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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276)

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Alt 20.02.2020, 20:27   #31
yoschi
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Hier , in diesem Forum , kenne ich keine bösen Meinungen .
Hallo LSirion , friedliche und zufriedene Grüße!
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Alt 21.02.2020, 19:11   #32
25Plus
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Auf mein altes Muscheldiagramm vom L251 würde ich nicht viel geben, das sind nur grobe Schätzungen und können auch 10 % oder mehr daneben liegen. Der L251 ist leichter (insbesondere als 3-Türer, den L276 gibt es ja nur als 4-Türer), hat wahrscheinlich einen niedrigeren Luftwiderstand, braucht aber bei Spritmonitor gut 10% mehr Benzin. Insbesondere auf Kurzstrecken säuft der Motor des L251, auf Langstrecken und bei hohen Außentemperaturen ist er aber sparsamer, als man es erwarten würde. Besonders wichtig sind Reifen mit einem geringen Rollwiderstand. Das Reifenlabel hat da aber nach meiner Erfahrung leider keine Aussagekraft bei der Reifengröße. Den Satz Sommerreifen, der auf den 13 Zoll Alufelgen war, habe ich entsorgen lassen und gegen die damals ebenfalls recht neuen Winterreifen getauscht, die auf Stahlfelgen montiert waren. Mit denen braucht das Auto deutlich weniger Kraftstoff, obwohl die Kraftstoffeffizienz laut Reifenlabel schlechter sein sollte. Entsprechend wüsste ich jetzt auch nicht, welche Reifen ich kaufen sollte, würde zuerst die Reifentests der letzten Jahre studieren. Der L251 hat so einige Macken, die teuer werden können, wenn man nicht selbst schraubt. Von außen durchrostende Ölwanne, Leerlaufregelventil, Lambdasonde, Öldruckschalter, Auspuff - da hab ich schon weit über 1000 € ausgegeben, aber auch schon fast 300000 km gefahren. Trotzdem wird er langsam alt und weitere teure Reparaturen werden folgen. So alte Autos werden entweder als Hobby gepflegt oder einfach bis zum wirtschaftlichen Totalschaden gefahren.

Mfg Flo
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Alt 21.02.2020, 20:34   #33
bluedog
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Zu Reifen: Nicht nur auf die Verbrauchseinstufung achten. Meiner Erfahrung nach sind leise Reifen in der Tendenz sparsam. Aber ich fahre auch immer deutlich mehr Luftdruck, als der Fahrzeughersteller vorgibt.
Ich hab da mit Nokian bei meinem C1 gute Erfahrungen gemacht, und fahre aktuell Falken Eurowinter.


Ich hab da beim Kauf aber auch ein paar Leitlinien, die nicht unbedingt jeder teilt. Beispielsweise bevorzuge ich Reifen mit schlechten Testwerten beim Verschleiss. Das aus der Überlegung heraus, dass Premium bei mir, obschon 30'000km p.a. immer alt wird, ohne dass es zu nennenswertem Verscheiss kommt, und dann nicht mehr hält. Also lieber was weicheres mit mehr Haftungschancen. Dann Verbrauch und möglichst leise, und von denen siegt der günstigste, der nicht unbedingt aus China kommt. Chinareifen (Rotalla) hatte ich aber auch mal, und die waren besser als die Michelin Energy, die als Erstbereifung aufm C1 waren...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 22.02.2020, 09:12   #34
yoschi
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Standard Reifenverschleiß hoch als Kaufargument

Hallo Bluedog , sehr guter Gedanke , aber wahrscheinlich werden die Reifentester vom der Reifenhersteller-Lobby beherrscht .
Ich wurde dafür bisher im Bekanntenkreis für blöd erklärt , erst mit dem Umdenken auf Ganzjahresreifen kommt langsam die Dämmerung , dass nicht nur ständig mit "jungen" Reifen gefahren wird , sondern dass in ein paar Jahren dann auch weiterentwickelte Reifen im Angebot sind

Bisher hat nur der ACE gealterte Reifen getestet . Bereits nach einem Jahr meßbar nachlassende Nässeeignung .
In der eigenen Sippe wurden vor ca. 10 Jahren großkotzig die Sommer- und Winter-Testsieger gekauft , nach 20tkm , meist nur Stadtfahrt rund 600€ weggeworfen , alle noch mindestens 6mm Profiltiefe.
!00kmh-Anhänger dürfen nicht umsonst nur mit Reifen bis 7 ( ? ) Jahre gefahren werden .

Meine nächsten Schlappen werden wohl Ganzjahres mit sehr guten Nässeeignung sein . Gruß!
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Alt 22.02.2020, 13:27   #35
gato311
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Was mich jetzt wundert ist, dass (sowohl in Tests als auch der Praxis) die Brot-und-Butter Michelin-Reifen (nicht die Sportreifen) im Alter und mit wenig Profil im Regelfall deutlich besser abschneiden als die gesammelte Konkurrenz, und dass trotz des geringen Verschleißes. Leider wird beides in der Tat selten getestet.

Bin deswegen bei klassischen Sommer- und Winterreifen nach einigen ernüchternden Ausflügen bei den schwereren Autos immer wieder bei Michelin gelandet.

Zugegeben, die CrossClimate Ganzjahresreifen mit der starken Auslegung zum Sommer hin sind nicht vergleichbar mit anderen winterorientieren Ganzjahresreifen.

Auf dem L251 fahre ich auch Goodyear Vector 4 (in illegaler Größe) auf Serienfelgen, weil die eh alt sind, ehe sie runtergefahren sind.

Dass man bei 30000 im Jahr aber verschleißfreufige Reifen nicht in 6-8 Jahre runterkriegt, finde ich schon erstaunlich. Da musst Du aber schon sehr ruhig fahre (und nicht nur hohen Luftdruck).
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Alt 22.02.2020, 14:22   #36
bluedog
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Zitat:
Zitat von gato311
dass (sowohl in Tests als auch der Praxis) die Brot-und-Butter Michelin-Reifen (nicht die Sportreifen) im Alter und mit wenig Profil im Regelfall deutlich besser abschneiden als die gesammelte Konkurrenz

Wo kommt das denn her?


Nur soviel: Die gerade 1 Jahr alten Michelin Energy E3B damals sind die einzigen Reifen, mit denen ich den C1 in einer S-Kurve schon bei trockener Strasse soweit bringen konnte, dass das Heck ausbrach (Haftungsverlust an der Hinterachse). Das haben die dann folgenden Chinareifen (Rotalla Setula, billiger ging nimmer) auch Jahre später nicht geschafft.


Nachdem mir auf dem Cuore mal ein Kléber-Reifen (Michelins second Brand) mit gerade mal 5 Jahren und um die 5mm Profil auf der linken Autobahnspur mit 120km/h geplatzt war, werd ich mich künftig bemühen, keine Reifen aus dem Hause Michelin mehr zu kaufen. Die können das nicht.


Kann ja sein, dass man sowas bei LKW und Mittel- bis Oberklassefahrzeugen mit 2t Gewicht brauchen kann. Kleinwagen bringen offensichtlich das für diese Gummimischungen erforderliche Adhäsionsgewicht nicht auf, das dafür sorgen würde, dass sowas dann vernünftige Bodenhaftung hat. Und man braucht bei so wenig Gewicht auch keine so harten Gummis, um eine vernünftige Lebensdauer zu erreichen.
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Alt 22.02.2020, 14:26   #37
bluedog
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Nachtrag: Ab voraussichtlich nächster Woche wechsle ich auf einen Toyota Prius. Der hat schon leer mehr Gewicht, als ein C1 voll beladen, und nur unwesentlich breitere Reifen. Mal sehen, wie sich das auf den Verschleiss auswirkt. Zumal das Teil Bremsen hat, als würde man einen Anker werfen...


Wird spannend.
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Alt 22.02.2020, 14:56   #38
gato311
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Der Platzer ist ja sicher durch eine nicht bemerkte Beschädigung zu erklären. Das kannste schwer auf den Reifen schieben.

"Schwer" ist für mich schon ein Lupo mit Dieselmotor. Da war das schon auf 185/55 R14 nix mehr mit Billig- oder Ganzjahresreifen.
Zieht sich dann hoch bis in der BMW der gehobenen Mittelklasse. Z.B. bei unserem F30 335iX habe ich die gleiche Erfahrung, wie auch bei E60/61 530i, 535d.
Vor allem Pirelli-Reifen neigen dazu, im Alter extrem abzubauen.

Wenn die Balance nicht stimmt (Heck ausbricht, ESP zu früh ausflippt) liegt das schlicht an unterschiedlichen Gripverhältnissen vorne und hinten. Mit dem absoluten Grip hat das gar nichts zu tun.

Den Haupteinfluss auf den Grip hat ja erstmal der Luftdruck (mehr Druck, weniger Grip). Dann reicht es auch, wenn die Reifen unterschiedlich alt sind. Hatte das gerade mit Michelin Alpin A4. Mit vorne Reifen 3,5 Jahre alt (6 mm Restprofil) und hinten neu war trotz aller Spielereien mit Luftdruck immer noch unfahrbar. Heck war lebhafter als das ESP erwartete, so dass immer extrem die Leistung gekillt wurde (aufm Up CNG). Man brauchte zu wenig Lenkwinkel für bestimmte Gierraten, was das ESP nicht haben wollte.
War mit Luftdruck nicht mehr völlig auszugleichen. Mit den neuen Reifen vorne (was ich sonst nicht mache wegen Aquaplaning-Brummkreisel-Gefahr) war alles wieder gut. Mehr Lenkwinkel, aber kein ausflippendes ESP.

Fand ich zugegeben aber auch extrem den Unterschied für an sich gleiche Reifen mit minimalem Produktionsabstand. Da waren halt die neuen Reifen auch nach 5000 km im Vergleich zu den älteren völlig griplos (total untypisch).

Hatte vor einigen Wochen eine sehr komische Erfahrung mit dem ADAC Testsiehe Ganzjahresreifen von Nexen in 175/65 R14 (also Größe wie getestet).
4 neue Reifen für unseren Jazz gekauft, um Asbach-Uralt Winterreifen aus anno 2004 zu ersetzen. Da die Karre wenig fährt, war Verschleiß für mich egal.

Leider hatten die Teile auf allen 4 Rädern einen solchen Höhenschlag (mit bloßem Auge zu sehen), dass das Auto ab 60 km/h nur noch hüpfte. Alle Reifen 3x gewuchtet, auf nen komplett anderen Satz Felgen (hatte noch Sommerreifen anno 2002) gezogen. Nix hat geholfen. Am Ende mussten sie zurückgehen und es wurde Goodyear Vector 4S gekauft.

Zu den Tests mit verschlissenem (und/oder altem) Reifen:
Neben dem von Dir genannten Test wird der Grip bei verschlissenem Profil leider nicht oft getestet. Zuletzt vor einigen Tagen in USA (Test vom AAA) mit Standardbereifung für nen Camry und nen F-150. Klar, für den USA Markt sind die Reifen im Grundsatz immer etwas härter von der Mischung her als bei uns. Die deutliche Grundtendenz bleibt aber die gleiche und bestätigte sich auch über beide Reifenkategorien.

Als Prius Fahrer wäre es ja eher untypisch, dass der die Bremse benutzt. Wenn man nicht permanent hintereinander immer wieder runterbremst ist ja eigentlich auch immer der Reifen der limitierende Faktor und nicht die Bremsanlage.
gato311 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2020, 16:33   #39
bluedog
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Zitat:
"Schwer" ist für mich schon ein Lupo mit Dieselmotor.

Was hatte der für eine Radlast? Der Cuore hatte 650 Achslast, wenn ich mich nicht täusche, und der C1 etwa das gleiche. Dürfte der Radlast eines deiner BMW's entsprechen und ist dann Physikalisch nicht mehr vergleichbar.


Zitat:
Mit dem absoluten Grip hat das gar nichts zu tun.

Wie kommt man auf die Idee, es gäbe eine Verabsolutierung der Haftungswerte? Ich jedenfalls kaufe Reifen IMMER für genau ein bestimmtes Fahrzeug. Es kommt nur auf dieses an. Das ist so, bleibt so, und wird auch beim nächsten Satz Reifen immer noch so sein. Auf das Fahrverhalten der gleichen Reifen mit einem anderen Fahrzeug kommts mir nicht an, es sei denn, ich fahre die dann mit diesem anderen Fahrzeug.


Zitat:
Fand ich zugegeben aber auch extrem den Unterschied für an sich gleiche Reifen mit minimalem Produktionsabstand. Da waren halt die neuen Reifen auch nach 5000 km im Vergleich zu den älteren völlig griplos (total untypisch).

Wenn ich das richtig verstanden hab, bezieht sich das auch auf Michelin, und es klingt für mich keineswegs danach, als ob das eine Empfehlung wert wäre. Da kannst mir schon widersprechen, wenns dann am Ende auf dasselbe in Grün hinausläuft. Muss ich dann ja auch nicht unbedingt verstehen, warum da erst Widerspruch kam.


Zitat:
Der Platzer ist ja sicher durch eine nicht bemerkte Beschädigung zu erklären. Das kannste schwer auf den Reifen schieben.

Unter der Annahme, dass andere Reifen in der normalen Nutzungsdauer keine Schäden entwickeln, kann ich das sogar ausschliesslich auf den Reifen schieben. Hatte ich schliesslich davor nie, und danach nie wieder. Und das, obschon ich danach noch zweimal Reifen hatte, die sichtbare Beschädigungen entwickelten (Einmal Dunlop SP10 mit Blasenbildung und einmal Runderneuerte Contis mit einem Riss in der Deckschicht der Seitenwand). Die haben aber alle trotzdem gehalten, und sind weder geplatzt, noch haben die Luft verloren.


Zitat:
Nexen in 175/65 R14 (also Größe wie getestet)

Nexen ist Koreanisch, wenn ich nicht irre. Mehr aus einem Bauchgefühl heraus, machte ich um die immer einen Bogen. Solange man eine Marke des Continental-Konzerns fürs gleiche Geld kriegt, muss das meiner Ansicht nach nicht sein.


Von Pirelli hat mich bisher immer der Preis abgehalten... Ist dann wohl auch mal Glück. Zudem hatte mein Bruder mal die zero nero, und ihm war da viel zu viel Verschleiss. Wundert mich aber auch nicht, bei ner Karre mit 100PS pro Tonne Lebendgewicht.


Zitat:
Als Prius Fahrer wäre es ja eher untypisch, dass der die Bremse benutzt.

Viel zu kurz gedacht. Die Reifen übertragen sämtliche Kräfte zwischen Fahrzeug und Strasse. Da ist es komplett egal, ob die negative Beschleunigung von mechanischen Bremsen herrührt, oder ob da elektrisch gebremst wird. Voll beladen wird so oder anders die Massenträgkeit von rund 1'800kg zu überwinden sein, und die Reifen sind die einzigen Fahrzeugteile, die die entsprechende Kraft in den Boden ableiten.



Der Unterschied ist der, dass der Prius zusätzlich zu den mechanischen Bremsen noch bedeutend elektrisch bremsen kann. Das haut in Kombination richtig rein, und ist in Summe schon etwas mehr, als es nur mechanische Bremsen bringen, zumal da in der Regel das Drehzahlniveau des Motors eine grössere Rolle spielt. Der Bremskraftverstärker lebt ja vom Unterdruck, und der ist bei geschlossener Drosselklappe umso grösser, je höher die Drehzahl. Der Prius muss auch bei Drehzahl null mit den Bremsen voll zubeissen können... Insgesamt macht das die Bremsen schon etwas giftiger als bei einem üblichen Verbrenner, und die Reifen werden im Zweifel entsprechend mehr belastet... Davon abgesehen, dass 185er bei 1'800kg Gewicht eine andere Belastung erfahren, als 235er beim gleich schweren BMW... und was breiteres braucht der auch nicht, so wie die Bremsen zupacken. Und da ist mir im Notfall recht herzlich egal, ob das ne elektrische Bremse ist oder die mechanische, oder, realistisch, eine Mischung aus beidem. Hauptsache, die Bremsen beissen nach Kräften zu. Und diese Kräfte sind deutlich brachialer als die beim C1...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

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Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 22.02.2020, 16:49   #40
gato311
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Bzgl. der Bremse beim Prius habe ich keine eigenen Erfahrungen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das wesentlich anders ist als z.B. bei einem Tesla, wo bei einer Gefahrenbremsung die Rekuperation keine Rolle spielt.

Natürlich würde ich wegen meiner Erfahrung mit den extrem unterschiedlichen Michelin Alpin A4 daraus keine Empfehlung ableiten. Die Reifen halten aber bei hohen Laufleistungen tatsächlich deutlich länger als die Konkurrenz ohne nach wenigen Jahren kaum mehr Grip zu haben. Klar, wenn man einen Reifen kaum fährt und hart werden lässt, verschleisst er später auch bei vielen km nicht mehr, hat aber auch keinen Grip.

Die Achlast beim Lupo 1.4 TDI ist vorne 820 kg laut Fahrzeugschein.
Auf den BMWs bin ich nie breiter als 225 gefahren, immer mit der kleinsten Felge, die über die Bremse passte, also 16 Zoll beim 530i mit M54 Motor, 17 Zoll bei den anderen.
Der 335iX hat deutlich mehr als 100 PS pro Tonne, allerdings Allrad. Reifenverschleiß ist recht ausgeglichen. Der 530i hat hinter recht viel Reifen gefressen und war auf dem Heck auch immer recht lebhaft (im Gegensatz zum 535d mit Runflat).
Der Nachteil an dem Allrad ist einfach, dass man länger quer nur mit absurdem Driftwinkel fahren kann. Da reicht die Straße oft von der Breite nicht. Aber soll man im Straßenverkehr ja sowieso nicht machen.
Dafür kommt man immer vom Fleck und man kriegt die Kraft auch bei Nässe auf die Straße.

Nexen hatte ich auch nur probiert, weil wenig Laufleistung, aktueller Testsieger beim ADAC in gleicher Reifengröße. Außerdem hatte der Händler davon auch schon vorher ohne Reklamationen welche verkauft. Meint aber, dass viele Kunden auch einfach nix merken...
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