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Alt 16.09.2009, 22:20   #10
Reisschüsselfahrer
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Da gibbet kein Relais, ich vermute mal in dem IC ist nen kleiner Motortreiber (H-Brücke??) und nen Komperator, mit dem Leuchtweitenregler stellt man einen Widerstandswert ein. Der Motor fährt nun los und zwar solange bis der eingestellte Widerstand, gleich dem Wiederstand ist, der durch das Verfahren des Motors, an dem Schiebewiderstand auf der Platine eingestellt wird. Müsste ich mir mal am lebenden Objekt anschauen bzw. messen, es könnte auch sein, das die Platine vom Schalter verschiedene Spannungen bekommt und die dann halt mit der Stellung verglichen werden.

Was das kaputtgehen des ICs angeht vermute ich mal ganz stark das der Motor einfach unzureichend entstört ist, das was da an Bauteilen auf der Platine ist, reicht normalerweise nicht aus elektronische Bauteile zu schützen.

So ein DC Motor ist im Prinzip wie ne kleine Zündspule.
Immer wenn man eine Spule abschaltet gibt es einen mehr oder weniger (auf jedenfall größer als die Betriebsspannung) großen Spannungsimpuls mit entgegengesetzter Polarität. Bei sonem DC Motor gibt es quasi kontinuirliches Abschalten durch die Kohlebürsten, man hat also rückwärts ständig sehr scharfe Impulse auf der Schaltung.

Normalerweise helfen bei sowas Freilaufdioden, geht in dem Fall aber nicht wegen der wechselnden Polarität (dann wäre in eine Richtung ja immer Kurzschluss)

oder ne Filterkombination aus nem kleinen Kondensator um die 0,22µF und ner passenden Drossel, sowas seh ich aber auf der Platine nicht.

Das IC wird ne Sonderanfertigung sein, weil ne Motorstufe für 2 Richtungen (der Motor muss ja umgepolt werden) und nem Comperator gibt es so nicht.


Manu
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Geändert von Reisschüsselfahrer (16.09.2009 um 22:24 Uhr)
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