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Auf alle Marken tifft das nicht zu ! Ich habe über 10 Jahre alte Wagen der Marken Citroen, BMW, Fiat und Mercedes in den letzten Jahren besessen. Die hatten alle weniger Rost als ein Daihatsu. Meine bisherigen Daihatsu´s ( 2x L80, 3x L501, 1x L601, 1x YRV), 1x L251 ) haben sehr unterschiedlich gerostet. L80 nach 16 bzw. 18 Jahren noch ungeschweißt. L601 nach 9 Jahren bereits an den Radläufen und am Unterboden geschweißt. L501 nach 13 Jahren komplett reif für die Presse. YRV nach 5 Jahren Rostbefall am Unterboden und im Motorraum usw. Ich will Daihatsu nicht schlecht reden, aber die Rostvorsorge ist verbesserungsfähig. |
wer behauptet das andere Automarken rostanfälliger sind wie dais...der sollte mal langsam die rosarote Brille runternehmen.
Original zitat eines Mechanikers einer freien werkstatt die alle marken auf der Bühne haben...auser die alten subaru..und Skoda Fabia gibt es fast nix schlimmeres in punkto Rost. |
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Ich habe nur ein Maschinenbaustudium angefangen und nach drei Semestern abgebrochen, daher reichen meine Kenntnisse in Werkstoffkunde nicht aus, um den Sachverhalt zu beurteilen, aber soweit ich weiß, nimmt man um die 80 % Schrott zur Stahlerzeugung, gerade bei den heutigen Stahlpreisen , im Herstellungsprozess (ich glaube, beim Frischen) ist die Zugabe von Schrott sogar nötig. Bei der Rostvorsorge gibt es noch einen anderen wichtigen Aspekt: Die Konstruktion, z.B. wie man die Hohlräume gestaltet, ich kenne aus eigener Erfahrung noch die Rostlauben von VW aus den 70ern, alle sagten, die haben billigen Stahl aus dem Ostblock eingekauft - mag ja auch sein. Der Unterbodenschutz war bei VW immer ganz gut, ich meine aber, dass beim Passat oder Golf zu gerne die Hinterachsaufnahmen weggerostet sind (beim Renault 4 übrigens auch), lag auch daran, dass sie ungünstig im Spritzwasserbereich lagen. Zum Thema (hier wiederhole ich mich allerdings) : Mein 91er Charade G100 hatte nach 17 Jahren wenig ernstzunehmende Rostprobleme, ein Loch im Schweller und einen Riß im Unterboden hatte ich schweißen müssen, es scheint wohl zu stimmen, was mir letztens jemand sagte, dass die Qualität bei einigen Herstellern in den letzten Jahren nachgelassen hat (Probleme beim Sirion und Copen, von denen einige berichten). LG Zwiebel |
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Ansonsten geb ich Dir recht, ich meine auch, dass es standard ist, bei der Stahlherstellung Schrott zuzugeben. Vielleicht hängts auch nur an der Herstellungsweise oder der Temperatur im Ofen... Weiss es einfach nicht. Ich weiss nur, dass Autoblech allgemein ein recht billiges Zeug sein muss. Küchenmesser rosten z.B. sehr viel weniger und seltener, obschon im Normalfall gar kein Korrosionsschutz vorhanden. Und Eisenbahnfahrzeuge fangen erst weit jenseits von zwanzig Jahren an kritischen Stellen an zu rosten, und das war schon in den zwanziger Jahren so. Da gibts Lokomotiven aus der Zeit, die noch vor gut zwanzig Jahren ihren Dienst taten. Ohne allzu viel sichtbaren Rost... Es gibt also Mittel und Wege, Stahl Haltbar zu machen. Stahlfachwerkbrücken hielten öfter mal gute 120 Jahre (!). Das hätten sie nicht, wenn die ersten Teile nach knappen 10 Jahren schon angerostet oder gar durchgerostet gewesen wären... An Flugzeugen gibt es auch Teile, die Belastungen aushalten, die sich ein Auto gar nicht vorstellen kann... Und Rosten tun die auch viel weniger... Und ich meine nicht den Rumpf aus Aluminium... |
Hi Leute
Schrott kommt nur im Stahlwerk rein um das Heisse-Flüssige-Eisen etwas herunter zu kühlen,dan kommen noch ein paar zutaten rein und fertig ist das Produkt -Stahl. Verzingte -Bleche (ein beispiel) für VW oder Audi,Haben die Qualität-Qaa1=sehr gut, kostet die Tonne-Stahl ca. 530,00€, die zweite wahl Qbb2 kostet die Tonne-Stahl ca.410,00, dan gibt es noch Bleche die Mercedes nimmt, das sind Bleche mit 0,06mm überzogenem Plastik an den Kritischen Punkten, da bei braucht man keine Holraumversigelung mehr ,und bei uns im Werk da Laufen seit 7 Jahren 2 Mercedes Transporter mit den Blechen schon ,und an den Kritischen Punkten noch kein Rost zu sehen . gruß Hamburgerexot-Helmut |
Wenn ich hier über Rost meckere, dann tue ich das nicht um Daihatsu schlecht zu machen oder weil ich will, dass einer etwas falsches denkt, sondern weil ich nunmal Rost an meinem Wagen habe.
Natürlich hat man in 90 % aller Fälle selbst Schuld, denn... - der Wagen ist nicht für Feldwege ausgelegt. - auch im Winter sollte man alle drei Tage durch die Waschstraße. - Lackschäden sollte man auch unter dem Fahrzeug sofort beheben. - alle 4 Wochen sollte man ihn gründlichst waschen, reinigen, pflegen. - man sollte Hohlraumschutz selbst und gründlich nachrüsten. ... darum hat man sich als Fahrzeughalter anscheinend zu kümmern ! ... aber wenn Daihatsu die Schweller und die Hohlräume für 50 € besser schützen würde, dann wären die Probleme nich annähernd so gravierend. Das was da beim Copen läuft ist wieder etwas anderes, Rostfraß hinter Karosseriedichtmasse... bei anderen Herstellern sieht man zumindest ein, dass es einen Produktionsfehler gab, vielleicht sind ja wirklich nur ein paar Fahrzeuge betroffen, aber gerade dann könnte man das schon beheben. Meinetwegen soll Daihatsu doch 100 € mehr verlangen (einen Neuwagen kauft sich sowieso nur der, der ihn sich leisten kann und will) und damit noch 50 € Gewinn machen, aber kann mir keiner erzählen, dass ein bisschen Farbe mehr als 50 € kostet oder einen riesen Aufwand bedeutet. Natürlich kenne ich viele Rostlauben, von Mazda über Mercedes... über Mitsubishi, Opel... Ist ja auch so, dass viele Autos rosten, aber das ist doch keine Entschuldigung angesichts eines (fast) völlig vernachlässigbaren Produktionsaufwands. Tatsächlich finde ich die 6 Jahre Durchrostungsgarantie beim L251 sogar schon mehr als Schwach (wobei das natürlich an sich nichts über die Haltbarkeit aussagt, kann ja durchaus auch 15 Jahre halten und wirkliche Rostprobleme gibt es ja noch nicht). |
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Es gibt auch kein deutsches Blech mehr, das kommt alles aus dem östlichen Ausland z.B. Ungarn. Die paar Hochöfen die in Deutschland noch laufen stellen hochwertige Stahlsorten her, aber kein 0815 Dosenblech, das wäre viel zu teuer. |
Ok. Dann wär das auch geklärt. Dann ist damit aber auch gesagt, dass Autoblech eben wirklich nicht besonders hochwertig ist.
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Es ist eben insofern hochwertig, dass es nicht von innen heraus rostet, aber sobald auch nur an einer Stelle die Schutzschicht fehlt rostet es. Da ist nunmal der Halter in der Pflicht dies zu beheben, dafür gibt es beim Kundendienst die Lackkontrolle, die wurde z.B. bei meinem Wagen niemals gemacht... damit muss ich jetzt leben, jetzt ist es zu spät. Man könnte Autos natürlich auch aus "Edelstahl" bauen... hochlegiertem säure-, kalt- und warmfestem Stahl... da gibt es die schönsten Legierungen. Aber wenn man mit 200 € Farbe ein Auto für 10 bis ... Jahre fest bekommt, wäre das nunmal Verschwendung. Also: Der Wagen ist geschützt, dass er nicht rostet ! Diese Lackgarantie besteht 3 Jahre, eigentlich gut so. Für alles weitere, Beschädigungen etc. hat der Halter selbst zu haften. Es kann nur einen Rat geben: Rost innerhalb der ersten drei Jahre finden (der muss schon vorhanden sein), anschließend, sofern es nicht geschehen ist, den Wagen selbst konservieren und schützen. Schäden sofort ausbessern und auch regelmäßig den Wagen von allen Seiten kontrollieren. Wer dies nicht beherzigt, muss eben nach ein paar Jahren schweißen und den Wagen früher oder später in die Presse treten ähem... fahren, ist schließlich ein Daihatsu. That´s life ! PS: Ich würde wirklich gerne 15.000 € für einen perfekt konservierten Sirion M100 bezahlen, würde auch einen M300 für 15.000 € ohne Bedenken kaufen, wenn man soetwas von Daihatsu bekäme... Was kostet eine Karosserievollverzinkung... Abholung von der Haustür und anschließende Lieferung inklusive Auseinander- / Zusammenbau und Lackierung mit 50 Jahren Garantie ? Edit: @bluedog: Die Schweißpunkte des Cuore L251 hinter der Heckstoßstange rosten wahrscheinlich schon seit Lieferung mit dem Dampfer. Mit der Spraydose etwas Zink, Grundierung oder Wachs drüber und das hätte sich niemals ausgebreitet. Das ist eben das Prinzip: Wo man nicht hinsieht sollte man vorsorglich schützen. Gilt für alle Fahrzeuge... solange ein Wagen neu ist, ist es ja auch kein Problem, da kaum / kein Rost und Schmutz vorhanden ist. |
Kommt ein bisschen auf die Preiswirksamkeit an. Ich seh das anders. Normaler Autostahl soll, wird weiter oben gesagt, die Tonne gut 500€ kosten. Wenn nun Edelstahl das fünffache kostet, verteuert sich ein Cuore um allerhöchstens 2500€. Mir wärs das wert, wenn ich mir dafür nie wieder Sorgen um Rost machen müsste. Ist billiger als Hohlraumversiegelung mit entsprechendem Arbeitsaufwand alle 2 Jahre, und die Angst vor Rost bleibt ja dann trotzdem, weil man nie genau weiss, wie gründlich die Werkstätte gearbeitet hat. Und selbst wenn man gründlichst arbeitet, man übersieht immer mal was.
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