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Du hast hier mit Sicherheit einen IC der aus CPU, (E)PROM!!! (nicht EEPROM) und RAM besteht. Die Fehlermeldungen werdem im RAM abgelegt deswegen sind diese auch gelöscht sobald du die "Backup"-Sicherung ziehst (warum die allerdings 10 Ampère hat weiß der Geier :stupid:) . Einen neuen Baustein wirst du allemal benoetigen bei so einem "alten" ECU. EEPROMs in ECUs werden erst vermehrt seit Mitte der 90er verbaut; das ist das dann auf machbar mit "Kennfeld-Anhebung",etc.... bei unseren Autos hilft nur ein neuer Chip (deswegen wurden/werden teilweise auch heute noch bei bestimmten Rueckrufaktionen seitens der Hersteller die Steuergeraete getauscht [Bei Volvo-Trucks haben wir zumindest die ECUs fast immer geupdates wenn die neue Software auf vorhandener Hardware lief; die ECUs an sich haben sich im Laufe der Zeit veraendert]). Allerdings gehe ich davon aus das es dir durch deine Taetigkeit in dem Bereich moeglich sein sollte etwas pin-kompatibles in EEPROM-Bauart zu finden, oder zumindest mal einen Umbau von (E)PROM auf EEPROM durchzufuehren... Bzgl. des Chips an sich: Habt ihr in der Firma einen Logik-Analyser? Damit koennte man zumindest mal die I/O des Chips erfassen..... ich weiß jetzt nicht mehr genau wie die Platine aussieht aber zur Not wenns nur ne 2-Layer ist kann man dann auch per Leiterbahnen-Verfolgung evtl. schon einige Pins zuordnen und vllt schon die Suche eingrenzen. Ich bin mir dennoch ziemlich sicher das es ein IC "von der Stange" (NEC/Toshiba) ist und kein Custom-Sch**ß, wohl aber eine "selektierte" Ausfuehrung :zunge:. Am Rande: ich habe gestern mal aus Jux ein ABS-Steuergeraet der Firma BOSCH geoeffnet (das Ding ist definitiv defekt [hat statt 12V, 24V abbekommen]); Die CPU ist eine Infineon die man so zu kaufen bekommt[allerdings ist es bei dem Geraet so das dort CPU und (EEP)ROM getrennt verbaut sind) Update::idee: Ich hab nochmal geforscht: Denso hat ja auch ("logischerweise") fuer Suzuki die ECUs gebaut; ich habe nun die Info gefunden das es sich bei dem Chip um eine Motorola 6801U4 CPU handeln soll welche aber anders als vorgegeben getaktet wird. Somit haettest du aber immerhin schon einmal das Pinout von dem Baby :D Hier mal der Link:http://www.kolumbus.fi/juha.niinikos...Suzuki_ECU.htm und da mal bei "D3-Schematics" auf "CPU-Sheet". Das SOLLTE des Raetsels Loesung sein :grinsevi: Als Hersteller kommen damit sowohl Motorola als auch Fujitsu oder Hitachi (HD68....) in Frage @Applause: Ich hab die Datenblaetter zu der CPU hier wenn du daran Interesse hast schick mir ne PN (gilt natuerlich auch fuer alle anderen Interessierten :mrgreen:) Ich weiß es ist noch viel zu frueh aber ich glaube ich hol mir jetzt doch n Bier :-P :bier: PS: Ich glaube ich hab noch nie so oft nen Forums-Eintrag editiert, aber jetzt habe ich Fertig :D |
jop srimmt auf dem Cho ist CPU, RAm und ROM..
(Rom und Ram kann auch so umgeschalten werden, dass er auch auch externe Rams/Roms zugreift) Auch sollts eine Schaltung geben wo der Baustein sein ROM ausliest und nach aussen ausgibt. Nur dann kommt das eher grössere Problem: wer weiss für was jede Programmzeile im File tut. bzw was wo zu ändern ist > das ist das wirkliche PRoblem bei der Geschichte.. georg |
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pause is aus, muss arbeiten wieder aber ich schreib wieder :) danke nochmal! PS: eeprom heißt electric erasable ... und der normale eprom ist optisch zu löshen und im denso steuergerätist ein Eprom drinnen da der KEIN sichtfenster hat zum mit uv bestreahlung löschen ... |
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Es ist auf jeden Fall PROM *klugscheiß*; wie groß das kann ich nicht sagen @JapanTurbo: wenns mim auslesen klappt ist zumindest das Ziel dieses Threads erreicht :mrgreen: das mit dem proggen und den damit verbundenen problemen ist nochmal ne sache fuer sich :D |
Hmm mir faellt da noch Was ein:
Es handelt sich bei dem Chip um ne MCU, ergo muesstest du (wie Georg schon richtig gesagt hat) dem Teil nen "Dump: ROM"-Befehl geben damit es das Prog ausspuckt... wenn ich das Pinout richtig interpretiere hast du naemlich keine I/O zum ROM:nixweiss: D.h. du musst das Ding vom "run-" in den "interact-" (so heißt der glaub ich:gruebel:) modus versetzen damit du darauf zugreifen kannst. Das ginge mit nem Eval-Board (nur woher nehmen oO) oder "In-System" mit Zwischen-Platine fuer Serial (bietet sich ja an da du eh schon nen Sockel aufgeloetet hast ^^) |
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Immer sagten alle das etwas nicht funktionieren kann, bis jemand kam der das nicht wusste... Is ja ein heißes thema hier ;) Beim Appi kann ich es nicht sagen, aber beim YRV ist ein sogenannter WROM eingebaut, der Unterschied ist für den end-anwender der gleiche, es ist ein Speicher der nur EINMAL beschrieben aber nicht mehr gelöscht werden kann (WROM=write once memory) wobei auch der seelige Amiga 1000 einen solchen Speicher hatte und dort wurde dann jedesmal das Betriebssystem reingestellt nach dem Laden von der Diskette (=Kickstart) und der Speicher wo das Kickstart reinkam hieß "WROM". Aber nach dem Ausschalten war dieser Speicher natürlich auch leer, im gegensatz zu einem ROM oder PROM, beide konnte man nur einmal beschreiben und dann war feierabend. Erst E-Prom's oder ee-Proms konnten wieder gelöscht werden. DENSO ist eine 100% Toyota Tochter und sie machen nichts anderes als Steuergeräte, unter anderem auch für Nissan wo du auch Denso Steuergeräte findest.... Mag sein das Denso die Chips nicht selbst fertig (ich will's aber auf gar keinen Fall ausschließen) aber sie ENTWERFEN diese Chips alle selbst, denn DAS ist deren Geschäftsfeld... Daihatsu produziert ja selbst auch keinen Stahl oder Blech, aber sie formen es und bauen daraus unsere Autos. Ich bin aber auf jeden Fall neugierig und lass dich nicht aufhalten! Vor 5 Jahren hat mir auch jeder gesagt dass es absolut unmöglich wäre in Österreich einen Motorumbau eingetragen zu bekommen, aber ich habs gemacht und ich habs geschafft! Also versuchs und gib nicht auf, den aufgegeben werden nur Briefe! :) |
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Die entwickeln die PCBs, die Sensoren und die Grundsoftware; die einzelnen Teile (grade die ICs) lassen die von den großen Herstellern entwickeln oder eher es wird sich bei schon vorhandenen Desings bedient, als OEM gekauft und mit nem eigenen Stempel versehen, das auch ja keine "Bekloppten Daianer" (positiv gemeint) auf die Idee kommen das mit dem Auslesen zu probieren. Das teuere an ECUs ist nicht die Hardware (die kannst du dir selber bauen wenn du etwas Ahnung von der Materie hast; siehe Megasquirt), nein es ist die Software; damit wird Geld verdient auch wenn das ganze natuerlich Fahrzeugspezifisch angepasst werden muss. Ich hab bis jetzt noch keine Quelle gefunden die Beweist das es ECUs mit ASICs (oder auch Custom-ICs) gibt; ausschließen tu ich es zwar nicht aber dann nur bei Herstellern im Premium-Segment. Wobei selbst da Standard-ICs verwendet werden (Siehe Marke mit Stern: im "COMMAND"-System ist ein SuperH-Prozessor von Renesas (ehem. Hitachi Semiconductor) verbaut) Ich hab mein Steuergeraet nochmal auseinander genommen (gut das ich zu faul war es wieder richtig einzubauen ^^) und mal ein bisschen rumgesponnen: Du KOENNTEST die Standard-ECU von Denso umbauen auf frei oder zumindest auf einen schnelleren Chip mit EEPROM, ABER: die Anpassungen die dieser Umbau erfordert (Zwischenplatine auf IC-Sockel mit Schnittstelle und TTL/RS232-Wandler fuer "In-System"-Programmierung; sprich ECU-Mapping, angepasste Stromversorgung, angepasste I/O) steht in keinem Verhaeltniss zum Funktionsumfang. Es gibt die Megasquirt als Einbau-Kit mit paasendem Gehaeuse und Denso-Stecker (3-teilig[passt also zu meinem "neuen" Kabelbaum]) sprich du kannst nen 1zu1 Tausch der Hardware durchfuehren; Softwaremaesig hast du dann allerdings das Mapping vor dir, weil die Software aus dem alten Steuergeraet NICHT ins Neue "passt" (I/O-Adressierung, Speicherbereiche, ROM/RAM-Adressierung, etc.) Ich z.B. hab ja nen Tauschmotor drin; davon hab ich jetzt den Kabelbaum liegen weil ich ne ECU mit 2 Steckern hab der Kabelbaum aber fuer eine mit 3 Steckern ist. Demnach hab ich mir dann gedacht ich bau den alten Motor wieder auf allerdings mit ner freien ECU (weniger der Leistung halber , als der Freude am Schrauben^^) Der alte Motor bekommt die Zuendanlage mit den 2 Doppelzuendspulen aus A1, dann 2 Lambdas (Breitband), PWM-geregelter Kuehlerluefter [bringt wiederrum einen Mehraufwand im PCB-Desing der ECU weil ich ne Treiberstufe fuer ein "paar Ampère" brauche], Auslesen und Anpassen der Motor-Parameter "In-(Run-)Time" per Schleppi..... Alleine fuer die neue Sensorik (2 Lambdas, NW-Sensor, [KW-Sensor ?], Temperaturfuehler (der Thermoschalter fuer den Luefter kennt nur AN oder AUS, ich will aber Temperatur und dann dementsprechend von 35-100% den Luefter regeln oder halt abgeschaltet lassen) und die neuen Aktoren (Zuendspulen, PWM-Luefter, 4 einzeln ansteuerbare Einspritzduesen [auch da muss ich selbst bei der Megasquirt tricksen]) brauchst du zusaetzliche I/O die das Standard-Steuergeraet garnicht hat. Bei den alten ECUs ist das mit dem "Tuning" immer so ne Sache; das lohnt meistens nicht weil der Aufwand entweder zu groß oder das Ergebnis zu bescheiden ausfaellt. Bei den neuen ECUs sieht das ganz anders aus weil diese "von Haus aus" schon viel mehr I/O verabeiten und somit hardware-seitig kaum aenderungen vorgenommen werden muessen (ausser vllt. Sensoren tauschen aber das ist kein Vergleich zum Umbau eines ganzen [Motor-]Kabelbaums). @Rainer: was meinst du mit "WROM"?? Wenn ich das richtig verstehe meinst du einen fluechtigen einmal beschreibbaren Speicher? Das wuerde wenig Sinn machen: Klemm mal die Batterie ab :grinsevi: Nein bei solchen Anwendungen sind (E(E))PROMs und Flash-Roms verbaut. Fehlercodes etc. werden normalerweise im RAM abgelegt (bei Fahrzeugen mit (E(E))PROM) oder bei Fahrzeugen mit Flash-ROMs (LKWs z.B. [da werden Fehlercodes bzgl. Bordspannungsunterbrechung gespeichert und ohne Saft waehren die ja, laegen sie im RAM, geloescht]) in einem reservierten Speicherbereich (also nicht-fluechtig d.h du kannst die Fehler auch nach Unterbrechung der Stromzufuhr auslesen [moeglich ist aber dann das der Fehler als Inaktiv abgelegt ist]) Wie ich ja bereits gesagt habe; es werden auch bei mehr oder weniger aktuellen Baureihen die ECUs ausgetauscht bei Bedarf weil dort PROMs verbaut sind (die beim Hersteller ausgeloetet und durch geupdatete Bausteine ersetzt werden [Refurbishing]); das betrifft die meistens Autobauer weil aus Kostengruenden und der Komplexitaet halber auf EEPROMs verzichtet wird. Ganz anders dagegen: LKWs hier besitzen fast Alle Steuergeraete (sind teilweise bis zu 10!!! Stueck in einem Fahrzeug) EEPROMs oder Flash-ROMs, weil wesentlich mehr Parameter und Fehlercodes gespeichert und im Zuge von Inspektionen/Rueckrufaktionen geloescht/geaendert werden muessen und vor allem weil die Fahrzeuge auf ihre jeweilige Aufgabe angepasst werden. Als Bespiel: Ein normaler Langstrecken LKW hat die normalen Hinweis-Parameter bzgl. Wartung etc. im ECU gespeichert (Regel-Intervall 37500km). Ein Baustellen LKW hat 1zu1 die selbe Software bekommt aber als Intervall 15000km einprogrammiert. Die Chassis die ausm Werk rollen sind alle gleich (fast aber das sprengt den Thread und ich bin eh schon seeehr OT), so nun waere es ein riesen Aufwand fuer den Hersteller fuer jeden Kunden eine angepasste Software zu schreiben (ergo teuer), stattdessen sind die ECU in Grenzen (bei LKWs sehr weit) programmierbar damit der jeweilig Haendler das Fahrzeug an Kundenvorgaben und Zusatzausruestung anpassen kann (Nebenantriebe, Aufbauten, Austattung, etc.) Und diese Parameter bleiben ja im Steuergeraet auch bei "Stromausfall", also wird das ganze in nen nichtfluechtigen Speicher geschrieben (EEPROM oder Flash-ROM) |
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Hast du mal Daten über die finanziellen Mittel von Denso, Fertigungskapazitäten, Geschäftsfelder, Geschäftsbereiche, Kunden, etc? Interressiert mich jetzt,- persönlich denke ich nicht das das nur ne kleine Schrauberbude von Privat ist? Das ist immerhin ein Zulieferer an mehrere Fahrzeughersteller, welcher nicht nur Steuergeräte, sondern auch andere elektrische KFZ Teile bereitstellt? Zitat:
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