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Die HiJet Serie (S85, S221(Extol)) |
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06.01.2007, 16:28 | #1 |
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Motorschaden Lombardini Diesel / Umbau auf Benziner/ Möglichkeiten
Hallo allerseits,
nun ist es soweit, nach drei Jahren und 22.000 KM Gesamtlaufleistung,hat es dem Lombardini Motor (1371 ccm, 28 KW) unseres Piaggio Porter, Pritsche, Big Deck, zerlegt. Beim Versuch den eigenwilligen Symptomen (plötzliches und nicht reproduzierbares Ausstoßen einer gewaltigen Qualmwolke - mit einhergehendem Geruch nach verbranntem Öl- , für Sekundenbruchteile, im Teillastbetrieb) haben wir dann mal die Abgasrückführungsleitung demontiert. Die gesamte Leitung ist innen mit einem, mehrere Milimeter starken, Ölfilm ausgekleidet... deutet doch wohl alles auf Riefen in den Zylinderlaufbahnen und/oder zerstörte Kolbenringe hin ?! Bevor wir uns denn nun an das zerlegen des Motors machen die Fragen an die Forenmitglieder: - Hat schonmal jemand Erfahrungen mit dem Lombardini Diesel nach Motoreninstandsetzung gesammelt. Hält er dann ? Oder hat der Motor bei höheren Drehzahlen ein derartiges thermisches Problem das es ohnehin sinnlos ist ihn instandzusetzen - Kann man den Porter von Lombardini-Diesel auf Daihatsu-Benziner umbauen - Falls möglich - wie schaut es mit Getriebe/Kardanwelle zur Hinterachse, Achsübersetzung etc. aus Bin für alle Tipps/Infos sehr dankbar so long Geloeschter Geändert von geloeschter (06.01.2007 um 16:48 Uhr) |
07.01.2007, 17:14 | #2 |
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Hallo
Frag mal den Georg ( Japanturbo ) Der hat sich schon genug über diese Italomotoren aufregen müssen 22000km sind ja lachhaft. Ein guter Diesel macht, bei normaler Wartung, über 400000km Das sollte man mal in die Motorenfabrik gehen und denen die Meinug kundtun, die so einen Mist herstellen LG Mike
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07.01.2007, 18:19 | #3 |
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Hallo Geloeschter,
was du schreibst ist echt hammerhart, da überlege ich schon ob ich mich mit meinem geknickten 1200-Lombardini nach 125.000 womöglich genieren muss. Du hast die neuere Variante mit größerem Hubraum und etwas niedrigerer Höchstdrehzahl (4300 statt 4500 bei mir) und die fetzt schon nach 22 Mille weg... unglaublich! Aber mal nüchtern: 22000 in 3 Jahren, das spricht für fast auschließlichen Kurzstreckenbetrieb. Dabei kann sich der Motor nicht freibrennen, und natürlich versiffen auch die Rückleitungen dabei nach und nach, weil sie mit schlecht verbranntem Treibstoff vollgerotzt werden. Mag also sein, dass da nur irgendwo was verstopft ist. Oder ist der Motor richtig fertig? Falls letzteres: hast du dich penibel an die Ölwechselintervalle (alle 3500) gehalten? Ist bei solchem Betrieb absolut lebensnotwendig... Das mit dem Umbau auf Benzin, das wüsste ich auch gern. Aber das nötige Knowhow müssen wir hier im Forum erst nach und nach zusammenstoppeln. Ich weiß bislang auch nicht, ob der Hijet/Porter Diesel ein besonderes Getriebe hat, oder das gleiche wie die Daihatsu-Benziner, oder ob es mehrere Getriebevarianten gibt, die überall passen. Weiß das jemand? Martin -mulxmilx- |
07.01.2007, 19:08 | #4 |
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hallo und danke an euch für die antworten
@ mike: wie ist das hier bei euch im forum geregelt mit der kontaktaufnahme? muss ich dazu meine mailadresse oder telefonnumer hier im absolut öffentlichen bereich posten? (sorry falls die antwort auf diese frage vielleicht irgendwo hier auf der seite nachzulesen ist...ich habs einfach nicht gefunden @ martin: ja, das fahrzeug ist ausschliesslich im kurzstreckenbetrieb bewegt worden, bleibt einem ja auch nichts anderes übrig wenn man mitten in hamburg lebt und arbeitet ja, die ölwechselintervalle sind peinlichst genau eingehalten worden, betragen bei diesem motor jedoch 7.500 km das es sich bei den ablagerungen in der abgasrückführungsleitung um unverbrannten kraftstoff handelt, halte ich für ziemlich ausgeschlossen: wir haben die leitung an der unterseite abgenommen (an der auspuffanlagenseite, unmittelbar am abgasrückführungsventil) der belag an der innenseite ist mehrere millimeter dick und feucht...bei den dort vorherrschenden temperaturen wäre diesel m.e. eher verdunstet ob der motor nun tatsächlich platt ist kann ich nicht schlussendlich sagen...wollte nur schonmal einige infos sammeln bevor wir uns ans zerlegen machen oder das ganze fahrzeug dann, möglicherweise, in die schrottpresse wandert grüße geloeschter -andré- |
07.01.2007, 19:10 | #5 |
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@geloeschter
Kontaktaufnahme ist eigentlich ganz einfach über eine PN (Private Nachricht)
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07.01.2007, 20:21 | #6 |
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wobei die lombardini-diesel interessanterweise als stromerzeugermotoren bei ner konstanten drehzahl tausende von stunden am stück ohne probleme laufen
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07.01.2007, 21:07 | #7 |
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Genauso interessanterweise liefen die Wärmepumpen des Typs Siemens LI10 P unter immer gleichen Lastbedingungen im Labor gut .
Enschuldigung, aber was hat das mit der Praxis zu tun ?? Fakt ist doch, dass diese Motoren für den Hijet einen Müll taugen !! LG Mike
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07.01.2007, 21:48 | #8 |
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Hallo, geloeschter.
Ich weiß nicht wo du die Infos über die Ölwechsel-Intervalle herhast, ich habe sie aus dem Nutzer-Betriebshandbuch für den Porter Diesel mit 1.4 Liter Diesel Maschine, alle Versionen. Dort wird Ölwechsel alle 3500 km vorgeschrieben. Ich weiß nicht genau, warum bei den Lombardinis die Intervalle so kurz sind, aber bei der Mimosenhaftigkeit dieser Maschinchen muss man das wohl leider mit fünf Ausrufezeichen ernst nehmen. Einen möglichen Anhaltspunkt habe ich kürzlich zufällig im Internet gefunden: Da fand ich eine Aufstellung aller Lombardini-Diesel-Motoren. Die "P"-Versionen waren da erstmal gar nicht zu sehen, aber es gab auch andere mit der Bezeichnung 1204. Anhangsbuchstabe M oder T oder so. Die hatten, genau wie meiner, 26 kw (35 PS), erreichten diese aber bei 3600 Umdrehungen. Meiner braucht dafür 4500 (deiner 4300 für 28 kw). Vielleicht sind es diese höheren Drehzahlen, die die Maschinen empfindlich und verschleißträchtig machen. In jedem Fall: Wenn deine Maschine keine wirkliche Neuigkeit ist, dann hast du womöglich von Anfang an eine Ölkrise gehabt. Und womöglich auch mit Diesel versetztes Öl (oder mit Öl versetzten Diesel) nach hinten abgeblasen... @mike: Verbeugung! Mimosenhafte Motoren gehören nicht in ein Fahrzeug, das im typischen Betrieb weit überdurchschnittlich viele verschleißträchtige und hoch belastete Arbeitssituationen durchstehen muss. Daimler hat schließlich schon vor bald einem halben Jahrhundert bewiesen, dass eine 2-Liter-Dieselmaschine mit 60 PS in einem 1-Tonnen-Fahrzeug unendlich lange ihre Dienste leistet. Aber 35 oder 38 PS sind für ein Vehikel mit zulässigem Gesamtgewicht von 1500 kg zu wenig - nicht aus Mangel an Betriebskraft, sondern aus Mangel an Krisenreserven. - mulxmilx - Martin |
07.01.2007, 22:09 | #9 |
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hallo martin
die informationen bzgl der ölwechselintervalle habe ich aus der dem fahrzeug beiliegenden bedienungs-/wartungsanleitung auf der umschlagseite steht "PORTER D 1.4", irgendwo auf seite iii steht dann unter motorkenziffer LDW 1404 P allerdings handelt es sich beim dem fahrzeug, aller warscheinlichkeit nach, um einen grauimport, verm. aus österreich der beiliegende serviceplan sieht ebenfalls ein ölwechselintervall von 7500 km für den diesel und von 10.000 km für den benziner vor gruß geloeschter -andré- nachtrag: die bezeichnung "M" als letzter buchstabe der motorenkennung bezeichnet m.e. die "marineversion" (innenborder schiffsdiesel) die bezeichnung "T" kennzeichnet wohl die turbogeladenen versionen Geändert von geloeschter (07.01.2007 um 22:16 Uhr) |
07.01.2007, 22:48 | #10 | |
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Zitat:
Daniel PS: In Traktoren gibt es die Motoren auch ... |
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