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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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06.09.2009, 19:49 | #1 |
Benutzer
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Unfallschaden an der Radaufhängung vo. li. [ L501 ]
Hallo zusammen,
unser Sohn hat seine ersten Fahrten als frischgebackener Führerscheinbesitzer unternommen. Und dabei unseren gepflegten, guterhaltenen L 501 mit dem linken Vorderrad mächtig gegen einen Bordstein gerammt . Felge und Reifen sind hin, Ersatz dafür habe ich schon beschafft. Mal grob gemessen zwischen Radmitte und Kotfügelkante am Radausschnitt unten ergibt sich ein Unterschied von etwa 25mm im Vergleich vom rechten zum linken Vorderrad. D.h. die linke Radaufhängung wäre um ~ 25mm nach hinten gedrückt . Zu sehen auch an der Stellung der Antriebswelle. Bei einer Probefahrt stand das Lenkrad bei Geradeausfahrt etwa um 30° nach links. Bei vollem Einschlag nach rechts schleift das linke Vorderrad innen am Motortäger. Unregelmäßige Geräusche -eine Art metallisches schleifen- lassen weitere Schäden erahnen. Antriebswelle ? Oder hat es das Differential erwischt ? Radlager als Ursache scheidet nach Art der Geräusche meiner Meinung nach eher aus. Ich denke daran das Federbein komplett mit Achsschenkel und Querlenker, evtl. auch die Antriebswelle durch gebrauchte Teile zu ersetzen. Für guten Rat wäre ich sehr dankbar, z.B. bleibt die Frage nach der Stabilität des Motorträgers, hat er sich verzogen oder wie kann ich das Teil in eingebautem Zustand vermessen ? Grüße Peter |
06.09.2009, 20:01 | #2 |
Moderator
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Federbein und Wuerlenker erstmal tauschen und ab zur Vermessung.
Der Fahrschemel ist an der Querlenkeraufnahme recht schwach, diese könnte es etwas verbogen haben. Sollte aber kein Problem, ist dünnes Blech und sollte gut hinzubekommen sein. Wenn der Schemel selbst allerdings was abbekommen hat, lässt sich da nix mehr machen und das musst du schauen. VFermessen musst du den Schemel nicht, das sieht man schon ganz gut, ob und wie der in Mitleidenschaft gezogen ist. Den Rest besorgt die Achsvermessung. Ich denke die Chancen stehen gut das es mit Federbein und Querlenker getan ist,- eventuell halt Aufname mit Zange und Lack richten.
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06.09.2009, 23:09 | #3 |
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Das muss aber ein heftiger Rumms und ein großer Kantstein gewesen sein
Ich würd ersteinmal die offentsichtlich beschädigten Teile austauschen und dann, wie Qbig schon sagte, den Wagen mal zur Achsvermessung bringen. Ich glaube nicht das der ganze Fahrschemel sich verzogen hat - die Aufnahme für die Querlenker kriegt man bestimmt gerade gekloppt..ist ja fast nur Dosenblech ;-) Falls das alles nichts bringt - gebrauchte Fahrschemel vom L501 oder 601 gibts beim Schrott fast so viele wie Sand am Meer ;-) Neu ist er fast unbezahlbar (400€ ?!) |
08.09.2009, 20:47 | #4 |
Benutzer
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Themenstarter
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Hallo,
danke euch für die schnelle Hilfe . Allerdings, hab die linke Radaufhängung mal komplett ausgebaut. Ursache des überdimensionalen Nachlaufes war der obere Federteller im Federbein. Der hatte beim heftigen Rumms gegen den Druck des Gummilagers seinen Sitz verlassen und sich auf der Kolbenstange des Stossdämpfers verkantet. Die Kolbenstange ist nicht verbogen, das Federbein kann weiter verwendet werden. Den Querlenker habe ich gegen ein Gebrauchtteil getauscht, aber nur weil dessen Gummilager neuwertig aussah. Verzug oder Verbiegung war an keinem der Fahrwerksteile festzustellen. Das Radlager ist ( beide Kugellager ) total hinüber und hat höchstwahrscheinlich die schleifenden Geräusche verursacht. Eigenartigerweise war dies beim Drehen am Rad nicht feststellbar. Lagersatz ist bestellt, muss dann noch eingepresst werden. Vorsichtshalber werde ich morgen noch den Achszapfen der Antriebswelle auf Schlag prüfen.
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Gruß aus Duisburg Peter Cuore L 501 Bj 98, Suzuki Samurai Cabrio Bj 87, Mitsubishi Pajero Bj 05 . Geändert von pcasterix (08.09.2009 um 20:48 Uhr) Grund: Fipptheler :) |
08.09.2009, 20:51 | #5 |
Admin
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Boah, wenns die Radlager schon killt........
Hast dir mal die Bolzen vom Motorrahmen angeschaut, stehen die noch gerade, nicht das die in der Karosse verzogen sind. Viel Glück bei der Achsvermessung!! Manu |
08.09.2009, 20:54 | #6 |
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Das ging ja richtig Fix und scheint ein kleinerer Schaden als erwartet zu sein.
Das sich das Radlager nicht akkustisch gemeldet hat, als du am Rad gedreht hast, würde ich auf die fehlende Belastung und Gewicht zurückführen wenn das Rad von Hand gedreht wird während der Wagen aufgebockt ist. |
08.09.2009, 21:00 | #7 |
Moderator
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Lässt sich der Dämpfer denn mit gleichbleibender Kraft ganz einschieben und wieder herausziehen?
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09.09.2009, 18:36 | #8 |
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Hi,
der Dämpfer ist o.k., Federbein ist schon wieder drin, fluchtet in vertikaler Linie mit dem Kugelkopf des Querlenkers. Das Maß von von dieser gedachten Linie zum Schweller ist schon mal rechts und links gleich . Der Fahrschemel ( Motorträger ) und seine Befestigungen sind genauso unauffällig wie die Spaltmaße an der Karosse. Den heute gelieferten neuen Radlagersatz werde ich morgen mit einem passend vorbereiteten Rohr als Druckstück im Schraubstock einpressen und - sofern Daihatsu die neuen Stabigummis und Sicherungsmuttern rechtzeitig liefert - wieder alles zusammenbauen. Grüße Peter |
10.09.2009, 20:10 | #9 |
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So,
alles wieder komplettiert und probegefahren. Keine verdächtigen Geräusche mehr, das Lenkrad steht noch etwa 10° nach links. Bei Volleinschlag nach rechts berührt das linke Vorderrad beim Durchfedern noch ganz leicht den Fahrschemel. Allerdings mit 165/60 R13 auf 5Jx13 ET 45. Die Spur ist noch sichtbar verstellt, sollte aber zusammen mit dem Lenkeinschlag im Bereich der Einstellmöglichkeiten liegen. Puh, noch mal Glück gehabt ......
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Gruß aus Duisburg Peter Cuore L 501 Bj 98, Suzuki Samurai Cabrio Bj 87, Mitsubishi Pajero Bj 05 . |
11.09.2009, 12:38 | #10 |
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Moin,
Vermessung ist durchgeführt, alles eingestellt, fertig . Grüße Peter |
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