19.08.2017, 00:02 | #31 |
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Hallo, ich habe beim Wechsel der Wasserpumpe festgestellt das meine
„miserable Krücke“ (Cuore L251Bj 8/04 ca 110000 Km) mit einem geschätzten Axialspiel von etwa 1 mm „gesegnet“ ist! Daraufhin habe ich das Axialspiel bei einem weiteren L251 mit knapp130000 Klicks auf der Uhr überprüft, auch der hat reichlich Spiel! Gefühlt nicht ganz soviel wie meiner, aber hier war auch der Keilrippenriemen noch montiert. Weiß jemand wie viel Axialspiel diese Dinger im Neuzustand haben, bzw. wo die Verschleißgrenze ist? Der eine Millimeter Axialspiel macht mir doch etwas Kopfschmerzen, läuft doch dadurch das Pleuel mit entsprechendem Verschleiß quasi „um die Ecke“! |
19.08.2017, 07:55 | #32 |
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Ich meine in anderem Beitrag was von 0,3mm gelesen zu haben.... Die Anlaufscheibe ist meist das Problem aber schnell gewechselt...
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19.08.2017, 11:56 | #33 |
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Danke, das ist doch immerhin schon mal ne Aussage!
Ich befürchte nur, dass die Kurbelwelle bei so viel Spiel auch schon beschädigt ist, denn wenn die Lager sich ohne Ausbau der Kurbelwelle wechseln lassen sind diese wahrscheinlich in 2 Halbscheiben ausgeführt die sich vor und hinter einem Hauptlager befinden. Wenn die wie Hauptlager aus einer Blech – Stützschale, hier dann ja eher eine Trägerplatte, bestehen, ist die Verkupferung und die Bleibronze - Tragschicht auf der Druckseite bei soviel Verschleiß längst weg und die Welle läuft nur noch auf dem blanken Blech der Trägerplatte! Damit ist dann auf jeden Fall die Lagerstelle an der Kurbelwelle beschädigt, und ein neues Axiallager wäre im Handumdrehen wieder im Eimer! Hat schon Mal jemand das Lager gewechselt und weiß was einen da erwartet? |
19.08.2017, 12:52 | #34 |
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0,3mm halte ich für etwas knapp. Die Pleuel haben seitlich auf jeden Fall genug Luft, möchte ich mal frech behaupten. Das Öl aus den Lagern muß ja auch irgendwo raus, und das ist nicht wenig, soll ja nicht nur schmieren, sondern auch kühlen. Vermutlich ist die Axiallagerschale bis aufs Kupfer runter, das ist sowieso zäher als das Lagermetall. Ob eine oder zwei Halbschalöen, das weiß ich nicht. Beim alten Daimler Benz OM 314 ist es eine Halbschale.
Mikrofilm mal spicken, da siehst du das ja sowieso. Jens |
19.08.2017, 20:00 | #35 |
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0,3 mm sind bei mir bekannten Motoren in der Regel die oberste Verschleißgrenze!
Neumaße sind eher im Bereich z. T. von nur 6 oder 8 hundertstel Millimeter zu finden! Gerade bei relativ kleinen modernen Motorkonstruktionen ist der Axialspielwert eher im Bereich von hundertstel als im zehntel mm Bereich zu finden! Bei großem Axialspiel der Kurbelwelle laufen die Pleule nicht mehr winklig zur Kurbelwelle, so kann sich ein Hydrodynamischer Schmierkeil nicht richtig bilden und es kommt an den Flanken der Pleullagerschalen zur Gleitreibung die ein solches Pleullager sehr schell zerstört, ebenso mögen z.B. Steuerketten einen solchen Winkelversatz überhaupt nicht, längen sich schnell und zerstören die Gleitschienen, ein beim Cuore vernachlässigbares Problem, weil der einen Zahnriemen hat, allerdings mag der Winkelversatz auch nicht gern. Die Kupferschicht ist ebenso wie die Bleibronzeschicht hauchdünn, die Schichten sind bei einem Spiel von 1mm ohnehin weg und liegen als Ablagerung im Motor und bestenfalls im Ölfilter! Das Lager wird bei meinem Axialspiel auf dem Trägerblech laufen und dabei die Anlagefläche an der Kurbelwelle ruiniert haben! Und das bei etwa 110000 Km! Miserable Krücke ist da eher noch geschmeichelt! |
20.08.2017, 22:44 | #36 |
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Hmm, niemand hier der dieses Axiallager schon mal gemacht hat
und weiß wie die Kurbelwelle das wegsteckt, bzw. wie die Lagerstelle aussieht? Zuviel Axialspiel an der Kurbelwelle haben diese Motoren offenbar alle, konnte das aktuell noch an einem L7 mit 148000 Km und einem L251 mit 179000 Km auf der Uhr überprüfen! Wahrscheinlich fällt das nur keinem auf oder es interessiert niemanden, weil diese Dinger, wegen gravierender Rostschäden, hervorgerufen durch die gänzliche Abwesenheit jeglicher Hohlraunversieglung, sowieso auf dem Schrott landen! |
20.08.2017, 23:00 | #37 |
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Das Maximalspiel ist 0,3 mm. Sollwert 0,02 - 0,22 mm.
Ich fahr einen Motor mit ca.285 000 km und ca. 1mm Spiel. Keine Probleme. Bei geöffneten Motoren konnte ich nur leichte Abnutzungen an den Lagerschalen erkennen. Die 2 hattten ca. 150 000 km runter. Zusammengebaut und alles lief gut. |
21.08.2017, 07:58 | #38 |
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Gegen Rost kaufst du dir 6 Dosen FluidFilm und nimmst dir mal 2 Std Zeit um die in die Hohlräume zu blasen. Schon ist Schluß mit Rost.
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Grüße nordwind Wichtig: Tipps zur Rostvorsorge (Klick mich) Aktuell: Bus 55 Wide S60 Bj 03/81 Bussi Cuore L276 VSC Bj 01/09 Herzi Ehemalige: Sirion M303 1.5S VSC EZ 01/08 Siri Cuore L701 EZ 01/01 Rosi Cuore L80 EZ 09/88 Gudi Cuore L60 Bj 09/84 Hotti Bus 55 Wide S60 Bj 01/80 Whiti |
21.08.2017, 10:51 | #39 | |
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Zitat:
Muss mir demnächst mal die Axiallager besorgen, hab irgendwo gelesen, dass man die wohl bei eingebauter Kurbelwelle wechseln kann! Demnach ist die Axiallagerung dann wohl nicht direkt mit der Hauptlagerschale verbunden und hoffentlich als eingelegte Halbscheibe ausgeführt, dann wär´s einfach…. Oder einfach so weiterfahren? Dabei hab ich allerdings reichlich Magenschmerzen… |
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21.08.2017, 11:06 | #40 |
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Leider zu spät!
Als ich den bekam waren in den Längsträgern im Bereich der Federaufnahme faustgroße Löcher, normalerweise das Todesurteil für son Ding! Das hab ich für den TÜV geschweißt! Habe mir zum Versiegeln das Mike Sanders Fett besorgt, ich wollte das schon länger mal ausprobieren. Versiegelt ist das allerdings noch nicht! Das liegt am Wasser… Zum einen am Regen, es ist immer alles nass, zum andern an meinem Plastikansaugrohr, das ist nun nämlich auch undicht, da läuft`s Kühlwasser raus, aber das ist ne andere Story… |
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