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Alt 07.09.2013, 11:47   #26
Daiminator
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Dem Bremskolben lässt sich auch oft auf die Sprünge helfen, indem man ihn ein paar mal raus- und reindrückt.
Also mit Schraubzwinge/Kolbenrücksteller ganz zurückdrücken. Bremse mit abgenutztem Bremsbelag wieder montieren; So lange Bremspedal pumpen, bis der Belag wieder anliegt. Bremssattel wieder ab, Kolben wieder zurückstellen. Und das ganze jetzt x mal.
Man sollte merken, wie sich der Bremskolben mit jedem mal deutlich leichter zurückstellen lässt.
Nach der Prozedur am besten die Bremsflüssigkeit wechseln. Ich hatte VOR der Prozedur schon die BF gewechselt. Danach nachmal, es kam braune Brühe raus. Das hin- und her Schieben hat wohl einige Dreck/Rost von der Oberfläche des Kolbens abgetragen.

Wenn das alles nichts mehr hilft, dann muss wirklich der Bremskolben raus, Oberfläche sauber machen und neuen Dichtring einsetzen.

Edit: Achso, nach der Prozedur und dem schmieren der Bolzen (hab ich Selbstversuch einfache Kupferpaste verwendet) ließen sich beide Bremsscheiben auch bei angenommenen Rad drehen. Man hört zwar immer leichte Schleifgeräusche, ganz frei läuft eine Faustsattelbremse nie, aber der Widerstand zum drehen war sehr gering.
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Gruß, Stefan

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Geändert von Daiminator (07.09.2013 um 11:49 Uhr)
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