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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276)

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Alt 21.06.2014, 18:40   #1
Wobberty
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Beiträge: 146
Standard Sturz und Spureinstellung

Hallo zusammen,

ich war heute mit meinem L276 beim Reifenhändler, weil sich der linke Vorderreifen stark an der Außenkante abgenutzt hat.

Habe zwei neue Reifen für die Vorderachse bekommen, die hinteren sind erst vor ca. 3000km gewechselt worden.

Zusätzlich ist die Spur eingestellt worden. (War auch nicht richtig) Warum sie verkehrt war weiß ich nicht, ich habe das Auto auch erst seit diesen 3000km (Ende April 14).

Der Mechaniker hat nichts weiter dazu gesagt, außer das die Spur "nicht ganz" gepaßt hat. Jetzt habe ich mal das Einstellprotokoll angeschaut, und gesehen, das am Rad hinten links der Wert für Sturz und Spur außerhalb der Toleranz liegt.
Meßprotokoll als Anhang. Mein L276 ist EZ '08 (Baujahr dürfte 07 sein) Daten sind von Modell '11, dürfte aber ja gleich sein.

Wie "schlimm" ist das ? Kann dadurch der Verschleiß an den Vorderrädern erhöht/verursacht sein ? Ist das überhaupt wieder einstellbar (z.B. U-Scheiben am Bremsträger) oder müßte da die Hinterachse getauscht werden ? Welche Ursachen kann das haben ?

Gruß Peter
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Alt 21.06.2014, 19:27   #2
toal
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Ort: Offenburg
Beiträge: 421
Standard

Hallo,
ich denke, dass auch beim neuen Cuore hinten nix einzustellen ist. Und das das auf die vorderen Reifen eine Auswirkung hat, glaube ich auch kaum.

Ich würde nix weiteres daran machen. Bei unserem Panda ähnlich, jedoch ohne echte Auswirkung.
Das mit den Vorderreifen ist wahrscheinlich jetzt gelöst!

Gruß
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Alt 22.06.2014, 01:59   #3
Rafi-501-HH
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Benutzerbild von Rafi-501-HH
 
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Beiträge: 5.622
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1 grad positiven Sturz auf der Hinterachse kann man sogar schon sehen....

So nach dem Sturz- und spurwerten der Hinterachse nach zu urteilen müsste der Geradeauslauf eher bescheiden sein.

Es kann aber auch sein das dir Vermessung selbst nicht 100pro genau gelaufen ist...oder du bist irgendwo hängengeblieben mit der HA.

Zum Reifenverschleiss: beobachten.

Sollte die HA ne Macke haben kannst du es auch an den Vorderrädern sehen....sie beeinflusst nämlich die Spurtreue am Meisten. Fährt die Karre "diagonal" aufgrund einer schiefen Achse hinten so radiert es vorne auch. ...fällt mir grad schwer es zu erklären.

Geändert von Rafi-501-HH (22.06.2014 um 02:10 Uhr)
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Alt 25.06.2014, 11:10   #4
Wobberty
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Themenstarter
Standard

..ja du hast recht, wenn man speziell darauf aufpaßt kann man erkennen das das Rad "anders" schiefsteht wie auf der rechten Seite.

Ich habe mal einen 50cm Schlosserwinkel an die beiden Räder rangestellt (Ebenheit der Straße mal außer Acht gelassen). Linke Seite etwa gleicher Abstand oben/unten; rechts paßt oben noch gut ein Finger dazwischen.
Ich denke also nicht, das die Messung so verkehrt war.

Geradeauslauf ist unauffällig. Lenkrad steht exakt waagrecht, und der Wagen zieht auch nicht nach rechts oder links. Leider fehlt mir für das Fahrverhalten der Vergleich, da ich das Auto erst 2 Monate habe.
Kurvenverhalten ist im Vergleich zu meinem L501 etwas "komisch". Fährt man auf der Landstrasse die Kurven etwas "sportlicher" hat man im ersten Moment das Gefühl die Hinterachse läuft leicht nach außen (rechts/links gleich).
Evtl. hat sie ja aufhängungsbedingt einen "Mitlenkeffekt" (war z.B. an meinem Suzuki SJ mit Starrachse auch so). Der L501 hat hinten ja Einzelradaufhängung, in der Kurve liegt der wie ein Brett.
Was mich ein wenig beim Geradeausfahren stört, sind die üblichen leichten (normal unterbewußen) Korrekturen am Lenkrad.
Das Lenkrad hat eine gewisses "Losbrechmoment". Das heißt im ersten Moment wenn ich anfange zu drehen geht es ein klein wenig schwerer. (ist nicht viel, nicht gleich erschrecken !) Da ich dann "zuviel" Kraft aufwende lenke ich ein klein wenig zu weit, so das ich bei höherer Geschwindigkeit zu leichten Schlangenlinien tendiere.
Wenn ich beide Hände zu Lenken (ich weiß, sollte man eigentlich) nehme ist es deutlich besser.
Ich denke allerdings, das dieser Effekt mit der elektrichen Servolenkung zusammenhängt, oder schaltet die definitiv über 50 km/h ab ? (hatte ich irgendwo mal gelesen)

Also ich habe noch nicht mit einem Rad "angeeckt". Was frührer passiert ist, weiß ich natürlich nicht. An einer Felge (der Winterreifen) sieht man schon einen leichten "Treffer".
Vom Reifen, der drauf ist es aber ein rechtes Rad (Laufrichtung!) und vom Laufbild das Vorderrad (Kanten stärker abgefahren), also das "übliche" Bordsteinrad.

Für mich bleibt die Frage, ist der "Schaden" reparierbar ?
Läßt sich da was einstellen, mit Unterlegscheiben oder so, oder Achse auf einer Richtbank.
Oder bleibt nur der Austausch der gesamten Achse.
Zudem überlege ich, wie stark ein Schlag auf das Rad sein muß damit so etwas auftritt, oder kann das vielleicht auch einfach ein "Produktionsfehler" sein. (wobei ich mir das bei einem Japaner nicht vorstellen kann)

Gruß Peter
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Alt 25.06.2014, 12:51   #5
Q_Big
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Beiträge: 8.292
Standard

Das werden Fertigungstoleranzen der Hinterachse sein. Die Achse hinten ist ja auch nicht starr sondern "verwindet" sich je nach Einfedern und jenachdem welches Rad stärker einfedert (und je nach Beladung, ein Kasten Wasser im Kofferaum ganz links oder rechts kann eine Vermessung schon verderben).

Ruinieren kann man das schon durchs Ansetzen eines Wagenhebers an der Hinterachse, generell sollte die Achse aber unkritisch sein.

Wenns behoben werden muß, "reicht" wohl eine "neue" Achse.
Ich würde allerdings den Teufel tun und eher sehen die Achseinstellung soweit wie möglich "rund" zu bekommen (also mit der Vorderachse) und dann fertig.
__________________
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau.

Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!

Geändert von Q_Big (25.06.2014 um 12:54 Uhr)
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