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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276)

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Alt 19.02.2013, 19:15   #1
Voks
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Frage Cuore L7 E10?

Hallo liebe Daihatsu Gemeinde,

ich habe zwar schon die anderen Forenbeiträge zu E10 gelesen, aber wurde selbst noch nicht schlau daraus.

Jetzt meine Frage: Kann der Cuore L7 mit E10 umgehen? Oder muss ich immer den Sprit mischen?

Infos zum Wagen:

EZ 07/2002
Km 41.000


vielen dank im voraus

mfg

Voks
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Alt 19.02.2013, 19:19   #2
Rafi-501-HH
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Offiziell: Nein

In der Praxis sind hier jedoch noch keine E10 Probleme aufgetreten.
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Alt 19.02.2013, 19:21   #3
Voks
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Vielen dank für die schnelle Antwort.
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Alt 20.02.2013, 14:17   #4
MrFreezer
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da einige sogar e85 bzw. gemisch fahren und das ohne nennenswerte schwierigkeiten sollte wohl e10 überhaupt kein problem sein.
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BMW 325iC "Die Zicke" (E85 wenn verfügbar)
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Mercedes 200TE Automatik "Leo II" (E85 mit nem guten Schuss E10)
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Alt 26.02.2013, 15:46   #5
karlheinz61
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Ich tanke dieses Zeug schon aus Prinzip nicht, anderswo auf der Welt verhungern Menschen und hier wird aus Lebensmitteln ein paar Liter Ethanol hergestellt. Oder es werden Ackerflächen die man zur Nahrungsherstellung dringend bräuchte fur irgendwelchen anderen Mist blockiert.
Pervers sowas.
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Alt 26.02.2013, 18:08   #6
bluedog
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Kann man so sehen. Nicht minder pervers ist es aber, dass man es für besser hält, wertvolle endliche Erdölressourcen, aus denen man fast endlos viele nützliche Dinge herstellen kann, zu denen es ausserhalb der Petrochemie oft schlicht keine Alternative gibt, einfach nur zu verheizen, während Landwirtschaftliche Brache subventioniert wird, weil die Landwirtschaft Europas mehr produziert, als man absetzen kann.

Pervers ist auch, dass in Afrika die Kleinbauern ihr Geflügel nicht mehr verkaufen können und deshalb ihre wirtschaftliche Existenz (ohne ALG II!) verlieren, weil Hähnchenkeulen und -flügel mit EU-Subventionen aus Europa ausgeführt werden, und in Afrika den Markt fürn paar Cent das kg (so bis ein €) verkauft werden. Denn in Europa wollen alle nur Hänchenbrust. Es lohnt offensichtlich nicht mal mehr, wenigstens das Fleisch der Keulen noch innerhalb Europas zu verwerten...

So! Also, wenn man schon meckern will, dann richtig. Die Grundsätzliche Ablehnung von Ethanol als Treibstoff ist schlicht unethisch. Richtiger wärs, Ethanol-Label zu verlangen. Solange Ethanol aus Pflanzenabfällen, Grünabfällen und Holzabfällen gewonnen wird, die man ansonsten untergepflügt oder kompostiert hätte, ist das nämlich gut. Da ändern noch nicht mal Transportaufwand und Wegstrecke wesentliches. Erdöl kommt ja auch nicht ausm eigenen Land sondern wird mit gigantischem Aufwand um den Erdball geschippert, gepumpt und gekarrt, und Raffinerien sind Grossverbraucher, was Energie und saubere Umwelt angeht.

Pervers ist also, Gegen Ethanol Front zu machen und damit fossile Energieträger zu fördern. Pervers ist auch, dass man so den Rockefellers dieser Welt die Taschen füllt, statt wenigstens zu versuchen, dieses Geld über die Ethanolproduktion im eigenen Lande zu halten und damit von der Wertschöpfung zu profitieren. DAS ist pervers!
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Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 28.02.2013, 17:19   #7
karlheinz61
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Ja, ich geb Dir sogar Recht, es liegt so einiges im argen in der Weltwirtschaft. Woraus das Ethanol welches wir hier verbrauchen letztendlich hergestellt wird läst sich nicht feststellen. Das in Afrika Kleinbauern um ihre Existenz gebracht werden nur damit wir das beste vom besten haben stört mich genauso wie dich.

Davon mal ganz abgesehen; wer sagt uns denn das Ethanol überhaupt auf die Dauer gut für unsere Motoren ist? Gerade bei Fahrzeugen die nicht soviel bewegt werden soll E10 gar nicht so gut sein.
Vom Biodiesel hat man auch gesagt: da kann nichts passieren.
Und was war?? Gerade im LKW Bereich reihenweise kapitale Motorschäden, sogar bei neuen Motoren die extra umgerüstet wurden.

All das sind Gründe warum ich E10 nach wie vor ablehne.
Ich finde es auch nicht lustig fossile Energieträger zu verbrauchen, aber es gibt leider im Moment noch keine vernünftige Alternative dazu.

Geändert von karlheinz61 (28.02.2013 um 17:23 Uhr)
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Alt 28.02.2013, 20:01   #8
bluedog
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Du hast den Verzicht auf Ethanol mit dem Hunger in der Welt begründet, und ich habe Dir gezeigt, dass Ethanol grundsätzlich nicht in Konkurrenz mit menschlicher Nahrung steht.

Zur Verträglichkeit:

Soweit ich weiss, wird Biodiesel, also RME dem konventionellen Diesel beigemischt, und das nicht erst seit gestern und ganz offiziell.

Wenn die Motoren das nach mehr als 20 Jahren immer noch nicht vertragen sollten, dann ist da nicht der Treibstoff schuld.

Zur Eignung von Ethanol als Treibstoff: Die stht ausser Zweifel. Unter anderem in Brasilien fuktioniert das seit Jahrzehntn und auch Henry Ford I. war Verfecter von Ethanol als Treibstoff. Bis und mit dem Model T waren seine Motoren dafür gebaut. Ethanol hat noch heute die höhere Oktanzahl als selbst super plus.

Also: Wenn die Motoren damit nicht zurecht kommen liegt das am Motorenbauer und niicht am Treibstoff. Dass das Zeug als Treibstoff nicht taugt, glaubt man nur noch in Europa. Selbst die Russen hatten im Letzten Krieg Geländewagen mit zwei Tanks und füllten einen davon mit Alk. Auch in GB wurde während und nach dem Krieg erfolgreich mit Ethanol gefahren.

Das einzige was man beachten muss, ist, dass Ehanol hygroskopisch ist. Solange das Zeug aber nicht länger im Tank steht, ist das kein Problem. Um einmal im Monat zu tanken muss man wirklich nicht viel fahren.

Der vergleich mit Benzin relativiert die Schwäche... Lässt man das ein halbes Jahr einfach so im Tank altern springt der Motor damit auch nicht mehr so leicht an. Nach zwei Jahren wirds richtig schwierig. Unter anderem deshalb gibts für Sneefräsen, Rasenmäher und Laubbläser sowie sonst alles was selten gebraucht wird sauteures Gerätebenzin.

Also: Aufpassen, dass man der Propaganda deutscher Autohersteller und Ölkozerne nicht zu sehr auf den Leim geht.

Es ist durchaus nicht so dass Motoren nur mit Benzin und fossilem Diesel laufen können.

Wenn man die Technik drauf auslegt reicht die Spanne von verschiedenen Gasen über sämtliche flüssigdestillate aus Rohöl oberhalb von Teer bis hin zu altem Fritiröl, diversen Alkoholen, ja sogar flüssiger Butter.

Zudem hattest Du geschrieben dass Du das zug aus Prinzip nicht tankst, weils ethisch nicht vertretbar sei. Ich hab Dir gezeigt, dass das nicht überzeugt, und nun soll die Technik dran schuld sein. Bei einem Motor, den ich höchstpersönlich mindestens 40'000km lang mit Ethanol fuhr, ohne dass je etwas deshalb kaputtgegangen wär. Im Gegenteil: nach ca. 40'000km gab die Benzinpumpe auf, zu einer Zeit als noch kein Tropfen Ethanol in den Tank gelangt sein konnte.
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Alt 01.03.2013, 07:42   #9
Spartaner
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Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
Du hast den Verzicht auf Ethanol mit dem Hunger in der Welt begründet, und ich habe Dir gezeigt, dass Ethanol grundsätzlich nicht in Konkurrenz mit menschlicher Nahrung steht.
Widerspruch! Du konntest leider nicht zeigen, dass Ethanol grundsätzlich nicht in Konkurrenz mit menschlicher Nahrung steht. Du konntest einzig zeigen, dass Ethanol grundsätzlich nicht in Konkurrenz mit menschlicher Nahrung stehen müsste, wenn man nur Bioabfälle einsetzen würde. Wunsch <> Realität!

Gruß Michael
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Alt 01.03.2013, 12:14   #10
bluedog
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Du hast das Wort grundsätzlich nicht überlesen, oder? Der Grundsatz impliziert die Ausnahme, und in der steckt man in der EU noch.

Für die Schweiz siehts da anders aus... Da wird Ethanol aus Holzabfällen verkauft.

Das alleine zeigt, dass es schlicht falsch ist, Ethanol rundweg als unethisch oder umweltschädlich zu brandmarken. Um mehr gehts gar nicht.

Es ist tatsächlich falsch, weils nämlich auch Ethanol gibt, das nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln hergestellt wurde, und man dieses damit auch vom Markt drängt, und dafür lieber fossiles Benzin verbrennt.

Es ist aber auch noch deshalb falsch, weil selbst in Konkurrenz zur menschlichen Nahrung produziertes Ethanol nicht zwingend den Hunger in der Welt vergrössern muss. Das deshalb, weil der Hunger in der Welt noch immer kein Mengenproblem sondern ein Verteilungsproblem ist. Es gäbe an sich nicht wenige Flächen, die man besser umnutzen oder Brache die man reaktivieren könnte. Ich erinnere an den Butterberg und den Milchsee. Statt Gras an Kühe zu verfüttern, die daraus mehr Milch und Butter machen als wir brauchen, könnte man es auch vergären und Sprit draus machen... eigentlich.

Ich weiss, ganz so einfach ist es nicht, aber es stimmt eben nicht, dass zu Wenig nahrung da ist, weil wir Ethanol produzieren. Sie ist falsch verteilt. Das war schon vor Ethanol als Treibstoff so. Es wird damit Spekuliert. Auch das war schon vor Ethanoltreibstoff so, und es könnte verhindert werden, wenn man denn wollte. Wollte man schon vorher nicht... und jetzt soll Ethanol an steigenden Weltmarktpreisen schuld sein. Wo vorher genau die tiefen Marktpreise ein Problem waren, weil die Produzenten kaum davon leben konnten. Sie können es auch bei gestiegenen Weltmarktpreisen nicht. Das Problem ist nicht Ethanol als Treibstoff sondern Spekulation. Spekulation, die man durch Höchstpreise oder Indexverbote an Börsen oder nur schon sowas wie nationale Pflichtlager von Mais, Weizen, Reis und anderen kritischen Grundnahrungsmitteln verhindern könnte. Wer sagen wir für ein oder zwei Jahre stets diese Dinge an Lager hat, der kann Preisspitzen brechen, heisst, er muss nicht zwingend zu jedem beliebigen Wucherpreis kaufen... Macht aber ausser der Schweiz kaum noch ein Staat. Könnte man aber.
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