Wir reden doch auch nicht vom Untergang von Mercedes, wenn dort ein Fahrzeug auf einem Renault aufbaut und ganze Motorenreihen von Renault kommen.
Daihatsu hat ein Kerngeschäft, die Kei-Cars, auf der L-Plattform, womöglich auch die M-Plattform im eigenen Haus, die ebenso über Toyota angeboten wird. Man fragt sich vielleicht was die M-Plattform für einen Zweck erfüllt, aber es gibt sie seit Jahren und wahrscheinlich behält man sie auch, weil man auch dort kaum etwas in Entwicklung investieren muss. Der Sirion II läuft in Japan schon in der 2. Generation vom Band, den Materia gibt´s auch noch:
http://toyota.jp/passo/?padid=ag001_i_carlineup_search
http://toyota.jp/bb/?padid=ag001_i_carlineup_search
Zum Glück ticken die Japaner etwas anders, haben die Kei-Cars, so wird es auch Daihatsu noch länger geben. Wie die Rendite ist, weiß ich nicht, aber Autos für 5.000 bis 10.000 € rechnen sich offenbar, auch wenn ausschließlich im eigenen Land verkauft.
Die Entwicklungskosten dürften sich im Rahmen halten.
Einfach vergleichen:
http://toyota.jp/carlineup/
http://www.daihatsu.co.jp/lineup/index.htm
Auf welchem Rav4 sollte denn der Terios basieren? Das ist meiner Meinung nach eine typische Daihatsu-Konstruktion: billig, unkomfortabel, robust, praktisch
PS:
Letztlich bedient Daihatsu/Toyota mit der Marke Perodua auch andere Märkte mit der M- und L-Plattform.