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-   -   Zeitgenössisches Tuning an Oldies -> Pro und Kontra (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=29725)

Frog1971 01.09.2009 22:04

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 369584)
hihi, ja in der tat, aaaaaaaaaaaaaaber *gg* in den 80er Jahren waren sogenannte Aufbaulautsprecher aktuell, also die wo man die Heckablage nicht zersäbeln muß, wäre das keine alternative für dich?

http://www.lautsprecherland.de/image...2_100081_1.jpg

Nö. ;)
Die kommen an meine Magnat Car3 (die ersten ;) ) nicht ran.
Drüber Nachgedacht hatte ich auch schon, aber mit den Car3 hatte ich
seinerzeit bereits den G10 (mein 1. Auto) bestückt und war supi zufrieden.

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 369584)
Die G100 kamen 1987 raus, die ersten sowieso mit dem CB90 Motor, also zumindest bei uns in Österreich waren es von anfang an CB90, also mit einspritzanlage. Ich kann mir aber gut vorstellen dass das in Deutschland anders war und dass dort die erste Zeit die G100 mit CB23 Motor ausgeliefert wurden.

Ich bin mir da absolut nicht sicher. Aber DAS wäre dann kein G10 mehr.
Besonders die berühmte 2. Stufe würde mir fehlen.
Dazu schreibe ich gleich kurz noch was im G10-Fred.

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 369584)
.... dabei habe ich auch gleich den Unterbrecherkontakt mit der Fühlerlehre überprüft, abstand 0,25mm, passt also ganz genau.
.....

Ich habs mir schon gedacht gehabt ;)
Da mußte ich mich auch belehren lassen. Bei einem "gebrauchten"
U-Kontakt stellt man nicht mehr den Abstand ein, sondern den
Schließwinkel. Denn es ändert sich ja nicht nur der Abstand, sondern
ein wenig ändert sich auch der "Schleifer" und die Feder.
Ist aber absolut easy zu machen. Wenn ich mich recht erinnere soll der
S-Winkel um die 40 haben.

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 369584)
Es ist wirklich wunderschön und sehr angenehm für mich mit dir darüber zu quatschen!

Nu ist aber gut ;)

Frog1971 01.09.2009 22:18

@Fabian
Ich beziehe das mit dem Zündungseinstellen einfach mal auf mich.
Diesem ist nicht so das ich es nicht könnte. Ich probiere aber gerne mal was anderes
aus. Und wenn es, wie die erste Testfahrt gezeigt hat, sogar mehr (Popo)-Leistung
bringt bin ich schon mal sehr glücklich. Desweiteren soll das Ding mir beim Spritsparen
helfen das ich die 3L-Grenze knacke :D

Der Motor hört sich auch dadurch nicht anders an. Es wurde einfach nur der U-Kontakt
durch einen Transistor ersetzt. MEHR ist das nicht.
Der Sinn liegt einfach nur darin den Zündfunken stabiler und gleichmäßiger zu machen.
Lt Anleitung könnte ich sogar den Kerzenabstand um 0,1mm verringern.
Mache ich aber nicht.

Aber eigentlich gehts hier ja jetzt um das Pro und Contra
Tuning oder nicht ;)

urlauber51 01.09.2009 22:22

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 369500)
Denn ein Oldtimer ist er ja nicht nur weil er alt ist sondern weil er auch eine Zeit repräsentiert.

Eben, und zu jeder Zeit gab es eben Tuning an Fahrzeugen und darum ist zeitgenössisches Tuning auch für die Oldtimerzulassung legitim. Wenn ein Auto nicht nur sich selbst, sondern auch eine bestimmte Zeit darstellt, gehören eben typische Accessoires dieser zeit ins Auto!

Wenn jetzt in ein G10 irgendjemand einen EJ-Motor reinsetzt, dann ist das nicht mehr zeitgenössisch. Das seh ich ein.
Aber eine elektronische Zündung, die es sogar im Originalzubehör für den G10 gab, seh ich hundertprozentig als zeitgenössisch. das ist doch fast schon eine Sonderausstattung!

Wo ist jetzt aber dein Drehzahlmesser, den du selbst NACHGERÜSTET hast? Der ist doch auch nicht original in deinem Auto gewesen, ihn gab es aber als Option. Ist doch im Prinzip genauso zeitegenössisches Tuning wie die zuverlässigere Zündung!

Gruß Martin

PS: Auch wenn es einige Leute hier die Nackenhaare aufstellt, guckt mal was die Mercedes-Freaks mit ihren Autos anstellen. Ich kenne verschiedene W123 mit Alarmanlage, V8-Motor, LPG, gigantischer Musikanlage etc.
Alle diese Fahrzeuge haben auf legale Weise ein H-Kennzeichen, wel es sich um "zeitgenössisches Zubehör" handelt.

Rainer 01.09.2009 22:59

Zitat:

Zitat von urlauber51 (Beitrag 369590)
Eben, und zu jeder Zeit gab es eben Tuning an Fahrzeugen und darum ist zeitgenössisches Tuning auch für die Oldtimerzulassung legitim. Wenn ein Auto nicht nur sich selbst, sondern auch eine bestimmte Zeit darstellt, gehören eben typische Accessoires dieser zeit ins Auto!

Wenn jetzt in ein G10 irgendjemand einen EJ-Motor reinsetzt, dann ist das nicht mehr zeitgenössisch. Das seh ich ein.
Aber eine elektronische Zündung, die es sogar im Originalzubehör für den G10 gab, seh ich hundertprozentig als zeitgenössisch. das ist doch fast schon eine Sonderausstattung!

das ist keine option die es "ab Werk" gab, aber es ist natürlich jedem selbst überlassen soetwas zu machen, das will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Das muß jeder für sich entscheiden.

Piet meint es gefällt ihm eine bessere Leistung bei geringerem Verbrauch zu haben und das ist auch wirklich ein guter Grund, es ist auch umweltschonend und in keinem Fall WIRKLICH verwerflich. Ich fiinds gut wie schon gesagt, nur ich für mich möchte es nicht haben.

Zitat:

Zitat von urlauber51 (Beitrag 369590)
Wo ist jetzt aber dein Drehzahlmesser, den du selbst NACHGERÜSTET hast? Der ist doch auch nicht original in deinem Auto gewesen, ihn gab es aber als Option. Ist doch im Prinzip genauso zeitegenössisches Tuning wie die zuverlässigere Zündung!

Der Drehzahlmesser war in allen G10 mit der Ausstattung "XT" und "XTE" drinnen "ab Werk", aber auch die innenausstattung war so nie in einem dunkelblauen G10 drinnen, bei dunkelblau gabs nur schwarz oder schwarz/rot kariert, nicht aber beige/braun kariert.

Zitat:

Zitat von urlauber51 (Beitrag 369590)
PS: Auch wenn es einige Leute hier die Nackenhaare aufstellt, guckt mal was die Mercedes-Freaks mit ihren Autos anstellen. Ich kenne verschiedene W123 mit Alarmanlage, V8-Motor, LPG, gigantischer Musikanlage etc.
Alle diese Fahrzeuge haben auf legale Weise ein H-Kennzeichen, wel es sich um "zeitgenössisches Zubehör" handelt.

Ich habe ja nicht gesagt dass es illegal wäre oder nicht H-Kennzeichen konform, trotzdem find ich es nicht richtig wenn ein W109 Mercedes mit einem solchen anderen Motor zu betreiben mit dem er so nie gebaut wurd.

Aber wo ist die Grenze?

Rotzi 02.09.2009 13:18

Zitat:

Zitat von Rainer (Beitrag 369601)
...Aber wo ist die Grenze?

Ja die Grenze ist wohl bei jedem Besitzer eines Oldtimers im Kopf
bzw. in den Schrauberfingern
und natürlich bei den H-Kennzeichenvergebern.
Ich finde, solange ein Oldie nur mit Dingen aus seiner Zeit passend zu dem Modell verändert wird,
ist das OK.
Anschauen tue ich mir aber lieber die "total Originalen".
Noch lieber würde ich sie natürlich besitzen.:grinsevi:

Rafi-501-HH 02.09.2009 22:46

Es spricht nichts gegen so eine Änderung der Zündung - eine großartige Bauliche Veränderung ist es auch nicht, deswegen weiss ich nicht warum man sich da so anstellen muss :gruebel:

Die Vorteile überwiegen klar: zuverlässigerer Zündfunke, besserer Spritverbrauch und Motorlauf. Jedes Kind weiss doch das eventuelle Fehlzündungen nicht gut für den Motor sind. Meine 83er Simme bau ich auch auf (mordernere) Elektronik um. :gut::grinsevi::lol:

Axi 05.09.2009 18:09

Also mein Bruder hat alle seine alten Ost-Mopeds(Simson und MZ) mit einer neuen elektronischen Anlage aus Tchechen versehen, und sie sind dadurch zu sehr zuverlässigen und robusten Zeitgenossen geworden...
Und wenn man dadurch mehr davon auf den Straßen sieht, umso besser :gut:

Problem bei Originalaufbauten ist meist, das verschleißteile erneuert werden müssen die heute nicht mehr so genau wie früher gefertigt wurden und nicht die gleichen Materialien verwendet wurden


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