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Treibstoff-Fragen (Auch Biosprit) Hier könnt ihr eure Fragen bezüglich des Treibstoffes eures Lieblinges (Auto) loswerden

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Alt 10.03.2008, 17:10   #31
bluedog
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Zitat:
Zitat von Transistor Beitrag anzeigen
C6H14 ist Hexan, C7H16 ist Heptan, C8H18 ist Oktan.
Ich vermute mal , daß wenn der Oktanwert höher ist auch der "Brennwert"
höher ist. Oder ? Weiß jemand wieviel in einem Liter Super Kohlenstoffatome drin sind ?
Braucht Normalbenzin evt.mehr/gleich viel Volumen?
Da Benzin, genauso wie Diesel oder Kerosin aus Erdöl gewonnen wird, was ein breitgefächertes Stoffgemisch ist, weiss eben niemand genau, wieviele C-Atome, wieviele H-Atome, wieviele O-Atome und wie viele Atome anderer Sorten noch enthalten sind in einem Liter Benzin/Diesel/Kerosin.

Diese Substanzen werden aus Erdöl destilliert. Unterscheidungskriterium ist also das spezifische Gewicht. Es ist immer noch ein Stoffgemisch, dessen einzelne Komponenten nur teilweise vorgeschrieben und begrenzt sind... Etwa gibt es bei Diesel Schwefelgrenzwerte, die der Gesetzgeber aufgestellt hat, und bei Benzin ist der Benzolanteil auf <1% begrenzt. Benzol wurde in Früheren Jahrzehnten zur Verbesserung der Oktanzahl von Motorenbenzin eingesetzt.

Weil die genaue Zusammensetzung des Stoffgemischs Benzin also im Einzelfall nicht bekannt ist, kann man auch keine exakten Aussagen zum Brennwert machen. In Spezifikationen und Normen gibt man deshalb Durchschnittswerte, Mindest- oder Höchstwerte an.

Somit kann es schon mal sein, dass man mal etwas mehr und mal etwas weniger Benzin verbraucht, je nach dem, wo man welchen Sprit tankt. Zudem sind die Zähler an den Zapfsäulen oft sehr viel ungenauer, als man das erwarten würde...

Die Benzinsorten sind nun mal über die Oktanzahlen definiert. Abhängig davon, was für Oktane, und was sonst noch im Benzin drin ist, kann jedoch der Brennwert mal ein bisschen höher oder niedriger sein... Zudem: Selbst für die Oktanzahlen besteht Spielraum: auch die werden nicht immer exakt eingehalten. Oft geht die Abweichung hier aber mehr nach oben als nach unten.

Auch die Dichte sagt nicht unbedingt was über den Brennwert aus. Es kommt schlicht und einfach drauf an, welche Atome in welchen Molekülen und in welchem Mischungsverhältnis in dem Benzin (Diesel, Kerosin...) enthalten sind. Bei der Verbrennung wird je unterschiedlich viel Energie frei. Das heisst: Der Brennwert ist je unterschiedlich. Die Dichte sagt aber durchaus etwas über die entflammbarkeit einer (brennbaren) Flüssigkeit aus: Je kurzkettiger die Moleküle, um so leichter Flüchtig ist die Substanz. Je kurzkettiger aber die Moleküle sind, desto geringer auch die Dichte.

Je leichter flüchtig eine Substanz (Diesel, Benzin, Kerosin,...) ist, umso leichter verdunstet sie. Da die Moleküle nur relativ kurzkettige Kohlenwasserstoffe sind, muss nämlich umso weniger Energie aufgewendet werden, um sie in den Gasförmigen Aggregatszustand zu befördern. Da Gase nunmal mit Luft mischbar sind, die den für jede Oxidation (=Verbrennung) benötigten Sauerstoff zu rund 20% enthält, ist auch die Wahrscheinlichkeit grösser, dass ein solches gasförmiges Kohlenwasserstoffmolekül auf Luftsauerstoff trifft, und mit diesem reagieren kann. (=leichtere Entflammbarkeit). Damit die Verbrennung aber in Gang kommt, braucht es eine Anschubenergie, die dann eine Kettenreaktion in Gang setzt. Das kann ein Zündfunke sein, (siehe Ottomotor) oder einfach nur Hitze (siehe Dieselmotor). Bei letzterem muss man auch noch wissen, dass Chemische Reaktionen grundsätzlich schneller ablaufen, je heisser es ist, und je mehr Druck herrscht.

p.s.: Genau das ist auch die Krux bei Hochverdichtenden Motoren. Da herrscht eben mehr Druck im Brennraum. Das heisst, dass die Gefahr grösser wird, dass sich das Benzin schon vor dem Zündfunken entzündet. Da diese Verbrennung unkontrolliert erfolgt, kann sie eben auch im falschen Augenblick erfolgen. Somit wirken Kräfte im Motor, für die der nicht Konstruiert wurde. Daher auch die Notwendigkeit höherer Oktanzahlen...
Zudem wird jetz auch klar, warum Motoren bei hohen Drehzahlen eher zum Klopfen neigen: Die höhere Kolbengeschwindigkeit führt zu mehr Innenreibung, und die erzeugt Wärme. Zudem folgen die Arbeitstakte und damit die Zündungen im Zylinder in kürzeren Abständen, was auch zu höheren Temperaturen führt. Bei Hohen Temperaturen aber laufen Chemische Reaktionen schneller ab. Es kommt also zu mehr unkontrollierten Zündungen, und diese sind auch heftiger. Denn Je heisser der Motor, umso eher steht die Anschubenergie dafür auch ohne Zündfunken zur Verfügung.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.

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Alt 10.03.2008, 20:44   #32
LSirion
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@evvikvar :

Der Thread ist jetzt natürlich etwas aus den Fugen geraten. Aber wie Rainer schon geschrieben hat, gibt es mit Sicherheit kein Update. Wenn ein Händler das behauptet, ein anderer es jedoch dementiert und hier im Forum auch keiner bescheid weiß, dann empfehle ich dir eine E-Mail an Daihatsu Deutschland (www.daihatsu.de) zu schreiben.

Die müssen es definitiv wissen und somit weißt du auch, welcher Händler nun wirklich die Wahrheit sagt.

@Transistor :

Du sprichst von Oktan und einem deshalb erhöhten Heizwert. Das ist ganz einfach falsch. Die Oktanzahl gibt lediglich die Klopffestigkeit an.

Natürlich wird ein Motor, der eigentlich 95 Oktan benötigt und mit 91 Oktan weniger Leistung bringt mit dem schlechten Kraftstiff auch mehr verbrauchen, da die Verbrennung nicht mehr optimal abläuft.

@Transistor & bluedog :

Hier eure Atome :

http://motorlexikon.de/img.php4?fotos/gross/K/K230.jpg

Wie man sieht, sieht man garnichts, weil die Kohlenstoffzahl nicht wirklich etwas mit dem Heizwert zu tun hat und es verschiedene Zusammensetzungen der Kraftstoffe gibt. Es kann sogar sein, dass man Super Plus erwischt, das weniger Heizwert als Normalbenzin hat.

Somit sieht man aber auch, dass der Heizwert mit dem Verbrauch (zunächsteinmal ) weniger zusammenhängt als die Oktanzahl.
Guter Zündzeitpunkt und ordentliches Gemisch sind für optimierte Motoren wichtiger als der Heizwert.
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Alt 10.03.2008, 21:46   #33
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Ich werfe jetzt noch Entflammbarkeit und Verbrennunggeschwindigkeit in die Runde, dann ist die Verwirrung perfekt.
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lg,
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Alt 10.03.2008, 22:46   #34
bluedog
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Zitat:
Zitat von LSirion Beitrag anzeigen
@Transistor & bluedog :

[...]

Wie man sieht, sieht man garnichts, weil die Kohlenstoffzahl nicht wirklich etwas mit dem Heizwert zu tun hat und es verschiedene Zusammensetzungen der Kraftstoffe gibt. Es kann sogar sein, dass man Super Plus erwischt, das weniger Heizwert als Normalbenzin hat.

Somit sieht man aber auch, dass der Heizwert mit dem Verbrauch (zunächsteinmal ) weniger zusammenhängt als die Oktanzahl.
Guter Zündzeitpunkt und ordentliches Gemisch sind für optimierte Motoren wichtiger als der Heizwert.
Danke für die Schützenhilfe. Genau das hab ich zu erklären versucht.
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Alt 11.03.2008, 18:59   #35
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Fehlender Heizewert wird eh durch Mehreinspritzen an Benzin ausgeglichen, dafür gibt es einen tollen Sensor der sich Lambdasonde nennt.

Manu
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ED läuft immer!!!!!

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Alt 14.03.2008, 02:55   #36
Transistor
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Häh? @ Reisschüssel ?
Komplette Themaverfehlung .
Die Lambdasonde ist nur zum Schutz und der einwandfreien Funktion des Katalysators da.

Zum Thema:
So, nun wäre ja alles geklärt.

Also ich finde den Beitrag von bluedog am besten - man kann einfach mal mehr und mal weniger verbrauchen. Damit hat sich aber jedoch jede Spritmessung über ein paar Monate bzw. paar tsd. Kilometer erübrigt.
@ LSirion also ich finde den Beitrag nicht aus den Fugen geraten- eher aufschlußreich endlich machen sich mal ein paar Gedanken über ihre sinnlose Spritausrechnerei.
Fakt ist jedoch , daß Normalbenzin leichter klopfen kann =(Verbrauchsfördernd!) und allein dieser Umstand ist es wert diese Art Kraftstoff bei gleichem Preis nicht zu wählen.
zumal eben dann auch der Verbrauch höher ist, weil der leichtflüchtigere Teil dieses Benzins im Tank schon einfach eher verdunstet als Super mit 95 Oktan.
Allein schon deswegen ist der Heizwert von Super höher. hehehe !
Ich finde schon, daß der Heizwert mit der Kohlenstoffanordnung etwas zu tun hat.
immerhin erlaube ich mir zu fragen wieso man mit 1 L "Diesel" weiter kommt als mit 1 L "Normal"


Fazit: Kein Normal tanken. Aus !
Alles klar Evvikar ! ?

Vielleicht kann man eine Spritumstellung einfach mit dem Ausstausch der Zündkerzen mit einem anderen Wärmewert einstellen ?
Wer hat denn damit Erfahrung - wenn man schon bei den armseligen "Normalbenzinmotörchen" von Daihatsu schon im Motormanagement nichts mehr einstellen kann.
Vielleicht sollte man sich einen moderneren Motor einbauen?
Vielleicht hat Sterntaler da eine Idee !

Geändert von Transistor (14.03.2008 um 03:03 Uhr)
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Alt 14.03.2008, 13:52   #37
bluedog
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Zitat:
Zitat von Transistor Beitrag anzeigen
Häh? @ Reisschüssel ?
Komplette Themaverfehlung .
Die Lambdasonde ist nur zum Schutz und der einwandfreien Funktion des Katalysators da.

Zum Thema:
So, nun wäre ja alles geklärt.

Also ich finde den Beitrag von bluedog am besten - man kann einfach mal mehr und mal weniger verbrauchen. Damit hat sich aber jedoch jede Spritmessung über ein paar Monate bzw. paar tsd. Kilometer erübrigt.
@ LSirion also ich finde den Beitrag nicht aus den Fugen geraten- eher aufschlußreich endlich machen sich mal ein paar Gedanken über ihre sinnlose Spritausrechnerei.
Fakt ist jedoch , daß Normalbenzin leichter klopfen kann =(Verbrauchsfördernd!) und allein dieser Umstand ist es wert diese Art Kraftstoff bei gleichem Preis nicht zu wählen.
zumal eben dann auch der Verbrauch höher ist, weil der leichtflüchtigere Teil dieses Benzins im Tank schon einfach eher verdunstet als Super mit 95 Oktan.
Allein schon deswegen ist der Heizwert von Super höher. hehehe !
Ich finde schon, daß der Heizwert mit der Kohlenstoffanordnung etwas zu tun hat.
immerhin erlaube ich mir zu fragen wieso man mit 1 L "Diesel" weiter kommt als mit 1 L "Normal"


Fazit: Kein Normal tanken. Aus !
Alles klar Evvikar ! ?

Vielleicht kann man eine Spritumstellung einfach mit dem Ausstausch der Zündkerzen mit einem anderen Wärmewert einstellen ?
Wer hat denn damit Erfahrung - wenn man schon bei den armseligen "Normalbenzinmotörchen" von Daihatsu schon im Motormanagement nichts mehr einstellen kann.
Vielleicht sollte man sich einen moderneren Motor einbauen?
Vielleicht hat Sterntaler da eine Idee !
Eins nach dem Andern: Wenn ein Motor auf Normalbenzin ausgelegt ist (alle Dais haben Normalbenzinmotoren) dann muss man kein gefährliches Klopfen befürchten. Deshalb ist ja beim Sprit die Oktanzahl normiert und nicht der Brennwert oder sonstwas. Man kann also durchaus Normalbenzin tanken, ohne wesentliche Nachteile fürchten zu müssen.

Was ich mit meinem vorherigen Beitrag sagen wollte, ist, dass eben Brennwert und Oktanzahl nichts miteinander zu tun haben.

Warum man mit einem Liter Diesel weiter kommt als mit einem Liter Benzin, ist schnell gesagt: Dieselmotoren haben ganz einfach und durchs Band weg einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Benzinmotoren, und Diesel hat obendrein noch den höheren Heizwert. Bei Benzinmotoren geht man von einem Wirkungsgrad von 30% aus, wogegen Dieselmotoren 40% erreichen.

Zum Benzin:

Es gibt einige im Forum, die (bei Daihatsus mit Vergaser) den Zündzeitpunkt ein wenig früher eingestellt haben, und dafür dann (aber immer!) Super tanken. Kann man machen.

Grundsätzlich gilt aber folgendes: Normalbenzinmotoren laufen auch mit Super oder Superplus, und zwar absolut problemlos. (Ich muss es wissen, denn in der Schweiz kann man gar kein Normalbenzin kaufen...) Den Versprechungen der Ölkonzerne, dass Super oder Superplus auf jeden Fall Sprit spart, sollte man keinen Glauben Schenken. Denn ein Normalbenzin-Motor hat zwar nichts gegen Super oder Superplus, hat aber auch keinen Vorteil davon.

Dass Verbrauchsstatistiken nichts bringen, kann ich so nicht unterschreiben. Mach ich immer. Ich führe ein Benzinbuch. Aber ich würde wie schon gesagt nie Super oder gar Superplus tanken, in der Erwartung, der Verbrauch ginge merklich zurück. Verbrauchsunterschiede können sich ergeben, müssen aber nicht. Zudem kann auch innerhalb von z.B. Super (Normal gibts ja nicht in der CH) erhebliche Qualitätsunterschiede auftreten. Ich hab mal Bleifrei 95 (= Super in D) an ner ganz billigen Tankstelle gekauft, und bin damit erheblich weniger weit gekommen als mit Bleifrei 95 von der Markentankstelle, was ich unmittelbar darauf getankt hab. Der Brennwert ist eben nicht immer gleich, und der Zähler an der Zapfsäule muss auch nicht immer so genau sein, wie mans sich denken würde...

Daten von Normalbenzin:

http://de.wikipedia.org/wiki/Normalbenzin

Brennwert: 32MJ/l

Diesel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselkraftstoff

Brennwert: 35.3MJ/l
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Alt 14.03.2008, 14:14   #38
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Der Wärmewert der Zündkerzen hat auch nichts mit der verwendeten Benzinsorte zu tun. Der sagt nur was darüber aus, wie viel Wärme die Zündkerzen aushalten und ableiten. Also allenfalls ein Einfluss auf die Brennraumtemparatur...

Daraus können sich höchstens mittelbar Schlüsse auf die erforderliche Treibstoffqualität ergeben.

Mit Zündkerzen-Experimenten wäre ich bei Daihatsu aber sehr vorsichtig. Manche Motoren (darunter der EJ-VE) sind nämlich mit Ionenstrommessung ausgestattet, was über die Zündkerzen läuft. Auf den Wärmewert alleine zu schauen, reicht also nicht aus.
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Alt 14.03.2008, 21:51   #39
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Wer hat denn damit Erfahrung - wenn man schon bei den armseligen "Normalbenzinmotörchen" von Daihatsu schon im Motormanagement nichts mehr einstellen kann.
Vielleicht sollte man sich einen moderneren Motor einbauen?
Du bist mir aber ein ganz lustiger Kerl !

Der EJ Motortyp war gerade am Anfang nicht perfekt, defekte Kolbenringe und Defekte mit der DVVT der ersten Generation treten da schon hin und wieder auf.
Beim L251 hab ich davon aber noch nichts gehört und denke Daihatsu hat den Motor etwas überarbeitet.
Den EJ nach nichtmal 10 Jahren durch den neuen 1KR-FE zu ersetzen halte ich deshalb für verfrüht, im Vergleich mit den Motoren deutscher Hersteller ist selbst der EJ-DE ziemlich zuverlässig.
Und sehr sparsam.

Und nun zum armseligen 1KR-FE:
Das ist der modernste Motor, den es in der Klasse gibt und hat den Mitsubishi-Turbo im neuen Smart mit großem Vorsprung (waren etwa 50 % mehr Stimmen) bei der Engine of the Year Preisverleihung geschlagen (da gibt es nämlich mehrere Klassen, bei uns hört man aber immer nur vom Triumpf des BMW V10 oder VW TSI, die ja nicht wirklich nicht zukunftsweisend sind).

Dass Daihatsu Kraftstoffe ab 91 Oktan freigibt, der Motor bei Daihatsu eine höhere Leistung hat und ein höheres Drehmoment als bei Toyota (wo er im Aygo verbaut wird und Super braucht) zeigt meiner Meinung nach nur eines:

Armselig sind alle Hersteller, die Normal nicht freigeben. Wenn es selbst Daihatsu schafft dem Motor mit Normal eine wirklich tolle Leistung zu entlocken, zeigt das ja nur, dass andere Hersteller an dieser Stelle sparen und deshalb bei Normal die Leistung zurücknehmen müssen um Klopfen zu verhindern.

Mfg Flo
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Alt 14.03.2008, 22:07   #40
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Zitat von 25Plus Beitrag anzeigen
Den EJ nach nichtmal 10 Jahren durch den neuen 1KR-FE zu ersetzen halte ich deshalb für verfrüht, im Vergleich mit den Motoren deutscher Hersteller ist selbst der EJ-DE ziemlich zuverlässig.
Und sehr sparsam.
Das war sicher nur im Rahmen der Konsolidierung. Im Toyota Konzern 2 Motoren mit fast identischen Eckdaten zu bauen, macht ja auch kaum Sinn und 70PS schauen auf dem Papier halt auch besser aus, als 58.
__________________
lg,
Peter
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