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Alt 12.12.2008, 20:33   #7
bluedog
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Ich würde auch bei 5000km/Jahr und reinem Flachlandbetrieb im Winter nichts anderes als Winterreifen fahren. Wenn sparen, dann am ehesten, indem man sich die Sommerreifen spart. Bei Wenigfahrern tuns die Winterreifen. Hauptkritikpunkt bei Winterreifen ist ja der längere Bremsweg. Auf den kann man sich einstellen. Ausserdem haben Ganzjahresreifen auch einen Längeren Bremsweg. Lese ich immer mal wieder so, wenn neue Autos getestet werden mit Ganzjahresreifen.

Wer damit nicht einverstanden ist, muss sich halt im Klaren sein, dass sich ein Auto umso weniger lohnt, je mehr es nur herumsteht. Dann schmeisst man eben die Reifen nach 5 Jahren weg, egal wie das Profil noch aussieht. Mir blüht im Frühling dasselbe. Ich bin mit meinen Winterreifen so sorgfältig umgegangen, dass die immer noch reichlich Profil haben. Und ich fahre etwa 20'000km/Jahr.

Da liegt auch der Grund, weshalb ich finde, dass das Verschleisskriterium bei Reifentests überbewertet wird. Man hat als Autofahrer den Verschleiss selbst im Griff. Man muss halt schauen, dass man immer genug Luft einfüllt, und dann auch, dass die Spur stimmt.

Der Rest liegt an der Konstruktion des Autos. Je mehr PS, umso mehr Reifen wird das Ding killen. Auch ASR ändert da wenig dran.

Der Fluch dabei ist ja, dass man die PS ob des horrenden Fahrzeuggewichts wirklich braucht.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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