Daihatsu-Forum.de  

Zurück   Daihatsu-Forum.de > Technik und Tuning > Die HiJet Serie

Die HiJet Serie (S85, S221(Extol))

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 22.08.2021, 10:24   #41
yoschi
Vielposter
 
Registriert seit: 13.04.2008
Ort: 01189 Dresden
Beiträge: 4.467
Standard Ventile ticken

, bei meinem Appläusen fast immer , aber selbst der 420 tkm Motor ist noch mit der ersten "Kippilage " gelaufen , trotz deutlicher Laufspuren ( Motor wurde zerlegt am Ende ) .

Ventilspieleinstellen : mit Meßuhr , auf den Kipphebel angesetzt , ist das Nonplusultra . Leider muß dazu eine sehr stabile , verstellbare Meßuhrhalterung her ; bisher zum Bau einer Halterung keine Zeit , keine Lust , ging bisher auch so usw. usw. .

Leicht tickende Grüße !
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2021, 12:13   #42
Tonicalibra
Benutzer
 
Registriert seit: 05.03.2020
Ort: Leipzig
Beiträge: 50
Themenstarter
Standard

Das wäre grundlegend nicht das Problem, wäre da nicht die Vorgabe mit dem Einstellen des Ventilspiels bei warmen Motor. Bei all meinen Mazda-Motoren stellt man das Ventilspiel nach Kalt-Vorgabe ein und kontrolliert später bei warmen Motor mit der Warm-Vorgabe, ob es noch passt oder zB zu klein geworden ist. Erfahrungsgemäß passt das immer ohne nachjustieren zu müssen. Das ist bei nem Applause, Charade & Co auch nicht das Problem - Ventildeckel ab und go.

Beim Hijet ist das etwas anders. Da verläuft der gesamte Kabelbaum für Zündung u Einspritzung über den Ventildeckel, das musst du alles abrüsten. Zudem musst du die komplette Zahnriemenverkleidung demontieren um den Motor gemäß KW-Markierung in Einstellposition bringen zu können (NW-Rad-Markierung kannst aufgrund der Einbauposition nicht einsehen). Dort verläuft der Kabelbaum der Ansaugung (AGR, LLR DK-Poti, ...) den du ebenfalls abrüsten musst. Dazu müssen die Riemenscheiben von WaPu und KW mit ab. Bis du das fertig hast, ist die Bude wieder kalt. Und selbst wenn du dann Übung hast und schnell genug warst - ne Messuhr kannst du maximal lachend neben den Motor legen, aber niemals oberhalb des Ventildeckels aufsetzen. Bis zum Längsträger ist da oberhalb des Kopfes einfach kein Platz.

Ich bin kurz davor die NW samt Kipphebeln des Appis wieder einzubauen, das war vorher schliesslich so zusammen und hat auch warm nicht geklappert. Die Einstellerei bei warmen Motor im Hijet ist meiner Ansicht nach nix derartiges, wo man tatsächlich so genau arbeiten könnte wie man wöllte.
Tonicalibra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2021, 14:10   #43
Tonicalibra
Benutzer
 
Registriert seit: 05.03.2020
Ort: Leipzig
Beiträge: 50
Themenstarter
Standard

Kurzes Resümee zum Umbau auf 1,6 HD-E:

Grundlegend ist es ein tatsächliches Bolt-On-Upgrade wie ich es mir zu Beginn auch erhofft hatte. Hier und da musste man Kleinigkeiten abändern, aber wer sich zutraut einen Motor aus- und einbauen zu können, bekommt auch das geregelt.

Kurzfassung:

Motorblock HD-E mit neuen Lagern + Ringen, Zylinderkopf HD-E, Nockenwellentrieb HC-ES (war eh identisch), Anbauteile (Ölwanne, Ölsaugrohr, Ansaugbrücke, Krümmer, Ventildeckel, ... alles vom HC-ES). Angeschmissen und lief, kein Qualm, kein Rasseln - nix. Ich war überglücklich. Bis er auf den 50km zum Einfahren dann das erste Mal richtig warm wurde (siehe oben das Tickern im Video).

Langfassung:

Hauptproblem bei mir waren eigentlich die Gegebenheiten in meiner Werkstatt. Ich habe lediglich eine Lutzenauer DDR-Scherenbühne, für die der Hijet trotz aller Bemühungen einfach zu kurz war. Ohnehin wären die Scherenträger der Bühne dann sowieso im Weg gewesen, um den Motor nach unten ausbauen zu können. Daher musste ich den Wagen auf seinem Stellplatz aufbocken und so versuchen den Motor nach unten auszubauen. Wackelige Angelegenheit bis der Ofen derart aufgebockt ist, das unten ein Motor (ohne ASB + Lima) drunter durch passt.

Der Motorblock besitzt bereits alle nötigen Gewindebohrungen zur Montage der Hijet-Motorlager. Voraussetzung ist natürlich ein passender Gewindeschneider, da auch Bohrungen genutzt werden die noch nie in Verwendung waren.

Prämiere für mich war in diesem Fall der Verbau von neuen Kolbenringen + Lagerschalen. Das hat bisweilen immer mein Motorenbauer (für viel Geld) für mich übernommen, und dabei immer schon gelacht, warum ich das denn nicht selber mache. Am Ende kann ich sagen - kein Hexenwerk! Lediglich das Einstellen des Kolbenringstoßspiels ist sehr mühsam und man muss akribisch vorgehen, um später keine bösen Überraschungen zu haben (zu wenig Spiel = Kolbenringklemmer, zu viel Spiel = Ölverbrauch). Aber auch das ging ganz gut. Beim Verbau der Lagerschalen muss halt sehr sauber gearbeitet werden, ansonsten ist es reine Mechanik.

Die Bohrung des HD-E Motorblockes wo beim Appi der Ölmessstab verbaut ist, habe ich bei der ganzen Hektik irgendwie vergessen. Jedenfalls stand ich dann an dem Punkt, wo ich am Folgetag den Motor einbauen wollte aber festgestellt habe, dass ich mir ja noch gar keine weiteren Gedanken zu dieser Bohrung gemacht hatte. Am Ende habe ich ein Stück Ölkühlerschlauch in passender Dimension genommen, diesen geölt, mit Druck in die Bohrung geschoben und von innen mit einer M8 Edelstahlschraube verspreizt. Quasi gedübelt. Sieht am Ende gar nicht mal so schlimm aus, dafür, dass ein eigentlich keine schöne Lösung ist.

Da der HD-Motorblock 1,5cm länger ist als der HC, passt natürlich auch die HC-Zahnriemenverkleidung nicht mehr, da schlichtweg zu kurz. Ebenso die Ansaugbrücke, diese liegt beim Hijet oben drauf (und geht bis runter zur Ölwanne), ist aber natürlich nicht mitgewachsen, weshalb die Ansaugbrückenhalter (in dieser Position sehr sinnvoll, ansonsten lässt man diese ja gerne mal weg..) natürlich genau diese 1,5cm neben dem Loch standen. Kurz die Bohrung geöffnet und mit einer größeren U-Scheibe gearbeitet - fertig. Da wirken ja keine Kräfte.

Keilriemen muss man den vom HC-ES nehmen! Da die HD-E Motoren bereits Keilrippenriemen haben, der Hijet jedoch nicht, und man die Hijet-LiMa leider nicht auf Rippenriemenscheibe des HD umrüsten kann (die 3 Riemenscheiben hätten dann nicht mehr gefluchtet), muss man den nun eigentlich zu kurzen HC-Keilriemen verwenden. Etwas fummeliger bei der Montage, aber geht. HD-Lima passt nicht, andere Stecker/Pinbelegung.

Verwendet wurde der Zylinderkopf des HD-E. Auch nach genauerer Betrachtung und Vergleiche beider Köpfe (HC-ES, HD-E) konnte ich KEINE Unterschiede feststellen, wie sonst hier gern im Forum behauptet wird. Der HC-ES Zylinderkopf hat hier keine Änderungen. Es gibt keine Schwallbleche, keine anders geformten Gusskanten, nix.

Zwei Gewindebolzen des Zylinderkopfes zur Montage der Ansaugbrücke sind beim Hijet länger, da beim Hijet ein Kühlwasserausgang direkt mit an der Ansaugbrücke sitzt. Merkt man natürlich erst, wenn der Motor schonwieder drin ist und man versucht im Nachgang die ABS aufzulegen. Ebenso bei der Ölwanne, man macht alles schön sauber, klebt alles ein und bei den letzten beiden Muttern an der Ölpumpe stellt man fest, dass die Gewindebolzen am HD-E hier ebenso kürzer sind als die des HC-ES. Also alles nochmal ab und Gewindebolzen tauschen ...

Zudem sind zwei Kühlwasserausgänge am Zylinderkopf anders, die auf den unterschiedlich aufgebauten Heizkreislauf des Hijet zurückzuführen sind. Da dieser Aufbau beim Hijet (Heizkreislauf in den Schläuchen des Wasserkühlers integriert) aber ohnehin problematisch ist, war das nur eine gelungene Einladung direkt auf eine konventionelle Heizkreisaufteilung umzurüsten. Das bedeutet: Heizkreislauf unabhängig zum Kühlkreislauf des Wasserkühlers. Genügend Kühlwasserformschläuche in passender Dimension und Form findet man ja in der heimischen Sammelkiste vergangener Schlachtfahrzeuge. Der Wärmetauscher hat nun also einen Zulauf vom Zylinderkopf (Zyl4) und einen Rücklauf zum Zylinderkopf (Zyl1). Zudem lässt sich das so auch deutlich leichter entlüften und man hat etwas an Wasserkapazität gewonnen.

Wie ihr lesen könnt, alles keine großen Dinge, die man nicht geregelt bekommen würde. Bin froh, dass im Grunde alles so gut gelaufen ist!
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 001.jpg (265,1 KB, 9x aufgerufen)
Dateityp: jpg 002.jpg (316,1 KB, 8x aufgerufen)
Dateityp: jpg 003.jpg (365,6 KB, 8x aufgerufen)
Dateityp: jpg 004.jpg (411,4 KB, 9x aufgerufen)
Dateityp: jpg 005.jpg (282,2 KB, 10x aufgerufen)
Dateityp: jpg 006.jpg (384,2 KB, 9x aufgerufen)
Dateityp: jpg 007.jpg (205,6 KB, 9x aufgerufen)
Dateityp: jpg 008.jpg (337,4 KB, 9x aufgerufen)
Dateityp: jpg 009.jpg (321,2 KB, 9x aufgerufen)
Dateityp: jpg 010.jpg (353,3 KB, 11x aufgerufen)
Dateityp: jpg 011.jpg (333,0 KB, 12x aufgerufen)
Dateityp: jpg 012.jpg (283,1 KB, 10x aufgerufen)
Dateityp: jpg 013.jpg (339,6 KB, 13x aufgerufen)
Dateityp: jpg 014.jpg (333,3 KB, 10x aufgerufen)
Dateityp: jpg 015.jpg (561,2 KB, 11x aufgerufen)
Dateityp: jpg 016.jpg (282,3 KB, 11x aufgerufen)
Dateityp: jpg 017.jpg (334,8 KB, 13x aufgerufen)
Tonicalibra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2021, 14:55   #44
yoschi
Vielposter
 
Registriert seit: 13.04.2008
Ort: 01189 Dresden
Beiträge: 4.467
Standard

Ist ein Kerzenwechsel im eingebauten Zusatnd möglich ? Dann Kerzen raus , und mit einem leichten , nicht zu dünnen abgerundeten Stab ( Alu ) oberen Kolbentotpunkt suchen . Kurbelwelle vorsichtig drehen , und laufend Lockerheit des Stabes beim Drehen der KW prüfen .
Meßuhr : es könnte Winkelmeßfühler , als Meßuhr-Vorbau geben , könnte ???
Bisher , wenn überhaupt , die Ventile immer nur bei " lauhwarm " eingestellt , und 400 tkm wird wohl der Edelhijet nicht ertragen müssen .
Gruß !
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2021, 15:33   #45
Tonicalibra
Benutzer
 
Registriert seit: 05.03.2020
Ort: Leipzig
Beiträge: 50
Themenstarter
Standard

Zitat:
Zitat von yoschi Beitrag anzeigen
Ist ein Kerzenwechsel im eingebauten Zusatnd möglich ? Dann Kerzen raus , und mit einem leichten , nicht zu dünnen abgerundeten Stab ( Alu ) oberen Kolbentotpunkt suchen . Kurbelwelle vorsichtig drehen , und laufend Lockerheit des Stabes beim Drehen der KW prüfen .
Meßuhr : es könnte Winkelmeßfühler , als Meßuhr-Vorbau geben , könnte ???
Bisher , wenn überhaupt , die Ventile immer nur bei " lauhwarm " eingestellt , und 400 tkm wird wohl der Edelhijet nicht ertragen müssen .
Gruß !
Möglich, aber unpraktikabel, da das dann nur zu Zweit gehen würde. Einer der unterm Auto liegt und dreht und einer der oben schaut, wann welcher OT erreicht ist. Hab mir ne Markierung an die KW-Riemenscheibe gemacht um mir künftig die ganze Arbeit der Zerlegung zu sparen. Aber ob das in XXX Kilometern noch zu sehen ist... keine Ahnung. Irgendwo dann auch egal, mit der Fühlerlehre kommst im eingebautem Zustand sowieso nicht vernünftig an die gewünschte Stelle um anschließend sagen zu können, das Spiel 100%ig eingestellt zu haben (wie vorab im Kaltzustand bei ausgebautem Motor).

Ein Händler auf Kleinanzeigen (Helmut Walther) schwört bis heute, dass die Hijet/Porter andere Zylinderköpfe haben. Dadurch sollen wohl meine Geräusche kommen. Bin gespannt, er lässt mir Bilder von seinen Hijet-Köpfen zeigen. Vielleicht war ja bei meinem 1,3er schon der falsche Kopf drauf. Irgendwie abwägig, aber nicht unsinnig das im Vorfeld nochmal abzuklären, bevor ich weiter damit rumfahre. Irren ist menschlich und so habe ich, oder er, dann Gewissheit.
Tonicalibra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2021, 20:40   #46
yoschi
Vielposter
 
Registriert seit: 13.04.2008
Ort: 01189 Dresden
Beiträge: 4.467
Standard

Mein Vorgehen ale Einzelkämpfer am Applause : nur das obere Zahnriemenrad muß freiliegen , dann mit Ringschlüssel auf der Mutter den Motor durchdrehen . Die Kurbelwellenmarkierung brauche ich nicht , mit dem Stab in der Kerzenbohrung findet man genügend genau den OT , alles ohne 2. mann . Beim Motordurchdrehen sieht man an den Ventilbewegungen /-Überschneidungen , wo genau man ist , beschrieben im WHB .
Den ZR-Deckel habe ich solange freigeschnitz , bis ich diesen auch ohne " Komplettzerlegung des gesamten Auto's " einfach aus- und einbauen kann .

Gruß !
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2021, 12:44   #47
Tonicalibra
Benutzer
 
Registriert seit: 05.03.2020
Ort: Leipzig
Beiträge: 50
Themenstarter
Standard

So.

Der Ofen hat frischen TÜV und kann dann bald zugelassen werden.

Den Benzindruck habe ich nach dem Einbau einer Breitbandsonde samt Anzeige auf 3.5bar anheben müssen, da die 1.3er ECU für den 1.6er Motor ja zu wenig Benzin einspritzt. Da sich lediglich der Hubraum vergrössert hat und es keine Änderungen am Kopf oder Nockenwellen gibt (welche eine Verschiebung des Drehmomentverlaufes verursachen würden) ist es in diesem Falle möglich einfach den Benzindruck anzuheben und somit eine Anfettung über das gesamte Drehzahlband zu erreichen. Eingestellt habe ich den Benzindruck so, dass ich unter Volllast einen AFR von 12,8 (Lambda 0,88) erreiche.

Thema Ventilspiel: Bei heißem Motor die Einlassseite nochmals penibelst justiert mit Tendenz in Richtung "zu klein", d.h. Fühlerlehre klemmt leicht, beseitigt sämtliche Tickergeräusche zuverlässig. Diese Vorgehensweise nicht auf andere Motoren übertragen! Denn normal wird das Ventilspiel bei warmen Motor immer kleiner (zu kleines Ventilspiel = Ventil kann abbrennen). Die H-Series Motoren bilden hier den Sonderling, bei dem das Ventilspiel bei warmen Motor immer grösser wird.

Den Lastabhängigen Bremsdruckregler der HA habe ich dahingehend modifiziert, weil ich hinten auch im Leerzustand mehr Bremskraft haben wollte. Ich habe einfach die Feder mit einer Hülse etwas "mehr gespannt" und damit "Beladung" simuliert. Funktioniert super. Eigentlich wollte ich mir aus Alu eine passende Hülse drehen, die unten spielfrei auf den Federteller passt und oben eine Aufnahme für die Feder hat - aber dann rollte mir eine 27er Nuss in die Hände, die in allen Belangen exakt die benötigten Maße hatte. Manchmal schon lustig.

140 km/h (GPS) fährt der Ofen. Das sind zirka 5000 U/min. Drüber kommt nicht mehr viel, weil er ab 5000 massivst überfettet. Das liegt mit Sicherheit an der Miniatur Drosselklappe, die für hohes Drehmoment untenrum super ist aber obenrum einfach keinen Luftdurchsatz mehr gewährleistet (auch beim 1.3er nicht). Er ist halt als Transporter gedacht. Ohne Neubau einer ASB oder aufwändige Umbauten ist da keine größere DK adaptierbar. Steht zumindest nicht in Relation Nutzen/Aufwand. Und nicht für meine Anwendung, der Ofen soll ja Alltagsauto werden.

Zum Jahreswechsel können wir endlich in unser neues Haus (Bj1900) rein, da kann bei der folgenden Sanierung der Lastesel künftig zeigen, was er kann. Mit HP500 am Heck macht er jedenfalls immer noch 130. Also an Kraft mangelt es ihm nicht, ihm geht obenrum halt nur die Puste aus...

Geändert von Tonicalibra (07.11.2021 um 12:59 Uhr)
Tonicalibra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2021, 13:05   #48
Tonicalibra
Benutzer
 
Registriert seit: 05.03.2020
Ort: Leipzig
Beiträge: 50
Themenstarter
Standard

Für neuen TÜV musste ich noch den Spurstangenkopf vorne links tauschen. Gibts natürlich nicht einzeln, muss man die komplette Spurstange tauschen. Genau hier geht das Problem los, dass die Spurstangenköpfe kopfüber platziert sind und von oben nach unten ausgetrieben werden müssen. Am Achschenkel mag das gehen, aber mittig unterm Auto geht die Schei**e los. Von oben hat man keinen Platz, da direkt darüber die Kühlerrohre und der Fahrzeugboden sitzt! Sämtliche Abzieher der Werkstatt waren zu groß. Musste mir einen selber zusammen schweissen, hat letzten Endes aber tatsächlich geklappt. Ich war kurz vorm Aufgeben, man liegt ja mit dem Kopf direkt darunter, umgreift die Achse (kann also auch nicht mal schnell weg) und will möglichst nicht sein Augenlicht verlieren.

Radlager vorne links habe ich ebenso getauscht, da bereits Spiel spürbar war. Das ging hingegen total leicht, auch ohne Presse.

Anbei noch ein paar Bilder
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 20211006_165831.jpg (220,7 KB, 12x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20211006_201354.jpg (159,5 KB, 12x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20211015_211445.jpg (337,4 KB, 11x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20211027_203412.jpg (333,8 KB, 12x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20211030_162515.jpg (446,9 KB, 17x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20211031_195339.jpg (126,8 KB, 12x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20211106_171639.jpg (110,6 KB, 10x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20211106_172522.jpg (411,3 KB, 12x aufgerufen)

Geändert von Tonicalibra (07.11.2021 um 13:10 Uhr)
Tonicalibra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2021, 20:13   #49
yoschi
Vielposter
 
Registriert seit: 13.04.2008
Ort: 01189 Dresden
Beiträge: 4.467
Standard Einspritzdruck

Hallo Toni , nach meinem Verständnis wird die Menge des eingespritzten Sprits über die Öffnungsdauer ( in Millisekunden ) der Ventile geregelt , das Signal kommt von der ECU , und die ECU verarbeitet Lambda- und MAP-Sensor Werte . Anstatt Benzindruck-Erhöhung 1,6l-Motor-Einspritzventile verbauen ? Gruß !
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2021, 22:51   #50
HolgerMS
Benutzer
 
Registriert seit: 02.11.2018
Ort: Münster
Beiträge: 110
Standard

Hallo Toni,
zur Motorentechnik kann ich nichts sagen, aber die Optik von deinem Wagen:
Ganz großes Kino!
Ok, der Bügel vorne - darüber kann man diskutieren, sieht aber klasse aus. Macht den kleinen aber halt wieder länger. Viel wichtiger sind mir die Räder. Was hast du da montiert? Die sehen etwas üppiger aus. Sehr schön dein Auto.
Anerkennende Grüße
Holger
HolgerMS ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
KAT 1.3i HIJET LoreleyS85 Die HiJet Serie 1 16.06.2016 18:35
Kostengünstiges Bremsen-Upgrade? Radbert Die Charade Serie 13 26.04.2008 12:26
Upgrade zu meinem L60 "5türer" Gonzo Die Cuore Serie 21 25.07.2006 20:09
Ebay Xenon Upgrade Kit Mannheimer Allgemein 15 19.03.2004 16:03


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:05 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS