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Die Sirion Serie (M100, M110, M101, M111, M300, M301, M311)

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Alt 29.09.2017, 17:42   #1
dai.heart
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Standard Eine Türe nach der anderen gibt auf (Zentralverriegelung)

Hi,

am Anfang war es immer nur hinten rechts. Nicht so schlimm. Dann hinten links. Doof. Jetzt auch noch Beifahrerseite. Sehr doof. Die letzten beiden kamen in kurzer Zeit hintereinander. Frage mich, ob das eventuell einfach an zu niedriger Spannung liegt? Die liegt bei deutlich unter 12V. Bei laufendem Motor wird aber schon geladen mit 14,2V. Startprobleme habe ich nicht, aber EFH sind vorm Start recht lahm. Klar mit nur 11,7V oder so.

Was tun? Erst mal neue Batterie? Stellmotoren reinigen/gängig machen? Geht das überhaupt? Mhm, originale sind ziemlich teuer bei ebay oder beim Schrott.

Was ist von diesen hier zu halten?

Zentralverriegelung-mit-4-Stellmotoren-ZV-fur-DAIHATSU-alle-Modelle

Danke,

dai.heart
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Alt 29.09.2017, 19:27   #2
AC234
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Hm, sind halt auch Motoren. Im Scudo 1 ist die ZV mit Hubmagneten gemacht, klackt zwar, funtioniert jedoch mindestens 17 Jahre lang. Die Schlösser geben vorher auf.
Jens
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Alt 29.09.2017, 21:48   #3
nordwind32
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Geht die ZV denn ganz normal bei ausreichend Spannung?
Wenn der Motor läuft?
Dann könnte ne neue Batterie helfen.

Wo hast du die 11,7 V gemessen?
Unter 11,8 V an der Batterie gemessen heißt tiefst entladen.
Startet der Wagen bei der Spannung überhaupt noch?
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Alt 30.09.2017, 11:51   #4
AC234
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Nur so grenzwertig sind die Motoren nicht, betreffs der Spannungsempfindlichkeit. vermutlich ist einfach das Fett darin mittlerweile fest und deshalb schaffen die das nicht mehr. Ich würde da erstmal den Faltenbalg abziehen und dünnes Hydrauliköl oder, bei Silikonfettfüllung Silikonöl hineinträufeln, damit das Fett wieder geschmeidig wird. Dann etwas liegen lassen, damit das Öl sich im Fett verteilen kann.
Jens
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Alt 02.10.2017, 19:24   #5
dai.heart
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Ich glaube diese Stellmotoren im Dai sind doch eigentlich recht langlebig, oder? Leider findet man im Netz kaum etwas und der Schrott, der die hat will 35€ pro Stück!

Teste das mal mit laufendem Motor. Die Spannung habe ich mit so einem Billigzigarettenanzünderding gemessen. Die Werte passen aber. Habe das mal mit einem Multimeter verglichen. Ich finde das auch merkwürdig. So eine geringe Spannung da und der springt an wie ne Eins. Egal, für den Winter hole ich mir eh eine neue Batterie.

Nachölen habe ich mir auch schon gedacht. Hatte die Pappe an einer Türe mal ab, wusste aber nicht so recht wo ich da ran muss. Faltenbalg? Gucke ich mir nochmal an. Ich würde allerdings Ballistol nehmen.
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Alt 02.10.2017, 22:19   #6
yoschi
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Ob sich Ballistrol zu Gummi usw auch neutral verhält ? Gruß!
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Alt 02.10.2017, 22:34   #7
AC234
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Ballistol würde ich nicht nehmen, bei mir verharzte das Zeugs immer. Bildet wohl eine Firnisschicht als Korrossionsschutz, gescheit bei Waffen jedoch nix zum dauerhaften Schmieren. Früher haben wir damit die Umlenkrollen bei Bauer 35mm Projektoren geschmiert. Mußte man alle 4 Wochen wiederholen, sonst war spätestens nach 2 Monaten davon nix mehr da. Mit normalem Mineralöl hielt das viel länger.
Ich verfahre da nach der Nase. Was nicht duftet, verdunstet nicht. Sagt jedoch nichts über die Schmierfähigkeit aus noch über das Vertragen zu anderen Stoffen. Kunststoffe werden oft mit silikonhaltigen Fetten geschmiert, reines Mineralöl kann zum Quellen und Festgehen führen.
Silikonöle gibts ja in verschiedenen Viskositätsklassen als Spray oder als Öl.
Jens
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Alt 03.10.2017, 08:04   #8
yoschi
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Moin , baue doch mal einen Stellmotor aus , und danach Ursachenforschung : durchgebrannt , oder mechanisch festgegagngen und deshalb durchgebrannt , oder auch die Hebelage der Türverriegelung ist fest ?
Wenn es ein Dacia , gebaut vor 1990 wäre : im Werk alles ohne Fett zusammengebaut , eingespartes Fett auf dem Basar verhökert . Aber Japan ist so dicht besiedelt , da ist für Basare kein Platz .
Hier im Forum sind doch E-Bastler : wegen niedriger Spannung zieht der Motor mehr Strom ? Und verglüht deshalb ?
Hallo dai.heart , falls Du einen Motor ausbaust , bring bitte mal ein Foto hier rein .

Gruß!

AC234 : Deine "Schmieranleitung" sehe ich genauso . Leider : welches fett ist wo drin ? ZB Scheibenheber-Antriebe haben weises Fett , aber das ist kein Silikonfett , was dann ? Im WHB null dazu .
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2017, 10:56   #9
Sonny06011983
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Wenn (!) es an der Schmierung liegen sollte und man nachschmieren möchte, hilft es nix: Alles zerlegen, sämtliches altes Fett raus und dann kunststoffverträgliches Fett rein. Eben weil man nicht weiß, was vorher drin war. Und verschiedene Fette vertragen sich nicht wirklich gut.
__________________
Es grüßt Euch
Sven
Sonny06011983 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2017, 12:42   #10
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Weißes mineralisches Fett ist mit Wasser gesättigt, deshalb weiß. Ist daher gegen Auswaschen mit Wasser beständiger. Wird deshalb auch gerne in Fahrradwerkstätten verwendet zur Schmierung von Lagern etc. https://www.kurbelix.de/cyclus-lager...eiss-500g-dose
Silikonfette etc. nehme ich immer, wenn Metall im Kunststoff gleiten muß. Der Silikonschmierstoff greift den Kunststoff nicht an, es flutsch wunderbar, nur leider ist der Korrossionsschutz nicht sonderlich hoch. Ebenfalls kann man mit Fluidfilm usw, also mit den Wachsen und Ölen überwiegend biologischer Herkunft. Das schmiert teilweise so gut, das man ohne Probleme M12er Gewinde abreißen kann, wenn man solch ein Wachs als Korrosionschutz vorher aufgetragen hat. Nur ist das dabei so eine Sache mit der Konsistenz bei unterschiedlichen Temperaturen.
Zusammengefaßt: Bowdenzüge mit Kunststoffseele mit Silikonöl, bremst beim Fahrrad und Anhänger 1a.
Metall auf Metall: Lithiumverseiftes Fett, mehr oder weniger mit Wasser gesättigt
offenliegende Bowdenzüge von Handbremsseilen, Bremsleitungen etc. Wollwachsfett usw. aus biologischer Herkunft, wäscht sich nicht ab.
Jens
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