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Die Move Serie (L601, L901)

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Alt 11.06.2020, 13:37   #51
MO COJO
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... hmmm, bluedog - das macht mich nachdenklich - da das Goggo Antriebstechnisch ja auf´nem Rollermotor basiert, müssten wir hier ein Pendant mit mindestens einer Art Variomatik unterbringen ... was das Platzproblem anbelangt hatte die Firma "Glas" ja bereits eine Lösung ...





Geniel, waaa ? So und jetzt lass ich keine Ausreden mehr gelten - Goggo-Zwangsverordnung, basta !

Aber mal ohne Spaß, jetzt müssen wir die Kurve zum Thema wieder kriegen - und da ist der Goggo Kleintransporter doch das perfekte Bindeglied zum Move von Daihatsu - lehnt sich formal schwer daran an, Entwicklungsschwerpunkt - maximale Nutzfläche auf minimalster Grundfläche !

Et voilá - Kurve gekriegt - ich wünsch Euch ein baldiges, erholsames Wochenende - Gruß der Mo .
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Alt 11.06.2020, 15:27   #52
nordwind32
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Wir haben doch den 55 Wide und dessen Hijet Nachfolger als markentreue Alternative zum wunderschönen Goggo Transporter. Freilich ohne Automatik. Aber ich hab ja mal in ner Firma gearbeitet, die Autos für Leute mit Handicap umgebaut hat und weiß daher, dass man auch Schaltwagen auf Handbedienung umbauen konnte. Feinmechanik ohne Elektrik und erst recht ohne Elektronik. Geht alles. Erst wenn auch die Hände eingeschränkt sind braucht man Hilfen mit Strom
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Alt 11.06.2020, 22:34   #53
bluedog
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Zitat:
Zitat von nordwind32
[...]weiß daher, dass man auch Schaltwagen auf Handbedienung umbauen konnte. Feinmechanik ohne Elektrik und erst recht ohne Elektronik. Geht alles. Erst wenn auch die Hände eingeschränkt sind braucht man Hilfen mit Strom

Weiss ich auch. Ich kannte mal einen Rollstuhlfahrer, der behauptete, er besitze eine AC-Cobra als Zweitfahrzeug. Die gibts auch nicht mit Automatik, und daher musste da die Kupplung per Hand bedienbar gemacht werden, nebst Gas und Bremse. Seiner Beschreibung nach wurde das realisiert, indem ein Potentiometer auf den Schaltknauf montiert wurde, über welches die Kupplung bedient wurde. Er meinte allerdings, er würde das für den Alltagsbetrieb keinesfalls wollen. Das sei ok, um mal ein paar entspannte Stunden hinterm Steuer auf einer schönen Überlandstrecke zu verbringen. Für den Alltag, wo es auch mal Stau oder Zeitdruck geben kann, sei das untauglich. Er würde das im Stadtverkehr nicht fahren wollen. Nicht, wenns bei Stau, Sommers wie Winters und bei jeder vorkommenden Gemütslage reibungslos und sicher funktionieren muss. Nach gut 8 Jahren am Steuer eines Citroën C1 weiss ich mittlerweile, was er damit meinte. Die Schalterei kann nämlich schon ganz schön nerven, wenn man nicht jeden einzelnen Schaltvorgang manuell machen muss und sich nicht um die Kupplung (abgesehen von der Gedenksekunde) zu kümmern braucht.
Andere Variante, die man von 2CV und Trabant kennt, ist die einer Fliehkraftkupplung. Auch das kann auf Dauer ganz schön nerven, denk ich mir. Das kann man machen, solange es keine Alternativen gibt und solange die Verkehrsdichte nicht sehr hoch ist, und man allenfalls das Privileg hat, den Berufsverkehr (hektische Grundstimmung) meiden zu können. Zeitgemäss ist sowas nicht, und wenn schon ein gewöhnliches, in Grossserie hergestelltes automatisiertes Schaltgetriebe im Unterhalt die Kosten von rund 2l Kraftstoff je 100km auffrisst, möchte ich gar nicht wissen, was dann so eine Lösung bedeutet.
Variomatik klingt toll, hat aber eine sehr eingeschränkte Lebensdauer, und das erst recht, sobald damit ein Vierrädriger PKW bewegt werden soll. Ich weiss, man kann das auch dauerhaltbar bauen. Hat nur in der Praxis noch kein Autohersteller gemacht. Von Subaru über Ford bis Fiat hielten die eCVT typischerweise rund 70000km, wenn nicht weniger. Das ist deutlich weniger als ein Wandler, der dadurch den Treibstoffzuschlag schon fast wieder wettmacht. Einem automatisierten Schaltgetriebe zieht er schon mal gleich… Er braucht ungefähr die 2l/100km mehr, die beim ASG die Kupplung kostet, wenn mans auf deren Lebensdauer herunterbricht. Und das setzt voraus, dass die lange hält und an dem Getriebe sonst nie was ist…


Nein, wenn, dann gleich elektrisch. Da hat man kein Kupplungsproblem, Laufruhe und teurer als ein Massgeschneiderter Umbau wirds auch kaum noch… Zumindest wird das in näherer Zukunft so sein. Und die Reichweiten nähern sich auch langsam aber sicher einem alltagstauglichen Wert, selbst für die, die nicht mal eben einen Zweitwagen haben oder mieten können. Davon abgesehen, dass die Antriebsart technisch sowieso einfacher aufgebaut ist, als jede Art Verbrennungsmotor.


Zurück zu Move: Ich sehe immer noch nicht ein, warum sowas in EU niemand(!) zum Kauf anbietet. Perfekte Grösse, Variabilität und Übersichtliche Cariosserieform.
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Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 11.06.2020, 23:58   #54
nordwind32
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Bequem geht natürlich anders, als mit nem Umbau auf mechanische Handsteuerung. Jedenfalls für heutige Verhältnisse und techn. Möglichkeiten.
Gab Zeiten da sah das anders aus.
Aber eine fiktive Forderung zur landesweiten Besitzpflicht eines Goggomobil zielt ja auch nicht im geringsten auf ein Komforterlebnis. Auch nicht für nicht gehandicapte

Ich selbst würde ja gar keine Besitzpflicht anstreben, ich denke so 2-3 Pflichtfahrstunden pro Jahr für jeden Führerscheininhaber in einem 60 Jahre alten Goggo würden es auch tun. Mal so reduziert aufs Wesentliche - das würde bestimmt nicht wenigen ganz gut tun...

Für so einen Goggotransporter würde ich mein Wohnzimmer umbauen, damit er da gut rein und raus kommt und stehen kann. Viel mehr Platz als so ein XL Fehrnseher brauch der doch nicht


Geändert von nordwind32 (12.06.2020 um 00:02 Uhr)
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Alt 12.06.2020, 00:16   #55
bluedog
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Zitat:
Aber eine fiktive Forderung zur landesweiten Besitzpflicht eines Goggomobil zielt ja auch nicht im geringsten auf ein Komforterlebnis. Auch nicht für nicht gehandicapte

Ich bringe der Idee einige Sympatie entgegen. Mir tut allerdings schon in Gedanken das arme Goggo leid. Das sind viel zu seltene und zu wertvolle historische Schätze, die es nicht verdient haben, im heutigen Verkehrsgewühl von ahnungslosen totgetreten zu werden, oder gegen ne Leitplanke geparkt zu werden.


Es gibt aber moderne Entsprechungen, die das Gefühl, auf vier Rädern zu den schwächsten Verkehrsteinehmern zu gehören und auf Assistenzsysteme komplett verzichten zu müssen, fast ebenso gut vermitteln können, und die man ohne Skrupel auch als Leihwagen oder Pflichtgefährt totreiten könnte. Mir fallen da Ligier oder Aixam ein. Es gibt ähnliches, mit ganz wenigen kW und CVT auch im Stil eines Strandbuggy mit Strassenbereifung... fährt auch so um die 80, wenn man sich denn traut und macht ausser Lärm sonst nicht viel dazu. Sowas sollte jeder mal für ein paar Stunden im Jahr im normalen Verkehr bewegen müssen.


Oder man verpflichtet Führerscheininhaber zweimal jährlich, eine Schicht lang auf dem Beifahrersitz eines gewöhnlichen LKW Platz zu nehmen. Geht ja letztlich um den Perspektivwechsel als Verkehrsteilnehmer. Es würde in beiden Fällen danach in der Tendenz umsichtiger gefahren, und im besten Fall mit etwas weniger Idiotie.
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Alt 12.06.2020, 10:11   #56
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Jeder sollte verpflichtet sein ein Führerschein für Motorräder gleichzeitig zu machen, zu beweisen wie es im Spiegel aussieht wenn irgendwelche Unteridiot hinterher drängelt. Aber, zuerst Idiotenprüfungen vorher durchführen und nicht einem Unfall nachhinein.
Mit diesem, bin ich der Kleiner. Wobei, bin ich schmal genug ganz rechts auf der Fahrbahn zu fahren wo ich meine Ruhe habe. Damit, habe ich meinen ganzen Umzug erledigt. Der MOVE blieb da auf dem Stellplatz am faulenzen:
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Alt 12.06.2020, 23:25   #57
Linnea92
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Ich besaß mal einen Talbot Tagora mit Automatik, wie auf dem Bild blau mit mausgrauer Innenausstattung, der vom Vorbesitzer auf Handbetrieb umgebaut wurde, clevererweise allerdings ohne Eintrag in den Papieren, deshalb konnte ich das problemlos wieder entfernen.
Davor hatte ich einen Talbot Solara in metallicgrün und danach einen Talbot Tagora, Schalter, ebenfalls in metallicgrün. Naja, mein Faible für Exoten halt, deshalb bin ich schließlich auch beim Charade gelandet.
Den Dais gemeinsam war übrigens die exorbitante Korrosionsanfälligkeit! Ansonsten schöne Autos mit für Früh-Achtziger Verhältnisse famoser Ausstattung.

Ende Offtopic!
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Geändert von Linnea92 (12.06.2020 um 23:31 Uhr)
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Alt 13.06.2020, 10:05   #58
yoschi
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Ein Talbot Tagora Offtopic in diesem Thread ?
Hallo , der ist allemale größer und komfortabler als ein Move , ich wäre froh wenn ich so einen Oldtimer besitzen würde , besser gesagt besitzen dürfte : mein Umfeld rümpft deutlich die Nase , besser gesagt ist hochnäsig .
"Warum kaufst Du Dir nicht wie unsere Bekannte so einen Nissan ( Modell Stadtpanzer ) ? " Weil ich dann nichts mehr sehe , keinen Kofferraum habe und die Reparaturen nicht bezahlen will : kleiner Stoßstangenbums , Kratzer am Scheinwerfer , Kratzer am Kotflügel : schlappe 5000 ( fünftausend ) .
Gruß!
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Alt 27.06.2020, 00:36   #59
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Zitat:
Zitat von yoschi Beitrag anzeigen
...mein Umfeld rümpft deutlich die Nase , besser gesagt ist hochnäsig .
"Warum kaufst Du Dir nicht wie unsere Bekannte so einen Nissan ( Modell Stadtpanzer ) ? " Weil ich dann nichts mehr sehe , keinen Kofferraum habe und die Reparaturen nicht bezahlen will : kleiner Stoßstangenbums , Kratzer am Scheinwerfer , Kratzer am Kotflügel : schlappe 5000 ( fünftausend ) .
Gruß!
Hier wollte ich noch antworten!
Lass sie halt reden, wir wissen es doch besser und fahren genau deshalb die Autos, die wir fahren.
Der letzte mir bekannte Applause in meinem Landkreis, in Renterbesitz, wurde leider Ende vergangenen Jahres durch einen moderneren Peugeot ersetzt, was ich irgendwie hatte kommen sehen. Früher wäre ich so frech gewesen, die Besitzer vorher anzusprechen, aber dieses "Automobile-Raritäten-Retter-Syndrom" kann ich mir leider mittlerweile nicht mehr erlauben, allein aus Platzgründen.
Von 2001 bis 2010 wohnte ich auf einem Resthof und hatte Platz ohne Ende, so dass da teilweise fünf bis sechs "Gerettete" der verschiedensten Fabrikate rumstanden, nicht zu vergessen meine für Treffen genutzten US-Oldtimer und mein Gebrauchsfahrzeug.
Mittlerweile bin ich als Frührentner glücklich, mir noch ein Auto finanzierbar zu machen und da mit meiner Wahl aktuell sehr zufrieden. So ein genügsames und zuverlässiges Fahrzeug hatte ich bisher kaum. Also, weitermachen mit unseren Underdogs!
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Alt 27.06.2020, 07:11   #60
yoschi
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Moin , " lass sie doch reden " ist nicht so einfach .
Ich mache " Geschäfte " auch mit Neureichen , welche noch 1990 Ostnornalbürger waren , aber diese Woche vor dem Problem standen , ob der Nachwuchs zur Abi-Abschlußfeier im 600.000 € Ferrari oder im Alt-Nobel-Bentley kutschiert wird .
Um überhaupt mit meinem Appi ernst genommen zu werden , lasse ich den "Technik-Guru" raushängen : dieser Tage natürlich wird mit " 3 Euro auf hundert " geprotzt , das reibe ich denen unter die Nase , denn sie sind alle geldgeil ! Die Nobelkarossen stehen meist in den Edelgaragen , gefahren wird alltags mit dem Restsprit der aufgekauften Gebrauchtwagen und rotem Kennzeichen .

Allen ein schönes Wochenende !
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