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Rotzi 26.06.2010 21:40

Zitat:

Zitat von Schleicher (Beitrag 406317)
Auch auf das Risiko das ich jetzt von anderen Schimpfe bekomme.
Könnte man nicht probieren das man den ganzen Mist mit einem Dremel rausfräst?
Dauert mit Sicherheit eine Weile und aufpassen das man nicht das Original Gewinde erwischt muss man auch noch.

Gruß Klaus


Hätte ich als nächstes probiert mit dem Dremel.
Aber der Linksausdreher ist sauhart.
Ich mochte jetzt NICHTS mehr an der KW probieren. ENDE

Danke für die Anteilnahme.:gut:

Ich sehe das Ganze aber realistisch.
Ich werde mir Ersatz beschaffen.
Ich will mit dem Auto noch fahren, bevor es weggerostet ist.
Also ein gebrauchter preiswerter Motor oder "neues" Auto.
Wenn der ein Kolbenringproblem hat... Neue Kolbenringe hab ich ja.:grinsevi:


:gruebel:Ich denke ein gebrauchter Motor ist preiswerter
als ein "vernüftiger" Ersatzwagen.

mark 26.06.2010 21:50

ohhhh
sieht nicht gut aus.

Naja, Drehmaschine, Stutzen abdrehen und mit Hartmetallbohrer oder beschichteten Spezialbohrer versuchen rauszubohren.
Für den Dremel sehe ich wenig Chancen.

dierek 26.06.2010 23:05

Oh Mensch das hört sich echt nicht gut an, so ein Mist. Hoffe das es doch noch ne gute Lösung gibt.

Reisschüsselfahrer 26.06.2010 23:11

Ich würde einfach nen kleineres Gewinde reinschneiden, die Schraube muss doch nur ein paar Riemenscheiben auf der Kurbelwelle halten, das ist doch nichts, bzw das kann auch ne 8.8er M8......

Manu

Kenjee 27.06.2010 01:00

Da ist doch jetzt noch der Linksausdreher drin...
Ohne fettes Equipment ist das Teil sicher nicht rauszubekommen.

Rafi-501-HH 27.06.2010 01:15

Eines der Axiallager hat aber auch keine Ölbohrungen mehr - oder liegt es andersherum als das rechts daneben?

Lass den Kram erstmal ein paar Tage liegen - jetzt im Frust und Stress zu schrauben bringt nichts da vielleicht noch mehr kaputt geht. Dann würd ich das so machen wie Manu sagt, versuch das alles was da jetzt drinsteckt irgendwie rauszubekommen (rauszubohren). Notfalls ein kleineres Gewinde rein, das sollte funktionieren.

Q_Big 27.06.2010 03:48

Etwas aufschweién auf den Stummel geht auch nicht?

Ansonsten wüsste ich wo du einen Motor für 100-200€ in Wuppertal herbekommst,- ohne Ölverbrauch. Aber kanns ja nicht sein nach deiner Totalrestauration...

Alternativ ne ED10/ ED20 Kurbelwelle...

Wenn du den Motor willst, melde dich mal...

Schimboone 27.06.2010 09:54

Zitat:

Zitat von Reisschüsselfahrer (Beitrag 406330)
Ich würde einfach nen kleineres Gewinde reinschneiden, die Schraube muss doch nur ein paar Riemenscheiben auf der Kurbelwelle halten, das ist doch nichts, bzw das kann auch ne 8.8er M8......

Manu

Sehe ich auch so, im Normalfall sollte da ja keine axiale Kraft auftreten und eine M8 ausreichen. Zur Sicherheit würd ich aber ne 12.9er nehmen.

Ich denke die Schraube ist nur so groß,damit man an dieser den Motor manuell durchdrehen kann (z.b. für den OT bei Ventileinstellung).
Den Linksausdreher bekommt man üblicherweise mit etwas Gewalt aus der Bohrung, der sitzt ja nur in ganz kleinen Bereichen fest in der Bohrung. Entweder ne Schraube aufschweißen, oder hin und herschlagen bis er sich löst.
Bohren kann man das Zeug nicht

Rotzi 27.06.2010 10:01

Zitat:

Zitat von mark (Beitrag 406322)
ohhhh
sieht nicht gut aus.

Naja, Drehmaschine, Stutzen abdrehen und mit Hartmetallbohrer oder beschichteten Spezialbohrer versuchen rauszubohren.
Für den Dremel sehe ich wenig Chancen.


...kostet mich ca.100 € bei einem Motorenaufbereiter.
Aber ohne Garantie das es klappt.
Das war aber noch der Preis ohne "steckenden Linksausdreher.

Das Material des Linksausdrehers ist sehr hart.
Gibt es solche "Spezialbohrer" im freien Handel.
die sind bestimmt "schweineteuer" und ich bräuchte dann mehrere Größen.

Zitat:

Zitat von dierek (Beitrag 406328)
Oh Mensch das hört sich echt nicht gut an, so ein Mist. Hoffe das es doch noch ne gute Lösung gibt.

Die Lösung muß sein....
das er wieder laufen tut !;)

Zitat:

Zitat von Reisschüsselfahrer (Beitrag 406330)
Ich würde einfach nen kleineres Gewinde reinschneiden, die Schraube muss doch nur ein paar Riemenscheiben auf der Kurbelwelle halten, das ist doch nichts, bzw das kann auch ne 8.8er M8......

Manu

Selbst wenn ich denn Linksausdreher wieder rausbekomme...
ich habe leider nicht exakt die Mitte beim anbohren der Schraube getroffen.
Das würde dann ganzschön eiern.:eek:

Zitat:

Zitat von Kenjee (Beitrag 406338)
Da ist doch jetzt noch der Linksausdreher drin...
Ohne fettes Equipment ist das Teil sicher nicht rauszubekommen.

Jo !:gut:

Zitat:

Zitat von Rafi-501-HH (Beitrag 406339)
Eines der Axiallager hat aber auch keine Ölbohrungen mehr - oder liegt es andersherum als das rechts daneben?

Lass den Kram erstmal ein paar Tage liegen - jetzt im Frust und Stress zu schrauben bringt nichts da vielleicht noch mehr kaputt geht. Dann würd ich das so machen wie Manu sagt, versuch das alles was da jetzt drinsteckt irgendwie rauszubekommen (rauszubohren). Notfalls ein kleineres Gewinde rein, das sollte funktionieren.

Das eine Axiallager liegt nur anders herrum. Die beiden Lager sind noch gut.

Ich lass das jetzt auch erstmal. Ein wenig Abstand ist immer gut.:snoopy:

rausholen und kleinere Schraube--->siehe oben


Zitat:

Zitat von Q_Big (Beitrag 406341)
Etwas aufschweién auf den Stummel geht auch nicht?


Ansonsten wüsste ich wo du einen Motor für 100-200€ in Wuppertal herbekommst,- ohne Ölverbrauch. Aber kanns ja nicht sein nach deiner Totalrestauration...

Alternativ ne ED10/ ED20 Kurbelwelle...

Wenn du den Motor willst, melde dich mal...

Könnte ich mal schauen mit dem aufschweißen..
Bin ich noch nichtmal bisher ansatzweise drauf gekommen.:gut:
Die Fläche zum schweißen ist nur verdammt klein
und ich denke das Marerial des Linksausdrehers
lässt sich schlecht schweissen und verbinden.

Danke für das "Motorangebot" Dennis.:gut:
Schön diese Option zu haben.:-)
Werde das in Erwägung ziehen. Geb dir die nächsten Tage Bescheid.
Hätte da auch einen Motor für 150€ in Aussicht.
Der qualmt aber weiss? Kolbenringe???:gruebel::nixweiss:

Andere Kurbelwelle dachte ich auch als Erstes...
Aber das ganze muss ja dann mit passensen Lagern sein
und selbst die Lagerböcke der KW müssen ja hinhauen.
Die Pleuellager auch usw.

Ich denke das ist die komplizierteste Lösung.:gruebel:

Nochmals DANKE für eure "Mitarbeit".:gut::gut::gut:
Ich glaube sonst hätte ich den schon verschrottet
und einen Golf vor der Tür.:lol:

dierek 27.06.2010 10:05

Verschrottet wird hier gar nix :-) *abgelehnt*

Du hast jetzt soviel Arbeit und Herzblut in deinen gelben Renner gesteckt, jetzt darf der nicht verschrottet werden.

ognily 27.06.2010 15:14

Das ist je jetzt echt dumm gelaufen.:-(

das ist aber doch noch kein Grund aufzugeben!
Ich würde das jetzt mal so sehen:
1. kann jetzt nicht mehr viel kaputt gehen und
2. hast du jetzt was wo du ansetzen kannst ;D

Ich würde jetzt mal probieren die KW fest einzuspannen, das sie sich nicht drehen kann (aber dabei aufpassen das sie vom einspannen nicht noch mehr kaputt geht) und dann würde ich mit einem Meisel versuchen den Linksausdreher zusammen mit der KW-Schraube raus zu schlagen (linksrum). Also wie ein Schlagschrauber nur manuell. Notfalls eine keine Kerbe an den linksausdreher drehmeln bamit der Meisel nicht abrutscht. Die Kerbe müsste dann aber ziemlich dicht an der KW sein.

Gruß
Ingo

Q_Big 27.06.2010 15:19

Zitat:

...kostet mich ca.100 € bei einem Motorenaufbereiter.
Hört sich gut an und würde ich die Kurbelwelle mal vorbeibringen.
Günstiger gehts kaum (auch wenn 100€ viel sind),- selbst ein Motor für 100€ wäre unüberholt. Und deiner ist überhohlt,- da ist die Kosten/ Nutzenrechnung eindeutig.

Rotzi 27.06.2010 15:49

Zitat:

Zitat von ognily (Beitrag 406393)
...Ich würde jetzt mal probieren die KW fest einzuspannen, das sie sich nicht drehen kann (aber dabei aufpassen das sie vom einspannen nicht noch mehr kaputt geht) und dann würde ich mit einem Meisel versuchen den Linksausdreher zusammen mit der KW-Schraube raus zu schlagen (linksrum). Also wie ein Schlagschrauber nur manuell. Notfalls eine keine Kerbe an den linksausdreher drehmeln bamit der Meisel nicht abrutscht. Die Kerbe müsste dann aber ziemlich dicht an der KW sein.

Gruß
Ingo

Das habe ich selbstverständlich schon gemacht.
Zu hart und zu wenig Material zum ordentlichen ansetzen der "Waffen".
Es platzt nur immer mehr vom Linksausdreher ab.
Alle benutzten "Waffen" sind jetzt putt. Zu hart.:grinsevi:

mark 27.06.2010 18:53

Eventuell lässt sich der Stummel noch abhauen. Dann mit einen Hartmetallbohrer(sehr hart-->spröde-->bricht schnell) oder HSS Bohrer mit Titannitrit Beschichtung versuchen klein vorzubohren und dann aufbohren.

Aber warum hast du nur so groß aufgebohrt, kleiner wäre es vielleicht auch gegangen. Dann einen kleineren Linksaudreher reindrehen und dann wenns nicht geht, größer bohren. Eventuell hast du schon Material von der KW mitgenommen, darum hast den LA abgerissen.

Rotzi 27.06.2010 19:34

Zitat:

Zitat von mark (Beitrag 406407)
...
Aber warum hast du nur so groß aufgebohrt, kleiner wäre es vielleicht auch gegangen. Dann einen kleineren Linksaudreher reindrehen und dann wenns nicht geht, größer bohren. Eventuell hast du schon Material von der KW mitgenommen, darum hast den LA abgerissen.

Genau so hab ich es gemacht !
Ich hab kein Material von der KW mitgenommen.

Reisschüsselfahrer 28.06.2010 00:30

Zitat:

Selbst wenn ich denn Linksausdreher wieder rausbekomme...
ich habe leider nicht exakt die Mitte beim anbohren der Schraube getroffen.
Das würde dann ganzschön eiern.:shock:
Wenn dann eiert nur die Schraube, die Riemenscheibe sitzt doch fest auf dem Zapfen und wen stört ne eiernde Schraube??????

Manu

Rotzi 28.06.2010 16:00

Zitat:

Zitat von Reisschüsselfahrer (Beitrag 406448)
Wenn dann eiert nur die Schraube, die Riemenscheibe sitzt doch fest auf dem Zapfen und wen stört ne eiernde Schraube??????

Manu

Da hast du natürlich Recht !
Bin schon so "verdacht"
das ich logische Sachen nicht mehr gepeilt bekomme.:grinsevi:
Bin davon ausgegangen das dann Alles eiert.
Wenns aber zu doll eiert,
ist es bestimmt nicht so gut für die Lager.

Sonny06011983 28.06.2010 16:23

Naja, die paar Gramm die die Schraube wiegt, und dann noch bei den kleinen Radius (selbst wenn die 5mm außer Kurs sitzt), das macht nicht viel Unwucht.

Ich wuchte manchmal in unserer Firma die großen Pumpen mit einem Auswuchtgerät aus. Da machen wir manchmal über 100g außen an die 80er Welle, und trotzdem waren da vorher nicht so extreme Vibrationen. Aber das Meßgerät hats halt gemerkt.

Die Vibrationen werden aber im Vergleich zu den normalen Lagerbelastungen weit drunterliegen. Mach dir darum keinen Kopf!

Reisschüsselfahrer 28.06.2010 18:57

Wenn du ne andere Riemenscheibe einbaust, die nicht mit der KW zusammen ausgewuchtet ist dann hast du unter umständen noch mehr Unwucht als durch die kleine Schraube die wie schon von Sven geschrieben eh im Zentrum sitzt und dadurch kaum Kraft ausüben kann.

Manu

Rotzi 29.06.2010 21:31

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hier noch ein paar Looser-Versuche.
Hab zwar gute Spezialbohrer besorgt.... aber nada :heul:
Die sind aber wohl eher für Super-Standbohrmaschinen geeignet.
Schweißen war zwecks mangelnder Fläche
auch nicht der Renner.

Ich werd die wohl wegbringen müssen.
ODER....:wusch:

Rotzi 30.06.2010 21:53

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Heute kam ein Päckchen an.:schaf:

bluedog 30.06.2010 22:00

Kompletter Motor?

dierek 30.06.2010 22:26

Würde ich jetzt auch mal tippen :-)

bluedog 01.07.2010 00:11

Dann bin ich mal gespannt, wie der den Weg in den gelben findet.

Komplett?

Nur der Block mit Kolben, Pleueln, KW etc. ?

Block mit KW, Pleueln, Kolben, aber neuen Kolbenringen?

Rotzi 01.07.2010 08:03

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 406782)
Dann bin ich mal gespannt, wie der den Weg in den gelben findet.

Komplett?

Nur der Block mit Kolben, Pleueln, KW etc. ?

Block mit KW, Pleueln, Kolben, aber neuen Kolbenringen?

Ja so in die Richtung !:gruebel:
Denke ich mal.:grinsevi:
Erstmal zerlegen, schauen und viiiiiiiiiiiiel messen.

ognily 01.07.2010 15:27

Hallo, bei mir war heute Kolbenring-Tag. :grinsevi:

Was soll ich sagen die, die Ringe die nicht fest waren waren natürlich verdreht. Also war es doch gut das ich es gleich mitgemacht habe.

Jetzt hätte ich nur eine Frage! wie werden dei Muttern an den Pleullagern angezogen?

Irgendwie fehlt die betrefende Seite in meiner Ausgabe des WHB :heul:

Gruß Ingo

Rotzi 01.07.2010 18:25

@ognily
Motoröl dünn auf die Muttern der Pleuellagerschalen rauf,
Muttern in 2 bis 3 Durchgängen schrittweise bis 36 +-6 Nm anziehen.
Ich denke das wolltest du wissen.?

Verdrehte Kolbenringe???
Hast du Fotos?

ognily 01.07.2010 19:18

Zitat:

Zitat von rotzi (Beitrag 406846)
@ognily
Motoröl dünn auf die Muttern der Pleuellagerschalen rauf,
Muttern in 2 bis 3 Durchgängen schrittweise bis 36 +-6 Nm anziehen.
Ich denke das wolltest du wissen.?


Mötoröl und mehere Durchgänge war schon klar, ich wusste nur nicht wieviel Nm.

Ich habe leider keine Fotos, habe heute den Fotoapparat bei mir vergessen. :heul:

Die Kolbenringe am 2. Kolben waren so verdreht das alle Nuten übereinander standen. Da hält natürlich kein Öl mer dran. Und die Ölringe waren alle fest.

Das hatte aber jemand von der Werkstatt schon so vermutet. :gruebel:
Es soll von den vielen vibrationen des Motors kommen -> wegen Automatik!? :nixweiss:

Danke und Gruß
Ingo

bluedog 02.07.2010 02:00

Das kommt nicht von Vibrationen. Schon gar nicht wegen Automatik. Es gibt auch massig Handschalter, die die Krankheit haben.

Und wie bitte sollen Vibrationen dazu führen, dass Ölabstreifrige verkleben?

ognily 02.07.2010 09:42

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 406924)
Das kommt nicht von Vibrationen. Schon gar nicht wegen Automatik. Es gibt auch massig Handschalter, die die Krankheit haben.

Und wie bitte sollen Vibrationen dazu führen, dass Ölabstreifrige verkleben?

Oh, da habe ich mich wohl mal wieder ver-dückt ausge-kehrt, nicht das verkleben soll von den Vibrationen kommen sondern das verdrehen.

Gruß
Ingo

bluedog 02.07.2010 10:47

Soweit ich weiss, ist das normal und sogar Absicht, dass sich die Kolbenringe in ihrer Nut frei drehen können. Verhindert eben grade das Verkleben.

Zumindest für meine bescheidene Vorstellungskraft ist es dann auch völlig normal und sogar logisch, dass irgendwann auch die Enden der Kolbenringe, wos ne ganz kleine Lücke gibt, übereinander stehen können.

Solange das nicht für immer so bleibt, ist das kein Problem. Problematisch wäre es erst, wenn die Kolbenringe genau in der Konstellation bleiben, also sich genau in der Stellung festbacken bzw. verkleben. Spielt DANN aber eine untergeordnete Rolle, denn verklebte Kolbenringe bedeuten sowieso nichts gutes, egal ob die Lücken nun genau übereinander stehen, oder nicht.

Und natürlich drehen sich die Kolbenringe in ihren Nuten durch Vibration (wobei, der Kreuzschliff am Zylinder könnte da auch noch ein Wörtchen mitreden, genauso wie ein gezogener Lauf (der das Gewehr einer Flinte gegenüber abgrenzt) die Kugel beim Abschuss in Drehung versetzt... Drehen sie sich nicht mehr, hat man ein Problem. Dann werden die Kolbenringe nämlich verkleben.

@Mechs, Ingnöre u.ä.: Korrigiert mich bitte, wenn ich da Müll vom Stapel gelassen habe.

Rafi-501-HH 02.07.2010 17:36

Beim 2 Takter sind die Kolbenringe in ihrer Nut nicht verdrehbar. Ganz einfach aus dem Grund weil sie sich sonst mit der Öffnung vor z.b. den Einlasskanal drehen könnten und dann wäre das ein böses Ende ;). Beim 4 Takter sind die Kolbenringe in der Nut drehbar - natürlich drehen sie sich dann durch Vibrationen im Motor stetig. Was sich bewegt kann theoretisch nicht festbacken - das ist denke ich auch Sinn und Zweck das die Kolbenringe und Nuten so konstruiert sind.

Warum sollen die Probleme durch Vibrationen kommen? :gruebel: Ein bisschen wackelig die Aussage der Werkstatt.

Rotzi 03.07.2010 21:15

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 14)
Hab Heute bei lauschigen 43 Grad im Carport den "neuen" Motor zerlegt.
3,5 Stunden Nettoarbeitszeit.
Davon hab ich eine Stunde den Arbeitsplatz gründlich gesaugt
und gereinigt.
Mein Sohnemann hat mir sogar einen "neuen" Bastelteppich spendiert.:gut:
Ich habe so geschwitzt,
das ich aufpassen musste das ich nicht den Motor von innen wässere.
Es war hart. Sehr hart!
Resultat... angebackende Ölabstreifringe.
Die Lager sehen gegen die vom Gelben alle aus wie neu.:gut:
Auch die Ablagerungen sind wesentlich weniger als beim Gelben.
Die Messwerte der Kurbelwelle und der Pleuel usw
sind nahezu Idealwerte. Habs deshalb mehrfach gemessen.
Hab nochmal ein paar Bildchen gemacht.
Kennt ihr ja eigentlich schon Alles.
Morgen werd ich nochmal schauen und dann entscheiden,
was ich wie und wovon wohin nehme.:grinsevi:

PS: 4:0 !!!:biggthum:

Frog1971 03.07.2010 21:28

Ich weiß ja nicht wie es beim EJ ist, aber beim HD stehen im Block, auf der KW sogar 2
und den Pleul Nummern. Dabei ist jede Zahl für ein Lager zuständig.
Anhand der Tabelle im WHB kann man daraus die Lagerschalen ersehen die bestellt
werden müssen.
Man kann also nicht einfach eine KW ohne entsprechende Lager einfach so umsetzen.
Daraus ergibt sich für mich das selbst die Lagerhalterungen (Pleul, KW)
unterschiedliche Größen haben.

Wie gesagt. Keine Ahnung obs beim EJ genauso ist (keine Lust nachzuschauen ;) )

Rotzi 03.07.2010 22:11

Beim EJ ist es exakt genauso Piet !
Morgen will ich deshalb auch erstmal alle diese Werte "spaßeshalber" miteinander vergleichen.
Mir ist schon bewust, das ich mir Das eigentlich sparen kann
und ökonimischer Weise auch sparen sollte.
Aber irgendwie hänge ich halt noch an dem "alten" Motor(block).
Ich denke du verstehst was ich meine.

Ich werde also zu 99,9% den Kompletten Motor(block) tauschen.
Die neuen Kolbenringe hab ich ja auch da.;)
Ich wäre auch schön blöd
wenn ich das nicht täte,
so wie der Motor nach meiner heutigen Kurzdurchsicht
in Schuss zu seien scheint.
Danke:gut:

Q_Big 04.07.2010 07:32

Aber beeile dich, das Treffen naht... ;)

nutzer 04.07.2010 12:11

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 406968)
Soweit ich weiss, ist das normal und sogar Absicht, dass sich die Kolbenringe in ihrer Nut frei drehen können. Verhindert eben grade das Verkleben.

Zumindest für meine bescheidene Vorstellungskraft ist es dann auch völlig normal und sogar logisch, dass irgendwann auch die Enden der Kolbenringe, wos ne ganz kleine Lücke gibt, übereinander stehen können.

Solange das nicht für immer so bleibt, ist das kein Problem. Problematisch wäre es erst, wenn die Kolbenringe genau in der Konstellation bleiben, also sich genau in der Stellung festbacken bzw. verkleben. Spielt DANN aber eine untergeordnete Rolle, denn verklebte Kolbenringe bedeuten sowieso nichts gutes, egal ob die Lücken nun genau übereinander stehen, oder nicht.

Und natürlich drehen sich die Kolbenringe in ihren Nuten durch Vibration (wobei, der Kreuzschliff am Zylinder könnte da auch noch ein Wörtchen mitreden, genauso wie ein gezogener Lauf (der das Gewehr einer Flinte gegenüber abgrenzt) die Kugel beim Abschuss in Drehung versetzt... Drehen sie sich nicht mehr, hat man ein Problem. Dann werden die Kolbenringe nämlich verkleben.

@Mechs, Ingnöre u.ä.: Korrigiert mich bitte, wenn ich da Müll vom Stapel gelassen habe.

Müll !!! Kolbenringe verdrehen sich normal nicht
Nutzer

Applause-limited 04.07.2010 12:46

die verdrehen sich schon in einem gewissen maße, allerdings ist das minimal.
selbst unter spannung können sich die in ihren nuten bewegen.

nutzer 04.07.2010 13:54

Das ist normal nicht vorgesehen das verdrehen den sonst wären irgendeinmal
alle Stoßspiele übereinander.
Es kann vorkommen sollte aber nicht sein.
Nutzer

Applause-limited 04.07.2010 14:10

Zitat:

Zitat von nutzer (Beitrag 407109)
Das ist normal nicht vorgesehen das verdrehen den sonst wären irgendeinmal
alle Stoßspiele übereinander.
Es kann vorkommen sollte aber nicht sein.
Nutzer

das schon, nur deshalb baut man sie ja genau entgegen gesetzt ein (normal 120° versetzt), aber es ist dennoch möglich das sie sich bewegen. vorallem mit der zeit wenn die spannung der kolbenringe nachlässt und die spiele von kolben,zylinderwänden und co sie vergrößern.
aber belassen wir das, mir kam das noch nie unter solche fälle, darum wohl eher theorie statt praxis.


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