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Die Sirion Serie (M100, M110, M101, M111, M300, M301, M311)

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Alt 20.03.2009, 00:41   #1
Werner Schulte
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Beiträge: 113
Standard Leerlaufdrehzahl

Hallo,

mal erst kurze Vorstellung:

bin durch Google auf das Forum gekommen, und zwar über den Beitrag mit der hohen Leerlaufdrehzahl im Kaltlauf. Komischerweise finde ich den hier im Forum nicht, Google greift aber drauf zu - na egal. Wird eh ein neues Thema. Ich habe den Sirion 1.0 Bj. 2008

Die hohe Leerlaufdrehzahl im kalten Zustand und das gelegentliche Gesäge (also Drehzahlschwankungen) stören mich auch. Was mich aber besonders nervt, ist, wenn ich einparken will und nur die Kupplung kommen lasse, dann geht der Regler ein wenig verzögert auf "mehr Gas" und beim Treten der Kupplung muß der Kleine dann erstmal wieder ausatmen, sprich, von der Drehzahl, die er sich selbst verordnet hat, wieder runter kommen.

Das ist eigentlich alles nicht so schlimm, aber mich nervt es. Ich komme von einem 14 Jahre alten Polo mit 45 PS, der das nicht hatte. Dessen Leerlaufregelung war so flink und so stabil, daß der Kleine souverän beim Parken alles mitmachte - ohne das man ständig aufs Gas treten mußte oder der Motor immer mal wieder losdreht.

Also kurz und gut, was hab ich gemacht. Erstmal testen, wie der Motor denn überhaupt läuft, wenn er nur noch eine Festeinstellung hat . . . .

Ergebnis: er läuft einfach wunderbar. Nachdem ich ihn schon wieder loswerden wollte und auch - genau wie ihr - im Kaltlauf ständig auf der Bremse oder in für meinen (und für den der Umwelt) viel zu niedrigen Gängen durchs Dorf gefahren bin, habe ich jetzt einen Motor, der bei richtig Kälte zunächst nicht anbleiben will, nach 500 Metern aber läuft. Daß die Drehzahl dann sehr niedrig ist, stört mich kaum. Was aber wunderbar ist, man kann mit sehr niedrigen Drehzahlen fahren und rollt beim Gaswegnehmen auch wirklich aus. Ich habe allein durch die relaxtere Fahrweise schon ca. einen Liter weniger Spritverbrauch.

Bedenken gegen diese Maßnahme kann man natürlich jede Menge haben. ich will auch niemanden zum Nachmachen verführen, aber ein paar Takte zum Motor möchte ich doch noch loswerden.

Es ist nicht so, daß ein kalter Motor hochgedreht werden muß, weil Schmierung oder schneller warmwerden oder sonstwas. Bei kaltem Öl ist die Viskosität so hoch, daß selbst bei ganz geringer Drehzahl ausreichend Öldruck aufgebaut wird. Schädlich ist es bei ganz heißem Öl und ausgelutschen Lagern, wenn die Leerlaufdrehzahl nicht erreicht wird. Dann kann der Öldruck tatsächlich bis zur Warnung abfallen.

Die Motoren fahren ja auch in Millionen von Toyotas. Dort haben sie allerdings E-Gas, was man für eleganter und feiner hält. Bei Toyota drehen die Motoren im Kaltlauf nicht hoch. Technisch ist es also nicht nötig und verbrauchsmäßig ist es schlechter. Fährt man gleich los, nach dem Anlassen, dann ist der Motor am schnellsten warm und der Treibstoff, den man dafür braucht, ist bereits in Fortbewegung umgesetzt.

Mein Kleiner hat keine Klimaanlage. Hätte er eine, so könnte ich mir vorstellen, daß der Motor ohne Regler ganz schöne Probleme kriegt, wenn man die Klima zuschaltet. Ich will meinen auch nicht so lassen, sondern baue zur Zeit gerade einen manuellen Leerlaufsteller, so daß ich bei Bedarf ein wenig daran drehen kann. Ohne Licht z.B. dreht er jetzt 800/min, mit Licht nur ca. 600/min. Dennoch fährt er - etwas Gefühl für die Kupplung vorrausgesetzt - mit dieser Einstellung ohne Gas einwandfrei an. Bereits nach einer knappen Radumdrehung ist der Anfahrvorgang beendet und es geht sehr nervenschonend mit etwas Drehzahl gleich in die Schaltpause zum zweiten.

Ich finde es göttlich, mit einem Kleinwagen zu fahren, wie mit einer großen Limousine. Kaum Drehzahlen, ganz leise und voll souverän.

Kann sein, daß ich einen Tick habe, aber den pflege ich.

<><><><><><><><><><><><>

Ich hatte vor dem Kauf des Sirions alle möglichen Autos ausprobiert. Der Dreizylinder sollte es schon sein. Aber die Toyotas gefielen mit einfach nicht so gut. Alles so gedämpft und auch irgendwie gut, aber nicht spritzig. Dazu konnte ich in den Toyotas auch nicht gut sitzen.

Dann eine Fahrt mit dem SUBARU Justy und es kam Freude auf. Im Gasfuß gleich gemerkt: hier ist noch ein richtiger Gaszug. Beim Wegnehmen hält der Motor augenblicklich die Klappe. Die E-Gas Motoren laufen immer noch etwas nach - das ist ruckärmer, einen Tick besser fürs Abgas, aber macht einfach nicht so Laune - finde ich.

Jedenfalls bin ich jetzt einigermaßen glücklich mit dem Ding. Der Luftwiderstand könnte etwas geringer sein, meine ich. Im fünften Gang dreht der Motor gar nicht mehr aus. Der Cuore ist da besser, war mir aber doch etwas zu klein.


Bei Interesse lade ich mal Bilder von meinem Leerlaufsteller. Noch ist er nicht fertig, aber in den nächsten Tagen müßte es soweit sein, daß ich ihn ausprobieren kann.


Gruß

Werner Schulte
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Alt 20.03.2009, 00:55   #2
Martin D.
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Willkommen hier im Forum

Du meinst sicher diesen Thread
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Alt 20.03.2009, 07:30   #3
25Plus
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Das hört sich ja wirklich interessant an. Kannst du vielleicht mal einen Beifahrer bitten ein Video während des Fahrens zu drehen ? Weil so ganz kann ich mir das nicht vorstellen, dass der Wagen mit 600 U/min einfach anfährt. Ich hätte da Bedenken überhaupt vom Fleck zu kommen, abgesehen davon, dass sich der ältere 3-Zylinder in meinem Cuore dabei ziemlich schütteln würde. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man dadurch wrklich sparen kann. An der Ampel könnte man endlich ausrollen, schon bei kaltem Motor kann man in einen hohen Gang schalten, ohne dass der Wagen vor sich hinruckelt, weil ihm die Drehzahl zu niedrig erscheint.

Eine unterdrehende Getriebeauslegung hat übrigens auch der Cuore, jedoch sogar im 4. Gang, den man nur bergab auf Nenndrehzahl bringen kann.

Mfg Flo
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Alt 20.03.2009, 08:53   #4
Werner Schulte
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Standard Leerlaufdrehzahl

Hallo,

den Cuore bin ich auch gefahren und muß sagen, daß er mit dem 71 PS Motor ganz schön absaust. Gefühlt war das die gleiche Getriebeübersetzung, wie beim Sirion, nur eben weniger Gewicht und weniger Luftwiderstand. Aber wie auch immer.

Zur Klarstellung, ich will nicht per Geisterbeschwörung aus dem Daihatsu-Dreizylinder auf einmal einen Sechszylinder oder V8 machen. Es ist schon so, daß der Dreizylinder bei 500/min mehr Schwingungen produziert, als seine vielzylindrigen Artgenossen. Auch verbietet sich das Fahren im langen Gang bei diesen Drehzahlen, weil dann das Geschüttel richtig losgeht.

Aber: von der gasdynamischen Auslegung und der Gestaltung der Brennräume her ist der Motor mit seinen drei Einspritzventilen derart exakt gebaut, daß ich ihn vor der offenen Haube stehend (mit dem Finger in der Ansaugöffnung ) auf absolute Kellerdrehzahlen gebracht habe, ohne daß auch nur ein Aussetzer dazwsichen gewesen wäre. Die Schwungmasse des Motors ist angenehm ausreichend und bei den ganz kleinen Ansaugmengen ist der Verdichtungstakt so leicht zu überwinden, daß die Maschine immer noch rel. ruhig läuft.

Dagegen gibt es im Kaltlauf bei erhöhter Drehzahl mitunter Pulsationen im Ansaugsystem, so daß der Motor gelegentlich dann nur auf zwei Zylindern zu laufen scheint. Diese Phase ist nur ganz kurz, drang mir aber schon ein paar mal ins Ohr.

Was bringt den Motor zum Schütteln? Im wesentlichen drei Kategorien.

1. Aussetzer bei zu niedriger Drehzahl

Bei Vergasermotoren oder bei Zentraleinspritzung wird der Treibstoff mitnichten gleich vergast. Er verspritzt vielmehr im Ansaugsystem und haftet in flüssiger Form an den Wandungen. Das ganze solange, bis Gleichgewicht herrscht zwischen Dampf und Flüssigphase. Wenn jetzt das Saugrohr auch noch kalt ist, schlägt sich besonders viel Flüssigkeit nieder. Wir treten einmal auf den "Pin" und schwupps, isser weg. Der Unterdruck im Saugsystem bricht schlagartig zusammen und das Benzin kondesiert einfach aus und gelangt nicht mehr in den Brennraum - der Motor verschluckt sich. Er braucht Beschleunigerpumpe, Kaltstarter etc.

Solche Motoren haben es bei Niedrigsdrehzahlen besonders schwer. Mal findet ein Tropfen den Weg in den 2. Zylinder, mal in den dritten. Mein alter Polo z.B hatte die Krankheit, bei Kälte gerne nur auf drei Zylindern zu laufen - ein bekanntes Phänomen bei diesem Auto


2. Mechanische Schwingungen

Die Kolben gehen auf und ab und bringen den Motor zum Wackeln. Oberhalb gewisser Drehzahlen ist das ganze nur als Vibration zu spüren. Trifft die Schwingung aber Frequenzen, die im Bereich der Motoraufhängung liegen, schaukelt sich das ganze hoch. Der Dreizylinder hat keine Höhenschwingungen. Die sind bei ihm ausgeglichen. Dafür produziert er Kippschwingungen, die sein typisches Vibrationsbild erzeugen. Unter dem Strich ist er für meine Begriffe nicht schlechter, als ein Vierzylinder


3. Ungleichförmigkeitsgrad

Je weniger Arbeitstakte pro Umdrehung, desto höher wird der Ungleichörmigkeitsgrad. Besonders unter Belastung wird die Sache schlimm, wenn die Schwungmasse kaum ausreicht, das Aggregat wieder "über den Punkt" zu bringen. Da ist der Dreizylinder klar im Nachteil, er kann eben nicht bei 500/min gefahren werden, läuft aber, sich selbst überlassen, immerhin einigermaßen ruhig. :Blümchensmiley:


Wie gesagt, Hut ab vor der japanischen Präzision und Baukunst. Nur mündet der Versuch, es allen Recht zu machen in solchen Features, wie Leerlaufreglern, die auch nix kosten dürfen. Wenn ich das Ding so in der Hand habe, schätze ich den Wert im EK auf ein paar Euro. Ich habe ihn geöffnet (jawohl, so was mache ich mit meinem neuen Auto) und nur die zwei Spulen gefunden, einen Permanentmagneten als Rotor und die Gewindestange, die daraus eine Linearbewegung macht. Da ist absolut nix dran an dem Ding. Das ist ein schittnormaler Schrittmotor, wer er zu abermillionen überall verwendet wird.


Leider bin ich eine Niete, was Videos und deren Übertagung ins Netz darstellt. Ich habe eine alte Digi-Cam, die ich gelegentlich beruflich nutze zur Dokumantation. Mit dieser lassen sich irgendwie 19 Sekunden Film aufnehmen. Ich werde mal meine Tochter fragen, wie ich einen Film in You-Tube reinbekomme. Ein Freund hat eine bessere Kamera. Ich muß mich damit mal beschäftigen.

Mit dem Handsteller will ich einfach nur das Drehfeld für den Schrittmotor generieren. Es gibt elektronische Platinen dafür, die ich aber mal erst nicht verwenden will. Bei mir wirds ein einfacher mechanischer Umpoler, der die vier Kabel entsprechend mit Strom versorgt. Drehe ich in die eine Richtung, wirds schneller, in die andere Richtung langsamer. Ich seh ja, wie schnell der Motor läuft, da brauch ich keinen Regelkreis für. Das Naturverhalten der Maschine ist so gut, daß man problemlos ohne Regelung fahren kann. Es wär halt nur schön, wenn man im Winter und so bei Heckscheibenheizung und Licht usw. einfach ein bißchen dran drehen könnte.


Danke für das Willkommen

Gruß

Werner Schulte
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Alt 20.03.2009, 10:39   #5
bluedog
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Klingt wirklich interessant. Was mich allerdings dann auch noch interessieren würde, wäre das Abgasverhalten. Wirken sich die niedrigen Drehzahlen negativ auf die Abgaswerte aus?
__________________
Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 20.03.2009, 14:37   #6
Werner Schulte
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Themenstarter
Standard Abgasverhalten

Moin,

das interessiert mich allerdings auch sehr und dieser Punkt wird auch noch geklärt. Durch die AU kann ich so jedenfalls nicht durchkommen, weil einfach der Testzyklus nicht funktioniert - egal, ob die Werte nun besser sind oder schlechter.

Wenn im Kaltlauf der Motor auf Tuckerdrehzahlen vor sich hinstolpert, ist das mit Sicherheit nicht dienlich, Abgaswerte zu verbessern. Das bedeutet, gleich nach dem Anlassen ist zügiges Losfahren angesagt.

Andererseits ist es der Umwelt auch nicht zuträglich, wenn ein Motor unbelastet mit richtig Drehzahlen (und entsprechendem Verbrauch) "möglichst schnell" auf Arbeitstemperatur kommt. Das ist ein Problem bei Vorschriften, sie müssen in überprüfbare Verfahren münden, die dann vom TÜV bzw. den jeweiligen Behörden auch nachvollzogen werden können. Die pure Aussage "Herr Schulte steigt in sein Auto, schnallt sich erst an, startet den Motor und fährt sofort los" ist eben schlecht zu überprüfen.

Klar ist nur eins: wenn ich alles so lasse, wie es ab Werk ist, setze ich mich auch rein, schnalle mich an und fahre sofort los. Wenn auch etwas genervter, versuche ich dann ebenfalls, bei niedrigen Drehzahlen zu bleiben und steige etwas öfter auf die Bremse. Die Abgaswerte sind also im Effekt die gleichen. Allerdings bei ingesamt weniger Verbrauch, der letzlich wieder öko-positiv ist.

Beruflich messe ich gelegentlich Abgaswerte von Großfeuerungen, die ganz andere Kriterien einhalten müssen. Leider kann ich die Testgeräte für das Auto nicht nehmen, da die Messungen immer protokolliert werden und der CO-Gehalt eines Autos die empfindlichen Meßzellen der Geräte sofort töten würden. Ein KFZ-Tester so nur für privat war mir bisher zu teuer. Ein altes Orsat-Gerät treibe ich evtl. noch irgendwo auf.

Wenn man so etwas nachmessen möchte, muß man richtige Versuchsreihen fahren. Das ist sehr aufwändig. Auch kann man so etwas durchaus durch den TÜV bekommen, nur bezahlt man halt die gesamt Testprozeduren mit und ist schnell beim Preis zweier Sirions angelangt.

Prinzipiell ist jedenfalls der Motor in den Toyotas der gleiche. Er wird dort mit E-Gas anders geregelt, dreht im Kaltlauf viel niedriger (eine Anhebung hat er auch, aber moderat), und dosiert seinen Kraftstoff letzlich auch über Signal Lambda-Sonde, Temperatur und Unterdruck im Saugkasten. Das läuft nicht anders.

Im Sommer sind die Unterschiede dann sehr klein, weil auch der Sirion schnell warm ist. Als ich letzten Sommer den baugleichen SUBARU Justy gefahren habe, war es richtig heiß und ich habe diesen hohen Kaltlauf gar nicht gehabt.

Außerdem sage ich hier nochmal ganz klar: ich will den Leerlauf auch - genau wie vorgeschrieben - auf ca. 800/min haben. Das ist die richtige Drehzahl für das Aggregat. Somit habe ich im Normalbetrieb keine Abweichungen zur Serie. Ich will nur nicht, daß dieses kleine Männchen mir beim Parken und auch beim Ausrollen ständig dazwischen pfuscht und sich wichtig macht. Ich würg den Wagen schon nicht ab. Bei der feinfühligen Supergasannahme ist es geradezu eine Lust, zwei Millimeter Gas zum Anfahren zu geben. Das Auto macht dann ganz genau das, was man erwartet - nur ein bißchen schöner, als andere. Ich will gar kein E-Gas haben, der Seilzug ist super !


Gruß

Werner Schulte
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Alt 20.03.2009, 18:40   #7
LSirion
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Benutzerbild von LSirion
 
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Was mich interessieren würde:

Fährst du sehr viel Kurzstrecke oder warum stört es dich überhaupt dermaßen ?

Ich gebe zu, ich bin auch so jemand, der sich über jede Umdrehung zu viel aufregt, aber dass ich mir deshalb diese Arbeit mache. Im Endeffekt gebe ich mich eben damit zufrieden, dass der EJ-DE mal mit 800, mal mit 900 oder auch 1.100 U/min läuft.

Bei 1.000 U/min frage ich mich, warum er nicht auf 850 geht und bei 850 frage ich mich, ob das Geschüttel sein muss... aber ist eben so. Das sind die Macken, die er nunmal hat und während der Fahrt stören mich die wenig (da gibt es genug andere Macken).


Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es beim 1KR-FE schlimmer sein soll. Schließlich ist der M300 viel besser gedämmt und der Motor viel vibrationsärmer.
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Alt 20.03.2009, 19:40   #8
mark
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Was bringt es einen Motor runterzuregeln auf <500U/min?
Da entstehen brutale Vibrationen, wie sich der Öldruck verhält möchte ich auch nicht wissen.

Zum E-Gas:
Hat der 1.0L von Toyota ein E-Gas?
(dachte nur ab 1,3L)
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Alt 20.03.2009, 21:16   #9
Sonny06011983
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Naja, in diesem Fall soll er ja nicht unbedingt 500U/min haben, sondern eben nur nicht die knapp 2000U/min. Würde mich auch nerven.

So schlimm ist das bei den niedrigen Drehzahlen nicht. Soo groß werden die Vibrationen auch nicht; durch die große Masse dürfte die Eigenresonanzfrequenz so tief liegen, so niedrig wird er wohl auch nicht (annehmbar) laufen.

Das mit dem Öldruck ist auch nicht sooo schlimm. Daß hoher Öldruck unbedingt wichtig ist, ist nicht wirklich richtig (Nur Hydrostößel sowie z.B. Nockenwellenverstellungen benötigen einen gewissen Mindestdruck). Natürlich muss der Druck ausreichen, damit Öl zu den Lagern kommt. Dazu reichen aber auch (bei warmem, nicht zu dickem Öl) unter 0,5 Bar. Denn: Der hydrodynamische Öldruck, der die Wellen in den Lagern trägt, wird durch die Drehung aufgebaut, NICHT durch den Öldruck in der Leitung! Da werden effektiv etliche hundert Bar erzeugt. Soviel bringt ja keine Ölpumpe. Und: Es plant ja keiner, bei dieser Drehzahl den Motor zu belasten; er soll ja nur im Leerlauf so langsam laufen.

Ich habe z.B. mal einen Golf II von einem Bekannten bissl aufgearbeitet. Er wünschte sich im Leerlauf einen möglich sonoren Klang. Also schön die Leerlaufdrehzahl runter geregelt (geht beim Vergaser auch nicht allzu schlecht). Mit dem modofizierten Luftfiltergehäuse hatte er bei ca. 500U/min einen richtig guten Klang. Er lief auch noch bei 300U/min, aber der ganze Wagen "tanzte" dann, sah geil aus, aber war eben nicht komfortabel.
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Es grüßt Euch
Sven
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Alt 20.03.2009, 23:04   #10
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Zitat:
Zitat von Werner Schulte Beitrag anzeigen
Als ich letzten Sommer den baugleichen SUBARU Justy gefahren habe, war es richtig heiß und ich habe diesen hohen Kaltlauf gar nicht gehabt.
Dass der Subaru so viel besser abgeschnitten haben soll, muss am Wetter liegen. Der Subaru Justy ist bis auf Preis und Ausstattungsdetails, die auf den Motorlauf keinen wesentlichen Einfluss haben dürften, exakt das gleiche Auto wie beim M300 von Daihatsu. Wenn man von den Markenemblemen absieht. Würde mich wundern, wenn Subaru die Drosselklappe modifiziert hätte. Das würde nämlich heissen, dass die komplette Motorsteuerung anders wäre, was wiederum Geld kostet.
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Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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