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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276)

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Alt 10.10.2023, 17:00   #1
scoptimax
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Standard Cuore L501 Ankerbleche Spritzbleche

Hallo Gemeinde

Mein Name ist Carsten.
Ich komme aus SH östlich von Hamburg.
Ich habe mir vor einem Jahr einen L501 gekauft und seitdem quasi durchgeschraubt.
Das Forum hat mir dabei sehr geholfen.
Das Auto läuft auch sehr sparsam und zuverlässig.
Nun steht die HU an und leider sind die Ankerbleche der Bremse durchgerostet.
Ich habe mir schon gedacht, dass es nicht einfach wird, die Dinger zu bekommen.
Ich habe aber inzwischen keine Idee mehr.
Daihatsu Lübeck sagt, die Teile sind nicht mehr zu beschaffen.
Ebay und Co bringen auch nichts.
Hat jemand eine Idee, ob es baugleiche Teile anderer Hersteller gibt?
Oder einen anderen Tipp?

Dank und Gruß Carsten
scoptimax ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2023, 22:21   #2
MO COJO
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Registriert seit: 20.07.2008
Ort: Mittelfranken / Fränk. Seenland
Beiträge: 1.940
Standard

Servus Carsten, schön zu hören das Du dich eines L501 angenommen hast - und ihn am Laufen halten willst - was er dir logischer Weise mit Zuverlässigkeit und lächerlich niedrigen Unterhalstkosten dankt - Daihatsu eben, wenn man Auto mal ohne "Schubladen" denkt !

Die Staubbleche sind ein häufiges Problem und Du bist nicht der Erste der vorm nächsten TÜV Termin danach sucht - und meistens nicht fündig wird .

Mein Tip - so mache ich das bei meinen alten Cuore standartmäßig ... Ich sandstrahle die Bleche (ich weiß meist bleibt nicht mehr als ein Skelett übrig ...) - dann pinsel ich das blanke Blech mit Epoxygrundierung ein, dadurch wird es Luft- und Feuchtigkeitsdicht versiegelt .

Wenn die EP-Grundierung ausgehärtet ist verschließe ich die durchgerosteten Bereiche mit Glasfasermatten (die ganz feinen, nicht die grobfasrigen) und Epoxyharz + Härter .

Ist das Ganze durchgehärtet kann man die Fläche je nach optischen Ansprüchen noch glattschmiergeln - und abschließend mit mattschwarzem Lack anpinseln .

Ich als Fahrzeuglackierer treibs da gerne ein bissl auf die Spitze, schleife, füllere und lackiere die Teile dann - aber pinseln tut´s eben auch - es geht am Ende ja nur um die technische Funktion - und das der TÜVer sieht, es ist ein Staubschutz vorhanden .

Und nein zwecks Wärmeentwicklung beim Bremsen brauchst Du dir keine Sorgen machen, auch der mattschwarze Gartenzaunlack aus dem Billig-Baumarkt verkraftet die Temperaturen die unsere Dreizylindrigen Sportwagen aus Japan beim Bremsen entwickeln können ...

Ich hoffe meine Anleitung hilft dir weiter - viel mehr andere Möglichkeiten bleiben nicht mehr - denn : "Gibt es keine Teile mehr - wir stell´n sie eben selber her !"

Und schön zu hören das dir das Forum oft schon helfen konnte - es lebe das "Daihatsu-Forum.de" ! Gute Nacht, der Mo .
__________________
MOCCA ! MO`s Cuore Custom Association Collect them all
MO COJO ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 06:21   #3
yoschi
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Beiträge: 4.482
Standard Staubschutzblech

Moin , die Crux ist bei einigen Daihatsutypen ( beim L 501 kenne ich die Befestigung nicht ) , dass die Bleche auf den Nabenträger aufgepresst sind ; fürs Strahlen müssten die ab , beschädigungsfrei ist sowas sehr schwierig . Oder mit Nabenträger strahlen ?
Meine Geheimwaffe ist Penetriermittel ( Rostpassivierungs-Grundfarbe ) ; mühevolle Handentrostung des Bleches direkt im eingebauten Zustand , satt miit Penetriermittel einpinseln und passende Stücke aus dicker Alufolie "dranditschen" . Paar Tage trocknen lasen , kann man so auch fahren , später Alkydharz- / Kunstharzfarbe drauf . Kein Nitro, kein Acryl usw. verwenden .
Hat an meinem Applause bereits viele Jahre und mindestens 2 TÜV's überlebt .

Hat natürlich auch seine Grenzen , wenn die Außenränder vom Staubschutzblech großflächig weg sind .

Noch ein , aber sehr aufwendiger Weg : bei allen der mir unter die Finger gekommenen Applause' ( 150 bis 400 tkm ) war der Innenring des Staubschutzbleches meist mehr oder weniger gut erhalten ; Blech mühevoll abziehen ; sprich erst monatelang Rostlöser an die Verbindungsstelle , Nabenträgerrost total runterschleifen , aus dem abgezogenen Blechrest und einem "sehr" ähnlichem Staubschutzblech was Neues mittels Blechschere , Schweißgerät usw. bauen . Für den ersten Ruck fürs Blechabziehen aus harten , ca. aus 1 bis 2 mm-Blech mehrere extrem spitze Keile basteln .
Oder auch , weil viel einfacher , erstmal ringsrum mit Flamme warm machen ? Bisher nicht probiert , und ob das Blech danach dann wieder auf dem Nabenträger klemmt . Gruß !
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 09:43   #4
yoschi
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Registriert seit: 13.04.2008
Ort: 01189 Dresden
Beiträge: 4.482
Standard

Nachtrag : L501-Staubschutzblech ist angeschraubt , soweit ich's auf der WHB--Zeichnung erkennen kann . Gruß !
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 20:12   #5
scoptimax
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Ort: Bad Oldesloe
Beiträge: 2
Themenstarter
Standard

OK

Habe ich schon vermutet.
Dann werde ich mal versuchen, die Teile auszubauen und aufzuhübschen.
Viel ist davon aber nicht mehr übrig.
Danke euch.
scoptimax ist offline   Mit Zitat antworten
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