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Die Sirion Serie (M100, M110, M101, M111, M300, M301, M311)

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Alt 21.04.2022, 04:01   #1
Crystals1993
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Standard Motor klackert - Ventilspiel / Stößel?

Hallo zusammen!

Erstmal schonmal vielen Dank für jeden Hinweis & Tipp der hier kommt!

Techn. Daten:
Subaru Justy (also ~Sirion M300)
Bj 2008
1.0 1KR-FE - 70PS
160TKM Laufleistung

Wartungsgeschichte:

- ÖL Wechsel Intervalle wurden immer eingehalten und dabei div. 5W30 Öle benutzt.
Allerdings benutze der Vorbesitzer Longlifeöl und halt dementsprechend die Intervalle trotz ~Kurzstrecke auf 12 Monate gezogen.

- hatte bis zur Übernahme (Kauf) ca. 6 Monate Standzeit (draußen)

- Öl Verbrauch laut Wartungsdokumentation (Öl nachgefüllt) ca. 0,2L auf 1000KM

Zum Problem / Geräusch:
Motor klackert besonders laut, wenn er kalt ist.
Es wird besser, wenn er warm ist.
Das Geräusch verschwindet aber niemals ganz.
Eindeutig Drehzahlabhängig und kommt direkt vom Motor.
Besonders hörbar ist es, wenn man nach Beschleunigung vom Gas geht und die Drehzahl entsprechend schnell sinkt.
Beim Beschleunigen selbst ist es etwas leiser.
Man hört quasi nichts, wenn eine Drehzahl gehalten wird – egal welche.
(außer natürlich beim Kaltstart direkt)

Also ich habe bereits viel recherchiert und mir schien es dann relativ eindeutig das Ventilspiel bzw. Tassenstößel zu sein, aber das wurde immer nur an der Kriterien "laut beim Kaltstart; weg, wenn er warm ist" festgemacht.
Aber vielleicht bin ich ja doch ganz falsch unterwegs...

Zusätzlich hab ich noch ein paar Bilder, die das Innere beim Öleinfüllstutzen zeigen - leider nicht so dolle.
Habe auch schon überlegt beim nächsten ÖL Wechsel einen Motorreiniger reinzuwerfen (LM - 15 min Leerlauf) aber wahrscheinlich gehen solche harten Beläge gar nicht mehr weg bzw. man will sie gar nicht auf einmal gelöst und im Kreislauf haben?
Stattdessen lieber die nächsten zwei Öl-Wechsel nah zusammen legen?
Also mit dem frischen ÖL einfach sauber fahren und nach 2-5 TKM wechseln?
Evtl. auch mal auf 0W30 umsteigen?
Die Wechselintervalle will ich ohnehin auf ca. 7 TKM reduzieren und ganz normales 0w30 nehmen (kein longlife oder so).
Für den nächsten Wechsel habe ich einen neuen Kanister Fuchs SuperSyn TITAN 0w30.
Ich selbst fahre auch hauptsächlich Kurzstrecke (~5km), aber ich versuche spätestens jedes Wochenende eine längere Strecke mit einzuplanen, damit das Auto nicht ganz so leiden muss... (siehe auch Foto vom ÖL Deckel selbst)

Der Motor hat anscheinend auch keine Hydros, sondern eben die Tassenstößel.
Dementsprechend brauche ich da auch nicht mit LM Hydro Additiven rumzutesten, oder?
Bei Hydros wäre es ja relativ "leicht", da entweder zu viel Ablagerungen vorhanden sind und man diese aber noch evtl. freibekommt, oder die Hydros sind halt schon durch.

Sind die Tassenstößel denn genauso anfällig bzgl. Verstopfung von Ölkanälen bzw. haben die sowas überhaupt? Irgendwie müssen die sich ja auch bewegen und entsprechend geschmiert sein.
Somit müssten die ja auch "klemmen" können und entsprechend zu langsam wandern?

Es wundert mich halt, dass das Geräusch lauter ist, wenn die Drehzahl sinkt und nicht immer gleich laut ist.

Danke euch!
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Alt 21.04.2022, 07:02   #2
yoschi
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Moin , die Beschreibung der Klappergeräusche ähnelt einem Pleuellagerschaden , ich betone : nur ähnlich . Klappern der Ventile und Tassenstößel : deren Belastung ( als Klapperursache ) hängt eigentlich nur sehr wenig von den jeweiligen Motor-Belastungszuständen / Drehzahländerungen ab . Gruß !
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Alt 21.04.2022, 22:40   #3
bluedog
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Zum Klappergeräusch sag ich mal nichts. Wenns die Ventile sind, würde es eventuell helfen, das Ventilspiel einzustellen.
Sind es Pleuellager, kann man eh nicht viel machen. Dann ist der Motor quasi hin, und es ist dann eine Frage der Zeit, bis er nicht mehr tut, wie er soll.


Vom 0-W30 würde ich abraten. Das ist etwas dünnflüssiger, als 5-W30, und wenn die Klapperei von den Ventilen kommt, wird die dann noch schlimmer. Da müsste man, wenn denn, eher in die andere Richtung gehen und auf ein 5-W40 umstellen.


Ich würde zur Beseitigung von Ablagerungen nichts weiter tun, als Vollsynthetisches Öl zu verwenden, und das so alle 10'000km oder jährlich (was zuerst eintritt, gilt) wechseln.


Wie die Ventilsitze genau geschmiert werden, kann ich Dir nicht sagen. Ich nehme an, mit Öl vom Ventiltrieb, das da nach unten fliesst. Ist aber auch nicht entscheidend für die Klapperei, denn das werden die Nocken sein, die auf die Stössel aufschlagen. Davon, dass Ventile klemmen, hab ich noch nie gehört, nicht bei Daihatsu und nicht woanders. Halte ich für ein Latrinengerücht.


Wenn diese Motoren klappern, kann das auch an den Einspritzventilen (hier unwahrscheinlich, da die zu bleiben, wenn Drehzahl hoch genug und man geht vom Gas. Dann kann da auch nichts klappern) oder an der Nockenwellenverstellung liegen. Die Nockenwellenversteller sind hydraulisch, die Rückstellung per Federkraft. Die Funktioniert nur, wenn die Vorspannung korrekt ist, und sowas geht gern verschütt, wenn da dran was gemacht wird. Wäre dann die Frage, ob schonmal das Ventilspiel eingestellt wurde (Nockenwellen baut man dann aus) oder etwa die Steuerkette gewechselt oder anderes, wo die Nockenwellenversteller ihre Vorspannung verlieren, wenn man nicht vorsorgt.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

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Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 22.04.2022, 03:55   #4
Crystals1993
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Danke schonmal für die Antworten!

Pleullager hatte ich eigentlich ausgeschlossen, weil

1) es nicht direkt von der Last abhängig ist (z.b. niedrige Drehzahl und dann Gas geben)

2) es eher sehr unwahrscheinlich ist bei 160TKM, insbesondere wenn Ölintervalle immer penibel eingehalten wurden, nur passendes Öl verwendet wurde und nicht gerade mit 6k Umdrehungen über die Rennstrecke geballert wurde.

3) klassisch wird das Geräusch dabei doch schlimmer, umso wärmer das Öl wird. Bei mir ist es aber eben genau andersrum.


Idee mit dem 0w30 war das Klackern entsprechend insbesondere im Kaltlauf schonmal zu reduzieren. Wenns Öl warm ist, dann ändert die "0" bzw "5" ja nichts an der Vikosität.
Theoretisch könnte man auch 0w40 probieren...Kostenfrage.
Aber, wenns helfen würde, auch ok.
Gute Reinigungswirkung hat so ein Mobil1 0w40 auf jedenfall schomal :)


Die Spülung lasse ich dann mal weg, ja. Danke

Mir ging es garnicht um die Ventile selbst, sondern um die Tassenstößel.
Da die sich ja relativ viel bewegen, muss das irgendwie geschmiert werden.
Wahrscheinlich irgend ne hauchfeine Bohrung wo es durchgeleitet wird.
Da war meine Idee, dass diese eben etwas fest gesetzt ist.
Dementsprechend wir es besser, wenn der Motor bzw. das Öl eben warm ist und besser durch kommt.

Allerdings müsste dann die Feder auf der anderen Seite (Ventil) so schwach sein, dass diese den Stößel nicht wieder schnell genug hoch drücken würde.
Aber so schnell wie ein Stößel wandern muss...macht etwas Verzögerung wahrscheinlich schon genug aus?
Denn Klackern kann es ja nur, wenn Spiel zwischen Stößel und Nocke besteht?

Ventilspiel wurde noch nie eingestellt (erfolgt dort anscheinen mit Shims, da Tassenstößel).
Steuerkette ist auch noch die 1. - laut anderen Erfahrungen fängt bei guter Ölwartung auch erst ab 200-250TKM an bei den Modellen.

Wenn wir schon dabei sind:
Es rasselt auch nix, MKL oder Ölleuchte ging noch nie an.
Mir liegen alle Rechnungen bzgl. Reperatur und Wartung vor.
Da wurde nie was großes gemacht.

UND ich spüre keinen Leistungsverlust, egal welcher Drehzahlbereich.
Ich habe zwar kein Leistungsprüfstand oder weitere identische Modelle, um das zu vergleichen aber, wenn Steuerkette oder Nockenwellenversteller solche Gräusche macht, dann müsste man das doch irgendwo leistungstechnisch deutlich spüren oder?

Geändert von Crystals1993 (22.04.2022 um 03:57 Uhr)
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Alt 22.04.2022, 06:14   #5
yoschi
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Hallo Crystals , Fragen :
- zu " ... man hört quasi nicht's , wenn eine Drehzahl gehalten wird ... " ; ist es bei dem Halten der jeweiligen Drehzahl egal , ob der Motor unter Last oder leer läuft ?
- zu "Klackern beim Drehzahlabsenken" : klackert es direkt schon während die Drehzahl sinkt , oder erst wenn die Drehzahl abgesenkt ist ?

Gruß !
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2022, 14:00   #6
Crystals1993
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Das Geräusch wird während/durch des/den abturn höhbar und nicht erst danach.

Habe heute mal bisschen "Analysefahrt" auf dem Weg zum Einkauf betrieben und jetzt hat sich folgendes herausgestellt:

Das Geräusch ist besonders im Bereich von ca 2200 bis 2800 Hörbar.
Ab ca 3200 ist quasi unhörbar, egal ob Beschleunigen oder Motorbremse usw.

Das ist mir bloß nie aufgefallen, weil ich spätestens bei 3200 schalte :)

Spätestens wenn der Motor warm ist, ist das zumindest so.

Beim Kaltstart klappert ja ohnehin alles und immer...

Ich hoffe eigentlich, dass es die Stößel sind und man einfach weiter fährt bis das Auto eh abgestoßen wird...


Ob das klackern, dann auch beim Drehzahl halten unter Last bleibt konnte ich noch nicht testen.
Dafür müsste ich mal n Berg irgendwo hochfahren.
Auf der gerade hab ich ja sofort zunehmend Lastabnahme, wenn ich die Drehzahl halte.

Werde ich jedenfalls noch machen. Danke für den Einwurf.

Da ich mir mittlerweile n paar Videos von Pleuellagerschäden usw angeschaut habe, geht es eindeutig in die Richtung Ventilklappern.

Es ist ein wirklich helles nageln.

Dagegen spricht natürlich, das Auftreten zu einem bestimmten Drehzahlbereich und Lastwechsel.

Des Geräusch kommt übrigens auch im Neutrallauf, wenn ich eben ab 3200 vom Gas gehen.
Ist also zumindest unabhänig von Antriebsstrang und co.

Aggregate kann ich zwar so nicht ausschließen aber das Geräusch kommt eindeutig vom Block.
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Alt 23.04.2022, 14:52   #7
AC234
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Könnte auch der Ventilversteller sein. Das ist das teil, das man durchs Öleinfülloch sieht. Wird von einen Stellglied betätigt, das daneben im Kopf sich befindet. Die Ablagerungen auf den Versteller sind ja nicht ohne, also mal mit sehr gutem vollsynthetischen Öl versuchen, diese wieder wegszubekommen. Die sind auch im Verstellmechanismus vorhanden. Daher wirst du das Öl auch früher wechseln dürfen, so nach einigen 1000km statt nach 15.000km. Wird bei verschmutztem Motor sehr schnell dunkel, das Öl, wenn es gute Reinigungswirkung hat.
Jens
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Alt 23.04.2022, 23:06   #8
Crystals1993
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Danke, dass du auf die Ablagerungen eingehst!

Egal, obs der Ventilverseller oder was anderes ist aber diese Ablagerungen werden sich wahrscheinlich eben auch nicht nur auf diesen Bereich beschränken und dementsprechend fast schon selbstverständlich,dass nicht alles optimal läuft...

Das führt mich gleich zum nächsten Thema: Öl.
Welches ist da beste Öl? Nein, alles gut, das fangen wir nicht an

Der Vorbesitzer hatte ja immer 5w-30 und Intervalle eingehalten. Meistens Motul oder LM.
Wundert mich dann schon, dass solche Ablagerung zustande kommen bei solchen Ölen.
Klar, Kurzstrecke und so aber trotzdem.

Jedenfalls meinte er, dass er mir vorher noch n Ölwechsel inkl Filter machen lässt, weil er 6 Monate lang gestanden hat.

Als ich den Wagen abgeholt habe, hatte ich auch nochmal Öl kontrolliert und es war so hell, dass man es kaum ablesen konnte. Passt also scheinbar.

Jetzt bin ich aber mittlerweile damit schon 1000KM gefahren und das Öl sieht immernoch so aus.
Zusätzlich habe ich vorhin mal an der Verkrustung (Bilder oben) gekratzt und festgestellt, dass die ganz weich ist und easy ab geht.

Irgendwas stimmt doch dann nicht oder?
Da sollte sich doch mittlerweile mal was ablösen bzw. das Öl entsprechend dunkler werden.
Wenn nicht in den ersten 1000KM, wann dann?
Mittlerweile hatte ich auch eine Autobahnfahrt mit 100KM und teilweise dauerhaft 130km/h dabei.
Also da sollte der Kleine doch warm genug worden sein, damit mal irgendwas im Öl landet.

Dann kann es doch nur daran liegen, dass jetzt doch irgend n Öl drin ist, dass anscheinend "nichts" reinigt. Wie auch immer das möglich ist...
Evtl. einfach ein "frisches" aus nem ewig angebrochenen Kanister reingekippt.
Die Additive scheinen ja relativ anfällig gegenüber Lagerung im angebrochen Kanister zu sein (laut Internetsuche).

Wahrscheinlich sollte ich einfach direkt mal n Öl Wechsel mit meinem Voll Synth 5w30 machen lassen und dann mal weiter schauen.
Spätestens da sollte zumindest das Öl schnell dunkel werden, sonst verstehe ich gar nix mehr
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Alt 24.04.2022, 00:39   #9
bluedog
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Wenns so ist, dann würde ich mir ums Öl nicht viele Sorgen machen.


Ich komme langsam drauf, dass das wohl doch das übliche Geklapper eines Daihatsu-Motors ist. Kriegst Du nur besser mit als in anderen, akustisch besser gedämmten Autos.


Ab 3200rpm wirds dann von anderen Geräuschen übertönt.


Dürfte dann die Steuerkette sein. Bei einem nicht ganz neuen Motor eigentlich nichts besonderes, und solange der Motor tut, was er soll, auch kein Grund, einzugreifen.


Da oben beim Einfülldeckel wird der Motor nie richtig warm. Ist einfach ne kalte Ecke vom Motor. Wenn die Ablagerungen also weich sind, dann wird das was Kondensatartiges sein. Lässt sich dann nicht vermeiden.
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Alt 24.04.2022, 08:51   #10
Crystals1993
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Ja, das Auto ist relativ wenig gedämmt und ein eher preisorientierter 3 Zylinder aber es ist doch nicht normal, dass er ausgerechnet im meist genutzten Drehzahlbereich anfängt zu nageln wie ein alter Diesel...

Und vor allem klappert sobald die Drehzahl in diesem Bereich steigt oder sinkt.

Steuerkette sollte bei den durchgeführten Ölwechselintervallen eigentlich nicht so früh auftreten. Klar, gibt's auch Montagsfertigung...

Aber mit einer gelängten Kette will man doch keinesfalls einfach weiterfahren. Wenn's überspringt, dann war's das doch.
Oder meinste, dass ist "kein Problem", weil die Gefahr erst dann so hoch ist sobald durch eine extreme Längung die Leistung schon spürbar verringert sein sollte?

Er Rauch halt auch nicht hinten raus, keinen auffälligen Mehrverbrauch, Fehlzündungen oder sonstige Aussetzer.

Die "kalte Ecke" ist ein guter Einwurf ja.
Trotzdem hätte ich gedacht, dass da im Betrieb durch die Kette wenigstens etwas hingelangt und "putzt" ...

Ich plane einfach Mal einen Ölwechsel und dann Mal schauen.
Ist mir nicht geheuer, dass das Öl solange sauber bleibt.
Wegen dem bisschen Geld will ich nicht das Risiko eingehen das schöne Teil blind in den Tod zu fahren.
Der hat nämlich null Rost und steht sonst auch sehr gut da für sein Alter. Steht auch jetzt in einer gut durchlüfteten Tiefgarage und wird somit auch so bleiben.

Öl ohne wirkungsvolle Additive im Kurzstreckenbetrieb will auch keiner haben.

Sind Kondsensablagerungen nicht immer eine Emulsion aus Öl und eben Wasser? Das müsste doch eher schleimig sein.
Eben so wie man es aus diversen Öldeckeln kennt.
Aber dieser war seit ich ihn habe immer so sauber wie neu und das trotz Kurzstrecke.

Ich glaube so langsam, dass vielleicht einfach doch nur ein Teil irgendwo locker sitzt und in diesem Bereich sich Resonanz aufbaut.
Da es aber sehr laut ist sobald man beschleunigt bzw vom Gas geht, müsste es ein Bauteil sein, das eben so an den Motor angebaut ist, sodass es sich beim "Kippen" des Motors unter Lastwechsel eben lockert oder anders positioniert.

Ich werde auch definitiv Mal n Berg mit gleichbleibender Drehzahl hochfahren und dann ergibt da schon die nächste Erkenntnis...

Geändert von Crystals1993 (24.04.2022 um 09:01 Uhr)
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klackern, stößel, ventilspiel

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