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Die Trevis Serie Alles über die Trevis Serie

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Alt 09.05.2008, 09:54   #1
mocki26
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Standard Unterschied der Reifengrößen allgemein

Hallo,
habe mich schon die letzten male gewundert, dass es doch mehrer Größen für Sommerreifen gibt.
Meine Frage ist, welchen Unterschied machen die Größen:
beim Verbrauch
beim Fahrverhalten
beim Komfort
.
Habe leider nicht die große Ahnung.
Beim Wechsel der Räder auf Sommerreifen habe ich gesehen das ich 155/?? R14 habe, Winterreifen sind auch 155/?? aber R13.
Gibt es sowas wie den richtigen Reifen für ein Auto (also richtige Größe) oder ist das eine Sache des Geldbeutels und des Geschmacks?
Grüße Thomas
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Alt 09.05.2008, 10:28   #2
markusk
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Hi,

man kann es kurz so zusammenfassen:

Erste Zahl: Reifenbreite.
Zweite Zahl: Höhe der Reifenbreite im Verhältnis zur Radgröße (oder täusch ich mich?).
Dritte Zahl: Felgendurchmesser in Zoll.

Da der Außenumfang des Rades durch eine Reifenumrüstung nicht verändert werden darf, muss bei größeren Felgen die Höhe der Reifenflanke geringer sein.

Weniger Gummi zwischen Strasse und Auto führt zu direkterem Kontakt mit der Strasse.
Manche nennen das sportlich, andere rumpelig. Ist wohl Geschmackssache.

Breitere Reifen haben einen höheren Roll- und Windwiderstand was zu einem Mehrverbrauch führt. Ob dieser Mehrverbrauch relevant ist, hängt vom sonstigen verbrauchsbestimmenden Verhalten des Fahrers ab. Ein 3 l Auto wird aber definitiv nicht auf 195ern rollen.
Breitreifen haben eine höhere Haftung auf der Fahrbahn. Ob man als Durchschnittsfahrer auf diese Mehrhaftung angewiesen ist (oder sein sollte) kann man hinterfragen. Breitreifen haben höhere Neigung zu Aquaplaning. Bei Winterreifen wählt man lieber die schmale Version.

Größere/breitere Reifen sind teurer. Wenn man wegen der Breitreifen dann zu chin. Billigreifen greift, tut man seiner Fahrsicherheit defnitiv nichts Gutes.

Über höheren Verschleiss von Lenkung und Fahrwerk durch Breitreifen und Niederquerschnittreifen könnte man auch noch sprechen.

Meine subjektive Meinung: Reifenumrüstungen sind ähnlich nötig wie Piercings oder Arschgeweihe. Wenn's gefällt sollte man nicht nach dem Sinn fragen.
Wenn man's nicht braucht, kann man sein Geld sparen.
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Berlingo III HDI 90 ETG6 | Opel Corsa E | Honda NC 700 X | Honda CB 750 C | Kawasaki Zephyr 750 D1 | Suzuki GSX 1100 G
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Alt 09.05.2008, 10:50   #3
K3-VET
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Hallo,

die zweite Zahl ist das Verhältnis der Reifenflanke zur Reifenhöhe (das ganze in Prozent).
Beim YRV habe ich in Sachen Verbrauch über je ca. 30 000 km keinen Unterschied zwischen 175/55 R 15 und 195/45 R 15 festgestellt. Aber prinzipiell ist es natürlich so, dass durch den größeren Luftwiderstand der Verbrauch theoretisch wachsen müsste.

Bei einem Reifen-Vergleichstest der Autobild? wurden Reifen verschiedener Breiten miteinander verglichen (alles Pirellis) - 185er bis 225er. Je breiter die Reifen wurden, desto kürzer wurde der Bremsweg - immerhin 5 m Unterschied zwischen 185ern und 225ern. Schon das ist ein Grund, breitere Reifen zu fahren - Spritverbrauch hin oder her.

Zu den Winterreifen: es kommt halt drauf an, wie und wo man im Winter so rumfährt. Fährt man hauptsächlich Autobahn und geräumte Landstraßen, sind auch hier breitere Reifen besser. Fährt man oft über schlecht geräumte Straßen --> also über Schnee, sind schmalere die bevorzugte Wahl.


Bis denne

Daniel
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Wer eine Hohlraumkonservierung haben will, kann sich gerne bei mir melden.
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Alt 09.05.2008, 19:06   #4
25Plus
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Beim Cuore wiegen 15 Zoll Felgen mit 165/50er Reifen 5 kg mehr als 13 Zoll Felgen mit 155/65er Reifen. Das macht insgesamt 20 kg Mehrgewicht, obwohl die Reifen nur 1 cm breiter sind.

Der Fahrkomfort sinkt, die Höchstgeschwindigkeit ebenfalls, genauso natürlich die Beschleunigung.

Aber es sieht besser aus und der Wagen liegt besser in den Kurven. Außerdem rollt der Wagen besser und der Bremsweg dürfte auch kürzer ausfallen.
Beim Verbrauch macht es keinen großen Unterschied, nur dass man mit den 15 Zoll Rädern mehr Gas geben müsste um genauso schnell zu beschleunigen.

Mfg Flo
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Alt 09.05.2008, 19:16   #5
bluedog
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Um das von oben noch deutlicher zu machen:

Erste Zahl: Breite der Lauffläche in Millimeter
Zweite Zahl: Höhe der Reifenflanke, angegeben in Prozent der Laufflächenbreite.
Dann folgt der Buchstabe R (=radial) oder D (=diagonal). gemeint ist der Aufbau des Reifengewebes (Karkasse). Diagonalreifen sind älter und heute quasi ausgestorben.
Dann kommt der Felgendurchmesser in Zoll.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 10.05.2008, 03:07   #6
markusk
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Wurde der Bremsweg beim Autoblöd-Test nur auf trockener oder auch auf nasser Strasse verglichen?

Der Durchschnittsfahrer schafft den Mindestbremsweg meist nicht, weil er einfach zu schwach zutritt.
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