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Da in diesem Zylinder nicht gezündet wurde, gab es da auch keine allzu großen Kräfte auf die Kolbenringe und die Zylinderwand... es sei denn du bis die 4 km im Begrenzer gefahren... schön im ersten Gang bei 6.000 U/min...
Lass dich mal nicht verrückt machen und von wegen Ölwechsel... was heißt Wechsel... fahr ihn ordentlich warm (fällt dir ja nicht schwer) und dann kipp Öl nach bis er voll ist. Passt. |
Zitat:
Wird alles nicht so heiß gegessen. Bin vor ein paar Jährchen mit einem kaputten Zündkabel gestrandet, dank Marder war der Stecker abgebissen. Ich musste aber schnellstmöglich von Trier nach Kobelnz... also mit nur 3 arbeitenden Zylindern auf die Autobahn. Die fast 130km Dauervollgas haben dem Motor nichts gemacht. Der läuft heute noch und hat mittlerweile jenseits der 300.000km runter. Bei 4km vorsichtiger Fahrt wird sicher nichts passiert sein. Rene |
Ich hab schon gelesen, dass während des 2. Weltkrieges, als es eben noch keine Mehrbereichsöle gab, an der Ostfront dem Motoröl bei Flugmotoren bis zu 30% Benzin beigemischt wurde, bevor man die Maschine abstellte. Ohne dieses hätten sich die Maschinen nicht mehr starten lassen bei Temperaturen weit unter -30°C. Da gabs dann Tabellen, aus denen man ablesen konnte, wieviel Benzin bei welchen Temperaturen beigemischt werden musste. Man hat sich also nach den Wettervorhersagen gerichtet, und fleissig Benzin ins Öl gemischt. Im Laufe der ersten Flugstunde dampfte jeweils das Benzin wieder aus. Problematisch wurds nur, wenn entweder die Wettervorhersage nicht stimmte, oder der Motor keine volle Stunde, optimal anderthalb, ackern musste beim nächsten Einsatz.
Daher würd ich empfehlen, erstmal das Hemd sauber zu lassen und das Motoröl nicht zu wechseln... Ich glaub, das wär auch nach 40km als Zwotöpfer nicht von Nöten. Nun ist sicher ein EJ kein DB605, oder Argus und ein Dreizylinder mit synthetischem Motoröl sicher auch kein Jagdfliegermotor mit Höhenlader und relativ primitivem Motoröl, aber es zeigt, dass Benzin im Sprit nicht wirklich so rasend gefährlich ist... |
Salut!
Ist zwar völliger OT aber ob man einen "DB 605 DCM" in einen Charade eingebaut bekommt? Oder besser ob man einen Charade um den Motor rum bauen könnte? 2000PS Notleistung für 10 Minuten, 1700PS Dauerleistung und das mit dem 40er Jahre Klingelsprit - was wären da mit 100 Oktan machbar :grinsevi::brumm::gruebel: Rene |
Wie schon gesagt, wenn man nen alten ED im L80 mit Handchoke hat, dann kommt auch genügend Sprit ins Öl........
Manu |
Zitat:
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So, Sirion fährt wieder. Ich hab mir gestern für 16€ Eine Zündspule aus einem Move ergattert, bei der Gelegenheit gleich neue Zündkerzen eingebaut. Das war Zündspulenwechseln für Männer. Unter der Straßenlaterne bei -11°C und das Auto musste vom Schnee befreit werden.
Danach habe ich ihn mal richtig warmgefahren. Etwa 120 bis 150km kreuz und (etwas öfter) quer über Feld- und Waldwege auf der Schwäbischen Alb, so genau weiß ich das nimmer. Er fährt wie immer, zieht gut durch, springt zuverlässig an. Das einzige was mir auffiel, war ein bisschen lauteres Auspuffgeräusch. Hat mir der Sprit eventuell irgendwas im Auspuff weggebrannt? Liegt es an Kondenswasser im Endtopf? Oder ist während der Woche Standzeit etwas weggerostet? Das Auto steht normalerweise nie länger als 4 Tage. Achja, ausgerechnet der dritte Zylinder, also der, der ausfiel, hatte ein halbes bar mehr Kompressionsdruck als die anderen 2. Die "neue" Zündspule aus dem Move sieht etwas anders aus und stammt von der Firma "Diamond". Die originalen Sirion-Spulen sind von Denso. Artikelnummer unterscheidet sich nur in der letzten Ziffer. Gruß Martin |
Ein halbes Bar mehr Kompressionsdruck als bei den anderen Zylindern ist noch zu vernachlässigen - kann auch noch als Messtoleranz gewertet werden.
Hauptsache die Kompression liegt im Soll Bereich und die Kist läuft wieder :gut: 4KM mit ein bisschen Sprit im Öl kannste auch vernachlässigen, du hast es ja schnell gemerkt das ein Zylinder nicht mitläuft und bist nicht Wochen lang damit rumgefahren (solche Leute soll es auch geben). |
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Heute lief der Sirion wieder wie eine Bergziege und hat ein paar wagemutige Skifahrer mit bis zu 65km/h über verschneite Feldwege gezogen. Ski-Pulling ist einfach herrlich!
Zum Abschluss noch ein schönes Bild vom Zündspulenwechsel bei -11°C unter einer Straßenlaterne. Gruß Martin |
Zitat:
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