und selbst bei einem grösseren Auto noch dem Gegenwert eines Jahresverbrauchs. Lohnt einfach nicht, zumal man je nach Anlage auch nicht zum Voraus weiss, obs die MFK abnimmt, und wie lange man dafür das Fahrzeug entbehren muss.


Sprich: In CH fährt man, was ab Stange erhältlich ist oder lässts.


Gegen ein VAG produkt spräche dann aber nicht nur der ethisch völlig unbeleckte Hersteller, sondern auch der Generalimporteur AMAG, der immer mehr Markengaragen übernimmt und somit, wenn auch getarnt, quasi ein Monopolist ist, für alles, was halbwegs aktuell von VAG kommt. Nur soviel: Billig wird da erst recht nichts mehr. Da hätte ein Tesla auch nicht weniger Sparpotential.


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