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Alt 18.10.2008, 20:18   #1
LSirion
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Reden Klarlack - Probleme

Nachdem ich die Heckklappe entrostet, gespachtelt und grundiert hatte, ging es heute endlich ans Lackieren.

Gründlich gereinigt und los gings... Die Sprüchdose mit dem 2K Metalliclack B37 ging zwar nicht so wie ich wollte (so ein billig Schrott), aber das Ergebnis war garnicht so schlecht. Die gesamte Heckklappe (wollte eigentlich nur die entsprechenden Stellen machen, war auch nicht komplett angeschliffen) ist also frisch lackiert, Farbton gleichmäßig (passt auch zum Rest vom Wagen), keine Tropfen, keine Einschlüsse...

Habe das ganze trocknen lassen (und mit dem Fön nachgeholfen), war soweit top... aber...

Der Klarlack ließ sich nicht entsprechend gleichmäßig sprühen.
In der Mitte ist die Heckklappe nun matt (zu wenig Klarlack ?), an den Seiten ist es glänzend, aber verlaufen (zu viel Klarlack !) und an einer Stelle habe ich einen riesen Fehler drin, weil ich dachte man könnte einen Tropfen wegwischen - war wohl nix.

Meine Fragen:

Kann man da noch etwas retten ?
Kann man das was zu viel ist runterpolieren ?
Soll ich dort wo es matt ist nocheinmal mit Klarlack drüber gehen ? Würde aber erst nächste Woche gehen... Möglich ?


Im Anhang noch Bilder nach dem Entrosten... die schwarzen Punkte sind tatsächlich Löcher - ordentlicher Rostfraß - die roten Ränder sind alte Grundierung, die Klappe wurde aufgrund des Konstruktionsfehlers noch in der Garantiezeit bereits repariert... aber der Fehler nicht behoben. Zusätzlich habe ich unter dem Heckwischergummi den Rost entfernt und hinter der Nummernschildbeleuchtung... Fehlt nur noch die hintere Tür links, die hat auch eine Rostbeule... kommt davon, wenn man es nicht gleich sieht / macht.



Aktuell habe ich keine Bilder, sieht eben ordentlich nach Pfusch aus... aber ich sehe es sportlich, kann ja nun auch nichts mehr ändern - oder etwa doch, ich Danke schon im Voraus für Tipps.
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Geändert von LSirion (18.10.2008 um 20:20 Uhr)
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Alt 18.10.2008, 20:33   #2
Rotzi
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Du müsstest Dir dazu Zeit nehmen. Wenn es ordentlich aussehen soll.
Den Lack & Klarlack in mehreren Durchgängen(5 - 7 x) nebelartig auftragen. Wenn Du Dosen benutzt am besten vorher woanders üben und schauen ob die Dosen beim sprühen "sabbern".
Es sieht auch ziemlich grob geschliffen aus.
Also eigentlich nochmal alles schön fein schleifen und alles noch einmal von vorne.

Wenn Du Pech hast geht das Lackierte, wo Du drunter nicht geschliffen hast, in der Waschanlage wieder ab.
Mir ist es so ergegangen.
Mir sind vor Schock beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen.
Und natürlich sind Dosen nicht das optimale.
Übung macht den Meister, wie bei allem.
Viel Glück und Geduld.
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DE ist besser!

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Geändert von Rotzi (18.10.2008 um 20:45 Uhr)
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Alt 18.10.2008, 20:40   #3
Q_Big
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Auf die Temperatur der Dosen achten, wahrscheinlich war die Klarlackdose bei den derzeitigen Temps viel zu kalt.

Wegschleifen kannst du die Nasen aber.
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau.

Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 18.10.2008, 20:43   #4
pförtner
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Idee Wegen Sprühdosen...



...wenn ich etwas mit Sprühdosen lackiere, stelle ich die unter Beobachtung in ein warmes Wasserbad, damit sich der Druck erhöht und dadurch feiner sprüht.
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Gruß der Volkmän


ES WAR SCHON IMMER ETWAS BESONDERES 1N SPANDAUER ZU SEIN
und wenn es draußen stürmt und schifft, rettet mich mein Treppenlift


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...... meine 4 Alben
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Alt 18.10.2008, 20:50   #5
LSirion
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Die Bilder zeigen den Zustand bevor ich Rostumwandler drauf habe (über Nacht einwirken lassen, Rückstände abwischen), Glasfaserspachtel drauf habe (diese abgeschliffen habe), Feinspachtel drauf habe (diese glattgeschliffen habe), grundiert habe (große Rechtecke), diese Rechtecke nicht nur an den Übergängen fein angeschliffen habe...

Also nicht, dass ihr denkt ich hätte das einfach draufgehauen... das war ein riesen Aufwand.


Das mit den mehreren Durchgängen hätte ich vielleicht beherzigen sollen, stand auch so auf der Klarlackdose (genauso wie die Anleitung zum Beimischen des Härters...), aber im Eifer des Gefechtes...

Also es sieht jetzt nicht so übel aus (ich mache morgen Fotos), die Frage ist jetzt eben nur, ob man mit einfachem Polieren matte Stellen herausbekommt und Unebenheiten ausgleichen kann...

Ansonsten muss ich eben im Frühling (rosten kann da ja nichts mehr) die gesamte Klappe anschleifen und nochmal von vorne beginnen.
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Alt 19.10.2008, 19:34   #6
mark
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Also ich hätte das nicht mit einer epoxidspachtelmasse gemacht, ich würde sowas verzinnen, vorallem wenn Löcher drinnen sind. Wie man verzinnt, da gibt es schon ein thread hier im Forum.
Desweiteren wenn man mit einer epoxidspachtelmasse arbeitet, darf diese nur ganz dünn aufgetragen werden, da diese im winter dann reißt und quillt auf.

Naja und zu guter letzt, ist es leider viel zu kalt draußen und der Wind pfeift, was die schlechtesten Bedingungen sind für das Lackieren. Auch wie schon gesagt, die Sprühdosen im Sommer immer anwärmen, ob im Wasserbad oder in die Sonne stellen, da wird das Sprühergebniss viel besser. Desweiteren dürfen beim Sprühen nur ganz dünne Schichten aufgetragen werden da man sonst Nasen im Lack hat. Beim Klarlack ist es noch viel gefährlicher, da bekommt man sofort nasen. Darum den Lack immer trocknen lassen und dann die nächste Schicht auftragen. Auch ist darauf zu achten dass alle Fettrückstände entfernt wurden, da gibt es Silikonentferner dafür. Und ein Staubbindetuch braucht man auch, sonst lackiert man den Staub mit ein.
Was den Klarlack anbelangt, ich glaube das du zu schnell den Klarlack aufgetragen hast, erst die Farbe durchhärten lassen, dann den Klarlack drauf.
In den Lackierereien gibt es da so Heizstrahler.
Wenn auf dem Lack Fettrückstände sind, sieht man das ganz schnell, weil da haftet keine Farbe drauf.

Fazit: Du hast die falsche Jahreszeit gewählt um zu lackieren, ist leider so. Am besten macht man das im Sommer, wenn es geregnet hat und dann 1-2Tage wartet, dann sind die Pollen und auch sonst Staub weniger und man hat ein für den Laien optimales ergebnis.

Stell doch mal ein Bild nach dem Lackieren hier ein
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Geändert von mark (19.10.2008 um 19:36 Uhr)
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Alt 20.10.2008, 17:53   #7
LSirion
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Ich habe leider noch keine Bilder gemacht, hatte gestern genug mit Waschen und Polieren (die Heckklappe habe ich natürlich nicht gemacht) zu tun und wenn der Wagen in der Garage steht (ich parke rückwärts ein), dann steht er, dann ist nichts mehr mit Fotos...

Heute auf dem Parkplatz hat man aus 5 m Entfernung fast keinen Unterschied gesehen (die Sonne kam allerdings von vorne), wenn man auf 30 cm rangeht ist es jedoch eine einzige Katastrophe...


Ich denke die Klarlackschicht ist schon dick genug, also jetzt ersteinmal aushärten lassen und dann ordentlich (= viel) schleifen und polieren. Wenn sich dann der Lack nicht mitablöst, lasse ich es auch so.


Im Sommer hätte es wohl wirklich viel besser geklappt, das nächste mal wird auch der komplette Wagen abgedeckt... der Klarlacknebel ist nämlich nicht so toll.
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Alt 21.10.2008, 19:02   #8
Applause-limited
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ich würd es mit 1500er oder sogar 2000er-2500er schleifpapier ( eher die letzteren beiden) nass! schleifen damit du eine einigermaßen plane fläche und saubere übergänge hast. keine sorge falls es nach dem schleifen matt wird, das bekommt man mit einer politur und viel muskelkraft (wer ne poliermachine hat- hat´s gut) wieder richtig zum glänzen. damit kannste einiges retten, allerdings sollte der lack wirklich durch und durch trocken sein.
__________________
Viele Grüße Patrick

Jage nie was du nicht töten kannst.
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Alt 03.04.2009, 11:55   #9
LSirion
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So Leute... wer hätte das gedacht, es wird Frühling...
Somit kann ich euch auch die Bilder der Heckklappe präsentieren.


Kurze Bemerkung:

Der Klarlack ist an manchen Stellen sehr rauh (nicht richtig verlaufen, da zu kalt), an anderen Stellen zu dick (bescheidene Sprühtechnik) hat Nasen gebildet und wie auf dem Bild zu sehen, habe ich oben reingegriffen.

Bei indirektem Lichteinfall sind diese Unregelmäßigkeiten erkennbar, der Lack glänzt dann eben nicht, sondern wirkt sehr matt. Was ich nun genau machen werde, weiß ich nicht. Ich könnte es ja auch mit starkem Poliermittel versuchen, denn dick genug sollte die Klarlackschicht auf jeden Fall sein.

Edit:

a) Bild anghängt
b) Wirklich unglücklich bin ich mit dem Ergebnis nicht... Hat was... Effektlack hat nicht jeder. Tatsächlich bin ich sogar ein bisschen Stolz drauf.
Angehängte Grafiken
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Geändert von LSirion (03.04.2009 um 12:00 Uhr)
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Alt 03.04.2009, 19:56   #10
Brummkreisel
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so leid´s mir tut... , aber ich würde bei so was sofort wieder von vorne beginnen...

Sei mir jetzt bitte nicht böse, aber ich sags mal so wie´s ist...

Du hast so gut wie alles falsch gemacht, was man falsch machen kann...

ich fange mal ganz von vorne an..

Erstens: Du hattest die Klappe sicher nicht ausgebaut, sondern so bearbeitet und auch so lackiert... Dass dann der Lack Laufnasen bildet, wenn zuviel an einer Stelle aufgesprüht ist, ist ein Newton´sches Gesetz.

Du hast nur die Stellen bearbeitet, an denen es gerostet hat. Dass der umliegende Bereich eine komplett aufgebaute Lackschicht hat, hat Dich vermutlich nicht gestört. Den neuen Lack und Klarlack aber sicher... Sprühnebel sieht immer matt aus...

Du hast es ja selber schon zugegeben, es war zu kalt, es war schnell schnell gemacht und bei den Dosen hast Du vermutlich a) nicht darauf geachtet, dass sie die Verarbeitungstemp. haben und b) vermutlich auch nur ne Minute geschüttelt anstatt wie auf der Dose angegeben 3 - 5 Minuten.

Dann hab ich noch was gelesen von Spachtelhärter... Ich vermute mal, dass Du zuviel Härter genommen hast und dann fing das Zeug zu schnell anb trocken zu werden... Das ganze hast Du dann abgeschliffen, vermutlich feucht abgewischt und drauf los grundiert und dann gleich lackiert...

Jetzt habe ich genug mit Dir geschimpft !!

Für Deinen 2ten Versuch geb ich Dir jetzt mal die Tips und Tricks mit auf den Weg, auf dass Du dann wirklich Stolz auf Deine Arbeit sein kannst !!

Bau die Heckklappe aus und leg sie auf 2 Sägeböcke (gibt´s im Baumarkt ganz Billig)
Nimm die Heckscheibe raus und stell die weg. Dann reinige gleich mal den Scheibengummi im Falz, wo sonst der Blechrand sitzt und leg den dann auch weg.
Bau die innenverkleidung der Heckklappe aus, reinige sie und leg sie weg. Das ganze ergibt dann eine nackte Heckklappe.

Die solltest du dann mal komplett abwischen, um zu sehen, wo überall noch Rostpickel sind und wo eventuell Lackabplatzer am unteren ende sind. Hast Du das gemacht, ist die Klappe bereit zum schleifen.

Es gibt verschiedenste Scheifgeräte, die hier ihren Zweck erfüllen. Excenter - Dreieck, Band oder Rotierschleifmaschienen... gibt´s zu verschiedenen Preisen von Billig bis teuer in jedem Baumarkt, meistens hat aber ein kumpel so ein Teil garantiert in seinem Werkzeugschrank. Einfach mal rumfragen.
Damit schleifst Du die Stellen, die wirklich im Arsch sind komplett ab, so dass wirklich nur noch das blanke Metall zu sehen ist. Die restliche Klappenfläche schleifst Du nur an, das heist, Du schleifst den Klarlack ab.

Nachdem nun alle Stellen, die Du blank geschliffen hast, mit Spachtelmasse ausgeglichen sind und alle Rostlöcher verschlossen sind (auf die Mischungsverhältnisse achten und immer nur sehr dünne Schichten spachteln) kannst du die absolut ausgehärteten gespachtelten Stellen beischleifen. Die gespachtelten Stellen sehr sorgfältig mit Verdünnung abreiben. Abtrocknen / abdünsten lassen. Noch bestehende kleinste löchlein kannst Du nun mit Feinspachtel aus der Tube zuspachteln. Austrocknen lassen, beischleifen und danach wieder mit Verdsünner abwischen.

Jetzt solltest Du also eine gespachtelte, matt angeraute Haube vor Dir haben.

Jetzt nimmst Du die Sprühdose mit dem passenden Lack, die Du in der Sonne hast wärmer werden lassen und schüttelst die 5 Minuten sehr kräftig durch. JA, wirklich 5 Minuten, das gibt nen guten Oberarm

Jetzt sprühst Du die Stellen, die Du gespachtelt hast in sehr feinen Sprühgängen kreuzweise nach und nach ein. Jede Schicht lässt Du bitte trocknen. Wenn die erste Schicht trocken ist, kannst Du mit der zweiten anfangen. Ja, das dauert und kostet Zeit, dafür wird´s auch vernünftig !
Wenn dass dann mit 5 bis 7 Sprühgängen soweit gediehen ist, hast Du die Haube jetzt mit glänzenden Stellen, wo früher die Rostkacke war, der Rest der Haube ist noch matt....
Nachdem der ganze Quark schön trocken ist, und erst dann, schaust Du, ob Du an manchen stellen zuviel Lack gesprüht hast, der unter widrigen umständen eventuell doch ein kleines Lacknäschen ergeben hat. Jetzt ist die Zeit, sich Nassschleifpapier zu schnappen !! 400 oder 1000er Papier eignet sich hier besonders. Damit schleifst Du allen Sprühnebel mit viel Wasser glatt (bzw. weg). Auch Lacknasen kann man so beseitigen. Man braucht dafür Zeit, immer mal wieder die Finger, weil man damit am besten spürt, wo noch was weg muss. Der alte, noch matte Lack soll natürlich nicht abgeschliffen werden, so dass die Grundierung rausblinzelt, er soll aber wirklich matt sein und der Klarlack stumpf. Hast Du jetzt gut gearbeitet, kannst Du die Klappe ein, zwei mal mit verdünner reinigen und ablüften. Ab jetzt fass die Haube nicht mehr mit der blanken Hand an, denn sonst hast Du einen Fettfilm auf dem matten lack und dann hält der Klarlack nicht !! Nimm Aidshandschuhe oder Spülhandschuhe, hauptsache die sind fett und Talkumfrei, wenn Du die Haube noch mal anfassen musst.
Jetzt ist die Zeit für den Klarlack. Auch den hattest Du ja sinnigerweise vorher in der Sonne oder im Wasserbad angewärmt (siehe Dosenaufschrift zur Verarbeitungstemp.)
Jetzt lackierst Du die gesammte Heckklappe in einem zug von oben links in schlangenförmigen Bewegungen bis nach unten rechts durch. Der Abstand zwischen Dosenkopf und Heckklappe ist min. 15, eher 25 cm. Das gibt einen sehr feinen, fast nicht zu sehenden Lackfilm auf der Haube. Finger weg um dass zu überprüfen, sonst hast Du Deinen Fingerabdruck mit Handschuh im Lack !! = Arbeit umsonst...
Das ganze wiederholst Du, wenn die Klappe trocken ist, und ja, dass sieht man, da muss man nicht hineinfingern...
Das wiederholst Du ungefähr 3 - 4 mal. Wenn Du merkst, dass die Dose leer wird, verbrauche die nicht bis zum ende, da fangen solche Dosen gerne an zu spruzzeln und dass wäre schade...

Wenn Du die gesammte Klappe schön gleichmäßig lackiert hast, strahlt dich ein gleichmäßig schönes sauberes und glänzendes Lackbild an. Das lässt Du natürlich solange liegen, biss es wirklich trocken ist. Ein Terrassenheizstrahler, der die Garage aufheizt ist für ein zwei Stunden ideal.
Jetzt kannst Du die Heckscheibe wieder einsetzen und den rest wieder anschrauben. Alles glänzt wie neu, weil Du es ja vorher geputzt hast. Ja, hattest Du !!

Ganz zum Schluß schaubst Du mit nem Kumpel die Heckklappe wieder an und setzt sie bündig. Noch das Kennzeichen dran und fertig ist Deine Heckklappe. Ein Samstag geht da sicher bei drauf, dafür bist Du dann extrem Stolz und kannst das auch sein !! Ach ja, ne woche später kannst Du die noch mit ner Hartwachsschicht versiegeln...
__________________
Der Brummkreisel

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