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Die Trevis Serie Alles über die Trevis Serie

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Alt 23.10.2017, 08:53   #1
mike
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Standard kupplung erneuern bei 205000km?

Hallo zusammen!

Ich bin habe einen Trevis Bj 2007 übernommen mit 205000km. Bisher hatte er nur Auspuffprobleme und einen Zahnriemenwechsel. Ansonsten war es technisch einwandfrei. Beim Abfahren von der Autobahn und nach dem Beschleunigen vom anschließenden Stopschild ließen sich die Gänge nicht mehr reibungsfrei Schalten und bei jedem Anfahren ruckelte alles im Motorraum, beim Kupplungstreten gab es schleifend schlagende Geräusche. Sobald der Gang dann drin war gab es keine Probleme beim Fahren. Der Automechaniker meinte knapp 600 Euro für Kupplungstausch.
Lohnt sich das noch bei dieser Laufleistung?
Wieviele Km habt ihr so?
Vielen Dank
Michel
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Alt 23.10.2017, 10:30   #2
nordwind32
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Kommt auf den Gesamtzustand des Wagen an.

Wenn alle Ölwechsel rechtzeitig und korrekt ausgeführt wurden, ist das Risiko verklebter Kolbenringe schon mal minimiert.

Wurden die Hohlräume mit Fett versiegelt oder kann es da ungehemmt rosten?
Daihatsu rosten immer von innen nach außen und haben in den Hohlräumen KEINE Versiegelung ab Werk. Das heißt, wenn du Rost am Längsträger oder den Schwellern siehst ist es bereits DURCHGEROSTET!

Ein Trevis lohnt sich doch immer zu erhalten -> ist doch ein Liebhaberstück

Wertbeständigkeit / Zukunft Trevis?
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Alt 23.10.2017, 16:59   #3
mike
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Ja, ich liebe dieses Auto!
Leider bin ich geldtechnisch eingeschränkt und brauch eine zuverlässiges Auto im Moment, das war der Trevis bisher ja total.
Gäbe es Daihatsu in Deutschland noch, das wäre ein Traum!!
Leider ist es nicht Hohlraumversiegelt :/
Die Ölwechsel wurden alle 20000 km durchgeführt und ansonsten ist das Auto einwandfrei.
Nir ao ein kleiner Motor steckt die enorme Belastung von >200000 km vermutlich nicht so einfach weg, ich hab gebraucht den Trevis bei 280000 km gesehen- Nur ist das die Ausnahme oder Standard?
Viele Grüße
Michel
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Alt 23.10.2017, 17:17   #4
nordwind32
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Ölwechsel beim EJ-VE ist, wie hier schon mehrfach diskutiert, 15000km oder alle 12 Monate.
Der Motor ist da SEHR empfindlich.

Hohlraumschutz lässt sich ja einfach nachholen. Fett konserviert den IST-Zustand ja sehr zuverlässig.

Wenn du Geldtechnisch eingeschränkt bis bleibt doch gar keine Alternative als weiter fahren.
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Alt 24.10.2017, 08:48   #5
mike
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Gruß dich Dino,
Okay, wie gesagt ich habe das Auto von meinen Eltern übernommen und dann weil manche sogar bei 10000 km einen Ölwechsel machen, habe ich diesen direkt gemacht.
Aber deinen Informationen entnehme ich, dass es wohl besser wäre in ein neueres Auto zu investieren, zumal da das Auto kein Garagenwagen war und immer Witterung ausgesetzt war.
Mit finanziell eingeschränkt meinte ich, dass ich ungern 600 Euro in eine neue Kupplung investiere und kurz darauf der Motor hops geht
Gruß
Michel
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Alt 24.10.2017, 09:20   #6
nordwind32
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Du hast mich falsch verstanden.
Ein neues Auto ist immer die teuerste Möglichkeit mobil zu sein!
Wenn du vom Hof fährst, sind die ersten 3-5000€ verbrannt!
Da brauchst du schnell 600€ allein für ne normale Wartung, damit du die Garantie behälst. An den neuen Autos kannst du auch nichts mehr selber machen.
Oft nicht mal den Ölwechsel, da die Motorkapselung ohne Hebebühne nicht ab geht
Neues Auto macht allein dann Sinn, wenn du das Auto länger als 10 Jahre fahren willst.
Und auch dann hab ich mir lieber einen Jahreswagen (L276) mit 11000km geholt. Das hat ca. 5000€ gespart.

Wurde denn alle 20000km ordentliche Wartung durchgeführt oder nur Öl gewechselt? Was wurde noch alles gemacht?
Auto von den Eltern ist doch perfekt. Da wirst du schon mal nicht über den Tisch gezogen.
Schau dir mal die Längsträger hinten an, wo die Federn sich am Rahmen abstützen und die Schwellerendspitzen und Radläufe hinten an GENAU an.
Findest du da keine Pickel oder sonstig Anzeichen von Rost ist das bisschen Technik günstig instand zu halten.

Wenn du günstig mit viel Fahrspaß in einem schicken Auto unterwegs sein willst fährst du den Trevis.
Da machst du die Kupplung neu und planst Reparaturkosten von ich würde mal sagen 2-300€ pro Jahr ein.
Reifen, Bremsen, Auspuff sind günstig wie bei fast keinem anderen Auto,
die Zuverlässigkeit eines Daihatsu ist sehr gut.
Günstiger als mit nem 3-Zylinder-Daihatsu kann man nicht mobil sein!

Ein gebrauchtes Auto für sagen wir 1000 - 3000€ ist die Katze im Sack.
Bremse, Auspuff, Reifen sind fast immer zu erneuern - da reichen 600€ zusätzlich zum Kaufpreis gar nicht aus.
Selbst mit Profi bei der Besichtigung ist man vor noch teureren Folgekosten nicht sicher.
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Alt 24.10.2017, 15:32   #7
yoschi
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Hallo , Dino untertreibt eher , würde ich mal so in den Raum werfen . Die Werkstätten stehen unter Druck , Autohändler auch . Neue Auto's werden immer mehr "TeuerWartungs-und TeuerReparatur-Kisten" .

-Laternenparker rosten nicht unbedingt schneller , weil sie unten herum meist schneller trocknen als die in einer winddichten Garage ;
-freie Werkstatt suchen und andeuten , dass man auch später wiederkommen würde .

Hallo Mike , wieviel Km rollste denn im Jahr ? Ist mit wichtig bei der Wahl Neuwagen oder ein wenig Gebrauchter oder ein 200tkm-Auto .

Außerhalb des Thema's : im Osten Sachsen's gibt es nicht zuletzt derart viele Protestwähler ( das sind eher keine Nazi's) , weil sie ohne eigenes Auto keine Arbeit finden , keinen Arzt erreichen usw usw . Und Autofahren wird immer teurer . Auch dank der Grünlinge , deren Politik ich aber auch teilweise richtig und wichtig finde .

Gruß!
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Alt 24.10.2017, 21:06   #8
AC234
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Da würde ich mittlerweile als Neuwagen Dacia nehmen, das gesparte Geld in Rostvorsorge und mich an der einfachen Technik erfreuen. Gabe es ein Modell wie den Scudo I von denen, würde ich mich doch tatsächlich von meiner alten Kiste trennen. Den Sirion behalten wir, mal gucken, auf wieviele Jahre der noch kommt. Ist ja erst 9.
Jens
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Alt 28.10.2017, 12:04   #9
driver
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Hallo, meiner hat jetzt über 280t runter und läuft noch wie neu.

Ich mache aber auch alle 6 Monate einen Ölwechsel mit vollsynthetischem Öl.
Bei den Problemen die einige hier im Forum schon hatten würde ich auch jedem raten unabhängig von den gefahrenen Km immer alle halbe Jahre einen Ölwechsel zu machen. Beim Trevis kann man das auch ganz einfach selbst machen, ohne Hebebühne. An die Ablassschraube kommt man von vorne und hinter dem Nummernschild ist extra ein Loch um an den Ölfilter zu kommen.

Mein Trevis ist auch noch absolut zuverlässig, ausser Wartung fällt nichts an.
Ich war jetzt 3 Wochen in England, bin 5400 Km gefahren ohne Probleme.
Auf der Fähre hin und auch zurück habe ich beobachtet wie viele andere eine Viertelstunde bevor es losging schon ihren Motor angelassen haben weil sie Angst hatten dass er nicht zuverlässig anspringt. Auf die Idee würde ich mit dem Trevis niemals kommen.

Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, ein zuverlässigeres und günstigeres Auto gibt es nicht.

Gruß Uwe
__________________
Trevis EZ 09/2006 5,0 l/100 KM 300.000 KM
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Alt 28.10.2017, 14:38   #10
nordwind32
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Zur Lebensdauer der Kupplung.
Wie lange sie hält entscheidet der Kupplungsfuß.
Ich kann dir eine neue Kupplung in 3 Minuten ruinieren indem ich sie mit gezogener Handbremse bei Vollgas im 5. Gang verglühen lasse.
Ebenso kann sie ein Autoleben lang halten, wenn man sie gut behandelt:
- keine Kavalierstarts
- nicht mit getretener Kupplung rum stehen. Erst betätigen wenn man los fahren möchte. Verschleißt sonst das Drucklager
- beim Fahren Fuß links auf den Boden stellen und nicht vor bzw. am Pedal lassen
- nicht unnötig schleifen lassen

Ich musste noch nie eine Kupplung wegen Verschleiß wechseln. Mein BMW fährt mit jetzt knapp 300000km noch mit der ersten Kupplung rum.

Einmal hab ich die Kupplung getauscht, allerdings nur weil der Kurbelwellensimmerring undicht war und alles verölt war.
Da macht man dann auch die Kupplung neu, wenn man den Simmerring wechselt. Das war allerdings auch nur ein Golf I Diesel, der hatte sowieso einen Defekt nach dem anderen. Typische VW-Qualität eben.
nordwind32 ist offline   Mit Zitat antworten
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trevis kupplung 205000km

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