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Alt 16.01.2023, 20:29   #8
lala
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Danke Leute für eure Tipps. Die werde ich auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Und wenn das Wetter es zulässt, werde ich dann von unten am Radkasten alles genau inspizieren und einsprühen, was das Zeug hält. Von innen dann mit einem Dremel die Naht soweit rostfrei wie geht machen. Rostumwandler drauf, dann Grundierung und dann Karosseriedichtmasse. Hoffe, dass hilft.

Schön zu lesen, dass ich bei meinen Ausschweifungen mit meiner Meinung nicht alleine bin. Ist schon schräg, was die Politik in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft der Bevölkerung alles an angeblichen förderwürdigen Märchen erzählen will.
Das fing vor etlichen Jahren mit der Pelletsheizung an. Ach so CO2-neutral soll die ja sein. Weil nur das CO2 verheizt wird, was der Baum gespeichert hat. Gute Idee. Dumm nur, dass so ein Baum zum Speichern des CO2 20-30 Jahre gebraucht hat und nun der umweltbewusste Bürger diesen Baum innerhalb eines Winters verfeuert hat und somit das was an CO2 in 20-30 Jahren gespeichert wurde, innerhalb kürzester Zeit freisetzt. Vom Energieverbrauch, bis diese Pellets überhaupt zur Verfügung stehen, rede ich erst gar nicht.
Tolle Logik. Da hilft auch nicht, ein neues Bäumchen zu pflanzen, der braucht ja auch wieder 20 Jahre. Und der gefällte Baum fällt für die CO2-Speicherung plötzlich aus.
Doofe Idee. Das Prinzip ist das gleiche, wie mit Steinkohle. Das ist nichts anderes als Holz, was Millionenjahre in der Erde lag und das dort eben auch CO2 gespeichert ist, was dann halt freigesetzt wird. Nur das wenigstens dafür kein aktiver CO2-Speicherer ausfällt.

Nun sollen es also die Luftwärmepumpen bringen. Natürlich in Kombination einer PV-Anlage. Super Kombi soll das sein. Kann man überall lesen.

Aber auch hier mal genauer nachdenken. 3/4 des Energiebedarfs der Lufwärmepumpe verbraucht diese im Winter von November bis Februar. Also bei einer kleinen bescheidenen 4KW-Luftwärmepumpe verballert die 3KW. Wenn ich zur Deckung des Bedarfs eine 4KW-PV-Anlage installiere, die ja theoretisch genausoviel produziert, wie die LWP verbraucht, dann erzeugt die PV-Anlage im Winter in diesem Zeitraum gerade mal um die 0,3KW. Tataa. Das passt doch super, oder?

Alleine die Überlegung, dass die LWP auch in der Nacht laufen muss und keine einzige PV-Anlage da Strom erzeugen kann, hat zur Folge, dass dann als ökologischer Ersatz nur noch die Windkraftanlagen zur Verfügung stehen, wenn denn Wind geht. Man stelle sich vor, dass Millionen von LWP im Winter an trüben Tagen und in der Nacht nun plötzlich nach Energie schreien, wo soll es denn so schnell herkommen? Richtig, die guten alten Gas- und Kohlekraftwerke. Erst recht, wenn die Temperaturen unter 10 Grad fallen. Spätestens dann schaltet sich die elektrische Zusatzheizung ein. Den Rotalarm bei den Energieversorgern möchte ich dann erleben.

Und komplett vergessen wird hierbei, dass 3/4 der Bevölkerung in Städten und Ballungszentren leben. Da wird ergo auch die meiste Energie verbraucht.
Davon sind die wenigsten Eigenheimbesitzer, die tatsächlich auch die theoretische Möglichkeit haben, solche Anlagen überhaupt zu verbauen. Wenn sie denn genug Kohle dafür übrig haben. Denn unter ca. 40.000 Euro wird das nichts. Wer`s sich leisten kann,...
Die allermeisten sind Mieter und können eh nichts machen. Auch lassen sich wohl nur ein Bruchteil der Häuser auf LWP umrüsten. Wie soll das gehen? LWP in einem 50-Parteienhaus. Ein Mordsgerät müsste das sein.
Aber die 14 Prozent Eigenheimbesitzer sollen dann die Ökowende bringen. Muhaha. Da zäumt man das Pferd mal wieder von hinten auf.

Und im Sommer habe ich dann eine Überproduktion, die zur Folge hat, dass Strom dann zu Spotpreisen gehandelt werden und die Windkrafträder Pause machen müssen. Achtet mal im Sommer darauf, wieviel dann in einem Windpark einfach still stehen.

Noch ein Gedanke. Selbst wenn wir in Deutschland von heute auf morgen CO2 neutral sind, reduziert das den CO2-Ausstoß weltweit um sagenhafte 2 Prozent. Das hat praktisch null Auswirkungen auf das Weltklima. Mal abgesehen davon, dass der Effekt, so er denn vorhanden wäre, Jahrzehnte braucht.

Nicht falsch verstehen. Ich bin durchaus für PV-Anlagen und auch für Windkraft und saubere Verbrenner. Nur wie das alles erzählt und verkauft wird ist für mich ganz großer Bullshit.

Die Wahrheit für mich ist, dass die Erde mit den von uns verursachten Klimaveränderungen durchaus zurechtkommt. Hat sie schon in den Jahrmilliarden immer wieder durchgemacht. Man denke da an Meteroiteneinschläge, Super-Vulkanausbrüchen, Starke Sonnenaktivitäten. Natürlich mit der Konsequenz, dass die Flora und Fauna erheblichen Umbruch durchmachen musste.
Nur der Mensch selber, der verkraftet es dann nicht und geht vor die Hunde. Was er aber selber verschuldet hat. Die Erde erholt sich.
Man stelle sich vor, es gäbe plötzlich wieder so einen Supervulkanausbruch, der über Jahrzehnte den gesamten Globus verdunkelt und verraucht. Was kann der Mensch dann machen? Nix. Es würde uns genauso ergehen, wie 90 Prozent der Flora und Fauna.

So sind wir nur ein Pickel am Arsch der Welt und der juuckt, bis er ausgedrückt wird.

Geändert von lala (16.01.2023 um 20:40 Uhr)
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