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Daihatsu Allgemein Alles was mit Daihatsu zu tun hat

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Alt 29.07.2008, 11:57   #11
woemax
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@bluedog: Was mich abhält? Ganz einfach: ich mache zur Zeit ne Weiterbildung zum SAP-Berater, da habe ich weder Zeit noch Lust mir am Wochenende Stress reinzuziehen.
Aber wenn's vorbei ist, dann werde ich den Vorschlag sehr gerne aufgreifen!
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Ich habe alle Menschen gern. Die einen beim Kommen, die andern beim Gehen.
Jochen
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Alt 30.07.2008, 15:11   #12
Rainer
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Wir waren ja anfang Juli für 1 Woche in Kroatien und da sind wir natürlich mit dem YRV gefahren.


Davor wars noch ein wenig stressig, da bei unseren beiden Autos (L7 und YRV) das Pickerl (=TÜV+AU) fällig war und ich Bereitschaft hatte in der Woche VOR dem Urlaub hatte ich auch ein Firmenauto und Petra ist mit dem YRV gefahren weil der ja auch eine Klimaanlage hat. Also wollten wir am Montag in dieser Woche das Pickerl machen (Freitag war letzter Arbeitstag UND gleichzeitig anreise).

Also ab zum ATU und Pickerl gemacht (Anmeldung notwendig für diesen tag), dieser saudumme Prüfer meinte dann ob wir mit dem Auto nur ab und an fahren würden weil er da Rost auf den Bremsscheiben sehen würde, was für ihn einen schweren Mangel darstellt (=Kein neues Pickerl) aber sie könnten ja auch gleich neue Bremsscheiben bestellen und diese raufmachen (was wir abgelehnt hatten). Am nächsten tag habe ich dann noch am Abend in der Werkstatt meines Vaters mir das "debakel" angesehen, es handelte sich wirklich nur um einen leichten Flugrost, aber da ich schon neue Bremsscheiben gekauft hatte (nicht originale) wars mir egal, ich tausch die einfach und gut, tja denkste.... Die Bremsscheiben die mir da für den YRV GTti verkauft wurden waren nur 235mm im durchmesser, der GTti hat aber größere und zwar 245mm, die waren aber nicht nur bei dem einen Geschäft (Autoteile Klein) falsch sondern auch beim Birner, beim Forstinger, denn all die meinten sie hätten die aber die wären alle 235mm im Durchmesser....

Was nun, wir hatten vom ATU am FREITAG in der früh einen Termin zur Nachkontrolle, ich keine Bremsscheiben und eigentlich auch nicht willens diese wirklich zu tauschen, ich mein okay, die NAchbauscheiben hätten mit den Bremsbelägen zusammen für beide Seiten 160,- Euro gekostet, das wärs mir wert gewesen vor allem da die eh auch schon über 90.000km drauf haben, aber das ich jetzt UNBEDINGT neue haben muß nein, das sah ich nicht ein. Also tags drauf bei einer anderen Überprüfstelle (ohne Termin) kontrolle gemacht (vorher natürlich noch ordentlich einige male gebremst) und siehe da kein Problem. Das einzige was mich stutzig machte war das beide Prüfstellen den leichten Mangel "leichter Ölverlust" angekreuzt hatten. Der Punkt war nämlich der das wir am Dienstag erfahren haben das wir ohne gültiges Pickerl nicht ins Ausland fahren darf, in Österreich darf man 4 monate überziehen, wir waren im 4. Monat des überzugs, aber im Ausland gilt das nicht, das wussten wir bis dahin nicht...

Dann die Reise nach Kroatien, Petra blieb mit den Kindern munter bis 2h morgens, ich ging um 19h schlafen bis 2:30 und dann gingen wir ins bereits eingeräumte Auto und fuhren los um 3:05h morgens mit vollem Tank. Die Schwiegereltern sind ebenfalls mitgefahren in einem ausgeborgtem Auto (dem dunklen VW Vento der auf manchen Bildern zu sehen ist).


Schön wars, das Meer war a bissal kalt für meinen Geschmack, draussen wars sehr heiß. 35 Grad, dauer-Sonnenschein, kein EINZIGES Wölkchen am Himmel und das 7 tage lang. HAMMER hätt ich mir nicht gedacht das die paar KM (675KM um genau zu sein) soviel Wetter unterschied ausmachen....

Für einen tag hatte ich mir auch ein Modep ausgeborgt, hat echt spass gemacht :)






In Kroatien angekommen bemerkte ich am 3. tag (wir waren immer wieder mit dem YRV zum einkaufen gefahren waren) das der YRV eine rote flüssigkeit verliert, ich bekam einen leichten Anfall von Panik da ich wußte diese rote flüssigkeit ist Automatikgetriebeöl, gleich runter unters Auto (hat schon mal wer versucht unter einen nicht angehobenen dafür aber Tiefergelegten YRV den Kopf zu stecken?? *gg*) aber nichts gesehen, kein verlust an den "bekannten" stellen (Getriebeölwanne), preemtiv 1/4 Liter ATF (hatte ich vorsorglich mitgenommen) eingefüllt ohne kontrolle.

Bei einer Reise nach Zadar dürften wir über irgend einen Stein gefahren sein oder ähnliches der sich von uns unbemerkt unters Auto "schlich" während der Fahrt, was einen HEFTIGEN bumperer gemacht hat, ich sofort stehen geblieben aber nichts gesehen (wieder mal), schien alles in Ordnung zu sein.

Wir reisten etwas früher als geplant, nämlich am Freitag um 21:45 von Kroatien ab, wieder 695KM in Richtung Wien, wo wir dann so gegen 6:30 morgens ankamen und eigentlich tot ins Bett fielen bis auf die Kindern denn DIE hatten ja die ganze Zeit geschlafen....

Am nächsten Tag machte ich mich sofort daran zu sehen wo und wieviel denn der YRV Getriebeöl verlieren würde, ich fand aber beim besten willen NICHTS, nicht mal feucht wars da irgendwo, wo hatten die beiden Prüfer bloss den Ölverlust gesehen, das ging mir noch durch den Kopf, aber ich habe nichts verloren und es war auch genug drinnen *grübel* ich stand da also unter dem YRV der auf der Hebebühne war als meine Stiefmutter reinkam und meinte warum ist denn da hinten (auf den abschlepphaken an der Reserveradmulde zeigend) so feucht? Ich sag noch zu ihr, da das glänzt nur weils sauber ist und streich drüber... In dem Moment hatte ich dann auch schon rote Finger. Was war passiert? Die ATF Flasche war aus irgend einem Grund nicht dicht und es ergoß sich knapp ein halber Liter Getriebeöl in die Reserveradmulde wo das öl sowohl bei der Hinterachse als auch bei dem besagten Haken raustropfte....Armes Auto, mußte für was hinhalten wofür er nichts kann.


Naja, jedenfalls habe ich dann noch den YRV zu meinem Cousin gestellt wo der G10 stand und bin dann den Rest der Woche G10 gefahren.

Am Freitag wollte ich dann so gegen 18h den YRV wieder nach Hause holen, da Petra noch einkaufen wollte zum IKEA und ich wollte noch DRINGEND zum Hofer (=Aldi) um meine Engery Drinks zu holen, da der Hofer nur bis 19h offen hat war eile geboten, Petra ließ mich aussteigen mit den Kennzeichen die ich am YRV angebracht habe dann fuhr ich den YRV aus dem Unterstelldach raus und merkte schon der zieht aber komisch nach links, bleib stehen in der Ausfahrt und merke scheiße ich hab einen Platten links vorne, das Auto war NATÜRLICH vollgeräumt mit teilen vom Daniel's gelben YRV da ich diese teile übersiedeln wollte.

Also gut, Kofferraum auf, alles raus, notrad raus, Radkreuz raus, Wagenheber.... WEG, kein Wagenheber da... ACH JAAAAAAAAA, den hatte ich ja mal beim G10 gebraucht..... *MIST*

Rüber gegangen und mir von meinem Cousin einen Rangierwagenheber ausgeborgt, mittlerweile wars bereits 18:35 als ich das notrad drauf hatte, Auto runtergelassen und draufgekommen SCHEISSE, das Notrad hat zuwenig luft drinnen, na suuuuuuuper, wieder rüber zu meinem Cousin ob er einen kleinen Kompressor hat zum aufpumpen, er hatte, naja FAST, es war einen Mechanische Handpumpe für Autoreifen... Nach schweisstreibenden 7 minuten habe ich endlich ANNÄHERND Betriebsdruck (knapp 2,5 bar) mehr war mit der Pumpe händisch nicht zu schaffen, Pumpe zurück und langsam und vorsichtig zur nächsten Tankstelle (2km) um den Luftdruck aufzufüllen, dann weiter zum Hofer, vor dem Eingang vom Hofer, PUNKT 19h, Türe bleibt zu.... ARGLLLLLLLLLLLLLLLLL

Was wär wohl gewesen wenn ich unterwegs einen Platten eingefahren hätte?!?!?!?
Ich will glaube ich nicht weiter darüber nachdenke

Schön wars auf jeden Fall.
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Alt 07.08.2008, 22:30   #13
Runabout
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@ bluedog. das ist ja eine wahnsinns-tour....und das in einem tag....... wir machen meist eine kleine variante davon Bremgarten --> Axenstrasse --> Furkapass --> Grimselpass --> Brünigpass --> Luzern --> Bremgarten das reicht mir meistens.....

nun noch zu einem Erlbins meinerseits:

Im Oktober 2006 gabs ja ein kleines Dai-Treffen im Val Müstair. Wir waren mit dem G10 da und auf der Heimfahrt passierte es..... Eigentlich hätte ich ja schon in Müstair aufs WC sollen....aber was solls, war ja nicht soooo dringend. Auf dem Ofenpass hatte es keine Parkplätze frei und die wilden Parkplätze bei der Abfahrt ins Engadin waren alle immer belegt (ist ja der Parca Naziunal, daher viele Touris). Also dachte ich, beim Verlad durch den Vereinatunnel (wollte dem G10 nicht 2 Pässe auf einmal antun) könne ich dann ja aufs WC.....weit gefehlt. wir bezahlten und wurden direkt auf den Zug gelots. An ein aussteigen war nicht mehr zu denken. langsam schien meine Blase zu platzen..... dann endlich rollte der Zug an. ca. 15 min dauert die Fahrt durch den Tunnel. Wer eine fast platzende Blase in einem schüttelnden Schmalspurzug hat der weiss welche Höllenqualen ich durchlitten habe...

Dann in Klosters angekommen, sofort runter vom Zug und sofort ins WC......
ich glaub das war besser als ein Org..........mus

Die Rückfahrt nach Hause war dann angenehm und auf der Linthebene habe ich dann mein Schätzchen auf 140 km/h getrieben.
Bild005.jpg

Stephan
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Daihatsu - wie lange gibts die noch?
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Alt 17.08.2008, 11:30   #14
Spartaner
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Ein freundliches Hallo in die Urlauberrunde,
wir sind mit dem Cuore wieder mal weit gereist und haben ein paar Bilder mitgebracht. Natürlich verrate ich auch diesmal nicht gleich, wo es hin ging. Aber gute Kenner der Baustile dieser Welt werden unschwer erkennen, wohin es uns diesmal getreiben hat. Mich hat diese Gegend jedenfalls sehr beeindruckt. Schaut her:
http://links.pictures.aol.com/pic/11...p5Fd3Ig=_l.jpg
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Ist das nicht eine beeindruckende Architektur? Ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber doch sehr kreativ, nicht wahr, und das gilt doch als schick!

Als gaaanz kleine Hilfe gebe ich noch mit, dass in diesem Land auch etliche Exemplare eines gestrechten Cuore-Klons rumfahren.

Da bin ich aber neugierig, wer diesmal eine gescheite Antwort hat ... Nur keine Scheu, es ist keine Schande, wenn man diese Gegend nicht Kennt.

Gruß Michael
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Alt 17.08.2008, 12:27   #15
Jens87
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Der Stil geht fast ins Asiatische, aber da du sicher nicht so weit mit dem Cuore gefahren bist, von der Umgebung und dem Zustand der Häuser her auf jeden Fall einer der ehemaligen Ostblock-Staaten!
Auch wenn ich den Baustil das erste mal sehe.
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Alt 18.08.2008, 10:09   #16
Spartaner
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ich finde auch, dass der Stil sehr asiatisch ausschaut. Indonesien? So stell ich mir das da vor. Indien ist schon richtiger. Von daher sollen sie kommen, die Erbauer dieser Schlösser.
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Alt 18.08.2008, 19:06   #17
bluedog
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Ich schiesse mal ins Blaue und tippe einfach mal auf DIE Stad zwischen Europa und Asien. St. Petersburg. Ich glaub nämlich nicht so recht dran, dass einer so verrückt ist, mit irgend einem Auto aufm Landweg nach Indien zu fahren, nur so urlaubshalber. St.Petersburg halt ich aber für durchaus machbar...
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Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 18.08.2008, 21:21   #18
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Standard Abenteuer & Reisen mit dem Daihatsu

Da hast du dich um satte 1600 km verschätzt. Verblüffend fand ich jetzt beim Nachmessen, dass St. Peterburg exakt genau so weit von Berlin entfernt liegt wie das gesuchte Zielgebiet, Luftlinie.

Die Russen bauen zwar auch irre Häuser in zT unmöglicher Architektur und zT auch ekligen Farben, aber so einen ausgefallenen, wirklich asiatischen Stil pflegen sie nicht.

So verrückt, mit einem Cuore nach Asien zu fahren???
Also ganz real habe ich mal überlegt, ob wir zum Tauchurlaub nach Ägypten mit dem Auto anreisen sollten. Da lagen überall Länder auf der Strecke, die ich bisher nicht kenne. Aber letztlich hatten wir auch nicht so viel Zeit und sind für 450 DM hin und zurück geflogen (das war noch vor der Zeit der Billigflüge).

Oder wie findest du den Gedanken, in Indien den neuesten Suzuki Alto für 3500 Euro zu erstehen, und die Strecke nach Hause gleich zu einer guten Einfahrtour zu machen? Ok, ist klar, mieser Gedanke. Ist ja kein Daihatsu ;-)

Nun zurück zum diesjährigen Realreiseziel. Wir waren unterwegs in der rumänischen Pampa mit Ziel Donaudelta, weites ebenes Land mit langgestreckten armen Dörfern, wie in Rumänien üblich, drumrum weite Felder. Es wurde spät, und da kein richtig guter Zeltplatz in Sicht war, kein Badesee, kein Wäldchen, da wollten wir einfach in den Feldern zelten. Wir bogen also in einem dieser immergleichen 08-15-Dörfer in eine Seitenstraße ab, kamen an den Rand des Ortes und konnten kaum unseren Augen trauen: auf einmal erhoben sich in der Dämmerung links und rechts des Weges diese imposanten Zigeunerschlösser, eine ganze Prachtstraße von bestimmt 800 m Länge. Die Straße selbst war voller Zigeuner, unverkennbar in ihrer bunten Tracht. Wir also da durch und dahinter übernachtet. Am nächsten Morgen lagen die Schlösser in der Sonne und ich konnte einige schöne Fotos schießen. Klar kam da schon mal ein Schlossherr fragen, was das soll, aber war dann doch schnell relativ freundlich und lächelte so dass man sein 100%-Goldgebiss bestaunen konnte. Allerdings habe ich mich nicht getraut zu fragen, ob ich das Haus auch mal von innen ansehen könnte. Das hätte mich noch brennend interessiert. Eine alte Zigeunerin posierte fürs Foto nebenan vor ihrem Schloss.

Wir sind danach ins Donaudelta, eine Woche dort mit unserem Faltkanadier herumgeschippert und Vögel beobachtet, danach in die Karpaten (leider wieder keine Bären gesehen), Königsschlösser und Burgen besichtigt, Siebenbürgen durchstriffen (Kronstradt, Schässburg, Birthälm und andere Orte), dann in die Westkarpaten, eine Eishöhle besucht und dann Richtung Heimat durch die Ukraine und die Slowakei. Dort noch den Dunajec-Durchbruch mit unserem Boot gepaddelt, am Abend das stärkste Wetterleuchten von den Unwettern über Südpolen beobachtet, und wieder nach Berlin.

Fahrtechnisch interessant war zum einen die Straße 108 zwischen Poiana Horea und Mătişeşti, auf der uns berechtigterweise nur Jeeps entgegenkamen auf dieser zwar laut Karte befestigten, aber real nur für Trecker ausgebauten Schotterpiste (für einen Fremdeindruck der Gegend siehe http://www.karpatenwilli.com/images/apuseni2.htm). Hier ist wohl zum allerersten Mal mein Kühlerlüfter angesprungen. Verständlich nach so vielen Kilometern Bergauf im ersten und zweiten Gang.

und zum zweiten, wie wir uns in Polen festgefahren hatten. Abends letzte Dämmerung auf der Suche nach einem schönen Zeltplatz, steile Gebirgspfade, stellenweise sehr starke Spurrillen, bis ich an einer Stelle wegen zu starker Steigung nicht weiterkam und zurück musste. Da aber die Spurrillenbereiche rückwärts schlecht genommen werden konnten, musste ich auf dem Weg mit der Breite des Fahrzeugs wenden. Links gings steil hinauf, rechts steil hinunter, feuchte Wiese. Ich geriet notwendigerweise mit den Vorderrädern auf die abschüssige Wiese, und trotz Schubhilfe meiner beiden Damen sackte das Fahrzeug zentimeterweise immer tiefer hinab. Ein Vorderrad drehte auf dem feuchten Gras zu leicht durch (eine simple Differentialsperre, und nichts wäre passiert). Ich dachte schon, hier scheitern wir wirklich und ich muss mir noch 2 PS mehr organisieren, um aus dem Schlamassel herauszukommen. Erst das großzügige Mähen der Wiese (Ausreißen des Grases neben und unter dem Auto) und Schottern der Fläche mit dem Wegematerial, dazu Unterlegen von Baumstämmen und starke Schubhilfe, ließ uns, wieder zentimeterweise, wieder hochkommen. Nach jedem gewonnenen Zentimeter die Abrutschsicherung neu justiert, und wieder ein neuer Zentimeter. Am Ende standen wir gewendet wieder auf dem Weg. Aber es war wirklich knapp. Hat bestimmt 2 Stunden gedauert. In der Ferne kam das Wetterleuchten auf. Naja, da am Ende alles gut ging, können wir das wieder als Abenteuer mit Daihatsu verbuchen ;-)

Soweit mein Bericht, ich denke, wirklich passend zur Thread-Überschrift.

Gruß Michael

ach so, hier der Link zu Bildern aus dem Dorf Ivesti
http://www.youtube.com/v/LzJrmXO-KZE
http://www.youtube.com/v/b8SzFk5VQiY

Und hier Fotos mit Karte, die schon öffentlich sind:
http://www.panoramio.com/photo/8940240
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Geändert von Spartaner (18.08.2008 um 21:39 Uhr)
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Alt 18.08.2008, 21:57   #19
bluedog
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Zitat:
Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
Oder wie findest du den Gedanken, in Indien den neuesten Suzuki Alto für 3500 Euro zu erstehen, und die Strecke nach Hause gleich zu einer guten Einfahrtour zu machen? Ok, ist klar, mieser Gedanke. Ist ja kein Daihatsu ;-)
Naja, da würd ich nicht mal dran denken. Aber nicht deshalb, weil ich das Auto nicht haben möchte... Man könnte dort sicher auch andere, interessantere Modelle bekommen. ABER: Du brauchst ein gültiges Kennzeichen, und eine gute Versicherung, und ein sehr gutes Navi, das das alles abkann, und einen, der ggf. das Auto nicht aus den Augen lässt, wenn Du auch nur für eine Minute weggehst. Und dann kommt die ganze Bürokratie das Ding am Ende in meinem Fall in der Schweiz zugelassen zu kriegen. Das muss mindestens Euro III und glaubs ab 2009 Euro IV schaffen, und ein OBD haben. Das alles muss man belegen können. Und wenns ein Modell ist, das in Europa komplett unbekannt ist, hast Du gute Chancen, dass Du ein komplettes Abgasgutachten fahren lassen darfst auf dem Rollenprüfstand. Kosten nicht unter 3000Fr. und auf den Termin dazu darfst Du vermutlich Wochen oder Monate warten. Es gibt in der Schweiz gerade mal zwei solche Prüfstände. Alternativ kannst Du das auch im umliegenden Europa machen lassen, musst dann aber das Auto dorthin schaffen. Fahren darf man vermutlich ja nicht, ohne Zulassung. Dann die Reise ins Herkunftsland, und zurück... Da ist es am Ende sicher billiger und einfacher, man lässt das alles die Profis in Sachen Grauimport machen. Für Discountpreise sind die aber auch nicht bekannt.
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Alt 15.03.2009, 23:58   #20
bluedog
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Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
Da ich am Freitag hatte Kühlflüssigkeit nachfüllen müssen, hab ich natürlich bei jedem Zwischenhalt nach dem Kühlwasserstand geguckt.
Nachtrag:

Nicht, dass jetzt hier jemand an einen ernsten Motorschaden denkt. Es hat sich herausgestellt, dass der Kühlwasserverlust an einer Schlauchschelle entstanden sein musste, welche Mike später für mich aufspührte und ersetzte. Seither keine Probleme dieser Art mehr.
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