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Die Sirion Serie (M100, M110, M101, M111, M300, M301, M311)

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Alt 29.05.2014, 13:41   #1
JustSirion
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Standard Öl nachfüllen ...

Schönen "Vater"tag, wünsche ich erstmal,

und habe folgendes Problem:

Heute wollte meine Familie mit unserem Sirion 1l (bzw. Subaru Justy) von Berlin nach Köln fahren. Da die letzte Inspektion inkl. Ölwechsel etwa 4000 km her ist, habe ich gestern abend - leider im Dunkeln - noch Öl kontrolliert und befunden, dass da zu wenig Öl drin war. Habe dann 1l gekauft und erstmal 1/2 eingefüllt und gemessen. Ich war daraufhin der Meinung, dass da immer noch zu wenig Öl drin war und habe den Rest nachgefüllt.

Heute morgen im Hellen bei kaltem Motor nochmal geguckt, und nun sieht es so aus, als sei erheblich zu viel drin. Das saublöde ist, dass man das bei diesem Peilstab nicht wirklich gut sieht, entweder, weil er so krumm eingeführt wird oder warum auch immer. Für mich gibt es jetzt 2 Möglichkeiten:

1. Es ist immer noch zuwenig Öl drin, und man sieht es deshalb nicht ordentlich
2. Es ist zu viel Öl drin, und die Folgen von zu viel Öl hab ich mittlerweile gelesen - gar nicht gut.

Die beiden sind gegen 9:00 losgefahren.

Ich habe ihnen dann per Handy den Rat gegeben, mal anzuhalten und den Öldeckel aufzuschrauben um nachzuschauen, ob ihnen der Schaum entgegen kommt. Aber sie haben den Öldeckel nicht aufbekommen (die eine hat ein kaputtes Kreuz, und die andere keine Kraft inne Hände...)

Mittlerweile dürften sie etwa bei Hannover sein, also gut halbe Strecke. Wenn sie mit Motorschaden liegengeblieben wären, wüsste ich das bereits...

Kann man da nun Entwarnung geben oder soll ich sie in Köln zur Kontrolle in eine Werkstatt schicken?

Wann wirkt sich zu viel Öl aus?
Ich hoffe ja, dass der Ölstand nach dem Ölwechsel nach etwa 4000 km so gesunken ist, dass der ganze Liter nicht schadet...

Würde mich über eine Meinung oder Erfahrung sehr freuen,

mit freundlichen Grüßen aus dem kühlen Berlin,

Wolfgang
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Alt 29.05.2014, 15:39   #2
Q_Big
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Erstmal Herzlich Willkommen!!!
Aber sorry: Auch in moderierender Funktion muß ich jetzt doch fragen ob das ernstgemeint ist?!
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Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 29.05.2014, 16:41   #3
JustSirion
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Leider ja, aber mittlerweile sind sie ohne besondere Vorkommnisse angekommen...
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Alt 29.05.2014, 16:55   #4
Q_Big
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Sorry das ich so direkt gefragt habe.
Ich finds irgendwie aber grenzwertig die Familie mit einem Auto dessen Ölstand ich nicht einschätzen kann, auf Langstrecke zu schicken und dann in einem Forum nachzufragen ob da was passieren kann.

Okay, blöde Entscheidungen geschehen, aber deine Frau sollte vor Ort zumindest kurz jemanden schauen lassen sollte der den korrekten Ölstand beurteilen kann.
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Alt 29.05.2014, 17:12   #5
JustSirion
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Natürlich ist es grenzwertig, aber zu dem Zeitpunkt, da mir klar wurde, was bei zu viel Öl passieren kann, waren sie bereits knapp 2 Stunden auf der Piste...

Sie müssen/dürfen morgen mittag einer Hochzeit beiwohnen, und ich hoffe, ich kann sie dazu überreden, gleich um 10 oder 11 in eine nahegelegene Werkstatt zu fahren.

Blöde Entscheidungen geschehen, und manchmal haben sie einen Vorlauf, der nicht in dieses Forum passt...
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Alt 29.05.2014, 17:17   #6
Q_Big
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Sonst einen auf der Hochzeit fragen, oder an ner Tanke (Shell mit Tankwart falls noch gebend) vorbeifahren.

Selber dann mal den Luftfilterkasten, Drosselklappe und so ansehen ob da Öl durch ist (geht oft wenn der Luftfilterkasten geöffnet wird).
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Alt 29.05.2014, 17:59   #7
bluedog
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Das Problem mit dem schlecht ablesbaren Ölstand wegen der gebogenen Peilstabführung kenne ich von meinem C1, der ja den gleichen Motor drin hat.

Ich kann also die Problematik nachvollziehen, und kontrolliere den Ölstand nur noch bei vollem Tageslicht oder mit Taschenlampe. Auch dann ist es noch schwierig genug, den Ölstand richtig abzulesen, denn dadurch dass sich der Peilstab drehen und biegen muss, gerät er unvermeidlich mit dem Peilstabrohr in Kontakt, und das Öl wird verschmiert. Ich peile immer mehrmals und achte drauf, wo der Stab am wenigsten verschmiert ist. Bei einer einzelnen Peilung liest man zu leicht was falsches ab.

An und für sich ist der Motor, zumindest bei geringem km-Stand (<100'000km) eher nicht für Ölverbrauch bekannt. Es ist also davon auszugehen, dass jetzt deutlichst zu viel Öl drin ist.

Wenn es der Wagen überstanden hat auf der Hinfahrt, würde ich davon ausgehen, dass er auch die Rückfahrt schafft. Zur Sicherheit mal den Ölstand peilen (wenn der wider Erwarten doch nicht zu hoh wäre, gäbs keinen Grund zur Sorge) und wie Q_Big schreibt, auch mal in den Luftfilterkasten gucken, ob da Öl ist. Wäre eher weniger gut.

Ansonsten, wenn ne Frau am Steuer sitzt, wirds schon gutgehen, kann man zumindest hoffen. Hohe Dehzahlen meiden, um zu verhindern, dass man das Öl schaumig schlägt, würde ich vorschlagen.

Ideal wäre aber natürlich, möglichst sofort das überschüssige Öl abzulassen oder abzusaugen.
__________________
Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 29.05.2014, 21:33   #8
LSirion
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Bei fraglichem Ölstand würde ich langsam machen, sowohl in Kurven wie auch beim Bremsen und Anfahren, hohe Drehzahlen vermeiden, auf die Anzeigen achten und bei nächster Gelegenheit nachsehen.

Wenn die zwei Personen im Wagen den Ölstand nicht kontrollieren können, so kann das zumindest irgendwer unterwegs, sei es nun ein Tankwart oder eine freundliche Person an einer Tankstelle oder Raststätte...

Dass der Öleinfülldeckel schwer abgeht, ist mir auch schon aufgefallen. Hatte bei meinem einen Ölfilterschlüssel (mit Lederband) verwendet, denn auch Hilfsmittel wie ein Tuch haben nicht geholfen.

Leider schrauben Mechaniker in der Werkstatt immer alles FEST.

PS:

Wieviel 1 Liter zu viel sind, bzw. was da passieren kann, will ich so nicht sagen und würde mich keinesfalls auf Quellen im Internet berufen. Google mal nach Kopfschmerzen und am Ende hast du die Wahl zwischen Gehirntumor und zu wenig getrunken...

Was ich damit sagen will:

So ein Motor ist ein hochkomplexes System, das Drehzahlen zwischen 1.000 und 7.000 U/min und Temperaturen zwischen -40 und 120 °C abkönnen muss. Wenn man damit jetzt pfleglich umgeht, das Ding nicht tritt, überhitzt, etc. dann wird etwas zu viel Öl schon nicht einen Totalschaden bedeuten.

Anzeichen wären zunächst einmal Ölverbrennung, also blauer/weißer Rauch aus dem Auspuff, verschmierte Zündkerzen etc.

Raus sollte das Zeug natürlich möglichst bald.

PPS:

Warum man nur hochwertiges Öl einfüllen sollte, zeigen die Kollegen aus dem Aygo-Forum. Da hat einer doch glatt 10W40 reingekippt und hatte nach 100.000 km schon deutlichen Ölverbrauch und Ablagerungen oben im Motorkopf! Wer sich anmeldet, kann sogar Bilder davon sehen (Edit: ich stelle die Links ein)!

http://aygoforum.iphpbb3.com/forum/2...tkm-t7052.html

Wenn sich das Öl schon im Kopf absetzt, wie sehen dann erst die Kolbenringe aus?

Das nur noch als Ergänzung...

Edit:

Vor dem Ölwechsel: http://abload.de/image.php?img=img_0002ezsxo.jpg
Nach dem Ölwechsel sowie Einsatz von Motorreiniger: http://abload.de/image.php?img=img_0006t4sm0.jpg
__________________

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Geändert von LSirion (29.05.2014 um 21:36 Uhr)
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Alt 29.05.2014, 21:46   #9
yoschi
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Standard Niedriger Drehzahl immer

auch beim Beschleunigen ist das wichtigste. Bin selbst mehrfach mit 1l Öl zuviel gefahren , bisher ( aber nur eben bisher ) hat's noch nicht geknallt . Gruß!
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Alt 30.05.2014, 00:07   #10
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Vielen Dank für eure Antworten, sie ergeben zusammengenommen schon ein Bild für mich.

Wir fahren dieses Auto üblicherweise im "Spritsparmodus", also Gasgeben mit Samtpfötchen, früh hochschalten etc. so das wir im Stadtverkehr auf einen Verbrauch von möglichst unter 6 Litern kommen. Auf der Autobahn ist das üblicherweise nicht zu halten, aber auch da wird nur ganz selten 140 gefahren, üblicherweise um die 120, damit das Auto sparsam bleibt.

Öl habe ich ein Liqui Moly 5W30 benutzt, ich glaube das Toptec sowieso, wo Toyota drauf stand (ich glaube das 4300er, die Flasche habe ich im Auto gelassen, damit man immer weiß, welches zu kaufen ist).

Die Damen haben von keinerlei Vorkommnissen berichtet, ich denke, Qualm aus dem Auspuff wäre ihnen aufgefallen, den sieht man/frau zumindest im Rückspiegel.

Ansonsten werde ich ihnen von zu Hause aus eine Werkstatt in Köln suchen, die Samstag vormittag Sprechstunde hat und dann sollen die mal prüfen. Was zu viel ist, müsste man doch leicht durch die Peilstaböffnung absaugen können, oder?

Noch ne andere Frage: Funktioniert meine Idee, den Öldeckel abschrauben und mal reingucken überhaupt? Würde man im oberen Teil des Motors sehen, wenn das Öl teils schaumig ist?

mfg W.
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Stichworte
motoröl, zu viel, zu wenig

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