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mv4 27.03.2009 16:38

...Luft-Druck-angetriebene Motoren...und damit auch autos baut man schon seit einiger Zeit in Holland..(soweit ich mich erinnern kann hat das damals Daimler aufgekauft...um es in der Schublade versenken zu lassen..da kam mal vor einigen jahren ein bericht im TV) Die Luftspeicherung erfolgte bei so um die 200-300 bar..dazu bedarf es spezielle Hochleistungs-Verdichter..die Strom gebrauchen..in verbindung mit anderen Sachen auf jeden fall eine möglichkeit..besonders im Kurzstrecken Betrieb..Stadtverkehr

urlauber51 27.03.2009 16:54

Im Prinzip kann dieses System bestenfalls die Feinstaubbelastung in den Innenstädten verringern. Mehr aber auch nicht.

Auch wenn es immer gerne dargestellt wird, als wäre Luftdruck, Wasserstoff oder Strom die Universallösung für unsere Probleme, sind sie auch nur ein EnergieTRÄGER.
Was wir wirklich ausbauen müssen, sind neue EnergieQUELLEN. Ich kann nicht von neuartigen Energiträgern schwärmen, ohne zu wissen, wo diese Unmengen an Energie ursprünglich herkommen sollen. Denn da sind wir nach wie vor auf fossile Brennstoffe angewiesen, völlig unabhängig davon, wie wir die Energie transportieren.

Gruß Martin

PS: Soundtechnisch könnte mir der Druckluftmotor gefallen :D

mv4 27.03.2009 18:28

Zitat:

Zitat von urlauber51 (Beitrag 344738)
Im Prinzip kann dieses System bestenfalls die Feinstaubbelastung in den Innenstädten verringern. Mehr aber auch nicht.

Auch wenn es immer gerne dargestellt wird, als wäre Luftdruck, Wasserstoff oder Strom die Universallösung für unsere Probleme, sind sie auch nur ein EnergieTRÄGER.
Was wir wirklich ausbauen müssen, sind neue EnergieQUELLEN. Ich kann nicht von neuartigen Energiträgern schwärmen, ohne zu wissen, wo diese Unmengen an Energie ursprünglich herkommen sollen. Denn da sind wir nach wie vor auf fossile Brennstoffe angewiesen, völlig unabhängig davon, wie wir die Energie transportieren.

Gruß Martin

PS: Soundtechnisch könnte mir der Druckluftmotor gefallen :D



....sind wir nicht...will man uns nur glaubhaftmachen ...man hat errechnet das ein Bruchteil der Investitionen die für Kernkraft ausgeben werden (Kraftwerke und Endlagerung usw.) ausreicht um weltweit! im Wüstengürtel der Erde sonnen-kraftwerke zu bauen..technologisch kein Problem...dort vor Ort mittels Dampfturbinen Strom herzustellen...und diesen über Gleichstrom-Fernleitungen in bewohnte Gebiete zu transportieren...der größte Kostenfaktor wäre die Umwandlung des Gleichstromes in Wechselstrom...und der Strom wäre sogar noch erheblich billiger als jetzt herzustellen.

Axi 27.03.2009 19:21

Ok anscheind hab ich mich da nich Kundig genug gemacht.

Klar 200Bar gibts nich einfach mal so....
Wahrschlich wäre es besser man baut etwas kleineres und leichteres, wie einen Motorroller oder ein Mofa, so das man auch Problemlos mit 10-20bar druck fahren kann.
Der komplette Motor müsste aber viel kleiner und viel leichter sein.
Trotzdem müsste er voll optimiert laufen und das hätte bei so kleinen teilen wahrscheinlich viel zu viel verschleiß.
Außerdem ist so ein Drucktank ein enormes Sicherheitsrisiko..

Ist wahrscheinlich wirklich nur was für abgasfreie Zonen..

Oshi 27.03.2009 22:28

Kernfusion, Supraleiter, Treibstoffzelle, um mal drei von den Zukunftstechnologien zu nennen, die einen Ausweg aus der Erdölabhängigkeit bieten könnten. Über die genannten Technologien hab ich als 16 Jähriger schon im P.M. Magazin gelesen. Das ist fast 30 Jahre her. In der Zeit hat sich das Telefon mit Wählscheibe zum Handy entwickelt oder der Heimcomputer mit 4KB ROM und Diskettenlaufwerk zum heimischen Superrechner.

Nur bei den am Anfang genannten Technologien hat sich so gut wie nix getan und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich zu Lebzeiten auch keinen Durchbruch mehr in den Bereichen erleben darf. Also womit soll ich die nächsten, wenn Gott will, 40 Jahre meinen Arsch von A nach B bewegen?

Im Druckluft-, Wasser-, oder Elektroauto? Nein, im Benziner, Diesel oder Gasauto. An der fossilen Energie wird für mindestens weitere 50 Jahre kein Weg dran vorbei führen, einfach aus dem Grunde, weil wir in den letzten Jahrzehnten die Forschung nach Alternativen, die die Welt mit Energie versorgen können, schlichtweg verpennt oder nur halbherzig betrieben haben.

Hoffen wir daher, dass die Energiereserven noch so lange reichen, sonst hat die Menschheit ein sehr, sehr großes Problem...

MfG, Henning

celicata40 27.03.2009 22:48

So jetzt habe ich wieder den Beitrag zu dem 'neuen Supermotor' gefunden.

http://www.movegreen.de/index.php?op...stoss&Itemid=9

Das hört sich wirklich gut an. Wenn das stimmt was da beschrieben wird, dann wäre das für mich der Motor der näheren Zukunft, das dann in Verbindung mit einem E-Motor.......


Gruß
Peter

Simon 27.03.2009 23:00

Also das ist ja ganz nett, die Idee.
jetzt braucht man einfach nur noch eine Leistungsstarke Luftpumpe und ab geht die Post. Wegen der Wärmeentwicklung bei der Kompression von 200 bar Luft, würde ich mir jetzt keine Sorgen machen. es muss einfach nur langsam genug eingefüllt werden. also 200 km fahren und 2- 3 Tage aufpumpen.
Das gibt vielleicht Muckies (geht ja evtl. über Pedalen)!

Ich könnte mir vorstellen, das die hinein gepumte Luft von 2 - 5 Bar in einem Zylinder über eine Schraube, die den Inhalt noch mal mehr komprimiert als taugliche Pumpe über Muskelkraft fungieren kann. evtl. noch mit elektrischer Unterstützung durch die aus der Fahrt zurück gewonnenen Energie.

Ein Perpetuum Mobile wird es zwar nicht, aber die Fahrt dauert etwas länger als nur 200 km außerdem im Notfall braucht man keine Tanke, wenn die Muskelkraft dies zu einem gewissen Grad ersetzen kann ( ca. 1-2 km)!

Gruß Simon

Axi 29.03.2009 13:03

lol mit Muskelkraft wird das nix..

Haste mal nen LKW Reifen mit ner Luftpumpe auf 8Bar aufgepumpt???
Da stehste selbst mit 14Bar dauerdruck schon ne gute virtel stunde davor.
mit ner Luftpumpe wirste da nie fertig da kannste den ganzen Tag pumpen.

Und die großen Tanks mit Muskelkraft aufzupumpen ist wahrscheinlich noch schwerer.

Eine andere Idee wäre ein alternatives Gas zu nehmen, welches sich einfacher verdichten lässt(ka ob das überhaupt geht nur sone idee), wie vieleicht Stickstoff..

MaDDoGSlim 29.03.2009 22:59

Zitat:

Zitat von Axi (Beitrag 344969)
Eine andere Idee wäre ein alternatives Gas zu nehmen, welches sich einfacher verdichten lässt(ka ob das überhaupt geht nur sone idee), wie vieleicht Stickstoff..

<:schlaume:>
Kurze Frage - aus was soll denn Luft bestehen? Da sind schon ca. 75% N² drin;-)
<:schlaume:>

Und wenn man ein "Ersatzgas" nimmt - wohin damit? Einfach in die Umwelt abgeben? Wie wärs dann mit Methan - das bekommt man an der Tanke bei 180-200bar für z.Z. in PN 0.92/kg *duckweg*

Nee - die Idee ist nicht dumm, so ähnlich funktionierten z.Bsp. Dampfspeicherloks Bauart Meiningen in den Chemiebetrieben, wo man kein offenes Feuer brauchte - außer, man wollte eine Region umsiedeln.

Pressluftloks wurden unter Tage eingesetzt, haben sich aber wohl nicht bis heute gehalten. Man kann ja mal leicht ausrechnen, wenn amn einen 50 ccm³ Motor (2-Takter) mit Pressluft betreiben möchte, wieviel Luft da so "durchgeht" die Minute... übrigends würde ich den Tank nicht unbedingt unter dem Sitz anbringen - es könnte kalt um die Familienjuwelen werden*bg*

In Afrika fahren wohl noch 2 Dampfturbinenloks mit Kondenstender rum - aus dt. Produktion...

Axi 30.03.2009 18:18

Zitat:

Zitat von MaDDoGSlim (Beitrag 345074)
<:schlaume:>
Kurze Frage - aus was soll denn Luft bestehen? Da sind schon ca. 75% N² drin;-)
<:schlaume:>

Mir auch klar..
Aber die 25% die da noch übrig sind könnten ja wichtig sein schließlich reicht das ja auch um zu leben ;-)

Übrigens hat schon mal einer was vom Digitalmotor gehört.
Der soll nur aus Zahnrädern beseht zwischen deren Zähne sich ein Brennbares Gemisch schiebt und dadurch sehr hoch verdichtet wird XD
Danach kommt es in einen sich in dem Zahnrad befindenden Brennraum.
Habs aber nur mal irgendwo im Net gelesen, gesehen hab ich sowas noch nich.
Wäre sicher ein riesiger technischer Aufwand sowas zu bauen, wenns überhaupt möglich is :nixweiss:


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