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Zitat:
Was dürfte für ein Strom (Stromstärke) bei der Starthilfe fließen ? Ein Anlasser eines kleineren Benzinmotor dürfte so 0,8 kW, also 800 W haben, nehmen wir mal 1 kW, also 1000W. Dann ist der Strom : 1000 W _______ = 83 A 12 V Also, eigentlich müsste das 120er Kabel reichen, aber ein 200er schadet halt auch nicht. Ob ich mit nem Daihatsu jetzt dem Nachbar mit dem Mercedes Sprinter (Lieferwagen) Starthilfe geben würde, würd ich mir, glaub ich, noch überlegen. Die Vorgehensweise bei der Starthilfe findet man auch im Internet z.B. hier: http://www.adac.de/Auto_Motorrad/Rep...ps/default.asp Natürlich sollte der "Helfer" seinen Motor laufen lassen, sonst hat man nachher zwei Autos, die Starthilfe brauchen. Dann erst die beiden Pluskabel anschließen und danach die Minuskabel, erst am Spenderfahrzeug, dann am "Empfänger". Der ADAC empfiehlt, bei dem lieber ein Metallteil (Masse) zu nehmen als den Minuspol der Batterie wegen möglicher Knallgase, denn es funkt ja beim Anklemmen. LG Zwiebel |
und masse beim "leeren" auto auf karosserie bzw motor. oder täusch ich mich da??
ich sag ja ein 200er kabel ist nie verkehrt, hab meine starthilfe kabel auch mal ausgeliehen weil ich davon ausging das damit ein auto gestartet wird. zurück bekommen hab ich sie halt leicht verkockelt weil die damit kein auto fremdgestartet haben sondern einen traktor und da fließen ein bisschen mehr saft. |
auf was man, egal bei welchem Starthilfekabel, achten muss, sind
>> sollte nach DIN 72553 geprüft sein, >> Der Kabelquerschnitt sollte dick sein, >> Die Zangen voll Isoliert sein >> Die Zangenenden innen sollten gezackt sein, um ein Abrutschen zu verhindern, >> eine Bedienungsanleitung sollte dabei sein, >> eine Aufbewahrungstasche sollte auch dabei sein, und man sollte das vielleicht mal üben, damit man nicht wie der Depp an Ort und Stelle steht, wenn´s mal soweit sein sollte...:schlaume::schlaume: jetzt genug der Schlaumeierei. |
Isch sach imma noch:
0815 ATU Kabel! Langt! Und wenns putt geht, sind es die Crimpstellen an den Zangen.... Und DAS ist dann der einzigste Grund hochwertig zu kaufen.... (die Verarbeitung, hihi) |
So oft wie man die braucht langen 0815 Kabel wirklich aus, Hauptsache dick genug.
Es soll auch lustige Leute geben die Starthilfe mit allen Möglichen Kabeln, die sie zu Hause rumfliegen haben, geben - keine Gute Idee :grinsevi: Was man noch beachten sollte ist, dass die zu "helfenden" Batterie nicht viel größer sein sollte als die "helfende" Batterie - oder wie Zwiebel sagt: Mit nem Cuore nem Sprinter Starthilfe zu geben ist zu bedenken :grinsevi: (der zieht ordentlich Strom beim Anlassen) Zum Thema "welches Kabel auf Minus und welches nur auf Masse": In der Firma haben wir nen kleinen Batterie-Starthilfe-Wagen und den klemmen wir beim zu startenden Auto immer direkt auf die Batteriepole. Einige neue Fahrzeuge oder welche, wo man nicht so leicht an die Batt. kommt, haben sogar extra noch Anschlüsse für Starthilfe im Motorraum. Bei der gewöhnlichen Starthilfe hab ich das bisher so gemacht das das Auto mit der leeren Batt. den Minuspol auf Masse vom Motor bekommen hat. Ist doch eigentlich auch egal, oder? |
Wenn man eine leere Batterie hat, die grösser ist, als die Spenderbatterie, ist das eigentlich nicht so sehr schlimm. Das Spenderfahrzeug wirft man klugerweise sowieso an, bevor man die Kabel anschliesst.
Nun mal die Rechnung: man braucht vielleicht 180A bei nem grossen Anlasser für den Anlassvorgang, und das nur für einige Sekunden. Die Lichtmaschine des Cuore wird nicht weniger als etwa 50A liefern. man zieht also rund 2/3 des benötigten Safts aus der Batterie. Diese hat aber, wenn sie gesund ist, Saft genung, um notfalls minutenlang den Anlasser mit Strom zu versorgen. (Wer den Tank schon mal leergefaren hat, weiss, was ich meine.) Man müsste also schon einen ganz groben Diesel erwischen. Benziner werden nicht zum Problem, da die ja nicht Vorglühen. Alles, was man tun muss, um die Batterie zu schonen, ist, auch das Spenderfahrzeug danach ein paar Minuten laufen zu lassen, um die Batterie zu laden. Bei einem Diesel würde ich mir mal die Daten der dort verbauten Batterie ansehen. Handelt es sich um eine Batterie mit einem Kurzschlusstrom über 300A, würd ich erst mal überschlagsmässig nachrechnen. Die kleinen Batterien im Cuore haben nicht nur gerade mal ihre 35Ah Kapazität, sondern es könnte auch sein, dass die dem Vorglühvorgang bei grossen Dieselmotoren nicht ganz gewachsen sind... Ich hab allerdings wirklich keinen Schimmer, was so ein Diesel in den Glühstäben an Leistung verheizt. Vielleicht ginge es gerade so auf. Allerdings nur, wenn man das Spenderfahrzeug dann danach nicht gleich ausknipst. |
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Benziner brauchen etwa die hälfte... Also wenn es der Geldbeutel hergibt ein dickes Kabel nehmen, aber trotzdem keinem Diesel Starthilfe geben. :zunge: Und für solche Sachen ist der ADAC immenoch gut zu gebrauchen: Starthilfe PDF Einfach ausdrucken und zum Kabel legen... |
Och ich hab mit dem Cuore schon unserem 2l tdi Starthilfe gegeben, inklusive Vorglühen, weil war schon ganz schön kalt draußen, ging wunderbar.
Man kann den Spender ordentlich entlasten indem man die Starthilfekabel drannhängt und das Spenderfahrzeug 3-4min. laufen lässt, dann wird die leere Batterie schon ne ganze Ecke wieder aufgeladen (vorrausgesetzt die Batterie ist heil), so dass beim starten nur noch relativ wenig Energie vom Spender benötigt wird. Wenn man das nicht macht ist es halt ne Frage wie fit der Spenderakku ist, Normalerweise sollte auch eine 35Ah Batterie in der Lage sein einen genügend hohen Strom zu liefern, 35Ah Akkus können meist so um die 250 - 330A Spitzenstrom liefern, damit bekommt man auch noch dickere Dieselmotoren gestartet. Wenn der Spenderakku halt nicht genügend Saft liefert, weil zu alt oder zu klein, dann bricht die Spannung zusammen und man bekommt, das andere AUto nicht gestartet, dann sollte man es aber auch bei 1-2 Versuchen belassen, damit man nicht den Spenderakku killt. Manu |
Da ich schon häufiger Starthilfekabel an allen möglichen Fahrzeugen benutzt habe, kommt mir kein Billigkabel mehr ins Haus. Da reißen die Kabel aus der Crimpung der Zange, manchmal fallen sie auch einfach raus. :motz:
Oder die Zangen sind so billlig ausgeführt, daß sie beim angucken auseinander fallen. Gerade wenn eine Zange nur aus zwei günstigen Plastikhälften mit Metalllasche vorne besteht. Die habe ich schon soooo oft zerbrochen in den Fingern gehabt. :wall: Von solch billigen Teilen habe ich aber dann die Kabel verwahrt. Die dienen jetzt im Materia als Verbindung zur Zweitbatterie und Endstufe. :idee: Ich habe auch mal ein Kabel zwischen nen Bus und nen LKW gehängt. Bei dem Strom, der da floß, sind die Kabel beim Anlassen in der Luft hängend glatt nen Meter auseinander gesprungen! (Strom durch Leiter=Magnetfeld) :respekt: Ein dünnes ATU-Kabel wäre da vermutlich kurz zum Leuchtkabel mutiert um danach in den Zustand von Rauch und Asche über zu gehen. :mrgreen: |
Jetzt gebe ich ich auch mal meinen unmaßgeblichen Senf dazu:
Minimum 16mm² Querschnitt und solide Zangen; das wurde oben schon gesagt. Ich habe mir beim (zwar teuren, aber auch guten) Boschdienst ein Starthilfekabel für LKW besorgt. Der Querschnitt ist da etwa daumendick (und ich habe dicke Daumen), die Zangen sind super und der Spannungsabfall bei den Dingern ist gering. Außerdem sind die mit 5 Metern Länge ausreichend lang, allerdings auch ziemlich sperrig ( :o ). Über den Preis schweige ich lieber, der ist sehr, sehr heftig..... |
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