Hallo LPG-Fahrer mit Dais, die prinzipiell E10 vertragen würden (z.B. Materia): Wie haltet ihr es denn mit dem Thema E10 tanken ?
In einem kritischen Beitrag zu E10 aus dem FAZNET heißt es (bezüglich für E10 ungeeigneter Fahrzeuge): „Besonders Bauteile aus Aluminium können bereits nach einmaligem Tanken in Mitleidenschaft gezogen werden, wobei die Schäden fortschreitend sind.“ Der ZDK warnt: „Wegen der korrosiven Wirkung von Bioethanol muss an Ventilen und Ventilsitzringen mit erhöhtem Verschleiß gerechnet werden. Reines Bioethanol kann aus Gummi und Kunststoffen, zum Beispiel PVC, die Weichmacher herauslösen, wodurch die betreffenden Bauteile undicht und spröde werden. (
http://www.faz.net/s/Rub1DABC609A050...~Scontent.html)
Nun sind ja angeblich schon beim fahren mit LPG Ventile und Ventilsitze höherer Belastung ausgesetzt als bei Benzinbetrieb ... sollte man als LPG-Fahrer daher aus Gründen der Doppelstressvermeidung auf E10 verzichten?
Oder kann man davon ausgehen, dass eine Eignung des Autos für E10 (sprich: entsprechend ausgelegte Komponenten) bedeutet:
a.) Bioethanol bringt keinen zusätzlichen Stress für die Ventile/Ventilsitze?
b.) E10-geeignete Motorauslegung steigert auch die LPG-Tauglichkeit?
90.000 km LPG-Betrieb im Materia haben mich zwar resistent gegen LPG-Skeptiker gemacht - trotzdem mach ich mir gerade so ein paar Gedanken und würd mich freuen, noch ein paar andere Einschätzungen zu diesem Thema zu lesen.