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Ohmann 22.07.2014 20:26

Ich werd euch jedenfalls aufm Laufenden halten ...........

nordwind32 23.07.2014 10:08

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 506606)
Ich hab ja schon gesagt daß ich mit der Fettbehandlung wohl einfach zu spät war (gemacht vor etwa drei Jahren), da war der Rostgrundstein wohl schon lange gelegt.

Dann wäre es ja interessant zu wissen, warum es nicht gewirkt hat.
Ist an die Stelle der Durchrostung überhaupt genug Fett ran gekommen?
Wieviel Fett wurde eingebracht?
Was für ein Fett wurde verwendet? Wie warm war es (Wetter)?
An meinen Autos rostet es auch an fiesesten Roststellen mit tiefen Narben und sogar kleinen Durchrostungen nach einer Behandlung der Hohlräume und Oberflächen nicht weiter...
...und der Bus war zum Zeitpunkt der Erstbehandlung etwa 27 Jahre alt, der L60 23 Jahre...

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 506606)
Ölverbrauch und blaue Wölkchen: was glaubst Du denn was da hinten blau nebelt? Bestimmt keine Substanzen die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen sondern Produkte aus dem Ölregeal und was verbrennt wird weniger, ganz einfach.

Achso, Ölverbrauch kommt vom verbrauchten Öl. Wieder was gelernt. :wall:
Das war aber gar nicht die Frage.
Hätte ja sein können, dass du eine konkrete Ursache gefunden hast. Fahren ohne Öl dank Ölrohrbruch kann ich natürlich als Spätschaden nachvollziehen.

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 506606)
Danke für Deine Hinweise mit den vergleichbaren Fetten, denn wie ich meine Kohle zum Fenster rauspfeffere ist ja meine Sache ......

Klar, ist ganz allein deine Sache :respekt:
Vielen Dank für die konstruktive Aufklärung. Ist ganz schön warm bei euch, oder? :gruebel:

Daiminator 23.07.2014 10:34

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 506628)
Hätte ja sein können, dass du eine konkrete Ursache gefunden hast. Fahren ohne Öl dank Ölrohrbruch kann ich natürlich als Spätschaden nachvollziehen.

Die ursache wurde hier irgendwo schon mit sehr guten Bildern diskutiert:
Es sieht so aus, dass das Ölablaufloch im Kolben unter dem Ölabstreifring viiiel feiner als beim Vorgängermotor.
Selbst mit gutem Öl kommt es dann zur Verkockung an diesem mini-Löchlein, dadurch kann des Öl vom Ölabstreifer nicht mehr durch den Kolben ablaufen und wird in den Brennraum geschoben.

markusk 23.07.2014 10:58

Zitat:

Zitat von 62/1 (Beitrag 506570)
Anno 2010 hab ich mir einen nagelneuen (!) Materia beim Händler angeschaut: erkennbarer Rost in den Türkanten sowie den Falzen der Heckklappe. Der Matti hatte noch keine 30km runter :stupid: Ich will nicht wissen, wie die Kiste in 10-15 Jahren aussieht.

Der von dir angesprochene Matti ist hier oben links!!

nordwind32 23.07.2014 11:09

Das ist doch das Kolbenringproblem, dass ich immer mit massivem weißen Rauch aus dem Auspuff in Verbindung bringe.

Ohne diesen weißen Rauch (der ja EJ-spezifisch ist. Jedes andere Auto bläut dann mehr oder weniger massiv) vermute ich eben andere Ursachen.

Mit gutem Öl und Ölwechseln spätestens alle 12 Monate oder alle 15tkm sollte das eigentlich nicht auftreten. Gibt ja genug EJ, die über 200tkm ohne das Problem schaffen.
Mein L7 soll alle 10tkm frisches Öl bekommen...und die Fettbehandlung soll ihn fit für mindestens noch 2 TÜV-Termine halten.
Deshalb würde mich ja so interessieren, was man falsch machen kann. Was man dann wohl auch beim Mii falsch machen kann...

LSirion 23.07.2014 11:35

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 506628)
Dann wäre es ja interessant zu wissen, warum es nicht gewirkt hat.
Ist an die Stelle der Durchrostung überhaupt genug Fett ran gekommen?
Wieviel Fett wurde eingebracht?
Was für ein Fett wurde verwendet? Wie warm war es (Wetter)?
An meinen Autos rostet es auch an fiesesten Roststellen mit tiefen Narben und sogar kleinen Durchrostungen nach einer Behandlung der Hohlräume und Oberflächen nicht weiter...
...und der Bus war zum Zeitpunkt der Erstbehandlung etwa 27 Jahre alt, der L60 23 Jahre...

"Fett" bzw. Fluidfilm wirkt schon dann nicht optimal, wenn es Rostblümchen gibt (es zieht nicht ein) und man das Auto immer fährt (es wäscht sich ab).

Bei meinem Sirion M100 habe ich die "Fettbehandlung" bei über 30 °C gemacht (in der Garage mag es nur 20 °C gehabt haben), das Fett vorher angewärmt, es lief und tropfte und siffte überall raus (hatte schon Angst ich bekomme eine Anzeige, da ich Laternenparker war), dass der HU-Prüfer nach 2 Monaten noch mit schüttelndem Kopf davor stand.

Der komplette Unterboden war bedeckt, ich halte jedes Mal minutenlang in jede Öffnung (Kompressor). Nach einem Jahr blühte es wie eh und je, nicht viel schlimmer, aber wirklich gestoppt ist da nichts.

Normale Autos werden auch mal mit 120 in strömendem Regen und bei "rieselndem Salz" im Radkasten gefahren. Mögen deine Oldies auch Daily-Driver sein, das werden die sicherlich nicht regelmäßig bekommen.

Von daher hinken deine Vergleiche, sorry. Wollte das auch schon öfter schreiben, immer wenn du von dem Zeug schwärmst, aber hatte es dann doch gelassen, da du der "Experte" bist.

Am Vorderwagen hat mein M100 schönen fettig/öligen Glanz, dort, wo jedoch Spritz- und Salzwasser hinkommt und wo schon von Werk aus geschlampt wurde (Hinterwagen), sieht es ganz anders aus.

Ist eben so... und einmal im Jahr die Siffe... das tut sich keiner an.

Irgendwie sehe ich hier auch keine "Geldverschwendung", wenn man sich nach a) über 10 Jahren von einem Wagen trennt, der b) eine Blechbüchse sonders gleichen ist (extrem leicht, sicherlich nicht schlecht im Crash-Test, aber vergleichen mit anderen Autos eben "kein Auto") und der c) nicht mehr besser wird (kein Auto wird mit der Zeit besser).

Manchmal hat man einfach höhere Ansprüche und die mag ein up!/Mii tatsächlich befriedigen. Man möge sich einmal hineinsetzen, er "wirkt" eben einfach wie ein vollwertiges Auto. Dafür muss man nur die Türe schließen.

Wenn die Kinder aus dem Kinderwagenalter raus sind, dann ist die Ladekante oder eine verschiebbare Rückbank auch irgendwann nur noch relativ zu sehen und tatsächlich zählt irgendwann auch einmal die Fahrzeugbreite zum Komfort dazu.

nordwind32 23.07.2014 11:46

Ich hab doch nirgends was von Geldverschwendung geschrieben :gruebel:
Und gegen den Mii hab ich hier auch nix gesagt :nixweiss:

Und ja doch meine Oldies, zuletzt der L60, war ein Daily und zwar im Winter 2012/2013 der ca. 6 Monate Eis und Schnee und eben auch Salz hatte.
Jeden Tag 38 km, egal was für ein Wetter. Kein anderes Auto benutzt.
Und was heißt Experte? Ich bin auf das Zeug gestoßen, hab gute Erfahrungen gesammelt und geb die weiter. Und bin halt neugierig und hellhörig, wenn es bei anderen nicht klappt. Da frag ich mich eben warum.

Kinder hab ich noch gar nicht.

62/1 23.07.2014 12:38

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 506630)
Der von dir angesprochene Matti ist hier oben links!!

Nee, der fährt immer noch mit trierer Kennzeichen rum. Ist aber rundum schon ordentlich verschrammelt...

nordwind32 23.07.2014 12:51

Meine guten Erfahrungen decken sich auch mit dem Langzeittest von Oldtimer-Markt.
Viel Fett hilft viel.

http://www.oldtimer-markt.de/sites/d...est_teil_3.pdf

Ich finde auch ein so teures und Ressourcen fressendes Produkt wie ein Auto sollte im Normalfall schon deutlich länger als 10 Jahre halten.

LSirion 23.07.2014 14:09

@nordwind32:

War nicht alles auf deinen Beitrag bezogen und glaube mir, gerade L251 und M100 sind qualitätsmäßig (hauptsächlich Rostvorsorge, denn der Rest läuft wunderbar) einfach... und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fluidfilm und Permafilm wunderbare Mittel sind, aber keine Wundermittel (bei M100 und L251 bräuchte man wirklich Wundermittel, wenn der Rost erstmal da ist).

Ich kann Curt (Ohmann) schon voll und ganz verstehen, recht viel mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen.

PS:

Geldvernichtung und Geldverschwendung... nicht dasselbe, aber kam doch von dir.

Ob ich mich einmal im Jahr einen Tag unter das Auto stelle und wie ein Schwein aussehe oder lieber "ein wenig" Wertverlust in Kauf nehme, ist eben Luxus.

Spätestens wenn man die Rostvorsorge gar nicht selbst machen will oder kann, geht diese auch etwas ins Geld.


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