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Treibstoff-Fragen (Auch Biosprit) Hier könnt ihr eure Fragen bezüglich des Treibstoffes eures Lieblinges (Auto) loswerden

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Alt 06.08.2009, 20:48   #11
Reisschüsselfahrer
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@mark

Fehlercode löschen ist beim Dai nicht schwer, einfach 10min die Batt abhängen.....

Manu
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ED läuft immer!!!!!

<-Mein L501 (Nummer 2 lebt!)


<-Mein MR2

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Alt 06.08.2009, 21:09   #12
bluedog
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Die Geschichte mit dem Lada hab ich schon aufm Treffen gehört...

Die drei liter Spiritus hab ich mittlerweilen etwa 9 mal durch. Und wenn ich den Tank Leer gefahren hab, dann wohl mehr als im zehnfachen...

Es gibt Leute im Forum, die sind schon tausende Km auf E85 gefahren. Move, Cuore... Und den Autos gehts immer noch gut.

Wenn man ein Auto ab Werk als FFV baut, dann wird man wohl sorgfältig Alkoholfeste Materialien aussuchen. Beim Umrüsten wird das eher vernachlässigt. Funktionieren tut es trotzdem. Gut, die Frage ist wie lange. Aber da bin ich zuversichtlich... WENN ich den Motor kille, dann wohl nicht mit Schnaps, sondern eher mit zuviel Drehzahl. Dank Automatik. Und dank einer Oktanzahl von 104 bei E85 wird das mit Sprit wohl nicht zum Problem.

Zum eventuell zu mageren Gemisch: Das hat DERSELBE Motor samt Kat und allem andern drum und dran schon etwa 10'000km lange mitgemacht, als die Spritpumpe in Bummelstreik ging. Hat ihm GARNICHTS ausgemacht. Nur die Motorsteuerung hat einen entsprechenden Fehler ausgegeben.

Aus eigener Erfahrung weiss ich aber, dass es alles andere als schwierig ist, so einen Fehler zu löschen. Entweder mit dem Diagnosegerät, oder dann, indem man eben die Batterie abklemmt. Die zweite Variante hab ich allerdings damals nie probiert.

Für alle Angsthasen: Ganz so schnell geht das offensichtlich auch wieder nicht mit den Fehlermeldungen...

Am Tag vor der Fahrt zum Treffen bin ich nämlich zufällig an einer Schnapstanke vorbeigekommen, und wollte das ausnutzen... Das Dumme dran: die Tankanzeige stand knapp unter ein Viertel, das heisst, es Waren 15l oder weniger noch im Tank, und da waren schon zwischen 10 und 20% Schnaps drin (kanns nur grob schätzen). Ich hab dann, im Wissen drum, dass ich bis zum nächsten Auffüllen mit Benzin nur um die geschätzt 20km machen würde, mal grosszügig 12.5l E85 eingefüllt, und dürfte dann also mehr als die Hälfte Schnaps im Tank gehabt haben. Dann bin ich überland und ein Stück Autostrasse bis nach Hause, und hab den Wagen abgestellt. Eigentlich hätte ich eine Fehlermeldung geradezu erwartet. Nur: Es kam keine, jedenfalls blieb die Warnlampe aus!

Am nächsten Morgen etwa um neune hab ich den Wagen gestartet. Der Hat erstmal zweimal gehustet, gespuckt und geröchelt... Beim dritten Versuch sprang er widerwillig an. Bis zum ersten Gasstoss lief der motor fühlbar unrund und leicht stotternd. Dann, zum Anfahren und Wenden, kurz sanft Gas gegeben, und von da an bis zur Tankstelle so 6 weitere km entfernt, lief der Motor eins A, hatte nur sehr wenig Durchzug. Dann Benzin nachgefüllt, und die Mischung war perfekt für die Autobahn. Getankt hab ich dann auf dem Weg zum Treffen erst wieder an der Autobahntankstelle Breisgau. Normalbenzin. Kann ich ja sonst nie machen... und ist eh dasselbe drin wie beim Superhahn... Was soll ich sagen: Ich hatte bei der anschliessenden Fahrt auf Benzin das Gefühl, die Maschine laufe unruhiger... Kann an der Fahrweise und/oder der Oktanzahl gelegen haben...

Jedenfalls: Warnleuchte hab ich trotz dieses "Wahnsinns" noch keine gesehen, und wenn, dann leuchtet die nur solange, bis ich nen Schraubenschlüssel in die Hand bekomme, um die Batterie abzuschrauben. Aber zuvor muss ich nochmal den Keilriehmen nachspannen... Morgen denk ich. Der schleift bei kaltem Motor nicht zu knapp... Damit war aber zu rechnen.

Was ich sagen wollte: Nur nicht ZU ängslich. Mit ein wenig mehr Experimentierfreude wird das leben interessanter. Ich kenn das von mir selbst auch, daher kann ich das nachvollziehen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

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Alt 06.08.2009, 22:16   #13
Simon
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Ich finde diese Mischungen weiterhin sehr mutig. Bedanke mich für diverse Aufklärungen und lese im Hintergrund gerne weiter diesen Thread.

Gruß Simon
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Alt 06.08.2009, 22:18   #14
Q_Big
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Ich denke die Mischungen sind das kleinste Prob,- eher problematisch finde ich das das Motormanagement nicht drauf abgestimmt ist. Das bringt die Probleme, wie leuchtende Motorkontrolle, Leistungsverlust und Kaltstart.

Funktionieren kann das alles, auch im Bereich der Alltagstauglichkeit, aber eben nicht perfekt.
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Alt 06.08.2009, 22:34   #15
bluedog
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Perfekt ist es wahrlich nicht, und ich würd mir eine Umrüstung wünschen, nur schon wegen der Rechnerei beim Tanken, die dann wegfallen würde. Nur: Die schweizer MFK ist da mal wieder päpstlicher als der Papst. Ich müsste nach dem Umbau einen kompletten NEFZ auf dem Rollenprüfstand fahren lassen. Und erst, wenn da bewiesen wird, dass sich die Abgaswerte nicht verschlechtert haben, darf ich dann mit E85 fahren...

Nach allem was man hört habt ihrs in D einfacher. Einbauen, fahren. Der TÜV duldet die Zusatzsteuergeräte nach allem was ich gelesen habe auch ohne Zulassungspapiere... Vernünftige Entscheidung. Geht aber in der Schweiz nicht!

Folge: Ohne Umrüstung fahren und mit Unzulänglichkeiten leben...! Anders geht es legal gar nicht im Moment. Wobei: Ist es legal, einfach so E85 einzufüllen? Die Frage hab ich noch nicht geklärt, aber in der Polizeikontolle gestern morgen im Berufsverkehr hat das die Dame vom blauen Verein nicht interessiert... Alk im Tank ist wohl weit weniger problematisch als Alk am Steuer.
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Alt 06.08.2009, 22:41   #16
Q_Big
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Selbst so eine Umrüstung verbiegt nur die Motorparameter und regelt am Steuergerät "vorbei".. Es läuft dann, aber eben wiederum "nicht perfekt".
Hab ja selbst einige Tankfüllungen pur mit anderen Düsen gefahren und letztlich überwiegen die Vorteile von Benzin. JEdenfalls im L501...
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Alt 06.08.2009, 22:42   #17
Werner Schulte
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Standard Schnaps im Sprit

Moin Leute,

mal erst eine große Entschuldigung, daß ich nicht auf dem Treffen war

Ich kam gerade aus England und war dermaßen platt, daß ich es nicht geschafft habe.

Mal zweit: toll, alle diese Beiträge. Hab nicht jeden einzeln im Kopp in der Zuordnung, aber ein paar Kommentare dazu doch noch.

Fehlerspeicher werde ich in Kürze auslesen lassen, keine Ahnung, was drinsteht. Da aber die Motorleuchte bei mir kontinuierlich brennt und der Leerlaufregler nicht mehr angeschlossen ist, müßte da so einiges stehen

Festprogramm mit E 85 iss nich. Die Motorsteuerung regelt ganz deutlich nach Lambda-Signal und ist damit noch nicht aus der Grenze raus. Ich habs versucht, indem ich ihn (absichtlich) leer gefahren habe. Das geht beim Sirion nicht schlagartig, sondern er muckert erst schonmal und fängt irgendwann an, zu mager zu laufen.

In dieser Phase merkt man den Magerlauf ganz deutlich (wobei gesagt werden muß, die Motorkonstruktion ist Spitze, er wird mager, ruckelt aber noch nicht, hier haben die Brennraumdesigner wirklich was getan für ihr Geld), die Verbrauchsanzeige läuft dann mit der vorgesehenen Regelgeschwindigkeit hoch. Diese Geschwindigkeit ist recht schnell für meine Begriffe. Ich weiß von den VW-Produkten, daß dort viel zaghafter verstellt wird, wenn die Stöchiometrie nicht stimmt.

Also mal in Zahlen ausgedrückt: Auf Vollgas im fünften zeigt die aktuelle Verbrauchsmessung ca. 10,9 bis 11,4 (abhängig von der Drehzahl und ein wenig von der Temperatur) an, wenn reines Benzin getankt wurde. Mit reinem E85 geht der Verbrauch mal locker auch auf 15 Liter, was aber noch ok ist.

Bei Fahrten mit absichtlicher Abmagerung läuft die Verbrauchsanzeige hoch bis 16,5 Liter, dann ists ihm genug . Er fängt zu blinken an und zeigt richtig Störung. Die Hochlaufzeit der Verstellung: etwa 0,4 Liter/ pro Anzeige-Refreshing (eine Sekunde?).

Vermutlich läuft dann irgendwann auch das sog. Festprogramm an, was ich aber nicht testen konnte, weil ich wieder vom Gas geganen bin. Die Verbrauchsanzeige zeigte dann immer noch sehr hohe Werte, aber weil der Motor wieder richtig kam, lief die Verbrauchsanzeige brav wieder zurück und das Blinken erlosch. Dieser Fehler ist möglicherweise auch gespeichert. Ich hoffe es, aber der Händler meinte, nach 16 Starts ohne diesen Fehler würde das wieder gelöscht. - Ich bin mal sehr gespannt.

Somit kann also gesagt werden: die Sirion-Elektronik ist ohne Umrüstung für reines E85 geeignet. Es muß nichts gemacht werden, außer das Zeugs zu tanken. Ich bin überzeugt, daß sogar reiner Alkohol ohne Probs verfahrbar wäre, nur kriegt man den natürlich nirgends.

Ach so ja, ich habe jetzt gerade auf den Rest englischen Sprits wieder reines E95 draufgekippt. Sehr schön zu sehen, wie im Übergangsbereich die Verbrauchsanzeige munter rauf und runter läuft, je nachdem, ob gerade mal wieder noch ein Rest Sprit aus der Leitung oder schon der begehrte Schnaps geflossen kommt.

Die kleinen japanischen Helferlein jedenfalls machen das alles ohne zu murren. So, als wärs nix !! Dafür gebührt ihnen ein ganz großes


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Verbrauch:

es ist natürlich richtig, der Verbrauch kann eigentlich nicht so stark absinken. Ich denk mal, daß es einfach an den kleinen, englischen Sträßchen gelegen hat, die sich immer im besten Drehmomentbereich locker durchfahren ließen, ohne viel Ampeln, nie über 100, selten über 80, wenig stop an go.

Übrigens liebt der Sirion die Insel. Viele viele Kurven, die das Fahrwerk mal so richtig zur Geltung bringen. Ich bin erstaunt, wie ein Auto dieser Preisklasse um die Ecken sticht. Das konnten Triumph und Co in den 60ern nicht so gut.

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Umrüstung:

Die Umrüster wollen verkaufen. Sie installieren Edelstahl und die Kundschaft fährt höllisch drauf ab. So issses. Ich mach mich deswegen nicht heiß und meine Fahrzeuge fahren schon so lange mit Schnaps, daß sie eigentlich längst kaputt sein müßten (vielleicht hab ich es ja nur noch nicht bemerkt )


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Schnaps und Motorräder:

Mein Zweizylinder-Moppet fährt zum Teil mit E 85. Alle haben gesagt "die geht kaputt", tut sie aber nicht. Da die Maschine Vergaser hat, habe ich von einer Bedüsung für reines E85 abgesehen. Wenn ich dann mal durch die Eifel stoche und keinen Sprit mehr habe, muß ich Benzin tanken und dann wirds richtig fett. Ich bin aber mit einer Einspritze für die Kawasaki dran und vielleicht schaft sie das mal genau so gut, wie der Sirion.

Meine 750er Triumph Tiger aus den 70er Jahren hatte übrigens zwei Stellungen in der Düsennadel: eine für Benzin, eine für Alkohol. Die Engländer sind in den 50ern viel auf Alkohol gefahren, weil sie nix anderes hatten. Da gabs keine Diskussionen wegen kaputt, man war froh, daß es brannte.


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Schnaps und Korrosion:

Alkohol bindet Wasser, ist also antikorrosiv. Wasserreste, die sich im Sprit befinden können (war selber in der Raffinierie tätig und weiß, wie schwierig und teuer es ist, 100&ig zu entwässern), werden im Alkohol gelöst und verbrennen (verdampfen) einfach mit.

Feuchtigkeit löst sich aber auch gerne in Alkohol und verwässert diesen. Im Autotank kein Problem, weil der zu ist. Ich bin aber überzeugt, daß man im E85 schon per se etwas Wasser finden wird. Ethanol hat den azeotropen Punkt bei 96 % und es ist wirklich sehr schwierig, Alkohol noch trockener zu bekommen. Ich hab jedenfalls im Studium noch gelernt, daß dies über Natrium - also chemisch - gemacht wird. Für den Fahrbetrieb kann ich mir nicht recht vorstellen, daß die Hersteller soviel Aufwand treiben.

Korrosion kann sowieso nur in Anwesenheit von Luft stattfinden. Deshalb rostet untergetauchte Normalstahl auch nur langsam.


Aaaaaaaaaber:

es kann passieren, daß Alkohol zu Acetat weiterreagiert. Das berümte Problem der Winzer, daher auch der Spruch "mit dem Wein ist es Essig!", wenn die Essigfliege es geschafft hat, in den Gärbottich einzudringen.

Und Essigsäure ist in der Tat sehr aggressiv. Aluminiumteile werden rasch weiß und sehen aus, wie verschimmelt. Meiner Kenntnis nach müßten die 15% Benzin im E85 ausreichen, um die Biologie zu unterbinden. Fermente von Mikroorganismen können diese Reaktion auslösen. Angeblich auch bestimmte Materialien, Oberflächen etc. Damit weiß ich nicht wirklich gut Bescheid. Ich schau es mir halt einfach an bei meinen Süßen. Ich warte wirklich drauf, daß mal was kaputt geht, damit ich endlich mal basteln darf. Bisher Fehlanzeige


<><><><><><><><><><>


Angenehm der Geruch bei Alkoholbetrieb => er ist deutlich reduziert. Man merkst erst, wenn man mal wieder Benzin getankt hat.

Was ich gar nicht klarkriege, ist die Tatsache, daß der Sirion mit Schnaps einfach einen Ticken besser "geht". Dachte ich erst noch, es sei Einbildung, so habe ich jetzt mal direkt verglichen. Das Hochdrehen ist einfach munterer und die Endgeschwindigkeit etwas höher. Als Ingenieur müßte ich eigentlich das Gegenteil erklären können, aber gut. Irgendeinen Grund muß es ja haben. Ich vermute, daß durch den Alkohol-Betrieb der gesamt Motor incl. Saugtrakt um so vieles kälter bleibt, daß einfach insgesamt mehr angesaugt wird.


Jedenfalls Grüße an alle

Werner Schulte
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Alt 06.08.2009, 22:46   #18
Werner Schulte
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"Was ich sagen wollte: Nur nicht ZU ängslich. Mit ein wenig mehr Experimentierfreude wird das leben interessanter. Ich kenn das von mir selbst auch, daher kann ich das nachvollziehen. "

Bluedog, ich bin ein Fan von Dir.



Gruß

Werner Schulte
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Alt 06.08.2009, 22:46   #19
Q_Big
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Sooo, dann zieh doch mal den Stecker der Lambda und schaue wie das Auto dann fährt. Denn dann wird ja nach Festwert eingespritzt.

Zum Abmagern ohne Ruckeln:
Dies liegt er am E-85 als an der Motorkonstruktion,- E-85 kann magerer gefahren werden als vergleichsweise Benzin,- ohne zu ruckeln.
Das ist ja auch der Grund weshalb dein Motor noch so gut unter E85 läuft, aber wie gesagt denke ich das er zu mager läuft

Und nochmals angemerkt:
Ich habs schon pur gefahren und andere Düsen verbaut, experimentiere also
Nur halt läuft es noch nicht perfekt,- gerade auf Kurzstrecke.
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Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
Q_Big ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2009, 00:23   #20
Werner Schulte
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Moin,

er läuft nicht zu mager. Schön wärs, dann wäre er noch sparsamer. Abgasmessung selbst gemacht - kein O2. Im übrigen sind die CO-Werte bei Alkoholbetrieb so sensationell niedrig, daß ich schon fast die Meßgeräte für Industriebrenner aus meinem Job verwenden könnte. Die Geräte nehmen Werte ab 4000 ppm so langsam übel, weil ihre Sonde dadurch verbrennt. Dieses wird dann im Fehlerspeicher vermerkt und beim nächsten Meßprotokoll zeigt der Ausdruck, daß die Messung nicht mehr TÜV-konform ist

Ich werte also meine Gerätschaften nicht einer solchen Gefahr aussetzen. Meine eigene Messung war klassich mit dem Orsat. Abgas aufgefangen bei 130 km/h auf der Bahn einfach mit der Vakuumpumpe mit Flüssigkeitsfalle und einer Standard-Labor-Gasmaus. Meßrohr ca. 20 cm tief in den Auspuff geschoben. Schlauch und dann wieder Alu-Rohr, welches durch die Dichtung der (fast) geschlossenen Heckklappe führte.

CO2: ~ 12,5 %

CO: ~ 0,5% (Das sind fast Schornsteinfegerwerte)

O2: nicht meßbar (mit meiner Apparatur)


Das das Orsat-Gerät trockenes Abgas mißt und im niedergeschlagenen Wasserdampf des Abgases auch noch "Sauereien" drin sind, kann das nur ein Anhalt sein. Interessant wäre es, mal das feuchte Abgas zu messen in einem Gaschromatographen.


Apropos Lambda-Sonde abziehen. Ich wette, dann blinkt er. Gleich morgen mal ausprobieren . . .doch halt, ich sehe zwei Kabel. Eins vor dem Kat, eins dahinter. Hat der Sirion zwei Sonden? oder wird da noch Temperatur gemessen? Welches soll ich abziehen?


Gruß

Werner Schulte
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