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jo, das würde sicher sinnvoll sein, den kasten etwas anders zu übersetzen. wär nur interessant zu wissen, wo genau der unterschied ist. denn der move ist in den unteren gängen schon sehr "gallig", ich fahre eigentlich immer einen gang höher, als mit anderen autos. das würde darauf hindeuten, dass man nur die gesamtübersetzung im diff etwas anders gewählt hat und das getriebe ansich gleich ist.
ein längeres getriebe wär schon ne tolle sache, aber ob ich das noch umbauen will, muss ich erstmal überdenken... |
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Die Daten des Move stehen ja schon weiter oben. Der L501 hat eine andere Achsübersetzung (3,954), kleinere Reifen und ist insgesamt deutlich länger übersetzt.
Die Unterschiede zur Berechnung von Racemove liegen am Radhalbmesser (normalerweise nimmt man da den dynamischen Abrollumfang - aber der ist auch wieder geschwindigkeitsabhängig, bei meiner uralten Formel wird er einfach aus Reifenbreite, Felgendurchmesser und dem Verhältnis zwischen Höhe und Breite berechnet). Mfg Flo |
@25plus
die längere achse macht sich ganz schön bemerkbar! wenn man sich überlegt das die kisten mit 131 km/h eingetragen sind..........verückt! wobei die norm wohl eine minimale steigung verlangt (9° glaube ich) |
So minimal sind 9° Steigung aber nicht. Da muss man sich schon Mühe geben, um noch auf die 130km/h zu kommen.
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Es gibt lediglich bei den Anhängelasten Angaben mit 9 % bzw. 12 %, die der Wagen dann noch schaffen muss. Denn 12 % sind wirklich schon ziemlich steil.
Ein L80, der ja etwas leichter und stärker als ein L601 ist, schafft eine Steigung von 10 % im 3. Gang mit etwa 95 km/h. Mfg Flo |
Das mit den 9° Steigung (warum nicht 15,8 %), klingt irgendwie logisch (irgendwie muss man die maximale Steigfähigkeit eines Fahrzeuges schließlich festlegen, sonst bleibt die Kiste noch irgendwo stehen), aber auf die Höchstgeschwindigkeit bezieht sich das nicht, die wird für 0 % Steigung angegeben, rein rechtlich muss man sich sogar damit abfinden, wenn der Wagen nur 90 % davon erreicht.
Aber 15,8 % sind eigentlich locker machbar, die schafft selbst ein Sirion M100 mit voller Beladung (wichtig würde ich meinen) noch mit links. Damit so ein Wagen 10 km/h über Werksangabe läuft, reicht ein Gefälle von 0,5 % in Verbindung mit 10 km/h Rückenwind oder Windschatten. Beides beim Fahren kaum zu bemerken, aber man freut sich über die Leistung des kleinen... warum auch nicht. |
Irrtum vorbehalten, aber ich hab für den L251, den ich fahre eine maximale Steigfähigkeit von 23% im Kopf. Das ist dann, wie ich finde, schon ein ganz eindrücklicher Wert. Vollbeladen in der Steigung anzufahren dürfte allerdings ein Kraftakt sein. Schon mit nur 3 Leuten an Bord und Steigungen um die 20% (Weissenstein/SO-CH) kommt man nicht mehr über den 1. Gang hinaus. - Aber: Man kann anfahren, und der Motor wird bei der Belastung auch nicht zu heiss... Auch die ärgste Steigung in der Stadt Fribourg ist kein Problem... Und dabei wird einem rein optisch schon flau in der Magengegend. Sogar dann, wenns "nur" Bergauf geht. Bergab möcht ich da nicht wirklich fahren...
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Zitat:
wenn man also die aerodynamik verbessert, dann müsste man auch gleichzeitig die übersetzung minimal verlängern, um das ganze potential zu nutzen. |
Also ich kann Ludwig nur beipflichten,- dies ist mir auch schon aufgefallen.
Scheinbar gerade Strecken und ich komme auf 180kmh laut Tacho (hab andere Tachoscheiben), aber den selben Weg zurück ist kaum 140 möglich. Warum? Geringes Gefälle,- kaum merkbar kombiniert mit leichtem Rückenwind... Ludwig wird wohl später auch theoretische Hintergründe liefern,- oder? ;) |
Zitat:
Wäre zwar an sich kein Problem, aber ich weiß ja nicht, ob nicht auch Wind mitreingespielt hat, das verfälscht alles... :wusch: Schau einmal in Google Earth den Streckenabschnitt an, einfach unten auf die Höhenanzeige achten und mit dem Lineal/Pfad-Werkzeug die Strecke messen. Ansonsten kannst du dir das handwerkliche Geschick auch selbst aneignen... P_m=M_n_v_f*n_v_f*2*Pi()/60 P_w=v_f/3,6*(SIN((ARCTAN(Steigung/100)*360/(2*PI())/360)*2*PI())*g*m+c_r*g*m+0,5*c_w*A*rho_Luft*((v_f-v_w)/3,6)^2) Einfach in eine Formel kloppen (copy and paste, natürlich ohne P_w und P_m) und folgende Variablen durch Zellen ersetzen, in denen der jeweilige Wert steht... n_v_f = Drehzahl [U/min] bei v_f = Geschwindigkeit des Fahrzeugs [km/h] M_n_v_f = Drehmoment bei dieser Drehzahl (aus Drehmomentkurve) [Nm] Pi() = Formel für Pi (wie sie Open Office annimmt) ca. 3,14 [-] SIN((ARCTAN(A1/100)*360/(2*PI())/360)*2*PI()) = Sinus des Winkels der Steigung [%] g = Erdbeschleunigung = 9,81 [N/kg] m = Fahrzeugmasse [kg] c_r = Rollwiderstand = 0,01 bis 0,015 [-] c_w = Cw-Wert [-] A = Stirnfläche [m^2] rho_Luft = Dichte der Luft = ca. 1,2 [kg/m^3] v_w = Windgeschwindigkeit [km/h] Dann vergleicht man P_m und P_w, wobei gelten sollte P_m > P_w/0,9. Ist diese Bedingung erfüllt, schafft der Wagen diese Geschwindigkeit... Man erkennt auch sofort wie rasch die benötigte Leistung ansteigt, wenn man eine "kleine" Steigung annimmt. @kurzer: Wenn die Drehzahl über der Nenndrehzahl liegt, muss man natürlich die Übersetzung ändern, also verlängern. Dein LKR scheint bei 80 km/h schon an der Leistungsgrenze zu sein, also schon vorher die maximale Leistung zu bieten. Bei 90 km/h wird der Motor geradezu angeschoben, viel kommt da nicht mehr, ist in etwa dasselbe wie wenn ich den Sirion im 3.Gang in den Begrenzer bei 7.000 U/min ziehe, obwohl er schon bei 5.200 U/min sein Leistungsmaximum überschreitet. Das schafft er auch nur bei leichtem Gefälle oder Rückenwind... Das arme Ding... :help: |
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