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An sich liefert die Lichtmaschine des L251 mehr als genug Strom für den Serienzustand. Die liefert 60A bei Automatik sogar 70A, Irrtum vorbehalten.
Rechnet man für die Beleuchtung grosszügig 20A für Radio und Lüftung nochmal 5A und dann noch die (verzichtbare) Heckscheibenheizung mit nochmal geschätzt 20A ein hat man immer noch bei weitem genug für die Betterieladung. Falls nicht, klappt es zweifelsfrei, falls man auf Kurzstrecke nur schon auf die Hechscheibenheizung verzichtet, oder sie wenigstens baldmöglichst ausschaltet. Die Batteriekapazität von 30 Ah ist zwar nicht üppig reicht aber zum anlassen durchaus zuverlässig aus. Wobei die Serienbatterie schon etwa 35Ah hatte, wenn ich mich nicht täusche. Es können auch 32 oder 37Ah sein, aber es waren mehr als 30Ah. |
Zitat:
Danke für die ausführliche antwort :) MfG Flo |
Selbst wenn die Batterie die ersten Male wo Starthilfe nötig war noch okay war, so wird sie durch die ewige Starthilfe, bzw die ewigen Tiefentladungen jetzt auf jeden Fall hin sein.
Da es nur im Winter vorkommt kanns eigentlich auch nur an der Batterie liegen. |
Batterie Kapazität Starterstrom
Moin! Für'n Winter sollte eine Batterie mit der richtigen Amperezahl/ richtigem Starterstrom eingebaut sein. Eine große Kapazität ist zwar auch gut, aber mit zu kleiner Amperezahl wird der Motor nur müde durchgedreht und !!! die Spannung bricht derart zusammen dass die Zündung versagt. Was steht denn auf Deiner Batterie für eine Amperezahl? Und was wird denn gefordert laut Betriebsanleitung? Übrigens wäre ich schnellstens beim Batterieverkäufer vorstellig geworden. Nebenbei : Anschieben fördert den Kreislauf. Gruß!
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Zitat:
und der motor hat doppelt soviel zylinger und 2,5x soviel hubraum, der verdichtet werden will. von daher. ingo |
Ich hab damals auch mit dem L251 sogar nem Bulli Starthilfe gegeben. Da das aufm Parkplatz war, hab ich den unmittelbar danach ausgemacht. Starten kurz darauf wie immer...
Wer ausserdem rechnen kann, der weiss, dass der Anlasser selbst bei einer 30Ah-Batterie nur einen kleinen Bruchteil der Kapazität nutzt, und das auch nicht länger als eine oder zwei Sekunden. So ein Anlasser nimmt sich etwa 600 bis 800W Ergibt bei 12V aufgerundet, und mit 800W gerechnet, ca. 70A. Selbst wenn die Spannung auf 10V zusammenbricht, sinds nur 80A. Dazu so 10A (Ist mit 15A abgesichert) für die Einspritzanlage. Im Schlechtesten Fall landet man also bei 95A während des Anlassvorgangs, plus das was Lüftung und Licht evt. noch ziehen. Wenn man weiss, dass die Batterie schwächelt, sollte man also besser Licht, Lüftung, Heckscheibenheizung und Radio erst anmachen, wenn der Motor läuft. Zur Illustration: Die Scheinwerfer vorn ziehen so um die 110W, die hinten was um die 40W, plus schätzungshalber nochmal soviel für die Bremsleuchten. Grob also 200W, und notwendig sind davon nur die Bremsleuchten. Lüfutung und Radio mit 20A, und Heckscheibenheizung auch noch zwischen 15 und 20A. Rechnet man mit 10V (darunter streikt wahrscheinlich die Elektronik) dann gibt das noch mal so schätzungsweise 20A+15A+20A=55A. Also: Alle nicht benötigten elektrischen Verbraucher auszuschalten verringert die Stromlast auf der Batterie beim Anlassen um etwa ein Drittel. Wenn man den geringeren Spannungsabfall durch die geringere Last mit einrechnet, eher mehr als weniger, ich bin kein Elektriker/Ingnör. Nun muss man dazu noch wissen, dass selbst eine schon nur ein paar Wochen alte Batterie scheints selten mehr als die hälfte der Nennkapazität liefern kann. Nehmen wir aber 55+80A=135A, so wissen wir, dass das bei weitem nicht an die Grenze selbst der Mickerbatterie im L251 geht. Die könnte 30Ah leisten; wir nehmen die Hälfte, 15Ah. Eine Stunde hat 60 * 60s=3600s Die Batterie kann also 3600s lang 15A abgeben, dann ist die platt. Oder 15h lang 1A, dann ist sie auch platt. Was brauchen wir, um 2s lang 135A ziehen zu können? 135/3600*2=0.075Ah Rechnen wir mal grosszügig, falls ich mich verschätzt haben sollte, mit 150A Startstrom: 150/3600*2=0.0833333333333333 Das grosszügig aufgerundet, brauchen wir 0.1Ah zum Starten Dauerts doppelt solange, also vier Sekunden, bis die Maschhine läuft, sinds 0.2Ah. Starten ist so lange kein Problem, wie die Batterie so kurzfristig den benötigten, hohen, aber nicht zu hohen Strom liefern kann. Und selbst da kann man der Batterie durch stillegen aller nicht benötigten Verbraucher vor dem Anlassen noch auf einem Drittel der Wegstrecke entgegenkommen... Die Ah sind also wohl wirklich nicht entscheidend. Ist ja kein Diesel, der 100A zum Vorglühen 30s lang braucht... Und selbst das würde die Batterie anlässlich von freundnachbarschaftlicher Starthilfe mal überstehen, wenn man den Motor dabei laufen lässt und vielleicht noch etwas Gas gibt während der Starthilfe, so dass die Lichtmaschine auf Nennleistung kommt. Mein Rezept in solchen Fällen waren 2000 bis 3000rpm. Licht muss übrigens anbleiben, filtert mögliche Spannungsspitzen einer überforderten Laderegelung ab. Allerdings, einem Diesel musst ich nie auf die Sprünge helfen. Vom Roller bis zum Lieferwagen und zum VW-Womo war aber in den 9 Jahren alles dabei. |
Also ich würde da mal einen sog. Belastungstest machen (lassen). Ich denke auch, dass es an der Batterie liegt. Hat man nicht auf neue Batterien 2 Jahre Garantie?
Gruss Bernhard |
Zitat:
batterie ist bei 88,7 % ...ladevorgang bei 100%... !!! Garantie gut und und, aber autohaus hats probiert, jedoch erkennt der hersteller das irgendwie nicht an... |
Ist meist ein Kampf mit Windmühlen.
Schreib die Batterie ab und guck mal in mein Thread L-IO Batterie. Musst nun ja keine L-IO kaufen, aber eine gute Blei-Gel Batterie wird dir sicherlich helfen. Nimm was mit so ~50Ah. Und pack die Batterie gut in einem Wintermantel ein. Du siehst ein Beispiel in meinem Thread wie ich meine L-IO winterfest gemacht habe. Und dann musst du vielleicht mal den kleinen Stromdieb finden der deine Batterie leersaugt :grinsevi: |
Batterie auf eigene Kosten tauschen. Wenn das das Problem gelöst hat, die Sache einem Rechtsanwalt übergeben.
Allerdings steht immer noch die Antwort auf eine meiner Fragen aus: Ist noch das Serienradio drin? Oder wurde sonst mal was an der Elektrik gemacht? Weil, wenn der Ruhestrom zu hoch ist, wird eine neue Batterie das Problem lösen, aber auch nicht alt werden und der Batteriehersteller hätte Recht behalten mit der Ablehnung der Garantiehaftung. Und natürlich merkt man das im Winter eher als im Sommer, da die Energie in der Batterie chemisch gespeichert ist und die Kälte die Reaktionsgeschwindigkeit aller chemischen Reaktionen herabsetzt. Warum da eine Bleibatterie eine Ausnahme sein soll, leuchtet mir nicht ein, und der Batterie sicher auch nicht. |
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