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Red 28.02.2010 21:02

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 391909)
Hmm, so eine Baustelle ? :gruebel:

Immerhin reden wir hier von einigen Stunden/Tagen und Euros .

Ich bin ja meist gegen "Weg werfen" , aber wenn das Blatt Papier und der Bleistift was anderes sagen ? :gruebel:

So isses. Nur Kolbenringe ohne Kupplung wäre Verschwendung von Arbeitszeit und Dichtungen. Ich brauch das Auto noch ein halbes Jahr bis zum Ende vom Studium. Hab wegen chronischem Geldmangel im Studium extra ein "kleines, haltbares, günstiges" Auto gekauft, das bis ca. 140-160tkm ohne große Reparaturen halten sollte, naja...

Ich denke ich werde wirklich Öl nachschütten und hoffen, dass er das halbe Jahr noch packt.

Reisschüsselfahrer 28.02.2010 22:39

Solange immer genug Öl in der Wanne ist, was soll denn groß passieren, es sind ja nur Ölabstreifringe und nicht die Kompressionsringe, es kommt halt etwas mehr Öl in den Brennraum als sonst. Vielleicht musst du nochma ein paar neue Zündkerzen spendieren, weil die verrußen, anonsten wird der Motor weiterlaufen, wie vorher auch.

5w50 solltest vllt nochma versuchen, weil heiß eben dickflüssiger, kalt aber trotzdem schön dünn fürn Kaltstart, nen 15er sollte man echt nicht nehmen, weil kalt viel zu dick...... und heiß ist es auch nen 40er also dünn und wird heiß genauso durchgesaugt wie nen 0w40 auch.....

dann lieber noch nen 10w60, das ist kalt nicht soo dick aber dafür heiß..........


Manu

Q_Big 28.02.2010 22:39

Ich hab doch schon öfter geschrieben "fahr den Wagen und fertig". Bei 0.8L würde ich da garnix machen,- zwar ists ärgerlich aber definitiv noch kein Bereich wo man ein eine Reparatur denken sollte.
Solange der Wagen nicht plötzlich 2 Liter auf 100km durchzieht, wirst du da auch lustig noch einige Zeit bis Jahre rumfahren können.

An eine Reparatur kannst du denken wenn der Punkt kommt, das es auffällig anfängt zu qualmen, dann kannste schonmal einen Termin machen ;)
Rotzi fährt mit seinem Ölbrennser auch schon einige Monate bis zum halben Jahr rum und das ist schon heftig bei dem mit dem Rauch.....
Zitat:

dann lieber noch nen 10w60, das ist kalt nicht soo dick aber dafür heiß.......
Definitiv,- damit wird der Ölverbrauch mit Sicherheit weit runter gehen...

Red 01.03.2010 11:50

Dann werd ich das so machen, ist wohl momentan wirklich die einzige Lösung.

Ich mein hier hätte jemand im Thread geschrieben, dass er die 2m Maukner Ölschlammspülung nicht finden kann. Darum hab ich etwas in einem Online-Auktionshaus gestöbert, dessen Name mir eben wieder entfallen ist :grinsevi:.
Hab da ein paar Sachen gefunden...

Hier der 2m Maukner Reiniger:
http://cgi.ebay.de/Ol-Systemreiniger...item45f1497ede

Ausserem hab ich ein Abdichtmittel gefunden, welches angeblich auch Ölverlust über die Kolbenringe stoppen soll:
http://cgi.ebay.de/Liqui-Moly-Ol-Ver...#ht_2206wt_940
Was haltet Ihr davon?

Hier noch mal ein Link zur Liqui Moly Öl-Schlamm-Spülung:
http://cgi.ebay.de/LIQUI-MOLY-Ol-Sch...ht_1415wt_1026 Die gibts bei ATU angeblich für 16,90. Ich weiß nur nicht obs die alte oder die neue Version ist.

Welchen der Reiniger würdet Ihr empfehlen?

Dieselpapst 01.03.2010 14:12

Der Maukner ist doch echt preiswert . Der Wirkstoff dürfte der Gleiche sein, bis auf die Gewinnspanne bei LM und ATU setzt noch einen oben drauf .

Rein damit und 200km fahren . Auf dein Feedback bin ich echt gespannt .

Von dem "Abdichtmittel" würde ich Abstand nehmen . In der jetzigen Phase jedenfalls .

Das wäre was für den Verkauf :grinsevi:

dierek 01.03.2010 14:30

Das wäre schon sehr interessant zu wissen wie die Ergebnisse sind. Könnte dem einen oder anderen hier sehr helfen.

Dieselpapst 01.03.2010 14:36

Zitat:

Zitat von dierek (Beitrag 392020)
Das wäre schon sehr interessant zu wissen wie die Ergebnisse sind. Könnte dem einen oder anderen hier sehr helfen.

Voll zustimm ! :gut:

Ich habe ja das alte "Standgas-LM" probiert und war begeistert wie schwarz das Öl nach 15-20 minuten war .
Also 200km fahren, das sollte doch was schaffen :gruebel:


Heiko

urlauber51 01.03.2010 19:57

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392022)

Also 200km fahren, das sollte doch was schaffen :gruebel:

Ich seh das recht kritisch. Ich sollte mal einen Passat 1,8 mit 90PS aus dem Osten überführen. Das Auto bekam kurz vorher Ölschlammspülung mit Ölwechsel.

Auf der Autobahn leuchtete dann die Ölwarnlampe auf, ich war in einer Baustelle ohne Standstreifen und zum nächsten Parkplatz waren es noch 13km.
Naja, plötzlich ein furchtbares Quietschen, einen Knall und der Motor lief nicht mehr. Reichte mir zwar gerade noch auf den Parkplatz, trotzdem hat die Nockenwelle gefressen und in Folge ist der Zahnriemen gerissen.

Diagnose: Ölschlamm hat den Filter verstopft und der Motor gehörte zu den wenigen, die kein Bypas-Ventil hatten...

Gruß Martin

dierek 01.03.2010 20:06

Das ist ein guter Einwurf. Also doch eher schneller als die 200km wieder raus, oder wie meinst du das?

Ich sehe ich kann hier immer wieder was dazulernen. Mit dem Zeugs kenne ich mich bis dato überhaupt nicht aus.

Red 01.03.2010 20:10

Zitat:

Zitat von urlauber51 (Beitrag 392061)
Diagnose: Ölschlamm hat den Filter verstopft und der Motor gehörte zu den wenigen, die kein Bypas-Ventil hatten...

Gruß Martin

Hat der Cuore ein Bypass-Ventil ???



Ich hab in nem anderen Thread folgenden Text gefunden:

Da muss man schon ein wenig differenzieren - und das können offensichtlich weder ATU noch der "Autopapst"(?!).

Denn im Motor kann es unterschiedliche Ablagerungen geben:

1) Gelb/bräunlicher Schleim, der meist unter dem Zylinderkopfdeckel (zu sehen durch den geöffenten Öleinfülldeckel) zu finden ist. Das ist eine Öl-Wasser-Emulsion, die durch häufigen Betrieb des Motors unterhalb seiner Betriebstemperatur (viele Kaltstarts + häufiger Kurzstreckenverkehr (< 10 km)) entsteht. Beseitigen kann man das Zeug manuell (nur unter dem Zylinderkopfdeckel) und durch Langstreckenfahrten (einige hundert(!) km). Siehe auch hier. Dauerhafte Gegenmaßnahme: Weniger Kurzstrecken fahren!

2) Schwarzer Ölschlamm, der aussieht wie Rohölreste nach einem Tankerunfall. Vor ca. 20 Jahren lief der Ölproduktion die Entwicklung des Motorenbaues davon und es gab häufig Fälle von Ölschlamm, der regelmäßig die Motore killte. Besonders die Billigöle (das englische Castrol z.B.) waren hier die Reinsten "Schlammbilder". Diese Art von Schlamm sollte aber heute (siehe auch die Aussage von Sterndocktor hier) eigentich kein Thema mehr sein. Sollte er doch vorkommen (deutlich überzogenes Ölwechsel-Intervall -> Beispiel) und man benutzt eine "Ölschlamm-Spülung", gibt es, wie das vom "Papst" zitierte Beispiel zeigt, ein Restrisiko. Besser wäre die manuelle Entfernung (teuer wegen des notwendigen Zerlegens des Motors!) oder eben ein schonenderes Lösen des Schlamms durch häufige Ölwechsel und Langstreckenfahrten (auf jeden Fall weniger Kurzstrecken).

3) Koks- und lackartige Ablagerungen im Bereich der Kolbenring-Nuten. Die entstehen insbesondere durch längere Fahrten mit hoher Last und Drehzahl sowie minderwertigem Öl und können selbst von Motorölen mit bester Reinigungswirkung nicht mehr gelöst werden. Durch das "festbacken" der Kolbenringe sinkt die Kompression, der schützende Ölfilm kann durch dann vorbeistreichende Verbrennungsgase zerstört werden und im Extremfall ist ein Kolbenfressser die Folge.

Ein Motor-Innenreiniger wie das Liqui Moly Motor Clean ist genau für diesen dritten Fall geeignet (Im zweiten Fall könnte es in der Schlußphase auch helfen. Die Frage ist nur: Wann beginnt diese Schlußphase?) und hat laut Aussage vieler Foristen bei nicht übermäßig von Ablagerungen betroffenen Motoren in Verbindung mit einer Umstellung auf vollsynthetisches Motoröl schon oft positive Wirkungen gezeigt.

Quelle: http://www.motor-talk.de/forum/motor...-t1607780.html
von User unbrakeable

Dieselpapst 01.03.2010 21:51

Zitat:

Zitat von urlauber51 (Beitrag 392061)
Auf der Autobahn leuchtete dann die Ölwarnlampe auf, ich war in einer Baustelle ohne Standstreifen und zum nächsten Parkplatz waren es noch 13km.
Naja, plötzlich ein furchtbares Quietschen, einen Knall und der Motor lief nicht mehr.

Und dann wunderst du dich ? Öllampe kommt und noch weiterfahren ? :stupid:

Des weiteren schrieb ich weiter oben " auf den Filter achten" !

Muss ich das jetzt explizit erklären ?

@ Red

Wie ich sehe hast du dich gründlich eingearbeitet :gut:

dierek 01.03.2010 21:53

Was blieb ihm anderes übrig, Heiko. In ner Baustelle stehen bleiben ist nicht grad ne Sichere Sache.

Dieselpapst 01.03.2010 22:03

Zitat:

Zitat von dierek (Beitrag 392115)
Was blieb ihm anderes übrig, Heiko. In ner Baustelle stehen bleiben ist nicht grad ne Sichere Sache.

Aber mal angenommen der Motor geht IN der Baustelle hoch oder Plattfuss, oder Vollausfall der Bordelektronik, dann muss man stehenbleiben . Ist so, dann steht die Karre eben, egal wo.
Ist Big Shit aber kann passieren.

Wäre mir egal, bevor ich einen Motor riskiere .

WB an, aussteigen, WD aufstellen, in Sicherheit bringen, telefonieren und warten.

Machen andere in Baustellen auch . Wenn nix mehr geht dann geht eben nix !

dierek 01.03.2010 22:08

Ist was dran, aber wie das im Leben häufiger ist, hinterher ist man immer klüger :-)

urlauber51 01.03.2010 22:08

Zitat:

Zitat von dierek (Beitrag 392115)
Was blieb ihm anderes übrig, Heiko. In ner Baustelle stehen bleiben ist nicht grad ne Sichere Sache.

Ganz genau, mir ist mein Leben lieber als ein Gebrauchtwagen für 250€! Ohne Standspur halte ich nicht auf der Autobahn, egal was kommt.

Zum Thema Ölfilter: Der wurde beim Ölwechsel natürlich gewechselt. Außerdem gab es die Probleme mit der Warnlampe schon nach einigen km Fahrt. Da wurde von uns dann nochmals der Ölfilter gewechselt.

Bis das auf der Autobahn passierte, ist das Auto schon 150 km gefahren und hatte den zweiten frischen Ölfilter seit etwa 70km drin.

Gruß Martin

Dieselpapst 01.03.2010 22:12

Zitat:

Zitat von urlauber51 (Beitrag 392120)
Ganz genau, mir ist mein Leben lieber als ein Gebrauchtwagen für 250€! Ohne Standspur halte ich nicht auf der Autobahn, egal was kommt.

Mal angenommen der Motor versagt IN der Baustelle und der Wagen steht .

Ich meine, DU hast doch keinen Einfluss auf Defekte .

Was dann ? Hext du dich dann aus dem Wagen nach Hause auf die Couch ?

Oder weglaufen und rufen " is nicht meiner - is nicht meiner" :lol:

PS: Bei VW verstopften gerne mal die Ansaugsiebe, ich glaube nicht an den Filter, die haben seit 20 Jahren nen Bypass .

urlauber51 01.03.2010 22:21

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392122)
Mal angenommen der Motor versagt IN der Baustelle und der Wagen steht .

Ich meine, DU hast doch keinen Einfluss auf Defekte .

Was dann ? Hext du dich dann aus dem Wagen nach Hause auf die Couch ?

Oder weglaufen und rufen " is nicht meiner - is nicht meiner" :lol:

PS: Bei VW verstopften gerne mal die Ansaugsiebe, ich glaube nicht an den Filter, die haben seit 20 Jahren nen Bypass .

Natürlich hab ich keinen Einfluss auf Defekte. Es lag definitiv (auch) am Ölfilter. Der war jedenfalls dicht und laut unserer Werkstatt sei exakt dieser Motortyp einer der wenigen, ohne Bypass.

Zu meinem Handeln: Panzer können im Notfall auch ihr Motorenöl verbrennen, wenn der Sprit ausgeht. Warum? Um Menschenleben mit letzter Kraft aus der Gefahrenzone zu bringen.
Genau das hab ich auch gemacht. Solange es noch irgendwie Vortrieb gibt, versuche ich mit aller Gewalt mein Ar... zu retten. Wenn's nicht klappt, ist's halt so. Wenn's aber klappt, was bei mir ja der Fall war, habe ich auf jeden Fall mein persönliches Verletzungsrisiko um ein Vielfaches verringert.

Gruß Martin

dierek 01.03.2010 22:24

Na jetzt kommt ihr aber doch sehr stark vom Thema ab. Können wir bitte wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen?

Danke euch.

Könnt den Rest ja per PN klären.

bluedog 01.03.2010 22:32

Wenn der Wagen IN der Baustelle steht, steht er halt in der Baustelle. Klar. Kann man dann auch nicht ändern. Aber solang das Ding noch fährt, würd ich da freiwillig nicht stehenbleiben. Bei nem Plattfuss ginge es nicht anders. Man müsste halten. Hab ich im Oktober erlebt, und dachte erst auch, ich käm noch bis zur nächsten Ausfahrt. Pustekuchen. Mit 30km/h im 1. Gang vielleicht. Mehr Saft hatte der Motor nicht. Ist vielleicht mit nem grossen BMW was anderes...

Also: Wenns nicht anders geht, gehts halt nicht anders. Aber wenns noch geht, würd ich die Strecke zu räumen versuchen. Nur schon, weil ich nicht glaube, dass es der Polizei gefällt, wenn man erzählt, dass man sich lieber 500€ für nen neuen Motor spart, als auf Sicherheit zu setzen... und nen riesen Stau zu vermeiden. Was glaubste, was da los ist, wenn Du auch nur 20min. Auf den Autotransporter warten musst? Wenn da noch ne saftige Busse wegen Gefährdung des Strassenverkehrs oder so dazukommt, ist der Motorschaden aufs mal nicht mehr ein sooo grosses Übel. Bei Ölproblemen ist es insofern ein Sonderfall, als man auch sofort und mitten auf der Strecke anhalten kann, wenn nicht innerhalb von ein paar Metern ein Parkplatz in Reichweite ist. Denn stehenbleiben wird man diesfalls ohnehin auf der Strecke, ob mit oder ohne kapitalen Motorschaden. Blöd wär dann einfach, wenn sich rausstellt, dass bloss ein Kurzschluss auf der Warnlampe war oder so...

Red 01.03.2010 22:53

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392114)
Wie ich sehe hast du dich gründlich eingearbeitet :gut:

Ich bin immer der Meinung, dass man besser fährt wenn man sich Wissen über etwas aneignet BEVOR man es tut :lol:

Ratschläge einholen ist ne super Sache, aber entscheiden muss ich mich ja letztlich selber. Wie im Text steht, bringt die Ol-Schlamm-Spülung angeblich mehr bei Ölschlamm und die Motorspülung mehr bei verklebten Kolbenringen. Auf der LM-Seite gibts ne pdf, wo das auch so drin steht auf Seite 8 und 9 links:
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/m...ive_D_0907.pdf

Da ich den Wagen bei 80tkm gekauft hab und den ersten Ölwechsel mit 10W-40, danach nur noch mit 0W-40 gemacht hab, dürfte der Motor "vorbereitet" sein (also nicht total vollgeschmoddert).

Die Möglichkeiten sind also:

- Motorspülung machen und hoffen dass nichts kaputt geht, da der Motor durch das "gute" Öl nicht total versifft ist und das Ölsieb und der Filter darum auch nach dem Ölwechsel nicht zuschmocken sollten

- Keine Spülung machen und einfach Öl nachkippen, bis er nicht mehr durch die AU kommt

Hauptentscheidungsgrund ist auch: Gibt es im Cuore einen Bypass ???

Reisschüsselfahrer 02.03.2010 01:37

Das Bypassventil sitzt im Ölfilter, das dürfte es in so ziemlich jeden Ölfilter geben.

Stell dir mal nen -20°C kalten Wintertag vor und entsprechend dickflüssiges Motoröl, ohne Bypass würde garnicht genug Öl durch das feine Filterpapier gehen......

Vedrecktes Andaugsieb beim B2 hab ich auch schon gesehen, macht nicht besonders Spaß den ganzen Dreck untenrum sauberzumachen..........



Manu

Dieselpapst 02.03.2010 07:36

@ Red

Ich bin der Meinung das mit Spülung und Schlammspülung ist Wortklauberei. Auffällig war jedenfalls dass Maukner und LM wortgleich von 200km schreiben und dass die Pulle jeweils für 5 Liter reicht .

Jede Wette, das ist das gleiche Zeug . Den klassischen "Schlamm" gibt es heute an sich gar nicht mehr. Problem sind die Lackbildner die nicht mal mit hochwertigstem Öl in den Griff zu bekommen sind .

Oder meinst du den Unterschied zum "Motorclean" von LM ? Dass es noch ein drittes Mittel, bzw. 2 Mittel aus dem Hause LM gibt war mir neu . Hört sich gut an. Wie lange soll das Zeug im Motor blieben ?

Die konkrete Entstehung der Lackbildner habe ich bis heute nicht geschnallt . Hast du was darüber gefunden ? Die gab es doch früher nicht, liegt es am heutigen Sprit und den Additiven oder den modernen Ölen ?

EDIT:

Hab mal gegoogelt, das Motorclean scheint der Nachfolger von meinem verwendeten LM zu sein, es ist das "15min-Standgas-Mittel"
Wenn du das verwendest nimm dir ruhig 30min Zeit (10-15min, dann 10min Pause und noch mal 10-15 Minuten laufen lassen) , hab ich auch gemacht. Dabei das Standgas auf 1100 erhöht (mit Papier unterm Gasanschlag) Mit der letzten von gesamt 3 Spülungen bin ich sogar zum Bäcker gefahren .


Heiko

Dieselpapst 02.03.2010 12:18

Zitat:

Zitat von Reisschüsselfahrer (Beitrag 392159)
Vedrecktes Andaugsieb beim B2 hab ich auch schon gesehen, macht nicht besonders Spaß den ganzen Dreck untenrum sauberzumachen..........
Manu

Bei VW gab es mal eine Charge Ölwannen, die waren so beschichtet dass die Beschichtung bei extrem hoher Öltemperatur den Geist aufgab und sich ablöste. Stand ggf. auch in Zusammenhang mit den damals aufkommenden Synthetikölen ?

Jedenfalls blieb der Schmodder natürlich prompt vor dem Ölsieb hängen .

War irgendwo anno 1978-1980 rum und eine Freundin mit ihrem Polo hatte es erwischt.

Frau Dr. Prügelpeitsch , sie hatte ein sicheres Händchen und den konstanten Gasfuß für geschätzte 180 Grad Öltemperatur . Bevor ich sie kennenlernte war mir nicht bewußt was ein 0,9 Liter Polo Motor für Dauerdrehzahlen auf der BAB aushalten kann . :respekt:

Mein Handabdruck am Beifahrerhaltegriff war nach jeder Fahrt noch tagelang eingeprägt .

Sie hielt damals die rote Öl-Lampe (auch) für eine nette unverbindliche Empfehlung ihres Kombiinstrumentes . Das Ergebnis kann man sich denken .

bluedog 02.03.2010 13:14

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392172)
War irgendwo anno 1978-1980 rum und eine Freundin mit ihrem Polo hatte es erwischt.

Frau Dr. Prügelpeitsch , sie hatte ein sicheres Händchen und den konstanten Gasfuß für geschätzte 180 Grad Öltemperatur . Bevor ich sie kennenlernte war mir nicht bewußt was ein 0,9 Liter Polo Motor für Dauerdrehzahlen auf der BAB aushalten kann . :respekt:

Mein Handabdruck am Beifahrerhaltegriff war nach jeder Fahrt noch tagelang eingeprägt .

Sie hielt damals die rote Öl-Lampe (auch) für eine nette unverbindliche Empfehlung ihres Kombiinstrumentes . Das Ergebnis kann man sich denken .

LOL!

Ich musste grad aufpassen, dass ich nicht vom Stühlchen kippte. Herrlich geschrieben! Und das nicht zum ersten mal.

So traurig die Story an sich ja ist, aber so wiedergegeben äusserst erheiternd. Dank Dir dafür, Dieselpapst.

Aber: Gabs beim Polo wirklich mal einen 900er-Motor? Ich dachte bisher, bei Golf und Polo hätte es nie was kleineres als nen 1100er gegeben, muss allerdings zugeben, mich mit der Frage nie eingehend befasst zu haben.

Dieselpapst 02.03.2010 14:34

Die allererste Serie lief mit 9xx ccm und 40PS , landläufig als 0,9er bekannt, vom Band . Das war aber nicht lange - ich meine so von 76-79 der so . Wenn der Wagen mit 4 Personen besetzt war dann musstest du beim Anfahren an der Ampel die Türen öffnen und mit treten . Ein Drehmoment war nur auf dem Papier vorhanden .

Bei Vmax von Tacho 140 bekamst du Schweißausbrüche und Glücksgefühle gleichzeitig - ersteres ein Verdienst der 135erTrennscheiben in Verbindung mit der Hochbeinigkeit und Labberigkeit des Fahrwerkes .

Letztere weil man mit dieser Vmax so gut wie alle Käfer verblasen konnte .


Sehr viel länger wurde der 1049ccm 45 PS Motor gebaut.

Der 1100er mit 50 PS war ebenfalls lange am Ball. Der soff wie ein Loch .

Dann gab es irgendwann mal eine 55PS Version mit 1300ccm. Der 1300er mit 60 PS war ein Exot und der 600kg-Polo damit ganz schön flink.
Mit einem Facelift 1983 bekam der 1300er 75 PS, der Polo setzte Speck an und war erwachsen.

Kein Gefühl mehr von Abenteuer und Mut die der 76er Polo ausstrahlte.

Ich habe mich dann neuen Abenteuern zu gewandt : Ein 76er Golf I Diesel mit 50 PS :grinsevi:

Das war auch nur was für die mental ganz starken.


Aber wieder zurück zum Thema :grinsevi:

Reisschüsselfahrer 02.03.2010 15:26

Mein Vater hatte das damals rechtzeitig kapiert mit der Leuchte. Die flackerte nur im Stand, bei etwas mehr Drehzahl war sie aus, Sensoren gecheckt, Öldruck gemessen Ölwanne runter und jam jam........

Manu

Red 02.03.2010 20:31

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392162)
Den klassischen "Schlamm" gibt es heute an sich gar nicht mehr. Problem sind die Lackbildner die nicht mal mit hochwertigstem Öl in den Griff zu bekommen sind .

Das hab ich genauso auch gelesen.

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392162)
Die konkrete Entstehung der Lackbildner habe ich bis heute nicht geschnallt . Hast du was darüber gefunden ? Die gab es doch früher nicht, liegt es am heutigen Sprit und den Additiven oder den modernen Ölen ?

Doch, die gab es früher auch schon. Aber viel häufiger gabs das Ölschlamm-Problem.

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 392162)
Oder meinst du den Unterschied zum "Motorclean" von LM ? Hab mal gegoogelt, das Motorclean scheint der Nachfolger von meinem verwendeten LM zu sein, es ist das "15min-Standgas-Mittel"

Ja, ich meinte den Unterschied zwischen den beiden LM-Produkten und das muss der Nachfolger sein.

Ich würde den Reiniger auch gerne länger drin lassen als angegeben. Der Hersteller will natürlich auf der sicheren Seite stehen und lieber 3 mal seine Spülung verkaufen :grinsevi:
Wenn der Schmierfilm nach 10 Minuten im Leerlauf nicht reißt, warum sollte er dann nach 30 Minuten reißen? Ich denke dass Problem ist in den meisten Fällen der gelöste Dreck im Öl, der den Ölkreislauf verstopfen könnte und nicht die Schmierfilmstabilität.

Wie schon erwähnt ist mein Motor ja "vorgereinigt", also wenig Schlamm drin. Daher sollte der gelöste Dreck den Kreislauf nicht zum erliegen bringen... :gruebel:

Bitte um Kritik ! :mrgreen:

Reisschüsselfahrer 02.03.2010 20:37

Ein wenig Dreck wird sich immer lösen denk ich mal, das Problem ist wenn der Ölfilter voll mit Dreck ist, dann geht ja auch das Bypassventil auf und dann bleibt der Dreck nicht im Ölfilter sondern wandert wieder in den Kreislauf und da es sich bei deinen Sachen eher nicht um Schlamm sondern um relativ harte Ablagerungen handelt sollte man nicht übertreiben.....

Manu

Rotzi 02.03.2010 20:39

Zitat:

Zitat von Red (Beitrag 392224)
...Wie schon erwähnt ist mein Motor ja "vorgereinigt", also wenig Schlamm drin. Daher sollte der gelöste Dreck den Kreislauf nicht zum erliegen bringen... :gruebel:

Bitte um Kritik ! :mrgreen:

Das ist die Frage.
Bei mir war das Mobil 1 nach 5000 - 10 000 km immer sehr schwarz bzw. dreckig.
Selbst beim 5 Wechsel noch.
Was aber für die Additive im Öl spricht.
Ich gehe davon aus das der Motor immer noch nicht so richtig sauber war.
Mit dem Zeug von LM drin, habe ich den Motor über 45 Minuten laufen lassen
und bin ne Runde ums Dorf gefahren.
Ich meine nicht das Zeug wo man 200 km mit fahren soll.
Gebracht hat es übrings NICHTS.

Wieviel km wirst du denn noch ca. in dem halben Jahr fahren wollen?

Red 02.03.2010 22:11

Ich werd bald meine Abschlussarbeit schreiben, aber ich weiß noch nicht wo ich unterkomme. Die durchschnittliche Entfernung ist ca. 70km.

Das wären dann (2*70km am Tag) * 30 Tage * 4 Monate = 16800km
Hinzu kommt natürlich noch Einkaufen und Sonstiges, also tip ich auf ca. 20-30tkm.

Was heisst denn es hat nichts gebracht? Hat er vorher schon gequalmt und wieviel Öl hat er verbraucht? Km-Stand?

Rotzi 02.03.2010 22:22

Zitat:

Zitat von Red (Beitrag 392250)
Ich werd bald meine Abschlussarbeit schreiben, aber ich weiß noch nicht wo ich unterkomme. Die durchschnittliche Entfernung ist ca. 70km.

Das wären dann (2*70km am Tag) * 30 Tage * 4 Monate = 16800km
Hinzu kommt natürlich noch Einkaufen und Sonstiges, also tip ich auf ca. 20-30tkm.

Was heisst denn es hat nichts gebracht? Hat er vorher schon gequalmt und wieviel Öl hat er verbraucht? Km-Stand?


Da hast du aber hier im Forum noch nicht so richtig gesucht.;)

Ab Beitrag 156 gehts mit der "Dampferei los.http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...=26465&page=16

Ich fahre jetzt ca. 8000 km mit dem Qualmer.
Km-Stand = siehe meine Signatur
Spülung hab ich vorher schonmal gemacht und 2 x hinterher.

Red 02.03.2010 22:53

Zitat:

Zitat von rotzi (Beitrag 392251)
Da hast du aber hier im Forum noch nicht so richtig gesucht.;)

Den Thread kenne ich wohl :grinsevi: Ich meine aber irgendwo gelesen zu haben, dass hier jemand trotz 0W-40 schon zum zweiten mal die Ringe durch hat und dachte das wärst Du gewesen. Im aktuellen Fall ist bei Dir ja schon richtig die Kacke am "dampfen", aber ich habe gedacht Du redest über die ersten Ringe (Falls Du das überhaupt bist). Wenn hier einer erzählen würde, dass er Ölverlust OHNE sichtbares Qualmen hatte und 45 Minuten LM Motorclean nichts gebracht hat, dann wäre natürlich meine Hoffnung deutlich gesunken :heul:
Daher meine hastigen Fragen. Dann bleibt mir wenigstens noch die Hoffnung, dass meiner noch nicht so verschlissen ist wie Deiner (warum auch immer) und das Zeug doch was bringen könnte.

dierek 02.03.2010 23:00

Wenn ich mich Recht entsinne meinst du den Didi.
Der hat die Ringe schon gewechselt und es droht nochmal die Wechselstory zu kommen.

Rotzi 03.03.2010 08:29

Zitat:

Zitat von Red (Beitrag 392255)
...Wenn hier einer erzählen würde, dass er Ölverlust OHNE sichtbares Qualmen hatte und 45 Minuten LM Motorclean nichts gebracht hat, dann wäre natürlich meine Hoffnung deutlich gesunken :heul:
Daher meine hastigen Fragen. Dann bleibt mir wenigstens noch die Hoffnung, dass meiner noch nicht so verschlissen ist wie Deiner (warum auch immer) und das Zeug doch was bringen könnte.

Ich kann Dich schon verstehen.
Ging mir ja auch nicht anders.:heul:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.:gut:
Da ich die Kiste aber "ewig"behalten werde,
werde ich eben die Kolbenringe wechseln.
Ich habe übrings bevor ich überhaupt merklichen Ölverlust hatte
schon eine Motorspülung gemacht.
Tut mir leid dir deine Hoffnung zu nehmen,
aber ich glaube nicht
das man das mit einer Motorspülung wieder in den Griff bekommt.
Wenn du dir hier im Forum Bilder von ausgebauten verklebten Kolben anschaust,
solltest du auch zu dem Schluss kommen.
Das Zeug kann einfach nicht lange und gut genug
an den entscheidenen Stellen einwirken.
Wie auch?
Ja und der Didi hat wohl wieder das "Kolbenringproblem".
Mach mal ne ordentliche Spülung und dann mal schauen.
Hast du mal ein paar Bilder von deinem "Red"?
Oder ist der garnicht Rot?


PS: Wenn du den Wagen dann verkaufst, melde Dich bei mir.:wusch:

Didi 03.03.2010 09:41

Zitat:

Zitat von rotzi (Beitrag 392277)
Da ich die Kiste aber "ewig"behalten werde...

Warum eigentlich ?
Wenns daran liegt dass du schon unheimlich viel Zeit und Geld ins Auto gesteckt hast und deshalb damit quasi "verwachsen" bist, kann ichs verstehen. :D

Zitat:

Zitat von rotzi (Beitrag 392277)
Ja und der Didi hat wohl wieder das "Kolbenringproblem".

*verneig*
wobei es sich mit maximal 0,5 Liter / 1000km ja noch in Grenzen hält. Auf Kurzstrecken verbraucht er so gut wie gar keins. Ich setze große Hoffnungen in die Motorspülung beim nächsten Ölwechsel.
Das hab ich schon ganz anders erlebt. bei Km-Stand 40000 hat er hinten rausgequarzt wie ne D-Lok :stupid: ... man muss ihm die ersten 28000, bevor ich ihn gekauft hab, Schlimmes angetan haben.

Dieselpapst 03.03.2010 11:16

Zitat:

Zitat von rotzi (Beitrag 392277)
Das Zeug kann einfach nicht lange und gut genug
an den entscheidenen Stellen einwirken.

Daher tendiere ich zum "200km-Mittel"

Die 10,90 Euro (incl. Fracht) für das Maukner Mittel sollten doch wohl "drin" sein .....

Ich sags ja nicht, aber ich habs bestellt . :juggle:

Ich will ein Reagenzglas Öl vorher und eines danach abfüllen. Wenn schon denn schon .
Ich suche schon seit Tagen in meinen Schränken nach einem dünnen Schläuchli .

Allerdings habe ich keinen nennenswerten Ölverbrauch, ob der Vergleich daher repräsentativ ist, wohl eher nicht, zumal ich meinen Motor schon 3x "gecleant" habe und seit ~10000km ein Granatenöl mit "SM" fahre :nixweiss:

Diesen Vergleich hätte ich mal bei der ersten Spülung machen sollen .

€ Red

DU solltest das machen wenn du dich für eine Spülung entscheidest .


Gruß, Heiko

dierek 03.03.2010 11:25

Vielleicht sollten wir über eine Sammelbestellung für die L7/L9 Fahrer im Forum nachdenken :-)

Olix 03.03.2010 11:27

Hallo miteinader,

nun wollte ich mich auch mal zu Wort melden:

meiner hatte so ca. 2,5 Ltr. / 1000 km (leider Öl) verbraucht, bis er keinerlei Leistung mehr brachte. Da ich kein Super-Bastler bin, habe ich meinen L7 an einen freundl. Herrn aus Polen gegeben. Der hat die Kolbenringe zuhause tauschen lassen und fährt seit dem ohne Probleme.
Schade eigentlich, dass ich bei mir im Umfeld niemanden finden konnte, der sich meines Schätzelchens annehmen wollte...:angry:


Olix

Nviduum 03.03.2010 11:32

bei 2,5 Litern Oel waren dann aber nicht nur die Abstreifringe fest oO das ist dann ein EXTREM-Fall

Dieselpapst 03.03.2010 11:41

Zitat:

Zitat von Nviduum (Beitrag 392287)
bei 2,5 Litern Oel waren dann aber nicht nur die Abstreifringe fest oO das ist dann ein EXTREM-Fall

Das ist dann wohl nicht nur ein Nebelwerfer sondern auch ein finanzieller Aspekt - selbst wenn man die billigste Gülle für 2,50 Euro/Liter reinkippt . :grinsevi:

...kommt ein L7 Fahrer an die Tankstelle und fragt ob er gratis Altöl haben kann :lol:

Ach ja, und 1x bitte den Benzinstand prüfen :lol:


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