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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276)

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Alt 04.12.2020, 19:42   #1
Robert74
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Standard Fülldrahtschweißen beim L7

Moinsen!
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken , im Notfall selbst am l7 zu schweißen.
Die rostanfälligen Stellen sind ja ausreichend bekannt.
Frage ist nur wie dick die Bleche des l7 sind und ob sie mit einem Fülldraht zu schweißen sind.
Hat da jemand Erfahrungen?
Für mich ist das komplettes Neuland.
Danke vorab!
Robert74 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2020, 05:55   #2
yoschi
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Moin , vor geraumer Zeit (3 Monate ??? ) war im OldtimerMarkt ( oder in der OldtimerPraxis ) ein Beitrag über preiswerte Schutzgasschw.-geräte , so ab 200 € . Mit Schutzgas-schw-ger. ist es wahrscheinlich ein wesentlich besseres Arbeiten , ich bin aber kein Fachmann . Gruß!
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Alt 05.12.2020, 10:56   #3
AC234
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Beim Schweißen von rostigen Blechen brauchst du Strom am Anfang zum Wegbrennen des Rostes und Lackresten/Hohlraumschutz. Ich habe mit Schutzgas 220V einphasig damals angefangen, ein Mist, klappte mit 0,6mm Draht und komplettem Entfernen des Lacks und Rost dann so lala. Am Besten mit Corgon Schweißgas, das bestand aus Argon, Co² und O und erzeugte eine heißere Flamme.
Dennnoch war es nötig, den beim Wegflexen von Lack entstandene ganz dünnen Lackschmierfilm mit Verdünnung zu entfernen.
Ein Segen, als ich das erste 3 Phasen Schutzgasgerät mit bis zu 190A in Benutzung hatte. Heute hat meines bsi zu 280A, das gabs dann zum Fertigen von Stahlrohrkonstruktionen.
Für's Autoschweißen ist das manchmal etwas zu heftig, ich kann damit keinen 0,6mm Draht verschweißen, gerade bei den Dünnblechen moderner KFZ ab und an nötig.
Also rate ich zu einem mit bis zu 200A und der Fähigkeit, auf Stufe 1 auch 0,6mm Draht verschweißen zu können.
Wenn 1 Phasig, dann mit elektronischen Drahtvorschub, dann klappt das auch besser bei unsauberen Oberflächen. Das aber nur notfalls, ansonsten lieber eine Mietwerkstatt aufsuchen, denn Schweißen an schwierigen Stellen, dafür ist dann doch eine 'bequeme' Haltung vorteilhaft, sowie ab und an mal Autogengasbrenner zum Lösen von Verbindungen, Überhitzen von Rost, sodaß der sich dann leicht herausklopfen läßt usw.
Alls andere macht kaum Freude und viel Frust und viel mehr Arbeit.
Jens
AC234 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2020, 19:05   #4
yoschi
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Hallo , eine bescheidene Ergänzung zu dem "höchstwertigen praxisorientierten Fachvortrag" von AC : in der "OldtimerPraxis" 10/2020 war der Schutzgasschweißgerät-Test für 200€ Geräte . Für Einsteiger lesenswert !
Gruß!
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2020, 11:57   #5
Chrizzly92
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Ich bin wahrlich kein Profi im schweißen, hab aber sowohl an meinem Daily Honda Accord CB3 die hinteren Stoßstangenaufnahmen/Innenradläufe als auch am L501 die Längsträgerendspitzen geschweißt und habe je nach Art unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Einige Auspuffarbeiten habe ich auch durchgeführt.
Als Gerät verwende ich ein MIG 150 China Schweißgerät, Fülldraht, ohne Gas. Die Einstellungsmöglichkeiten sind nicht fein genug für Karosserieblech und man brennt verdammt schnell durch. Für Reparaturen an schlecht zugänglichen Stellen kann ich das nicht empfehlen. Sehr gut gingen dafür Punktschweißungen - mit einer Gripzange zusammengezogen, vorher schön gereinigt und die Ergebnisse sind wirklich gut. Auspuff lässt sich Aufgrund des dickeren Materials auch einwandfrei schweißen. Grundsätzich ist Fülldraht aber für die dünnen Materialien ungeeignet, mit Gas kann man hier wesentlich bessere Ergebnisse erzielen.
Chrizzly92 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2020, 11:15   #6
Robert74
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Beiträge: 824
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Danke für eure Antworten!
Zu weihnachten gabs ein Fülldrahtgerät.
Für Dünnblech wohl nix aber ich bastel auch gerne mal was anderes.Bin gespannt!
Robert74 ist offline   Mit Zitat antworten
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