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-   -   Anhängelast beim Cuore erhöhen (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=19278)

bluedog 04.01.2008 20:27

Auflasten von PKW ist jedenfalls nicht unmöglich.

Nissan Patrol oder Dodge Ram oder so werden gelegentlicht mit höherer Anhängelast zugelassen, das hab ich jetz schon mehrfach gelesen.

Standardmässig geht nämlich nicht mehr als 3500kg Anhängelast gebremst bei PKW. Kann man aber ändern.

Nur weiss ich nicht, ob der Cuore geeignet dazu ist, für eine solche Änderung.

Ich würd das nicht machen... schon wegen des eigenlich sehr kurzen Radstandes. Kann sicherheitsmässig keine hervorragende Idee sein.

p.s.:

Andere Dämpfer/Federn hinten dürften wohl eher mit der zulässigen Deichsellat zu tun haben, als direkt mit der Anhängelast.

mike.hodel 04.01.2008 21:39

Hallo

Ich bin bestimmt kein Physiker, aber mir tut das arme Auto leid :-( Das Auto selbst wiegt etwas über 800kg, hat einen relativ kurzen Radstand und soll noch 600kg nachziehen ?? Dann noch die Fahrräder auf dem Dach dazu, Gepäck, Fahrgäste etc....
Sorry, aber da habe ich erhebliche Sicherheitsbedenken. Falls dieses Gespann mal nur ein wenig ins Schlenkern kommen sollte, wird es bestimmt sehr schwierig werden, den Wagen noch halten zu können !
Ausserdem :
Der Cuore wurde als sparsamer Kleinwagen konzipiert, aber bestimmt nicht als solche Zugmaschine !!
So wird die Karre schnell zu Grunde gehen.
Ich an Deiner Stelle, würde einen Terios, Rocky, Applause, oder Gran Move vorspannen. Aber sicher keinen Cuore !

LG

Mike

Rafi-501-HH 04.01.2008 22:21

Ich schließe mich Mike's Meinung an.

Ich krieg schon ein schlechtes Gewissen wenn ich bei mir mit 4 Personen und Gepäck fahre, aber das ist ja absolut krass :roll:

Da möchte ich keine Kupplung sein :shock:
Was verbraucht denn so ein Hardcuore-Gespann auf 100 ?

Reisschüsselfahrer 05.01.2008 15:30

Ich find das jetzt nicht so schlimm, solange die Parameter eingehalten werden, für die das Auto gebaut wurde, sollte da nichts schlimmes passieren.

Das der Fahrer natürlich umso mehr gefordert ist sollte klar sein.

Das Gespann wird ja sicherlich nicht jeden Tag so unterwegs sein, sondern vielleicht 4-5mal im Jahr, insofern ist das doch ok, zeigt doch nur wie vielseitig so ein Cuore ist.

Manu

Oshi 05.01.2008 17:23

Ich habe hinter meinem L901 einen kleinen ostdeutschen "Klaufix" hängen. Ein lütter ungebremster, einachsiger Hänger, der für 400kg zugelassen ist. Den haben sie früher an den kleinen Ladas, Wartburgs und Konsorten dran gehabt.

Ich darf jetzt aber den selben Anhänger nur noch bis 250kg Gesamtgewicht beladen. Das hat nichts mit Sicherheit zu tun, das ist reine Bürokratie!

Gebremst sind es zum Glück noch 600kg und somit konnte ich im Herbst die Eternitplatten mit einem geliehenen Hänger doch noch selbst zu Deponie fahren.

Das Gewicht hat der kleine mühelos gezogen und war eigentlich nur am etwas dunklerem Motorklang zu spüren.

MfG, Henning

:-)) Sirion 10.01.2008 20:32

:respekt: OK das sieht zwar krass aus, aber ich schließ mich Manu an!
Hätte aber persönlich bei solch einer Beladung des kleinen Autos meine Probleme, da ich es nicht wiegen kann, ob alles im grünen Bereich ist.
:gruebel: Auflastung ist bei Geländewagen meistens möglich, habe dies aber bisher nur bei zwei Familienkutschen gesehen. Stärkere Federn und Stoßdämpfer sind meistens Getauscht worden.
In diesem Fall plädiere ich auch für ein größeres Auto! War bei mir ein Grund um den ... zu nehmen!

:-) Thor

mad_borris 10.01.2008 20:58

Vor längerer Fahrt: Ab auf die Waage, Gespanngesamtgewicht checken, PKW mit Stützlast checken, Lastverteilung im Anhänger checken.

Sollte der Hänger bei Bodenwellen an der Kupplung ziehen, also die Hinterachse des Cuore entlasten - dann gute Nacht !

moveman 11.01.2008 09:58

Zitat:

Zitat von mike.hodel (Beitrag 273875)
Hallo

Ich bin bestimmt kein Physiker, aber mir tut das arme Auto leid :-( Das Auto selbst wiegt etwas über 800kg, hat einen relativ kurzen Radstand und soll noch 600kg nachziehen ?? Dann noch die Fahrräder auf dem Dach dazu, Gepäck, Fahrgäste etc....
Sorry, aber da habe ich erhebliche Sicherheitsbedenken. Falls dieses Gespann mal nur ein wenig ins Schlenkern kommen sollte, wird es bestimmt sehr schwierig werden, den Wagen noch halten zu können !
Ausserdem :
Der Cuore wurde als sparsamer Kleinwagen konzipiert, aber bestimmt nicht als solche Zugmaschine !!
So wird die Karre schnell zu Grunde gehen.
Ich an Deiner Stelle, würde einen Terios, Rocky, Applause, oder Gran Move vorspannen. Aber sicher keinen Cuore !

LG

Mike

Hallo!
Mit meinem move habe ich einen meinen Wohnwagen (QEK-Junior) kreuz und quer durch Europa gezogen.
Weder die Kupplung noch irgend ein anderes Bauteil hat schlapp gemacht. Nach 116.000 km habe ich den Wagen in Zahlung gegeben, alles noch tadellos in Ordnung. Also ich habe keine Bedenken, dass der neue Cuore das nicht schaffen solll.
Nur die Fahrräder auf dem Dach finde ich ebenfalls bedenklich.

Gruß
moveman

mike.hodel 11.01.2008 19:02

Hallo Zusammen

Dann muss ich meine Meinung wohl grundlegend revidieren ! Es kommt sich ja viel mehr auf Rollwiderstand der Räder am Anhänger und die Achslast auf der Anhängerkupplung an, als auf das Gewicht. Sollte eigentlich logisch sein. Jene Leute, die das berechnet haben, werden bestimmt wissen, was sie tun.
Hätte ich nie gedacht,dass das möglich ist.

LG

Mike

bluedog 12.01.2008 00:26

Mit Anhänger zu fahren ist im Grunde keine grosse Sache. Viel Kraft braucht das nicht, auch einen relativ Schweren Anhänger zu ziehen. Eigentlich Fällt nur der Rollwiderstand der Räder vom Anhänger ins Gewicht. Das Eigentliche Gewicht merkt man erst in Steigungen und Gefällen.

Der zusätzliche Luftwiderstand kommt dann auch noch dazu.
Das Gewicht an und für sich ist also nicht das Problem, schon gar nicht, wenns um den Vortrieb geht.

Problematisch ist die Dynamik wähhrend der Fahrt. Besonders das Bremsen, denn der Anhänger schiebt natürlich nach. Auch die Auflaufbremse ist ja nicht 100% zuverlässig, und muss auch erst mal Ansprechen. Kommt dazu, dass die meisten Gespannfahrer keine entsprechende Ausbildung haben, und sich schlicht nicht vorstellen können, wie sich das Gespann bei welchen Geschwindigkeiten und welchem Untergrund ünd welchen sonstigen Umständen verhält. Wenn dann das Zugfahrzeug ein relativ leichtes ist, muss man umso mehr wissen, was wann passiert.


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