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Die Materia Serie (M400, M402)

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Alt 06.03.2010, 20:55   #1
Mops
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Standard Batterieprobleme

Hallo,

ich bin neu hier, da ich ein Problem mit meinem Materia habe. Mein Auto ist erst 4 Monate alt und ich habe von Anfang an Startschwierigkeiten. Es musst mir schon mehrmals Starthilfe gegeben werden. Ich muss dazu sagen, dass mein Materia aufgrund meiner Behinderung umgebaut ist.

1. Standheizung
2. elekt. Hebekran für den Rollstuhl
3. eletr. verstellbarer Recarositz
4. eletr. Handbremse

Aufgrund der Startschwierigkeiten haben wir die Batterie mal ausgemessen. Es flossen 900mA! Also ab zuDaihatsu, Daihats sagt,da fließt keine Spannung. DIe bekannten 900mA waren auf einmal weg. (ausgemessen vom Elektroniker)
Daihatsu sagt, es liegt nicht an dem Materia. Es muss entweder an der Kurzstrecke (14km am Tag) oder an den Behindertenumbauten liegen. Also musste ich mein Auto wieder in die Behinderten-kfz-werkstatt geben.Diehabenauch nchts gefunden. Zur Sicherheit hatte ich zusätzl. eine kleine Tuning-Motorrad-batterie eingebaut. (von einem Elektroniker) Zur Kontrolle hatte ich eine Spannungsanzeige an den Zigarettenanzünder gesteckt. ca. 4-6 wochen hatte ich keine Probleme, musste nicht nachmittags noch Extrakilometer fahren. Seit einer Woche bekomme ich kaum meine Batteria geladen. Ich fahr morgens mit 11,9 auf der Spannungsanzeige los, komme auf Arbeit (20min Fahrt) an, steht 12,5 auf der Anzeige. Nach der Arbeit 4,5 Std. später ist die Spannung auf 11,9 abgesunken. das geht seit fast 2 Wochen so. Heute bin 20km Autobahn mit 130 gefahren. Parken bei meinen Freunden und die Anzeige zeigt nur 12,5 an. Wie kann das sein? Muss die Baterie nicht voll sein? 2 Stunden später fahr wieder los, schau auf die Azeige wieder nur 11,9. Gleiche Strecke zurueck, wieder nur 12,5.

So, lange Situationsbeschreibung. Was kann das sein? Wenn kein Spannung mehr fließt, wenn der Schluessel abgezogen ist. Bemerke mein Materia ist keine 6 Monate alt. Habe keine Lust mehr,morgens vor der Arbeit zu bangen ob mein Auto anspringt.

Kann es an Batteria liegen? Oder an der Lichtmaschine? Was sagt ihr? Wäre ueber Tipps sehr erfreut.
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Alt 06.03.2010, 21:33   #2
bluedog
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Da hilft eigentlich nur, alles sauber Durchzumessen.

Grundsätzlich sind das aber schon recht viele Verbraucher für so ne kleine Batterie. Viel mehr wie 45Ah hat die Serienbatterie ja nicht, und ich denke, der Kran wird halt schon so bisschen was ziehen.

Grundsätzlich würd ich den Ruhestrom nur messen, nachdem das Auto einige Minuten (>3min.) gestanden hat, keine Tür bewegt wurde und kein Schlüssel gesteckt hat...

Wenn dann immer noch mehr als 100mAh Strom fliessen, ist was faul.

Es wurde nicht zufällig noch ein anderes Autoradio eingebaut oder so? Weil, regelmässig erwischen die Leute dabei Dauerplus statt Zündungsplus, und irgendwann ist dann die Batterie leer.

Beim Einbau der zweiten Batterie, wurde da eine Lasttrennschaltung mit eingebaut? Wenn nicht, bitte nachholen, falls die Batterien nicht andersweitig entkoppelt sind.

Ich würds aber einfach mal mit ner stärkeren Batterie versuchen. Gerade die Standheizung kann eine Batterie ganz schnell töten. Starterbatterien sind nicht für Dauerbelastung ausgelegt. Die sind dafür gemacht, einen hohen Strom für 2 oder 3 Sekunden abzugeben, und dann für den Rest der Fahrt aufgeladen zu werden.

Vielleicht, falls man auf zwei Batterien setzt, auch die Zweitbatterie nicht aus dem Starterbatterien-Regal nehmen, sondern zu einer Aggregatebatterie greifen, wie sie z.B. für Solaranlagen oder Wohnmobile zur Stromversorgung genommen wird. Die sind dafür gebaut, entladen zu werden... Allerdings vertragen auch die keine Tiefentladung... Dann an diese Batt die Standheizung anhängen, und wenn die dann schonmal da ist, vielleicht auch den Kran. Alles andere sollte, wenns keinen nennenswerten Ruhestrom zieht, kein Prob sein, da es eh vermutlich bevorzugt dann genutzt wird, wenn eh der Motor läuft.

Ich glaube, die Batterie wird einfach überbeansprucht. Aber wie gesagt, den Ruhestrom erstmal checken. Dass der recht hoch ist, unmittelbar nachdem man den Wagen abstellt oder eine Tür auf und zu gemacht hat, liegt daran, dass dann noch nicht bzw. nicht mehr alle Steuergeräte im Standby sind.

Dazu vielleicht auch mal die LIMA Durchmessen.

Dann Massekabel prüfen

Batteriezellen einzeln durchmessen. Vielleicht ist da auch eine einzelne Batteriezelle tot... Meine Batterie ist so gestorben, allerdings nach etwa 4 Jahren erst. Die wurde aber auch weniger stark beansprucht.

Ach ja: Hezlich willkommen hier im Forum.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 06.03.2010, 22:02   #3
Move2001
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Standard Batterien, Spannung und Elektroniker

Der eine "Elektroniker" sagt es fließen 900 mA Strom (Ruhestrommessung?) und der andere "Elektroniker" sagt es fließt kein Strom? Dann hat wohl einer von den beiden Unrecht.

Der Materia hat eine Batterie mit einer Kapazität von 35 Amperestunden. Liegt ein Verbraucher wie hier mit rund 1 Ampere an, ist eine volle Batterie nach 35 Stunden komplett entladen.
In Deinem Fall kommt noch die Entladung durch den Rollstuhllift, den Fahrersitz und die Standheizung, die ja sinnvollerweise den Materia morgens und abends vor der Fahrt anwärmen soll, hinzu. Also auch ohne den unbekannten Stromfresser wird das bei täglich 14 km (vermutlich 2x 7 km) für die Batterie knapp.

Eine stärkere oder eine zusatzliche Batterie hilft nur dann, wenn diese auch geladen wird.

Lösung: erstens den "stillen" Verbraucher suchen und abschalten und zweitens die Batterie regelmäßig mit einem Dauerladegerät nachladen (Garage mit Stromanschluß vorausgesetzt).

Geändert von Move2001 (06.03.2010 um 22:05 Uhr)
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Alt 06.03.2010, 22:31   #4
Markus.W
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Die Lichtmaschine des Materia liefert 80A, das sollte fürs Aufladen reichen. Aber 14km Gesammtstrecke sind schon etwas wenig bei den Verbrauchern.
Nach meinen Informationen steckt im Materia allerdings eine 27Ah-Batterie und nicht 45 oder 35Ah. Ich meine, ich hätte das auch so auf meiner Batterie gelesen. Da sowas in ein Motorrad gehört und nicht ins Auto habe ich unterm Beifahrersitz zusätzlich eine 100Ah-Batterie verbaut. Incl. elektr. Trennrelais, versteht sich.

PS: Strom fliesst, Spannung liegt nur an.
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Markus
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Alt 06.03.2010, 22:39   #5
bluedog
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Zitat:
Zitat von Move2001 Beitrag anzeigen
Liegt ein Verbraucher wie hier mit rund 1 Ampere an, ist eine volle Batterie nach 35 Stunden komplett entladen.
Stimmt nur fast. Man soll die Kapazität einer Batterie höchstens zu 80% ausnutzen. Und nach nem halben Jahr sind das auch nicht mehr 80% von 35Ah. Die 35Ah können ausserdem kaum stimmen. Mein Cuore hat ja sogar 37 Ah.

Zitat:
Zitat von Move2001 Beitrag anzeigen
Eine stärkere oder eine zusatzliche Batterie hilft nur dann, wenn diese auch geladen wird.
Ne zweite Batterie kann ausserdem doch helfen, weil die Dai-LIMA bei Automatik (davon geh ich bei nem Rollifahrer mal aus) liefern schon beim Cuore 70Ah. Das wird beim Materia mindestens gleichviel sein, und reicht locker für ne Zusatzbatterie. Zudem: Die Zweite Batterie, die dann eben möglichst nicht bloss ne Starterbatterie sein sollte, entlastet die Starterbatterie und verlängert deren Lebensdauer.


Zitat:
Zitat von Move2001 Beitrag anzeigen
Lösung: erstens den "stillen" Verbraucher suchen und abschalten und zweitens die Batterie regelmäßig mit einem Dauerladegerät nachladen (Garage mit Stromanschluß vorausgesetzt).
Mit ner zweiten Batterie von der richtigen Sorte klappt das auch ohne Ladegerät. Allenfalls einfach dann wöchentlich mal 20 min am Stück fahren bzw. Motor laufen lassen...

Aber; Voraussetzung ist, dass der Ruhestrom nicht zu hoch ist.
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Alt 07.03.2010, 14:37   #6
Move2001
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Standard Batterien und so

@bluedog

Daihatsu Deutschland hat als Ersatzbatterie für alle neueren Daihatsu die "kleine" Batterie mit einer Kapazität von 35 AH im Programm. Sogar im Terios J2# ist ab Werk nur die kleine drin. Lediglich die älteren größeren Modelle (Applause, Gran Move und terios J1#) bekommen die "große" Batterie mit 45 AH.

Im allgemeinen ist das völlig ausreichend, selbst bei Kurzstrecken. Bei zusätzlichen Verbrauchern reicht es dann halt irgendwann nicht mehr. Auch eine zusätzliche Batterie ist irgendwann leer, wenn mehr entladen wird als geladen und es ist weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll durch die Gegend zu fahren nur um seine Batterie zu laden.

P.S. Der Ladestrom einer Lichtmaschine wird in Ampere angegeben und nicht in Amperestunden.
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Alt 07.03.2010, 16:02   #7
Picard
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Hier mal nen guter Link als Info, habe ich gerade letztens erst gesehen, ist vom letzten Sonntag 28.02.10 von VOX Auto Mobil.

http://www.vox.de/495_11430.php?video_id=117708
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Alt 07.03.2010, 17:29   #8
Markus.W
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Habe grade mal nachgesehen. In meinem Matti ist eine 44B20L verbaut, welche 36Ah aufweist. Dann stimmt die Angabe mit den 27AH aus dem niederländischen Datenblatt nicht.
Allerdings zeigte mein Bordcomputer eben nur 11,5V an. Das wäre etwas wenig, nach zwei Jahren! Ich glaube, ich muss mal mit meiner Werkstatt sprechen...
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Alt 07.03.2010, 18:00   #9
bluedog
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Zitat:
Zitat von Move2001 Beitrag anzeigen
@bluedog

Daihatsu Deutschland hat als Ersatzbatterie für alle neueren Daihatsu die "kleine" Batterie mit einer Kapazität von 35 AH im Programm. Sogar im Terios J2# ist ab Werk nur die kleine drin. Lediglich die älteren größeren Modelle (Applause, Gran Move und terios J1#) bekommen die "große" Batterie mit 45 AH.

Im allgemeinen ist das völlig ausreichend, selbst bei Kurzstrecken. Bei zusätzlichen Verbrauchern reicht es dann halt irgendwann nicht mehr. Auch eine zusätzliche Batterie ist irgendwann leer, wenn mehr entladen wird als geladen und es ist weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll durch die Gegend zu fahren nur um seine Batterie zu laden.
Dann kann man immer noch eine zweite Batterie einbauen. 80A Ladestrom reicht auch für zwei Batterien. Das würde ja - rein als Zahlenspiel - für die kleine 35Ah Batterie immer noch gut 2x pro Stunde für ne volle Ladung reichen. So viel kann die Batterie aber gar nicht schlucken. Selbst wenn noch die Hälfte der Leistung für den Laufenden Betrieb weggeht, ist das immer noch genug. Aber wenn die Standheizung die Batterie leernuckelt, ein Ladekran davon auch noch gespeist wird, und ein elektrischer Sitz möglicherweise auch noch im Stand auch noch was zieht, dann ist die Batterie bei täglich 14km Fahrstrecke und winterlichen Temperaturen irgendwann, so geschätzt nach 2-3 Tagen leer. Und die lädt sich bei 2x7km pro Tag, also geschätzt 2x10 Min Ladezeit täglich, auch nicht mehr auf. Auch nicht, wenn die Lima genug Leistung hat. Die Batterie kann in so kurzer Zeit einfach nicht genug schlucken.

Kommt dazu, dass eine 35Ah Batterie nach nem halben Jahr Betrieb in der Art fast unter Garantie keine 35Ah Kapazität mehr hat. Sie ist also entsprechend schnell leer. Und von den ursprünglichen 35Ah nutzt man vernünftigerweise auch nie mehr als 28Ah (80%). Erstens soll die Batterie nicht tiefentladen werden, und zweitens muss am Ende immer noch genug Saft für den Anlasser da sein. Auch bei -10°C im Winter...

Wenn nun die Batterie von der ursprünglichen Kapazität nach nem halben Jahr strengem Betrieb mit Standheizung und Kurzstrecke noch (optimistische) zwei Drittel der Nennkapazität hat, dann sind das noch so um die 19Ah Nutzkapazität - wenn die voll ist. Um die Batterie voll zu laden brauchts aber eben mehr als 10min. Zeit.

Eine grössere Batterie hat das gleiche Problem, bloss bis sie leer ist, dauerts dann halt länger.

Nimmt man eine zweite Batterie (möglichst eine für den Zyklenbetrieb optimierte, wie in Solaranlagen, USV oder bei Elektromobilen eingesetzte) für die Standheizung und den Kran, evt. auch den Sitz, wenn der als Einstiegshilfe z.B. elektrisch zur Seite gedreht wird, (Verbraucher die im Stand über längere Zeit nennenswerte Ströme ziehen, wobei längere Zeit heisst, >einige Sekunden, denn auf die Zeitspanne sind Starterbatterien optimiert), dann hat man folgende Vorteile:

- Die Starterbatterie wird nicht mehr wesentlich stärker als normal, ergo vorgesehen, beansprucht. Sie hält länger, weil sie nicht mehr im Zyklenbetrieb genutzt wird.

-Der Wagen springt immer an, weil zum wieder aufladen der Starterbatterie reichen dann auch 10min. Fahrt mehr als aus.

-Die Zweite Batterie, vom für den Einsatz passenden Typ (keine Starterbatterie, über eine Lasttrennschaltung an die LIMA angeschlossen), wird gleichzeitig mit der Starterbatterie geladen. Sofern die LIMA ausreichend Leistung bringt (nicht ganz sicher, aber ich würds vermuten, berechnen kann ichs leider nicht), kann so in kurzer Zeit mehr Energie gespeichert werden. Denn eine Batterie hat immer einen begrenzten Ladestrom, den sie verträgt. Bei zwei Batterien sinds dann zwei eng begrenzte Ladeströme. Immer noch limitiert. Aber zwei Batterien schlucken sicher mehr als eine Schlucken kann. Man muss also, um die gleiche Menge an Energie in die Batterie(n) zu schaufeln, weniger lang unterwegs sein.

-Kostenersparnis unter dem Strich, da man keine überdimensionierte Starterbatterie kaufen muss, die dann, wegen Dauerstrom, der zu hoch ist, trotzdem schnell den Geist aufgibt. Auch den ADAC wird man nicht mehr brauchen, denn die Starterbatterie wird immer voll genug sein. Falls nicht, zieht irgendwas auch dann Strom, wenns nicht sollte.


Sollte dann rauskommen, dass die Lima tatsächlich zu wenig Leistung hat, kann man immer noch eine stärkere LIMA einbauen. Eine Firma, die Rollstuhl-Fahrzeug-Umrüstungen für Selbstfahrer hinbekommt, sollte auch das schaffen. Falls nicht: Einen Ausrüster für Kommunalfahrzeuge anfragen. Die sinds sich gewohnt, für Anhängerbetrieb, Hydraulik oder ähnliches zusätzliche Aggregate an den Keilriehmen serienmässiger Fahrzeuge zu bauen. Allenfalls kommen die auch auf die Idee, eine Zweite LIMA einzubauen, statt einer einzigen monströsen. Geht alles, wenn man es nur ernsthaft versucht. Einziges wirkliches Gegenargument könnten Platzprobleme sein.

Ich glaube aber schon, dass eine ordentlich verbaute und geeignete Zweitbatterie mit Lasttrennschaltung durchaus reichen sollte. Was anderes macht man ja auch nicht, wenn man ne fette Musikanlage einbaut, und da reicht das ja auch aus.

Zitat:
Zitat von Move2001 Beitrag anzeigen
P.S. Der Ladestrom einer Lichtmaschine wird in Ampere angegeben und nicht in Amperestunden.
Ich entschuldige mich. Habe mich da verschrieben.
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Geändert von bluedog (07.03.2010 um 18:07 Uhr)
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Alt 07.03.2010, 20:09   #10
PeiPer
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Hallo liebe Leute,
auch in meinem Matti ist eine Standheizung verbaut (Eberspächer mit 5kW Heizleistung).

Bitte vergesst nicht, daß die Batterie mit einer Standheizung besonders belastet wird, da es im Allgemeinen draußen kalt bzw. sogar sehr kalt ist in dem Augenblick der Aktivierung der Heizung.
Kalte Akkumulatoren (so müßte es normalerweise heissen) haben niemals volle Kapazität, selbst wenn sie vorher vollständig geladen wurden.
Der Akku wird auch nicht von der Heizung erwärmt, hat also nach Belastung auch nicht mehr Kapazität.

Hersteller von Standheizungen sind der Meinung, daß Heizzeit und Ladezeit mindestens gleich lang sein sollten !!!

Ich habe es mit der Standheizung ohne zusätzliche Verbraucher (Kran, Sitz, etc.) am Wochende geschafft, die 1 Jahr alte Werks-"Batterie" an die Belastungsgrenze zu bringen (30 min Heizen mit Gebläsestufe 2, nur 9 km fahren (ca. 15 min) anschließender 4 h Standzeit und nochmaliger 30 min Heizzeit, Aussentemp -5°C, Motoröl 10W-40).
__________________
Gruß
PeiPer
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