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Alt 06.09.2013, 21:57   #1
Charly77
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Standard mal ein anderes Öl ?

eigentlich habe ich auf YouTube eine Anleitung gesucht wie man bei einem 125ccm Chinaroller Simmering + Gabelöl wechseln kann und dann habe ich das gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=3G1nmhSZvN0
bei 2,5 liter ölinhalt ist das bei mir noch kein thema.
soll auch kein werbung sein von mir.
mich würde es nur mal interessieren ob jemand damit schon erfahrung gesammelt hat?

ein schönes wochenende noch.
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Alt 06.09.2013, 22:24   #2
easyflyer
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Registriert seit: 29.04.2013
Ort: Chemnitz
Alter: 44
Beiträge: 54
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Wenn das stimmt wäre es klasse, wenn die automobilhersteller und Händler nicht die garantie und Gewährleistung dadurch aufheben würden
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Alt 06.09.2013, 22:32   #3
K3-VET
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Benutzerbild von K3-VET
 
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Ort: 14822 Brück
Alter: 44
Beiträge: 4.368
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Ich habe auf den letzten 192 000 km mit dem Ulysse 438 € für Öl und Ölfilter ausgegeben (5l pro Füllung).
Hätte ich tatsächlich auf den Wechsel verzichten können, dann hätte ich eben diese 438 € gespart. Hätte das nicht geklappt, wären die Reparaturkosten um ein Vielfaches höher.

Der Raupenfahrer sagt ja, er wechselt den Filter. Hätte ich also auch nur den Filter gewechselt, hätte ich nur 350 € für Öl gespart.

Also so viel gespart hätte ich nicht. Insofern wechsel ich auch weiterhin das Öl.

PS: Mache ich natürlich selber und suche deshalb keine Werkstatt auf.


Bis denne

Daniel
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http://pampersbomber.bplaced.net
bisher: 2x YRV GTti, L501, L701 AT,
aktuell: L7 AT, Fiat Ulysse 2,0 LPG, Citroen Xantia Turbo Activa LPG, Citroen Xsara Break HDI90, Subaru Forester 2,5 XT, Kawasaki ZZR1400


Wer eine Hohlraumkonservierung haben will, kann sich gerne bei mir melden.
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Alt 07.09.2013, 10:08   #4
Q_Big
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Ort: Wuppertal
Alter: 44
Beiträge: 8.291
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Kann mir vorstellen das das bei robusten Motoren klappt. Mit Nockenwellenverstellung, Kolbenringtendenz, etc. hätte ich da aber Probleme.
__________________
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau.

Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 07.09.2013, 10:21   #5
Laughingman
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Ort: Eberswalde
Beiträge: 87
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und wie siehts mit kurzstrecke aus?....ich glaube nicht das dieses öl das dauerhaft mit macht.
kollege hat nen auto gekauft (L5er) der nur kurzstrecke bewegt worden ist (kürzer als 5km).
das öl wurde (leider) 2 jahre gefahren, sah echt beschissen aus, schlamm ohne ende. stank wie seuche...
ich bezweifel jetzt mal das dieses wunderöl das dauerhaft vertragen hätte.

aber grundsätzlich denke ich das solch ein öl bei normalen (optimalen) bedingungen tatsächlich einige jahre und viiiiiiele km hält. ölwechsel, besonders bei den händlern ist und bleibt abzocke!
das nen gutes öl bei 12 monate oder 10-15tkm raus MUSS finde ich blödsinn, das hängt immer von der art des betriebes ab wie das fahrzeug bewegt wird.
das öl in meinen beiden m101 ist je 11monate drin und hat je ca. 12tkm runter und sieht noch goldig und sauber aus. das würde ich bedenkenlos weiter fahren....was ich aber nicht machen werde :P
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Alt 13.09.2013, 14:09   #6
321
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...vergesst nicht die Verdünnung durch kondensierendes Benzin an den Zylinderinnenwänden. Viel länger als 1 Jahr bei Kurz-/Stadtbetrieb würde ich kein Öl drin lassen.
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Gruß! Thomas

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Alt 13.09.2013, 16:13   #7
bluedog
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Ich auch nicht, aber sicher nicht wegen der Verdünnung durch Benzin im Öl.

So stellte die Luftwaffe im II. WK sicher, dass die Flugzeuge auch bei argen Minustemperaturen noch startbar waren. Da gabs dann Tabellen, bei welchen Temperaturen wieviel Benzin ins Motoröl musste, und es gab auch Vorgaben, wie lange dann ein einmal gestarteter Motor laufen musste, damit das Benzin wieder raus war, und man also wieder wusste, wie viel Benzin man je nach Wettervorhersage ins Öl pumpen sollte, um nächstes mal wieder starten zu können.

Ich glaube, länger als 2 Stunden dauerte das nie, bis das Benzin weg war, und da hatte man, lasst mich lügen, bis etwa 40% Benzinanteil im Öl.

Mit nem PKW kommt man nie auf solche Anteile und die sind dann auch regelmässig wieder raus.

Die Lebensdauer des Öls wird durch die Additive begrenzt, die buchstäblich kaputtgehen können durch den Betrieb des Motors, auch, aber nicht nur mechanisch.

Gegen diese Beanspruchung helfen auch die besten Filter nicht.

Das würde nur funktionieren können, wenn man ein Öl hätte, das ohne Additive gut genug wäre, und das wäre dann sicher kein Mehrbereichsöl.

Also: Den Traum, nie Öl wechseln zu müssen kann man vergessen, es sei denn, man baut Fahrzeuge nur für ganz wenige km.

Bei der ersten Serie von Willys Jeeps soll das so gewesen sein. Man rechnete damit, dass die ohnehin im Gefecht verloren gehen und sparte sich konsequenterweise sogar die Ölablasschraube... Durchaus auch aus Gewichtsgründen... sollten doch die Fahrzeuge auch mit Lastenseglern abgesetzt werden können. Aus dem gleichen Grund musste aber auch ein Rohrrahmen mit Segeltuchbespannung als Sitz ausreichen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

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Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 13.09.2013, 16:21   #8
321
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Bei Kurzstrecke gibt es sehr wohl eine deutliche Ölverdünnung.

Siehe http://www.motor-talk.de/attachment/...erduennung.jpg

und

http://www.adac.de/infotestrat/repar...g/default.aspx

Gerade Benzin im Öl ist meiner Meinung nach kritisch.
Diesel ist nicht ganz so schlimm, da doch deutlich mehr schmierend. (Beispiel: Wenn nur etwas Benzin in einen modernen Common-Rail-Diesel-Tank gelangt, dann frisst die Hochdruckpumpe so gut wie sicher, da dann die schmierende Wirkung des Diesels fehlt.)


Nachtrag: Hier noch ein interessanter Forenbeitrag: http://www.skodacommunity.de/skoda-f...unverzichtbar/
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Alt 13.09.2013, 16:49   #9
bluedog
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Der Artikel im ersten Link bestätigt doch nur, was man schon weiss: Bei Langstrecke darf man ohne viel Risiko Öl ruhig länger fahren... bei Kurzstrecke gehörts früher gewechselt.

Meist gibts dafür deshalb den Wartungsplan für erschwerte Bedingungen. wo aus einem 15'000er Wechselintervall dann eins von 7500km wird.

Und es bestätigt mich in meiner Auffassung, dass man sicher nichts falsch macht, alle 10'000km statt alle 15'000km zu wechseln.

Aber auch dies ändert nichts dran, dass eine Einmal-Befüllung mit Motoröl nicht funktionieren kann.

Selbst Notstromaggregate oder Baustellen-Generatoren laufen nicht mit Lebensdauerbefüllung, obschon oft Dieselmotoren und zumindest als Notstromgenerator mit kaum Betriebsstunden. Das sollte eigentlich alle Fragen nach der Notwendigkeit von Ölwechseln beantworten.
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Alt 13.09.2013, 17:00   #10
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...wollte ja nur bescheinigen, wieso ich gerade beim Kurzstreckenbetrieb ein Öl definitiv jährlich wechseln würde.

Übrigens: Die im Beitrag genannte Firma vertreibt mittlerweile keine Lifetime-Ölfüllungen mehr. Stattdessen Additive und additivierte Kraftstoffe (- vermutlich quasi mit 2-Takt-Öl versehenen Diesel usw.). Wearcheck (nun Oelcheck) hat auch gleich nach dem TV-Beitrag eine distanzierende Pressemitteilung veröffentlicht.
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