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Allgemein Allgemeines zu den Themen Tuning, Technik und Fahrzeuge |
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20.11.2017, 08:14 | #21 |
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EFI-ECU tauschen
gegen ein gebrauchtes EFI-ECU geht mechanisch , aber selbst mit dem Hauptschlüssel kein Starten möglich , siehe WHB . Falsches Steuergerät von Anfang an als Ruckel-Ursache ? Eher nicht , mein erster Appi 1 hat's Geruckle im Laufe der Jahre allmählich bekommen .
Extremer Meßaufwand , so würde ich mal den ganzen Spaß nicht nennen ; Prüfkabel ca 135 € , Scope von Reichelt mit Tasstkopf 150€ . Die Beschaffung eines Zweit-Applause' hat andere Gründe , ist aber vielleicht sehr hilfreich . Messen : vordergründig sollen die tatsächlichen Öffnungszeiten der ESpV gemessen werden , das mit der negativen Spannungsspitze , die Wichtigkeit des exakten Schließens , habe ich erst nachträglich geschnallt . Und : als Gutmensch helfe ich vielleicht noch , diesen oder jenen Appi zu erhalten , falls das Ruckelgeheimnis gelüftet wird . Elektronik : welche Sperrdioden sind geeignet , Typ? Da kann ich bei Conrad dann klug mitreden . Das Scope HPS14OMK2 hat einen Oled-Schirm , was ist der Vorteil ? Hier in Dresden , gleich bei mir um die Ecke sitzen ja die Väter der Oled , aber der hohe Stromverbrauch wäre noch das Problem . Oder ist die große Helligkeit dieser Dioden "der" Vorteil ? Gruß und Dank für den Rückenwind! Nachtrag : mein mir geschenktes Smarty liegt seit Jahren unbenutzt im Schrank . Ein Nokia aus der MultiMedia-Ramschkiste vernabelt mich mit dem Rest der Welt . Auch über das nachgerüstete Applause-Luxus-Feature Freisprecher . Geändert von yoschi (20.11.2017 um 08:23 Uhr) |
20.11.2017, 08:45 | #22 |
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Laut BA sollen die 4 Batterien 8000h schaffen oder so, geh mal bei Velleman direkt schauen. Ist halt Englisch. Als Sperrdiode dürfte jede 1N4001-7 funktionieren, willst du es schneller haben, dann eine, die das schneller kann. Schottkys sind schnell, gibt aber auch schnelle Silizium. Nur hab ich da gerade keine im Kopf.
Jens |
20.11.2017, 13:20 | #23 |
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Ich habe bereits meine Nase in alle möglichen Angebote reingesteckt : Vorgänger Velleman HPS 140i mindestens 6 Betriebsstunden laut Test , die 8000 sind evt Standby .
Danke für den Diodenlehrgang ! Gruß! HPS 140 MZ2 plus Modulartastkopf 1:10 kommt ca am Mittwoch , pünktlich zum Sommeranfang . |
20.11.2017, 20:05 | #24 |
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20.11.2017, 23:07 | #25 |
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Ist bei alten Einspritzungen halt so. Die spritzen auch mehrmals hintereinander ein. Da wird damit für Brennraumkühlung gesorgt, denn der angesaugte Kraftstoff verdunstet dann im Brennraum und kühlt den ab. Soweit meine Kenntnisse ob des warums.
Jens |
21.11.2017, 17:42 | #26 |
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Elektrik und Elektronik sind nicht meins. Aber hattest Du schon mal die Einspritzdüsen im Ultraschall Bad? Das wurde mal in der Oldtimer Praxis empfohlen.
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21.11.2017, 17:47 | #27 |
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Nö, ist auch bei vielen saugrohreinspritzenden Motoren so. Unter anderem bei Daihatsu K3-VE, 2SZ-VE, 1KR-FE (von denen weiß ich es).
Nennt sich vorgelagerte Einspritzung und soll (vor allem) die stehende Luftmenge vor dem Einlassventil zwecks höherem volumetrischen Durchsatz kühlen. Hab mal ein Diagram aus dem WHB angehängt. Der schwarze Strich mit Bezeichnung "asynchronous injection" ist eine Zusatzeinspritzung bei plötzlicher Veränderung der Last, also quasi die digitale Version der Beschleunigerpumpe. Tritt also nicht immer auf. Die reguläre Einspritzung findet zum Ende des Auslasstaktes statt, also kurz bevor das Einlassventil geöffnet wird.
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Es grüßt Euch Sven |
21.11.2017, 17:53 | #28 |
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Was die Geschichte mit dem Ultraschallbad angeht: Es hilft Verkrustungen außen an der Lochplatte zu lösen. Ist also definitiv besser, als da rum zu wischen und den Dreck in die Düsenlöcher einzuarbeiten. Das Innere der Ventile wird dabei aber natürlich nicht gereinigt; da kommen die Schallwellen nicht hin, außer natürlich man zerlegt die Ventile.
Geht also schon sehr gut. Man muss nur große Mengen Netzmittel (aka Spüli...) ins Wasser tun, weil ansonsten die Düsenplatte wegen der öligen Ablagerungen das Wasser abstößt. Benzin & Co. sind ja (bis auf den geringen Ethanolanteil) hydrophob. Während die Einspritzventile im Bad waren habe ich die elektrisch mit einem alten 12V Halogentrafo verbunden (über eine einfache Diode). War ein echter Trafo, nix elektronisches. Durch die Diode wird immer nur eine Halbwelle an die Ventilspule übertragen. Dadurch werden sie immer schön geöffnet und geschlossen (ist schön laut!) und durch die Nadelbewegung (im Ventil) wird nach und nach auch etwas Reinigungslösung durch das Ventil gezogen (kommt dann als Schaum oben am Rail-Anschluss heraus).
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Es grüßt Euch Sven |
21.11.2017, 18:18 | #29 |
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Noch wat....
Was die Oszi-Auswahl angeht: Für einfache Anwendungen gerade im Kfz-Bereich taugen auch die China-Multimeter-Oszi's. Hab mal ein Bild von meinem Uni-T UT81B angehängt. Vorteil: Damit kann man direkt auch Ströme bis 10A als Kurve darstellen. Die Handoszi's die du angesprochen hast sind zwar etwas schneller (ist bei so etwas "langsamem" wie den Einspritzzeiten aber belanglos), aber sind immer noch meilenweit von einem echten DSO entfernt, wie man als Elektroniker hat (da hab ich ein 4-Kanal Rigol DS1054Z). Sogut wie alle Netz-Oszi's haben nur den Nachteil dass die Eingänge nicht "floaten", sondern PE-referenziert sind. Die Masse am Tastkopf ist also immer auf die Netz-Erdung (PE) geschaltet. Misst man größere Spannungen als 12V oder größere Spulen, kann das zu sehr interessanten Effekten führen (man kann damit die Karosseriemasse des Autos stark über Netzniveau anheben...). Abhilfe schaffen dann nur (sündhaft teure) Wandler-Tastköpfe. Zu den Screenshots: Habe da den billigen Mikroschalter einer PC-Maus diagnostiziert, die öfters von selbst "mehrfach klickte". Bei zweiten Bild habe ich dem gleichen (leicht defekten) Schalten einfach parallel einen 100nF Keramicap draufgeschaltet... funktioniert!
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Es grüßt Euch Sven |
21.11.2017, 21:17 | #30 |
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Hallo Sonny , Deine geballte Ladung an Spezialwissen kann ich am Vorabend des Büsen's und des Beten's nicht mehr so richtig verinnerlichen ; denn es ist heute Abend ein "Acht-Grad-plus-Gartenwetter " , also genügend Wärme für einen kleinen Umtrunk am Holzfeuer .
Trotzdem zur Sache : -die Fehlerchen sind mit Benzin- und! Gasbetrieb gleich , also können zB verkokte Benzineinspritzdüsen nicht das Problem sein ; - 220V-Oszi's sind im Einsatz im Fahrzeug eher nicht so sehr geeignet , leider . - die " vorgelagerte Einspritzung " ist eine sehr interessante Fehlerspur , bezüglich der , notwendigen , zusätzlichem Benzin-/ Gaseinspritzmenge beim "Gaskanalöffnung" zwecks beschleunigen . Schönen Abend! |
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