Stimmt, diese "Einstellschraube" (die keine ist) verwenden so einige um da was zu kompensieren. Dabei verhindert die nur, dass sich die Drosselklappe ins Gehäuse einschlägt; die Klappe ist aber trotzdem 99,9876% zu. Ich habe sie aber auch schon bei einem Auto mit defektem Leerlaufsteller dazu missbraucht, das Auto fahrbar zu machen, bis das Ersatzteil da ist.... Geht nicht gut, aber geht. Ist nur eben keine Lösung.
Wenn ich richtig verstehe, tritt das Problem nicht immer auf, aber ab und zu. Also ist es nicht so wahrscheinlich, dass der Leerlaufsteller verdreckt und damit schwergängig ist (wobei dann zwar die Drehzahl mal absackt oder auch mal schwankt, aber schon eine Regeltätigkeit erkennbar ist). Möglich wären meiner Meinung nach noch das Übliche: Masseverbindungen checken (irgendwo am Zylinderkopf oder Block sollten da mehrere Masseklemmen sein), oder auch der Kabelbaum zum Leerlaufsteller selbst. Dort sollten 3 Kabel zuständig sein; Masse, 12V und ein PWM-Signal des Steuergerätes. Zwischen 12V und Masse (vom Stecker) könnte man schon mal Messen und dabei kräftig am Kabelbaum wackeln (bis zu dem Punkt, wo er aus der Spritzwand/Innenraum kommt). Beim PWM-Signal bin ich mir jetzt nicht so sicher, ob das bei stehendem Motor schon anliegt (nur mit 12V und Masse geht der Leerlaufsteller in eine Standardposition). Aber auch bei laufendem Motor könnte man mal kräftig am Kabelbaum ruckeln. Kabelbaumfehler sind zwar selten, aber schwer aufzuspüren und können die abenteuerlichsten Probleme verursachen.
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Es grüßt Euch
Sven
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