Daihatsu-Forum.de

Daihatsu-Forum.de (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/index.php)
-   Daihatsu International (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/forumdisplay.php?f=67)
-   -   Cuore nicht mehr Weltmeister unter den Benzinsparern (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=34091)

Jens87 17.10.2010 18:35

Der große Vorteil bei den Turbobenzinern ist nunmal, dass man, wenn man die Leistung nicht braucht, sehr sehr sparsam unterwegs sein kann, da man dann nicht mit einem für die aktuelle Situation "unnötig großen" Motor unterwegs ist, so z.B. im Stadtverkehr.
Wenn man dann aber die Leistung braucht, ist sie auch da und kostet dann natürlich auch entsprechend Sprit. Ob jetzt mein Copen mit genau der gleichen Getriebeübersetzung und eben dem Fiat-Twinair Motor bei Volllast 180 km/h auf der Autobahn mehr oder weniger braucht könnte ich nicht sagen, aber ich denke dass wird sich nicht viel nehmen.
In der Stadt wäre der Twinair Motor im Copen aber bei gleicher Getriebeübersetzung sicher um einiges sparsammer trotz fast gleicher Übersetzung
Ansonsten werden die Turbomotor in "normalen" Motorisierungen durch den Downsizing Trend ja immer mehr und ich hab z.B. im Volkswagen-Konzern bisher noch nie etwas von übermäßig vielen Turboladerschäden gehört.
Eventuell sind die Teile inzwischen einfach schon so konstruiert, dass sie nicht mehr so empfindlich sind, wie noch zu Zeiten, als Turbos hauptsächlich in den Sport-Modellen eingebaut waren.
Immerhin im Vergleich zum RL-Copen muss der VW Polo mit dem 1.2er Motor mit 105 PS sicher nicht alle 5.000 KM zum Ölwechsel ;-)
Ok, der hat natürlich auch einiges mehr an Öl drin.

Tja und der Italienischen Qualität stehe ich zwar immer noch skeptisch gegenüber, aber ich glaube der 500 und der Panda werden sowieso in Tschechien produziert und da dürfte die Qualität doch um einiges besser sein, als bei den echt italienischen Fiats ;-)
Skodas sind ja bis auf die aus dem VW-Konzern übernommenen Probleme auch recht zuverlässige Autos.

horst2 17.10.2010 18:47

Zitat:

Zitat von Jens87 (Beitrag 417377)
Tja und der Italienischen Qualität stehe ich zwar immer noch skeptisch gegenüber, aber ich glaube der 500 und der Panda werden sowieso in Tschechien produziert und da dürfte die Qualität doch um einiges besser sein, als bei den echt italienischen Fiats ;-)
.

Das Geilste fand ich immer das Vorfahren der Fiatschrauber in ihren VWs und Toyotas wenn du deinen Fiat morgens um 7.30 Uhr zur Reparatur bei der Werkstatt abgegeben hast.
Das sagt doch eigentlich alles, oder? :wusch::stupid::wall:

Sonny06011983 17.10.2010 19:09

Zitat:

Zitat von horst2 (Beitrag 417379)
Das Geilste fand ich immer das Vorfahren der Fiatschrauber in ihren VWs und Toyotas wenn du deinen Fiat morgens um 7.30 Uhr zur Reparatur bei der Werkstatt abgegeben hast.
Das sagt doch eigentlich alles, oder? :wusch::stupid::wall:

Das oft die Mechaniker von Markenwerkstatt XY auch ein Auto der Marke XY fahren liegt aber daran, daß Autohaus XY ihren Mitarbeitern (meist) so gute Rabatte geben. In meiner Berufsschule damals hat ein Azubi (Renault) mal erzählt das seine Kollegen ihm sagten, sie würde nicht Renault fahren, wenn sie auf die Autos nicht so einen hohen Rabatt bekämen. Vielleicht ist Fiat da nicht so spendabel???

Mein Onkel arbeitete z.B. im VW-Werk (ist vielleicht kein so guter Vergleich, aber ich erzähls trotzdem kurz). Da gabs jedes Jahr einen Neuwagen ab Werk so billig, daß er seinen "alten" Wagen (also ein Jahr alt) als Jahreswagen mit (kleinem) Gewinn verkaufen konnte. Er hatte also jedes Jahr ein topaktuelles Modell ohne für das Fahrzeug Geld auszugeben. Reparaturkosten hatte er keine, nur laufende Kosten.

bluedog 17.10.2010 19:30

Zitat:

Zitat von Jens87 (Beitrag 417377)
Ansonsten werden die Turbomotor in "normalen" Motorisierungen durch den Downsizing Trend ja immer mehr und ich hab z.B. im Volkswagen-Konzern bisher noch nie etwas von übermäßig vielen Turboladerschäden gehört.

Wenn Dir das als Argument reicht ok, mir reichts nicht. Zudem ist das reine Spekulation, dass neue Turbolader länger halten sollen als alte... Ich würde aufgrund des Kostendrucks vom Gegenteil ausgehen, und seis nur, weil man über die Ersatzteile ganz gut Geld drucken kann als Autohersteller. Wenn ich nen Turbomotor drin hab, ist mir egal, obs "übermässig" viele Turboschäden gibt oder nicht. Es kommt nur auf das eine Fahrzeug in meinem Besitz an, und da ist ne Prognose nicht möglich.

Also ziehe ich die Konsequenz, und meide Turbomotoren. So bin ich sicher, keinen Turboschaden finanzieren zu müssen. Das Verbrauchsargument lahmt doppelt. Einerseits, weil ein Turbo in Aktion mehr Sprit kostet, als ein Sauger, der die gleiche Leistung ausm Hubraum holt. Zweitens, weils andere Wege gibt, einfacher und billiger Sprit zu sparen. Start-Stop-Automatik zum Beispiel. Bringt im Stadtverkehr mehr als ein Turbo, und eine neue Batterie kostet im Zweifelsfall auch nur einen Bruchteil dessen, was ein neuer Turbo kostet. Abgesehen davon, dass der Wagen weniger lange in der Werkstatt braucht, um ne neue Batterie zu fassen, als wenn man nen Turbo tauschen muss.

Die Serviceintervalle beim Copen sind wohl eher auf die nicht geringen Drehzahlen und den kleinen Hubraum zurückzuführen... Ausserdem: Das Auto ist für die Stadt konstruiert. Es basiert auf nem Kei-Car. Erstens kannste ganz schön lange unterwegs sein für 5'000 Stadt-km, und zweitens geben auch andere Hersteller für erschwerte Bedingungen kürzere Serviceintervalle vor.

horst2 17.10.2010 20:21

Zitat:

Zitat von Sonny06011983 (Beitrag 417382)
Das oft die Mechaniker von Markenwerkstatt XY auch ein Auto der Marke XY fahren liegt aber daran, daß Autohaus XY ihren Mitarbeitern (meist) so gute Rabatte geben. In meiner Berufsschule damals hat ein Azubi (Renault) mal erzählt das seine Kollegen ihm sagten, sie würde nicht Renault fahren, wenn sie auf die Autos nicht so einen hohen Rabatt bekämen. Vielleicht ist Fiat da nicht so spendabel???
.

Die Mechaniker sind ja keine Werksangehörigen, da wird es ausschließlich Sache des Autohauses sein welchen Nachlass es gibt.
Eine gute Werbung für die Marke ist es sicher nicht wenn die Angestellten mit Fremdfabrikaten vorfahren.

Sonny06011983 17.10.2010 20:33

Sicher ist es Sache des Autohauses. Ich meine ja nur, evtl. gibt die betreffende Werkstatt nicht so viel Rabatt, oder man möchte das Auto trotz Rabatt partout nicht fahren.

horst2 17.10.2010 23:15

Zitat:

Zitat von Sonny06011983 (Beitrag 417396)
/, oder man möchte das Auto trotz Rabatt partout nicht fahren.

Genau das wird der Grund sein. :grinsevi:

MeisterPetz 18.10.2010 22:16

Zitat:

Zitat von horst2 (Beitrag 417395)
Eine gute Werbung für die Marke ist es sicher nicht wenn die Angestellten mit Fremdfabrikaten vorfahren.

Bei meinem Dai-Händler fahren die Mechaniker BMW und VW. Der Chef fährt nen Audi. :D

Schimboone 19.10.2010 07:30

Zitat:

Zitat von MeisterPetz (Beitrag 417490)
Bei meinem Dai-Händler fahren die Mechaniker BMW und VW. Der Chef fährt nen Audi. :D

Nunja, ab einer Gewissen Lebenssituation zu verstehen.
In den nächsten Jahren sind bei mir mindestens 2 Kinder geplant, da sieht es sehr, sehr schlecht aus im Daihatsu Regal ;)
Wenn ich also bei D. arbeiten würde, würde ich auch auf einen Fremdanbieter zugreifen

kurzer 19.10.2010 08:02

also erstmal gibt es ja schon benziner, die unter 4l normverbrauch haben. dieses modell ist denn auch seit jahren das sparsamste, auch im praxisrelevanten spritmonitor. neuerdings gibt es aber einen konkurenten dort, der an der krone die finger hat. das ist aber weder fiat, noch dai.

wenn ich ingenieur wäre, würde ich oberhalb des turbos ein ölreservoir mit motoröl befüllen, was nach dem abstellen durch schwerkraft auf die turbowelle tropft.

trotzdem erscheint es mir besser, die kraftstoffeinsparung nicht durch übermäßig komplizierte mechanik zu erreichen. was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen. was nützt es, im jahr 1000 euro am sprit zu sparen, wenn man dann öfter in der werkstatt steht? selbst wenn sich das rechnerisch noch ausgeht, der stress und die ausfallzeiten sind doch störend. die 3l vw´s fressen zb die (unterdimensionierten) radlager förmlich auf. von den "normalen" problemchen der europäischen autos mal ganz abgesehen. :lol:

bei den hybriden von toyota ist die mechanik aufs minimum zurückgebaut. der p3 hat noch nichtmal mehr einen keilriemen. ein verbrenner, zwei e-motore, drei zahnräder im planetengetriebe und das differential, fertig ist die laube. schaut euch mal andere motoren an, wie lang da der keilriemen alleine ist, und was der alles antreibt.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:37 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.